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1Doc Ref. BC2
Needle valve nozzle A
PPl-No. 10/717,623
Patentnumber:
Publication date:
Inventor:
Applicant:
Classification:
•international:
-european:
Applicationnumber:
Prioritynumber(s):
EP0962296
1999-12-08GUENTHER HERBERT
DIPL-ING(DE)GUENTHER HERBERT GMBH
(DE)B29C45/28
B29C45/28C
EP1
99801 20532 19981030DE19982009855U
19980603Also publishedas:
US6273706
(B1)EP0962296
(A3)CA2255341
(A1)DE29809855U
(U1)Citeddocuments:
US5505613
W\JP8090598 JP7148786
JP1 0296798Abstractof
EP0962296
A
needle valveforcontrollingthe hotmeltfed athighpressure : :througha supply duct(14)toaninjectionmouldingtoolhasa .:
needle(20)whichissupportedinslidingbearingsand which
issurroundedbymelt,atleastinthelowerregion.
An
exit opening(18)leadsto themouldcavitythrough apre-chamber
(30)andtheneedleend(24)seals againstaseating (26).The
needle(20)hasa pressurereliefdevice(32)atits lowerregion (22)before theneedleend(24)whichisconnecteddirectlyto thepre-chamber(30).
Datasupplied from the
esp@cenet
database-Worldwidehttp://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOCi&IDX=EP0962296&F=0 1/5/2005
(19)
J
(12)
(43) VerOffentlichungstag:
08.12/1999 Patentblatt1999/49
(21)
Anmeldenummer:
98120532.1(22) Anmeldetag: 30.10.1998
European
PatentOfficeOffice
europ6en des
brevets (11)EP 0 962 296 A2
EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG
(51) Int.CI.6
:
B29C 45/28
(84) BenannteVertragsstaaten: (72) Erfinder:
AT BE CH CY DE DK ES R FR GB GR
IEITLILU
Gunther,Herbert,Dipl.-lng.MCNLPT SE 35108
Allendorf/eder(DE) BenannteErstreckungsstaaten:(74) Vertreter:
ALLTLVMKRO
SIOlbricht,KarlHeinrich, Dipl.-Phys. etal
(30) Prioritat:03.06.1998
DE 29809855 U
PatentanwaltKarl Olbricht,(71) Anmelder:
Am Weinberg 15
35096
Weimar/Niederweimar
(DE)GQnther
HelsskanaltechnikGmbH
35066
Frankenberg/Eder (DE)< CM CO o>
CM CM CO o>
(54)
Nadelverschlussdiise
(57) Eine NadelverschluBduse 10
zum
Zufuhren einerKunststoff-Schmelze unterhohem
Druckaneine Form-Kavitat eines trenn- und kuhlbarenWerkzeugs
hateineinGleitfuhrungeninnerhalb eines Materialrohrs (14) abgestutzte VerschluBnadel20
mit einemNadel- Endstuck 24, das in einen Dichtungssitz26
dicht abschlieBend einfuhrbarist. Miteinem Vorraum 30 isteine Druckentlastungs-Einrichtung 32, 34 unmittelbar strfimungsverbunden, z.B. eine zur Nadel-L&ngsrich- tungLineinem Winkel
W
verlaufendeAbzweigbohrung 32 aneinem Fuhrungsstuck40,wahlweise Oderzusdtz- lichinForm
einersternfOrmigenGruppe
vonBohrungen 32,34am Umfang
desMaterialrohrs 14 und/oder Fuh- rungsstucks40,das
auch zwei hOhenversetzte Quer- bohrungen32,34airfweisenkann. DieVerschluBnadel 20 istinden
Dichtungssitz26
vorzentriert einfuhrbar, wobei eine Verjungung oder Schulter 36am
unteren Nadel-Abschnitt 22 selbstzentrierend indas
gegen- gleich gestaltete Innenprofil42des
Fuhrungsstucks40eintritt.DerSchaftderNadel
20
wirdinderoberenFun- rung38
vorzentriert Ein dOnnerSchaftteil 44 kann in der unterenFuhrung28
mitengerPassunggleiten.Fig.
