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Info-Blatt der. Basisgemeinde MICHA. katholisch. anders. September und Oktober und November und Dezember und Jänner. Planungstag in St.

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Academic year: 2022

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Info-Blatt der

Basisgemeinde MICHA

katholisch. anders.

September

und

Oktober

und

November

und

Dezember

und

Jänner

und

Feber 2020-21

www.basisgemeinde-micha.at

Vierter Adventsonntag in der Natur nahe Höttinger Bild.

Digitales Miteinander

Im September und im Oktober 2020 fanden unsere Gottesdienste noch im Haus der Begegnung statt. Dann wurden wieder die PCs und Laptops bemüht, denn Corona verbannte uns wieder in die „Zuhaus-Kirche“. Doch immerhin trafen wir uns regelmäßig online, immer wieder war jemand bereit, den Gottesdienst vorzubereiten. Und inzwischen sind wir ja alle schon digitale Profis. Der Gemeindeabend konnte leider auch nicht mehr wie geplant über die Bühne

gehen. Kurz vor Weihnachten war uns dann noch ein persönliches Treffen vergönnt: ausgestattet mit Glühwein und Keksen „pilgerten“ wir zum Höttinger Bild (siehe Foto), hielten dort im Sonnenschein eine feine Andacht und genossen das Mitgebrachte.

Nach dem weihnachtlichen Lockdown musste dann aber leider auch unser traditionelles Hochfest am 6. Jänner entfallen. Doppelt bitter, denn einerseits hatte sich Christoph als stets willkommener Gast angekündigt, und andererseits wollte Daniela ihren inzwischen einjährigen Livian taufen lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass wir im laufenden Jahr manches nachholen können. Nach den neuerlichen Lockerungen Anfang Februar werden nun die nächsten Gottesdienste wieder im Haus der Begegnung stattfinden können, freilich

mit allen erforderlichen Maßnahmen:

FFP2-Maske, Tests (wenn möglich), Abstand und Musik von der CD. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Pandemie auf die weiteren Aktivitäten im Gemeindejahr auswirken – für Pfingsten sind wir auf jeden Fall wieder in Baumkirchen angemeldet. Weiterhoffen und Daumen (und Impfspritzen) drücken!

Planungstag in St. Michael

Anfang Oktober versammelte sich eine kleine Gruppe Planungswilliger in St.

Michael. Unter der Moderation von Lisi und Johanna und ausgestattet mit

Gesichtsschutz, Moderationskoffer, Schnaps (siehe Herlinde beim Einschenken) und

vielen guten Ideen ließen wir das alte Gemeindejahr Revue passieren und wagten einen Blick voraus. Die beiden Themen „Spiritualität“ und „So sind wir nicht“ wurden als Schwerpunkte für das neue Gemeindejahr ausgewählt. Ein ausführliches Protokoll von Elisabeth ist ja bereits an alle ergangen. Vielen Dank an alle Beteiligten!

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Zur Katholischen Sozialakademie (ksoe)

Vorbemerkung

Als im Frühjahr 2020 Gerüchte auftauchten, dass in der Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz eine geplante Zerschlagung der ksoe umgesetzt werden sollte, appellierte u.a. auch Severin über Mail, dagegen Stellung zu nehmen. Weil damit m.E. die kirchliche Sozialkompetenz und Expertise Österreichs insgesamt in Frage gestellt schien und das Zum-Schweigen-Bringen einer wichtigen sozialen Stimme in Österreich im krassen Gegensatz zu den Positionen von Papst Franziskus steht, haben wir bei der Planungsbesprechung der Basisgemeinde am 17. Oktober 2020 dazu einen Gemeindeabend mit Severin geplant, der dann umständehalber als Videokonferenz stattfinden musste. Der folgende Beitrag ist nicht als Protokoll dieses Gespräches zu verstehen, sondern ich nahm dieses zum Anlass für eine Zusammenfassung und weitere eigenen Recherchen.

Zur ksoe

Die ksoe wurde 1958 als Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz auf Initiative von Kardinal König mit Sitz in Wien gegründet. Sie steht damit in einer Linie zu den kirchlichen Bemühungen in den 1950er Jahren, durch Äquidistanz der Katholischen Kirche zu allen politischen Parteien parteipolitische Funktionalisierung der Kirche in der Ersten Republik in der Zweiten Republik zu überwinden. Dies wurde im Mariazeller Manifest 1952 festgelegt und manifestierte sich auch im Österreichischen Katholikentag 1952 (Eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft). Kardinal König positionierte sich in der Folge immer wieder eindeutig: „Ich bin nicht Erzbischof der ÖVP oder der SPÖ, sondern aller Österreicher!“

Ziel der ksoe war von Anfang an, die katholische Soziallehre als soziale Verantwortung durch Fortbildung und Beratung besonders in den Betrieben in Österreich zu implementieren. „Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung“ lautete der Gründungsauftrag.

