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Matthias Berking. Training emotionaler Kompetenzen

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Academic year: 2022

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Matthias Berking

Training emotionaler Kompetenzen

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Matthias Berking

Training

emotionaler Kompetenzen

Mit 121 Folien und 36 Abbildungen

123

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Dr. Matthias Berking Universität Bern Institut für Psychologie

Klinische Psychologie und Psychotherapie Gesellschaftsstr. 49, 3000 Bern 9, Schweiz E-Mail: matthias.berking@psy.unibe.ch

ISBN 978-3-540-71682-2 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig.

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Springer Medizin Verlag springer.de

© Springer Medizin Verlag Heidelberg 2008

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne beson- dere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz- gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften.

Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.

Planung: Dr. Svenja Wahl

Projektmanagement: Michael Barton Copy-Editing: Kirsten Pfeiffer, Fürth Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin Satz: TypoStudio Tobias Schaedla, Heidelberg SPIN 1192 3077

Gedruckt auf säurefreiem Papier 2126 – 5 4 3 2 1 0

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V

Vorwort

Die Fähigkeit, konstruktiv mit den verschiedensten belastenden Gefühlen umgehen zu können, ist zentral für die Sicherung der intrapsychischen Funktionsfähigkeit und damit Voraussetzung für eine effektive Auseinandersetzung mit der Umwelt. Beeinträchtigungen dieser Fähigkeit stellen ein bedeutsames Risiko für die Entwicklung und Chronifizierung diverser psychischer Probleme und Störungen dar. Im deutschsprachigen Raum gibt es aus unserer Sicht bislang kein ausreichend fundiertes Training, mit dem diese Defizite systematisch genug verbessert werden können. Vor diesem Hintergrund haben wir das Training Emotionaler Kompetenzen (TEK) entwickelt. Es soll die emotionalen Kompetenzen der Teilnehmer erweitern und stärken und so Defizite im Bereich der allgemeinen Emotionsregulation reduzieren.

Die Entwicklung des Trainings erstreckte sich über mehrere Jahre und erfolgte in vier Schritten: Zunächst wurden anhand der aktuellen Forschungsbefunde Emotionsregulations- defizite identifiziert, die typischerweise mit psychischen Störungen einhergehen und/oder diesen vorausgehen. Dann wurde ein theoretischer Bezugsrahmen entwickelt und empirisch validiert, der die empirischen Befunde erklären und bei der Ableitung therapierelevanter Im- plikationen helfen kann. Aufbauend auf dem theoretischen Bezugsrahmen wurden Techniken und Vorgehensweisen, mit denen relevante Kompetenzen gezielt gefördert werden können, zusammengetragen und zu einer ersten Version des Trainings Emotionaler Kompetenzen in- tegriert. Im letzten Schritt wurde diese erste Version des Trainings in verschiedenen Settings dem Praxistest unterzogen und bei Bedarf weiter optimiert.

Mit der aktuellen Version des TEK haben wir klinisch mittlerweile sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch erste Ergebnisse unserer systematischen Evaluationsbemühungen deuten darauf hin, dass wir mit dem TEK ein effektives Interventionsmodul zur Verfügung stellen können. In entsprechenden Kursen bieten wir interessierten Therapeutinnen und Therapeuten mittler- weile die Möglichkeit, sich zum TEK-Trainer fortzubilden (www.tekonline.info). Von daher halten wir die Zeit für reif, das TEK jetzt auch dem versierten Fachpublikum vorzustellen.

Obwohl sämtliche Teile des Trainings vom Autor entwickelt wurden, wäre diese Arbeit nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung einer Vielzahl weiterer Personen. Das ist auch der Grund dafür, dass in diesem Buch häufig von »wir« geredet wird. Mit der Verwendung des Plurals soll ausgedrückt werden, dass die hier vorgestellten Ideen oft in intensiven Diskus- sionen mit einer ganzen Reihe versierter Kolleginnen und Kollegen entwickelt, getestet und weiter verbessert wurden.

In diesem Zusammenhang möchte ich mich vor allem bei Prof. Dr. Hansjörg Znoj und den Mitgliedern des Klinischen Teams der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern bedanken, die einiges an Umständen in Kauf genommen haben, um die erste »Feuerprobe«

des Konzeptes in der klinischen Praxis zu ermöglichen. Weiterer Dank geht posthum an Prof.

Dr. Klaus Grawe. Er hat mich während der Arbeit an dem Konzept stets in außergewöhnlicher Weise unterstützt, inspiriert und motiviert. Nach dem Tod von Klaus Grawe war mir Marsha Linehan in vielen Bereichen ein wichtiges Vorbild und eine wichtige Inspirationsquelle, wofür ich mich ebenfalls herzlich bedanke. Für die Unterstützung der Grundlagenforschung, auf die das Training aufbaut, bedanke ich mich beim Schweizer National Fonds (Projektnummer:

PA001-113040/1).

* Zur besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit dort, wo kein spezielles Geschlecht angesprochen werden soll, die männliche Form benutzt.