3
1
EP0 962 296 A2
2Beschreibung
[0001] Die vorliegende Erfindungbetr'rfft eineNadel- verschluBduse
gemaB dem
Oberbegriffvon Anspruch1, der voneiner Konstruktionnach
DE 34
03 603 A1 5 ausgeht.[0002] tn SpritzgieBwerkzeugen
werden
derartigeDusen
in HeiGkanalsysteme eingebaut, durchdie bei einerTemperatur vonz.B.200 °C
flieBfahigerKunststoff unterhohem
Druck einem trennbaren Werkzeugblockw
zugefuhrtwird,dereine Form-Kavitat hatundgekuhlt werdenkann,damitdergespritzte Artike!rasch formsta-
bil wird.
Wegen
des schroffen Temperaturubergangs und eventuell durch Strdmungsstfirungen kfinnen je nachMaterialam AnguB
UngleichfOrmigkeiten entste- is hen, etwa "kalte Pfropfen" oder spannungsbelastete Bereiche.[0003] Ferner
kommt
esallgemein, aberinsbesond- erebeiProdukten WeinerAbmessungen
aufgenaueste Material-Dosierungan,dieauchbeirascherSchuBfolge 20 gewahrleistet bleibenmuB.
In NadelverschluBdusen dientdieallgemeinkonische Spitzeeinermeist kolben- getriebenenNadeldazu, eineAnguBdffnungperiodisch zuoffnenund zuschlieBen. WeilauBerordentiichhohe
Drucke vonz.B.weituber1.000 bar wirken,isteinepra- 25 ziseAbdichtunginder SchlieBsteilungebenso notwen- digwie eine exakte Nadelfuhrung.[0004] Die obenerwahnte Offenlegungsschrift beschreibtspezielleinenzwangsgesteuertenNadelver- schluBfurSpritzgieBdusen. Hierbei sind Kblbenfuhrun- 30 gen fur VerschluBnadeln oberhalb einer von ihnen durchsetztenVerteilerplattevorgesehen, unterderdie Nadeln in Gleitfuhrungen abgestutzt sind. Darunter
munden
Zufuhrkanaleineinem
HeiBkanalfureineausdem
Verteilerkommende
Schmelze, die jede Nadel 35 umstrOmtund ausdem
HeiBkanalaustritt, solangeein Nadel-Endzapfen nicht ein VerschluBstuck (einen AnguBring)verschlieBt.[0005] Spater hat
man
besondereNadelprofilevorge- schlagen,z.B.gemaB DE
197 17 381 A1 eineAuswdl- 40 bungoder Dreikant-Abflachungenvorder Nadelspitze.Relativaufwendig herzustellen sind
am
unterenEnde
derDuse
bzw. Nadelhulse vorgesehene Radialstege, welchedie Nadelkonzentrisch umschlieBen. Fur eine im oberen Bereich innenbeheizteDuse
siehtEP
0781 45 640A2
an der Nadel einen mit ihr einstuckigen Fuh- rungskopfvor,derineineauBenbeheizteBuchse
glei- tend eintaucht und schrag verlaufende Materialubertritts-Offnungenhat.[0006]
Nach DE
3245
571 A1 ist im Bereichder so Nadelspitze ein Vorzerrtrierkflrper angeordnet, der radiale Durchiasse aufweist, infolge formschlussiger EinpassungineineWarmeleitduse jedoch Warmeverlu- ste bewirkt, die nahe der AnguBOffnung besonders unerwunschtsind.EP
0374 346
B1 siehtLippen vor, 55 welche die Nadel teilweise umschlieBen und fiir die Materialzufuhr nur einen seitlichen Langskanalfreilas- sen. Ein solcher kann lautDE 296
09356 U1
alsschrage VerschluBnadel-Aussparungausgebildetsein;
siegentineinen
engen
zentrischenKanaluber,an dem
einschmaler Umfangsschlitz einenMaterialaustrittbil- det, urn sehr flache Artikelvon ihrer Schmalseite her spritzenzukOnnen.