Die organisatorische Patronanz lag in den Händen des Jesuitenordens. Der erste Leiter war P. Walter Riener SJ (1958–1972), ihm folgten P. Herwig Büchele SJ (1972–1983) und P. Alois Riedlsperger (1983–2005). P. Riedlsperger wurde von dem Linzer Diözesanpriester Markus Schlagnitweit abgelöst (2005–2009). Als dieser die Leitung zurücklegte, wurde P. Riedlsperger bis 2013 noch einmal mit der Leitung betraut. Mit Magdalena M. Holztrattner (2013–2020) übernahm erstmals eine Laiin das Amt.

Neben einschlägigen (Fern-) Kursen wurden Tagungen abgehalten, Kommentare zu den Sozialenzykliken von Papst Johannes Paul II. oder ein Kompendium zur Soziallehre (2006) wurden u.a. publiziert. Weitere bedeutende Publikationen gelangten v.a. unter Leitung von P. Büchele in die Öffentlichkeit: Der Vatikan zur Rüstung, Gewaltfreiheit (H. Goss- Mayr) und verschiedene Schriften zur wirtschaftlichen Ethik und

Verantwortung, Wirtschaftspolitik, gerechter Weltordnung usw., immer mit Bezug zur kath. Soziallehre. Online-Kurse und andere Medien wurden erarbeitet.

Dazu kam eine frühe Initiative zum Grundeinkommen ohne Arbeit (1995), die wichtige Beteiligung an der Vorbereitung der Armutskonferenz als Netzwerk gegen Armut und Ausgrenzung, 2001 die Plattform Allianz für den freien Sonntag, ein Bündnis aus über 51 Organisationen aus Kirchen, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft, das im Wesentlichen von der ksoe koordiniert und moderiert wird. Schließlich sei noch auf das Dossier Soziale Ökonomie hingewiesen, auf dessen Grundlage auch Kongresse veranstaltet wurden.

Sehr früh bot die ksoe auch Coaching und Managementberatung für Organisationen an (Führung und Partizipation), z. B. für die VOEST, unter den vielen Teilnehmern war u.a. auch der früher WK-Präsident Christoph Leitl.

Dennoch gab es von Anfang an Widerstand und immer wieder Konflikte mit der ÖVP, der die ksoe zu links oder gar kommunistisch war.

Finanziell ist die ksoe durch eine Basisfinanzierung der Österreichischen Bischofskonferenz abgesichert. Während der Patronanz des Jesuitenordens war es zudem üblich, zusätzlich zu den erwirtschafteten Geldern (Kurse, Beratung etc.) immer wieder Zusatzfinanzierungen über Netzwerke des SJ-Ordens zu lukrieren. Diese Möglichkeit fiel mit Ende der Tätigkeit der Jesuiten weg, dazu kam es schon unter Schlagnitweit zu einer Budgetkürzung, die vor allem zu Lasten der Erwachsenenbildungskurse ging. Aktuell beträgt die Basisfinanzierung ca. 250.00,00 € (plus fallweise Aufstockung um 50.000,-), das Gesamtbudget für 13 Mitarbeiter*innen und sämtliche Aktivitäten ca.

1.000.000,00 €.

Dass es – besonders nach dem Verlust einer Art „Ausfallshaftung“ über den Jesuitenorden – vermehrt zu finanziellen Schwierigkeiten kam, ist nicht überraschend. Umso mehr, weil für die Leitung seit 2013 ein Laientheolog*innengehalt zu kalkulieren war. Ebenso wenig überraschend auch,

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dass die wiederkehrende Finanzkrise immer wieder zu einer Fundamentalkritik von denjenigen führte, denen die ksoe schon immer ein Dorn im Auge war.

Die für 2020 angestrebte Valorisierung der Basisfinanzierung und damit Budgeterhöhung führte daher nicht unerwartet zu einer Intensivierung der Kritik an der ksoe. Neben der finanziellen Frage wurde der ksoe vorgeworfen, die Kernaufgaben zu vernachlässigen und neuerdings sich auf Coaching und Managementberatung zu fokussieren. Ignoriert wurde dabei, dass dieses Arbeitsfeld eine lange, erfolgreiche Tradition hatte und außerdem einen wichtigen Teil der Einnahmen ausmachte. Die Kritik an der Ausrichtung übersah außerdem, dass die ksoe über das Kuratorium immer sozialpartnerschaftlich ausgerichtet war. Neben der Bischofskonferenz und den neun Diözesen sowie einem Vertreter des Jesuitenordens waren sowohl Gewerkschaft als auch die Industriellenvereinigung im Kuratorium vertreten.