(5)

Des Weiteren seien an dieser Stelle die zahlreichen fachlichen Berater, Klinikleiter, The- rapeuten, Mitarbeiter, Studenten und Praktikanten genannt, die in irgendeiner Weise ihren Beitrag an diesem Manual geleistet haben; insbesondere Sabine Baumgärtner, Bernhard Ber- king, Andrea Bloesch, Alexandra Dippel, Yvonne Egenolf, Susanne Frischknecht, Alexandra Fabricius, Christoph Frutiger, Cornelia Häflinger, Andreas Hieronimie, Christine Huwig-Pop- pe, Susanne Jäggi, Claudia Jenni, Verena Kunz, Salome Lienert, Andreas Matter, Tanja Pejic, Isabelle Pfister, Alexander Reichardt, Marek Szczepanski, Sigrid von Quast, Peter Würscht, Helen Wyler und Dominik Wyss.

Mit Abstand am meisten zu bedanken habe ich mich allerdings bei meiner Frau und meinen Kindern, die während der Arbeit an diesem Manual allzu oft auf meine Anwesenheit verzichten mussten, und ohne deren wohlwollendes Verständnis dieses Buch nicht hätte ent- stehen können.

Seattle, im August 2007 Matthias Berking VI Vorwort

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Inhaltsverzeichnis

I Theoretischer Teil

1 Einleitung . . . .3 1.1 Das Problem: Defizite im konstruktiven

Umgang mit Emotionen . . . 3 1.2 Zielstellung und Aufbau des Manuals . . . 3 1.3 Für wen ist das Training gedacht? . . . 4 2 Ausgangspunkt: Emotionsregulation

und psychische Gesundheit . . . .5 2.1 Wie regulieren Patienten mit psychischen

Störungen belastende Emotionen? . . . 5 2.2 Sind diese Besonderheiten in der

Emotionsregulation die Ursache oder die Folge psychischer Störungen? . . . 6 2.3 Inwieweit lässt sich der Therapieerfolg

durch gezielte Maßnahmen zur

Verbesserung emotionaler Kompetenzen fördern? . . . 7 2.4 Welche Kompetenzen sind besonders

relevant? . . . 8 3 Die Ursachen für einen dysfunktionalen

Umgang mit Gefühlen . . . 11 3.1 Startbedingungen: Genetische Einflüsse

und frühe Inkonsistenzerfahrungen . . . 11 3.2 Defizitäre Lernmöglichkeiten in der

späteren Kindheit . . . 13 3.3 Akute Inkongruenzerfahrungen als

Auslöser . . . 15 3.4 Emotionsregulationsdefizite als

aufrechterhaltender Faktor . . . 16 4 Implikationen für die Praxis:

Das Training Emotionaler Kompetenzen (TEK) . . . 19 4.1 Die Lernziele des Trainings . . . 19 4.2 Der Kern des Trainings: Die Vermittlung

effektiver Kompetenzen . . . 21 4.3 Allgemeine Strategien bei der Vermittlung

der Kompetenzen . . . 26

II Praktischer Teil

5 Der Einstieg ins Training . . . 35 6 Psychoedukation Teil 1: Ableitung der

TEK-Kompetenzen . . . 41 7 Muskel- und Atementspannung . . . 63 8 Bewertungsfreie Wahrnehmung . . . 71 9 Psychoedukation Teil 2: Zur Relevanz

regelmäßigen Trainings . . . 79 10 Akzeptanz und Toleranz gegenüber

den eigenen Gefühlen . . . 89 11 Effektive Selbstunterstützung in

emotional belastenden Situationen . . . . 99 12 Analysieren emotionaler Reaktionen . . 109 13 Regulieren emotionaler Reaktionen . . . 117 14 Einsatz der TEK-Kompetenzen zur

Bewältigung von potenziell besonders problematischen Gefühlen . . . 125 14.1 Besonders relevante Gefühle frühzeitig

erkennen und verstehen können . . . 126 14.2 Vorbereitung auf effektive Regulation:

Adaptivität einschätzen . . . 126 14.3 Regulation Schritt 1: Gute Zielgefühle

finden . . . 127 14.4 Regulation Schritte 2 bis 4:

Effektive Regulationsstrategien finden und einsetzen . . . 129

VII

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III Evaluation und Ausblick

15 Rückmeldungen aus der Praxis . . . 135

16 Wirksamkeit des Trainings . . . 137

17 Aktuelle Weiterentwicklungen . . . 139

17.1 Integration des TEK in übergeordnete Behandlungsprogramme . . . 139

17.2 »Life-long-Therapy«: Förderung des kontinuierlichen eigenständigen Übens . . . 139

17.3 Störungsspezifische Versionen des TEK . . . . 140

18 Schlusswort . . . 143

Anhang . . . 145

Literatur . . . 173

Quellenverzeichnis . . . 179

Stichwortverzeichnis . . . 181 VIII Inhaltsverzeichnis

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