[0007]
Den
vorbekanntenAnordnungen
istgemein- sam,daB
trotz beachtlichem konstruktiv-mechani-schem
Aufwand eine zuveriassige Fuhrung der VerschluBnadel unterhohen
Sprrtzdruckennichtimmer
gewahrleistet ist. AuBermittige Belastungen kSnnen nicht bloBgroBen VerschleiB bewirken, sondern auch StrGmungsstdrungeninderSchmelze,dievielfacheine Qualitatsminderung der gefertigten Artikel zur Folge haben.[0008] EsisteinwichtigesZielder Erfindung, diese und weitere Nachteile
des
Standes der Technik mit mdglichst einfachen Mitteln zu uberwindenund
eine verbesserte NadelverschluBduse zu schaffen, in der eine einseitige Str6mungsbelastung vermieden und eine gute Nadelfuhrung sichergestellt wird.Das
Kon- struktionsprinzip soli sowohl fur zwangsgesteuerte NadelverschluBdusen als auch far Einzeldusenanwendbar
sein,diedirektoderuberUmlenkhebelkol- bengetriebeneVerschluBnadelnaufweisen.[0009] Hauptmerkmale der Erfindung sind in
Anspruch 1 angegeben. Ausgestattungensind
Gegen-
standderAnspruche2bis 13.[0010] Bei einer NadelverschluBduseder eingangs
angegebenen
Art furHeiBkanalsysteme.durchdieeine Kunststoff-Schmelze unterhohem
Druckeinem
trenn- undkuhlbarenWerkzeug
zufuhrbarist,das
wenigstens eine Form-KavitatfurSpritzgieB-Artikel hat,mitwenig- stenseinerinnerhalbderbeheizbarenDuse
inGleitfuh- rungenabgestutzten VerschluBnadel, diezumindestineinemunteren Bereichvon der durchein Materialrohr zugefiihrtenSchmelze umstrOmbarist,
und
mitwenig- stens einer AustrittsSffnung, die der Form-Kavitat ineinem Vorraumvorgeordnet
und
indieein Nadel-End-teildichtabschlieBend einfOhrbarist,siehtdieErfindung
gemaB
Anspruch1vor,daB
dieNadelineinemunteren,dem
Nadel-Endteil vorgeordneten Abschnitt eine mitdem
VorraumunmittetbarstrOmungsverbundeneDruck- entlastungs-Einrichtung aufweist. Trittalsodas
Nadel- EndteilbeimSchlieBvorgangindieAustrittsOffnungein,wobei die in
dem
Vorraum vorhandene Schmelze zwangslaufig verdrangtwird,so kannsichdiedadurch entstandene Materialverdichtung und DruckerhOhung automatisch ausgleichen.[0011]
GemaB
Anspruch 2 besteht die Druckentla- stungs-Einrichtungaus wenigstens einerAbzweigboh- rung an einem Fuhrungsstuck, die zur Nadel- Langsrichtung z.B. radial veriauft, jedenfalls in einem Winkel,derlautAnspruch 3 Weinerodergleich90°ist.Insbesonderekanndiebzw. jedeAbzweigbohrung das Fuhrungsstuck nach Anspruch
4
quer oder schrag durchsetzen.Man
erkennt,daB
der fertigungstechni- scheAufwand
furdieDruckentlastung auBerordentiich geringist.2
[0012]