Zur aktuellen Lage – Relaunch

Offensichtlich ist die verstärkte Kritik auch der neuen ÖVP geschuldet. So gibt es vertrauliche Aussagen enger Beteiligter, dass Sebastian Kurz schon in der Vorbereitung seiner Machtübernahme in einem Gespräch mit Kardinal Schönborn die Disziplinierung der ksoe verlangt hat.

Tatsächlich kam es bei der Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz (15.–18. Juni 2021) zum „Relaunch“. Bereits im Vorfeld wurde angekündigt, dass sämtliche aktuelle Mitarbeiter*innen entlassen werden und eine neue Leitung installiert wird. Den Betroffenen wurde Hilfe bei der Jobsuche versprochen, der Ton und die Art und Weise der Kommunikation war jedoch so rau, dass sich Bischof Glettler als Mitglied der neu errichteten Expertengruppe sich später bei den Betroffenen entschuldigte.

Neben der erwähnten Expertengruppe wurde ein neues Direktorium ernannt.

Zum einen wurde Markus Schlagnitweit nach kurzer Übergangszeit erneut herangezogen, ihm zur Seite wurde mit einem (fürstlich bezahlten Jahresgehalt!) der Unternehmensberater Julien Fenkart aus Salzburg zur Seite gestellt, der sich um die finanziellen Belange kümmern soll. Nicht verschwiegen werden soll, dass im Rahmen dieses an eine „feindliche Übernahme“ erinnernde Relaunches auch peinliche Pannen passierte. So war man sich nicht dessen bewusst, dass man mit der sofortigen Entlassung und Auflösung des ksoe-Teams verschiedene Institutionen wie die Armutskonferenz oder Allianz für den freien Sonntag de facto lahmlegte. Auch Magdalena Holztrattner konnte u.a. aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht unmittelbar entlassen und ersetzt werden.

Weiters kann davon ausgegangen werden, dass dieser Schritt in der Österreichischen Bischofskonferenz nicht wirklich akkordiert war. Federführend war offensichtlich nicht nur von Amts wegen der Generalssekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka. Er scheint nicht nur politisch, sondern auch

kirchenpolitisch gut vernetzt mit Vertretern des Neoliberalismus und Kritikern der Katholischen Soziallehre zu sein. Zu erwähnen wäre hier Martin Rhonheimer, Opus Dei-Priester, ehemaliger Professor für Ethik und Sozialphilosophie an der Università Santa Croce in Rom und Mitbegründer und Präsident des Austrian Institute of Economics and Social Philosophy, das sich unter Berufung auf die Österreichische Schule der Nationalökonomie (z.B.

Friedrich A. von Hayek) für einen radikalen Wirtschaftsliberalismus verbunden mit der entsprechenden Wirtschaftsethik und Sozialphilosophie.

Gegen die Neuausrichtung gab es in der Folge heftigen Protest, u. a. von der Katholischen Aktion, der Katholischen Frauenbewegung, der Katholischen Arbeiterbewegung, von Pax Christi.

Mitglieder der Expertengruppe sind als Vertreter der Bischofkonferenz und als Lenkungsgruppe Militärbischof Werner Freistetter, Hermann Glettler (Innsbruck) und Josef Marketz (Gurk-Klagenfurt), weiters Rainald Tippow als Vorsitzender des ksoe-Kuratoriums. Außerdem laut ORF Anna Hollwöger, Generalsekretärin der Katholischen Aktion der Diözese Graz-Seckau, der Wiener Sozialrechtsexperte Wolfgang Mazal, der Grazer Sozialethiker Leopold Neuhold, die neue Caritas Österreich-Generalsekretärin Anna Parr, die Wiener Pastoraltheologin Regina Polak und der Wiener Philosoph Johann Schelkshorn, der aktuelle ksoe-Direktor Markus Schlagnitweit, die frühere ksoe-Direktorin Magdalena Holztrattner und der Geschäftsführer der Jesuitenprovinz Österreich, Martin Tanzer. Die erste Sitzung der Expertengruppe fand am 12. Oktober 2020 statt.