Das
giltauch,wenn
imEinklangmitAnspruch 5 wahlweise Oderzusatzlichineinemunteren Abschnittdes
Materialrohrswenigstenseinezudiesem
quer oder schragverlaufendeAbzweigbohrung vorhandenist,die mitihremauBerenEnde genau am
oberen Endbereich einesFreiraumsmundet,derzwischenMaterialrohrund
Mundstuck vorgesehen ist. DieBohrungbewirkteinen Spuleffekt fOrdieSchmelze
undtrSgtzusatzlichzur Vor- raum-Druckentlastung bei. Vorteilhaft ordnetman
laut Anspruch 6eineGruppe
vonBohrungenz.B.sterrrfor-mig
am
Urrrfangdes
Materialrohrs und/oderdes Fuh- rungsstucks an, urn eine mOglichst gleichfflrmige Druckverteilungzuerzieien.[0013]
GemaB
Anspruch 7, wofur selbstandiger Schutz beanspruchtwird,istdieDuse
miteiner zweistu- figenZentrierungfurdiebzw. jede VerschluBnadelver- sehen, wodurch ein exakter Sitz an der z.B.zylindrischenoderkonischenAbdichtunggewahrleistet
ist. Insbesondere kann
man
die VerschluBnadel laut Anspruch8 an
bzw. in ihren Dichtungssitzvorzentriert einfiihren,sodaB
derbeihoher Materialbeanspruchung unvermeidliche VerschleiB auf ein absolutesMinimum
reduziert wird. Dabei kann deruntere Nadel-Abschnitt laut Anspruch 9 wenigstens eine Verjungung oder Schulteraufweisen, die selbstzentrierendin
das
gegen- gleich gestaltete Innenprofileinesam
Materialrohrvor-handenen
Fuhrungsstuckseinfuhrbarist.Zwar
hatman
bereits laut
DE 38
33 220C2
-auBereinerabgedichte- tenoberen Kolbenfuhrung-aucheinenDoppelkonusan
der Nadelspitze als untere Vorzentrierung verwendet;hierbei istjedoch keinerlei Druckentlastung aus
dem
Vorraum vorgesehen, so
daB
beimEinrucken derNadelinihreSchlieBpositionjedesmaleinegroBeDruckerhG-
hung
stattfindet, ErfindungsgemaB erfolgt hingegen uber die Spalte zwischen Nadel und Mundstuck anschlieBendjeweilsdie Druckentlastung.[0014]
ZweckmaBig
istder Schaft der Nadel nach Anspruch 10 oberhalb einer oberen Verjungung oder Schulterineineroberen FuhrunggleitendumschlieBbar angeordnet. Wahlweise oder zusatzlich kann im Ein- klangmitAnspruch11 einmitWeinerem Durchmesser abgesetzterSchaftteilderNadeloberhalb einer unteren Verjungung von einerunteren Fuhrungmit engerPas-sung
gleitendumschlossen werden.[0015] Vorteilhaft kann lautAnspruch 12
das
Fuh- rungsstuck zwei in einem Axialabstand angeordneteQuerbohrungen
aufweisen, diegemaB
Anspruch 13ineinem Winkel zueinander stehen, insbesondere in
einem
rechten Winkel und hOhenversetzt zueinander.Dadurchisteinebesonders strdmungsgunstigeDruck- entlastungmituberauseirrfachen Mitteln gewahrleistet.