Wolfgang Hackl

https://www.ksoe.at/

https://zukunftmitverantworten.org/2020/10/16/relaunch-der-katholischen- sozialakademie-osterreichs/

https://religion.orf.at/v3/stories/3004747/

Ein Schritt zurück

Eine für viele nicht akzeptable Instruktion

Die Instruktion erscheint

Insider wussten schon länger, dass die Kleruskongregation im Vatikan an einem Dokument für die Pfarrgemeinden arbeitete. Doch als sie erschien, war sie für viele eine Überraschung und für einen beträchtlichen Teil eine böse Überraschung. Verschiedene Bischöfe Deutschlands reagierten darauf sehr kontrovers, die einen erfreut und die andern schockiert. Die österreichischen

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Bischöfe hüllten sich – jedenfalls zunächst – in Schweigen. Die Instruktion ist voll von Zitaten von Papst Franziskus und wurde von diesem auch zwei Tage vor Erscheinen „approbiert“, aber seinen Geist findet man darin nicht.

Klerikalismus von vorgestern

Die Kleruskongregation vertritt darin einen Klerikalismus, den die meisten von uns längst überholt glaubten. Pfarrgemeinderäte dürfen zwar mitreden, aber nicht mitbestimmen. Sie haben kein Stimmrecht. Alle Entscheidungen liegen bei den Klerikern, im Normalfall beim Pfarrer allein. Kein Nichtgeweihter, weder Frau noch Mann, darf in der Messe predigen. Eine Leitung der Pfarrgemeinde durch ein kollegiales „Team“ oder eine „Equipe“ aus Priestern und Laien ist strikt verboten. Sogar in den sprachlichen Bezeichnungen soll der Unterschied zwischen Klerikern und Laien klar zum Ausdruck kommen. Laien dürfen z. B.

nicht „Moderatoren“ oder „Pfarrverantwortliche“ genannt werden. Sie sind vielmehr „pastorale Mitarbeiter“ oder „pastorale Assistenten“.

Modernere Pastoral

Diese Vorschriften werden Diözesen und Bischöfen vorgetragen, die zumindest zum Teil wegen des Priestermangels und den Entwicklungen der modernen Menschen hin zu größerer Partizipation und zur von den Menschenrechten geforderten Gleichwertigkeit aller Menschen sich schon längst teilweise vom Klerikalismus weg entwickelt haben. Solche Bischöfe gestatten, dass Pfarrgemeinderäte nicht nur mitreden, sondern auch mitentscheiden können. Sie freuen sich, wenn Laien, Männer wie Frauen lebensnah und abwechslungsreich in den Sonntags-Gottesdiensten predigen. Sie sind froh, wenn Laien auch bei der Leitung von Pfarrgemeinden, Seelsorgeräumen und Pfarrverbänden aktiv mitwirken. Die Unterschiede zwischen Klerikern und Laien sowie zwischen Männern und Frauen beginnen langsam kleiner zu werden. Auch das scheint vielen Bischöfen sehr erfreulich. Und jetzt sollen diese Bischöfe und Diözesen wieder zur vormodernen Pastoral zurückkehren müssen. Das macht doch keinen Sinn und ist praktisch gar nicht mehr möglich.

Veranschaulichung

Der Schweizer Kapuziner Walter Ludin schickte mir folgenden Vergleich: Im Jahre 1900 verbot der Graubündner Regierungsrat, dass auf den Straßen des dortigen Kantons Automobile führen. Das Stimmvolk schaffte dieses Verbot 1925 ab. “Wie würde es sich anfühlen“, fragt P. Ludin, „wenn der Regierungsrat im Jahre 2020 an die damalige Weisung erinnerte und sie durchsetzen wollte???“

Schussfolgerung

Der veraltete Klerikalismus der Kleruskongregation ist nicht nur für die Reformbewegungen, sondern auch für manche katholische Bischöfe und

Diözesen schlicht nicht mehr akzeptabel. Sie können nicht anders als weiterhin eine Pastoral für die heutigen modernen Menschen zu fördern.

Helmut Rohner, 7. August 2020

(Veröffentlicht in der Herbst-Nummer 2020 von Wir-sind-Kirche)

Mitteilungen

Allen Geburtstagskindern der vergangenen Tage, Wochen und Monate alles Gute und die üblichen „vielen, vielen Jahre“!

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Sieben! Allerdings nicht auf einen Streich … Angelika ist zum siebten Mal stolze Oma. Jonah wurde am 25.9.2020 geboren. Wir freuen uns mit den Eltern Anna-Katharina und Manuel und Schwesterchen Livia.

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Frohe Kunde erreichte uns aus Übersee: Juri Thaddeus erblickte am 29. Oktober 2020 in Brooklyn das Licht der Welt. Mutter Helga Traxler und Vater Joachim Hackl machten Johanna und Wolfgang damit erstmalig zu Großeltern. Wir gratulieren und freuen uns mit euch!