[0016] WeitereMerkmale, Einzelheiten undVorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem
Wortlaut der Anspruche sowie aus derfolgenden Eriauterung von Ausfuhrungsbeispielenanhand
der Zeichnung. Darin zeigen:Fig. 1 eine vergrOBerte Axialschnittansicht des
unteren
Endes
einerNadelverschluBduse,Fig.2 eine ahnlicheAxialschnittansichteinerande- renDusenbauform,
5
Fig.3 eine vereinfachte Axialschnittansicht einer NadelverschluBduse in gedffneter Stellung und
w
Fig.4 eine AnsichtentsprechendFig. 3, jedochin SchlieBstellung.[0017]
Man
erkenntinFig.1den
unterenTeileinerall-gemein mit 10 bezeichnetenNadelverschluBduse, die is innerhalbeines DusenkGrpers 12ein Materialrohrs 14 mit einer AuBenbeheizung aufweist, die im AusfOh- rungsbeispiel als Heizwendel 16 ausgebildet ist. Ein Haltering15sorgtfurlagerichtigen SitzderHeizeinrich- tung
am
Materialrohr 14. Dieses ist unten miteinem 20Mund-
oder Fuhrungsstuck40
verschraubt,das am
unteren
Ende
eineAustrittsOffnung 18hat.[0018] ZentrischimMaterialrohr14befindetsicheine VerschluBnadel 20, derenunterer Abschnitt
22
einen Endteil24hat,derzweckmaBig
alsZapfengestaltetist25 und bei herabgefahrener Nadel
20 an
bzw. in einem Dichtungssitz 26 dicht abschlieBend anliegt. Eine untere Fuhrung28
sorgt fur die exakt konzentrische Positiondes
Endteils24, derzwischen dermitausgezo-genen
Liniengezeichneten Offnungsstellungund
einer 30 mitstrichpunktierten LinienangedeutetenSchlieBposi- tion urn dieH6he
des Nadelhubs hverstellbarist. Im gezeichneten Beispiel hat die untere Fuhrung28
drei Radialstege. dieden
Endteil24
konzentrisch -jedoch gleitbar-einschlieBen.35 [0019] Unterhalbdes Dusenkdrpers12isteinIsolier- spalt
48
vorgesehen, derbei dieser Ausfuhrungsformzum
Teilvoneinem
hochtemperaturfesten FullkGrper50eingenommen
wird. EineVorkammerbuchse
60 begrenzt einenVorraum 30 undhataneinerWerkzeug- 40 Anlagef lache56
eineUbertritts-Offnung 58.[0020]
Bewegt
sich dieNadel20
nachdem
Einspritz- vorgangabwarts,so wird imVorraum 30 befindliches Schmelze-Material durchdas
Verdrangungsvolumen desEndteils24
unterhohen Druckgesetzt. Damit das 45 Material ausweichen kann, istam
FOhrungsstOck 40 wenigstens eine Abzweigbohrung 32 vorgesehen, die mitihremauBerenEnde genau am
oberen Endbereich einerFreisetzungoderAussparung 33 mundet,die zwi- schen Materialrohr 14 undMundstuck40
vorgesehen so ist. Die Bohrung32
bewirktdahereinen Spuleffektfur dieSchmelze und zusatzlicheine Druckentlastung im Vorraum30.[0021] DieAbzweigbohrung 32bzw. eine
Gruppe
von Abzweigbohrungen 32stentbevorzugtineinem
Winkel 55W
von beispielsweise 45° zurAchse
Oder Langsrich- tungLderNadel20.Uberden Umfang
verteilt, kdnnen beispielsweise drei oder vier solcher Abzweigbohrun-gen
32 vorhandensein, urneine gleichfOrmigeDruck-EP0 962 296 A2 6
verteilungzubewirken.Wichtigisteine dichte
Passung 45
anden
unterenEnden
von DusenkOrper 12 und Materialrohr 14.DabeiistdieAussparung33
vorteilhaft sogestaltet,daftder Spritzdruck die Dichtungswirkung verstarkt,indemdas
Auslauf-Ende desMaterialrohrs14 5 federnd aufgeweitet wird. Der darunter vorgeseheneIsolierspalt
48 samt
Fullkdrper50dientzurMinimierung vonWarmever
lustenzwischendem
beheiztenMaterial- rohr14undderVorkammerbuchse
60bzw.dem
Werk-zeug.
w
[0022] Die Bauform vonFig.2 istprinzipieliahnlich.
HieristzurAbstutzung
des
Materialrohrs 14ein Titan- ring 52 vorgesehen, dessen geringe Warmeleitungzusammen
mit Isolierspaltenwesentlichdazu
beitragt,den WarmefluB
nachauBen
andieVorkammerbuchse
1560 zu minimieren.
Man
erkennt auBerdem,daB
die Abzweigbohrungen32
im Fuhrungsstuck 40 gegen- Qberliegendsymmetrisch angeordnetsind.[0023] Beigrunds&tztlchvergleichbaremAufbauzeigt das Ausfuhrungsbeispiel von Fig. 3 und 4 (in verein- 20 fachter Darstellung)
am
Fuhrungsstuck40
eine obere Querbohrung 32 und eine untereQuerbohrung34,die ineinemAxialabstandzueinanderrechtwinkelig verlau- fen.DerTitanring52istan
seinemUmfang
mitNuten54
versehen, urndieAnlagefiacheunddamitden Warme-
25 Qbergangzum Gehause
hinzuvermindern.[0024] Fernerist die VerschluBnadel 20 an ihrem unteren Abschnitt22 zweistufigverjungt.
Man
erkennt,daB
an eine obere VerjQngung oder Schulter46
ein Schaftteil44
von Heinerem Durchmesser anschlieBt, 30 der seinerseits mit einer unteren Verjiingung oder Schulter36
inden
zylindrischenEndteilbzw.den
Zap- fen24
ube/geht.Das
Fuhrungsstuck40istam
unterenEnde
miteinem gegengleichenInnenprofil42versehen.Beim
Herabfehren aus der Offnungsstellung (Fig. 3) 35 wird dieNadel20 zunachstmitder oberenSchulter46 an
einemkegeligenBereichdes
Innenprofils42inH5he
derBohrung32
voreingefadelt.Beim
weiteren SchlieB- vorgang zentriert sich die untere Schulter36 an
der unteren Fuhrung 28, sodaB
der Zapfen 24 in der 40 Abdichtung26 genau
sitzt Die untere Fuhrung28
istmitengerPassung sogestaltet,
daB
inder SchlieBposi- tioneindruckdichterAbschluBgegeben
ist. ImVorraum30
befindliches Schmelzmaterial stehtdann
unterhohem
Druck,der uber dieBohrungen32,34eine Ent- 45 lastung erfahrt. (In diesemZusammenhang
sei erwahnt,daB
dieAnordnung von Fuhrungsstuck40 und
Nadel20inFig.4urn 90°gegenuberFig.3gedrehtdar- gestellt ist.) Fig. 4 zeigtauBerdem
schematisch eine Form-Kavitat K, die indem
(hier nicht dargestellten) soWerkzeug
zurAufnahme
der Schmelze vorhandenist,urn
den
vonerstarrtemKunststoffgebildetenArtikelher- zustellen.[0025]
Man
erkennt,daB
die Nadel20
im Ausfuh- rungsbeispielvonFig.3und 4zurUbertritts-Offnung58
55 imWerkzeug
zweistufigsogefuhrtist,daB
einprazises Einfddelndes
unteren Nadelabschnitts22zuerstineine obereFuhrung38
unddann
ineineuntereFQhrung28
stattfindet, wobei das Nadel-Ende
22
weitestgehend verschleiBfrei inden
Dichtungssitz26
eintaucht, der bedarfsweisezylindrischoderkonisch ausgefuhrtsein kann.DieEintauchtiefet(Fig.4)betragtz.B.0,2mm
bis 0,3mm.