Hoffentlich gibt es bald ein erstes reales Kennenlernen mit dem neuen US-Bürger.

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Mein Bruder Manni

Mein Bruder ist am 8. Jänner 2021 in Salzburg verstorben. Er wäre am 28. Jänner 81 Jahre alt geworden. Er war fast zehn Jahre älter als ich.

Als meine Mutter 1949 vor Weihnachten mit mir von der Klinik nach Hause kam, soll mein Bruder gesagt haben: „Jetzt braucht mir das Christkind nichts mehr zu bringen.“ Als ich acht war, hat er mir die ersten Skier gekauft und mich gleich auf die

Mutterer Alm mitgenommen. Er ist immer mit dem Rad in die Arbeit gefahren.

Einmal, als er heimgekommen ist, (es war um Nikolaus herum) hat er zu mir

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gesagt: "Hanni, heute hab ich einen Krampus überfahren. Der Schwanz pickt noch am Radl dran, kannst du nachschauen." Und ich bin nachschauen gegangen! Was mein Bruder sagt, muss ja wahr sein.

Einmal ist unterm Christbaum eine Schuhschachtel gelegen, ohne Namen und ich hab sie neugierig aufgemacht. Drin lag viel zerknülltes Papier und mitten drin

eine 1l-Flasche mit der Aufschrift: „Flasche für den Nagellack. Christkind wusste nicht welche Farbe. Geld liegt bei. Gruß Christkind.” Und ein Geldschein lag daneben. Das Paket war für meine Schwester (damals 19 Jahre alt).

Als ich mit zehn Jahren sehr schnell in die Höhe geschossen bin, hat mein Bruder gesagt: "Jetzt magst du aufhören zu wachsen, sonst musst du einmal einen Telegrafenmasten heiraten.“

Und einmal zeigte ich ihm, was ich für ein Überbein am Fuß hatte, worauf er meinte: "Du wirst bald einmal zum Hufschmid gehen müssen."

Am 1. April 1960 musste er einrücken. Er ist nach Salzburg in die Kaserne Siezenheim gekommen. In Salzburg hat er dann seine Frau kennengelernt und ist 1961 nach Salzburg gezogen, wo er ein Haus gebaut hat. Er hinterlässt seine Frau und einen Sohn, geboren am 8.1.1962. Auch in Salzburg hinterlässt er viele Menschen, die um ihn trauern.

Manfred, ruhe in Frieden! Es tut mir leid, dass ich dich nicht öfter besucht habe.

Deine "kleine Schwester" Hanni

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Andi macht als Weinbauer Schlagzeilen!

Seinen Wein haben wir ja schon des Öfteren verkosten dürfen – nun hat auch die Presse Wind von Andi Steixners Passion bekommen und ihm einen ausführlichen Artikel im Bezirksblatt gewidmet. Wir gratulieren!

Zu guter Letzt …

… ein neues „Adventkranzkerzenanzündlied“ für Erwachsene von Gabriele und Charlie:

Ein Kind macht einen Unterschied

Wenn Dunkelheit das Licht verdrängt, wenn Kälte unsre Herzen engt, die letzten Strahlen untergehn, im Dunkel wir den Weg nicht sehn, die Menschen ihren Mut verliern, und wir die feste Hand nicht spürn:

Refrain:

Dann zünd am Kranz die Kerzen an, bring Licht und Wärme in die Welt, wir dürfen hoffen und vertraun, auf Frieden tief in uns.

Wenn Gedanken schwer uns quäln, wenn Vertraun und Glaube fehln, Die letzte Rose zart erblüht, der Wind die Spurn im Schnee verweht.

Wenn Zweifel sich mit Furcht vereint, der Stern am Himmel nicht mehr scheint:

Refrain:

Dann zünd am Kranz die Kerzen an, bring Licht und Wärme in die Welt, wir dürfen hoffen und vertraun, auf Gottes Gegenwart.

Mit der Kerze hellem Schein, kehrn Zuversicht und Wärme ein.

Ihr Feuer unser Herz entfacht, uns Hoffnung schenkt, uns stärker macht.

Ein gutes Wort, ein neues Lied, ein Kind macht einen Unterschied.

Refrain:

Wir zünden nun die Kerzen an, für Licht und Wärme in der Welt, wir wollen hoffen und vertraun, Gott ist uns jetzt schon nah.

Refrain:

Wir zünden nun die Kerzen an, für Licht und Wärme in der Welt, wir wollen hoffen und vertraun, Gott ist im Kind geborn.

G’sund bleib’n!

G’fälligst!

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