[0026] Die zweistufige Zentrierfuhrung
macht
esmOg-lich, trotz des
hohen
Drucks derSchmelze
aufinderDuse
10 weiteroben
bzw. innenangeordnetezusatzli- che Fuhrungen zu verzichten. Dieobere Fuhrung 38stellt eine Vorzentrierung dar, die noch ein gewisses Spielvonz.B.0,2
mm
imDurchmesserzuiaBt.Das
Fuh- rungsstuck40 kanndieseobereFuhrung38
bereits bei der Fertigungerhalten,ohne daB
es einer Nacharbeit bedarf. Die untere Fuhrung 28 wird nachdem
Ein- schraubendes
Fuhrungsstucks40indas
Materialrohr 14 imeingeschraubtenZustandzentrischzum
Material- rohr14geschliffen,sodaB
derSchaftteil44
samtunte- rerVerjungung36
undEndteilbzw.Zapfen24prakb'sch spielfreian undindieUbertritts-Offnung58
des Werk- zeugesgelangt.Das
tragtwesentlichzulangerLebens- dauerund zuveriassigemBetriebbei.[0027] DieErfindungistnichtauf diebeschriebenen Ausfuhrungsformenbeschrankt; vielmehr sindzahlrei- che
Abwandlungen
mOglich.Sieistnamentlichauchauf Kaltkanal-Anordnungen anwendbar, beidenen
das Materialrohrgekuhltunddas Werkzeug
beheiztist.Man
erkennt jedoch,
daB
einebevorzugte NadelverschluB-duse
10fOr HeiBkanalsysteme, durchdieeine Kunst- stoff-Schmelze unterhohem
Druck einem trenn- und kuhlbarenWerkzeug
zufuhrbarist,das
wenigstenseine Form-KavitatK
furSpritzgieB-Artikelhat, erfindungsge-maB
wenigstens eine in Gleitfuhrungen abgestutzte VerschluBnadel 20 aufweist, die zumindest in einem unteren BereichvonderdurcheinMaterialrohr14zuge- fuhrtenSchmelze
umstrflmbarist. In eine Austrittsfiff-nung
18,diederForm-KavitatK
in einem Vorraum 30 vorgeordnetist,kanneinNadel-Endstuck 24an einem z.B. zylindrischen oder konischen Dichtungssitz26
dichtabschlieBend eingefuhrtwerden.
[0028] Daruberbzw.davorbefindetsicheine Druck- entlastungs-Einrichtung 32, 34, diemit
dem
Vorraum 30 unmittelbar strOmungsverbunden istund
z.B. aus wenigstens einer zur Nadel-Langsrichtung L ineinem WinkelW
verlaufendenAbzweigbohrung 32 an einem Fuhrungsstuck 40 besteht. Wahlweise oderzusatzlich kann ineinemunteren Abschnittdes
Materialrohrs 14 wenigstenseinezudem
Vorraum30
fuhrendeAbzweig- bohrung34
vorhandensein, z.B.inForm
einer sternfOr- migenGruppe
von Bohrungen32,34 am Umfang
des Materialrohrs 14und/oder Fuhrungsstucks40. Vorteil- hafthatdas
FOhrungsstuck40 zwei ineinemAxialab- stand - also hdhenversetzt - angeordnete Querbohrungen 32, 34, die insbesondere in einem rechtenWinkelzueinanderstehen. DieobereBohrung 32erlaubteinen Druckausgleichzum
dickeren Nadel- bereich(22)an
deroberen Fuhrung38
hin;dieuntere Bohrung 34 bewirkt eine Druckentlastung zwischendem
Dichtungssitz26am Mundstuck
40undder Nadel-4
schulter 36.
[0029] Wichtigistferner,
daB
dieVerschluBnadel20in ihrenDichtungssitz26vorzentrierteinfuhrbarist.Dazu
hatder untere Nadel-Abschnitt22zweckmaBig
wenig- stens eineVerjungung OderSchulter36,dieselbstzen- 5 trierend indas
gegengleich gestaltete Innenprofil42
desam
Materialrohr 14 vorhandenen Fuhrungsstucks 40einfuhrbarist. DerSchaftder Nadel20 kann inder oberen Fuhrung38
vorzentriertundeindtinner Schaft-teil 44 inder unteren Fuhrung 28 mitenger
Passung
10 gleitendumschlossen werden.[0030] Samtlicheaus
den
Anspruchen, derBeschrei- bung und der Zeichnung hervorgehendenMerkmale
und Vorteile, einschlieBlich konstruktiver Einzelheiten und raumlicherAnordnungen, kOnnen sowohl fursich 75 alsauchinden
verschiedensten Kombinationen erfin- dungswesentlichsein.Bezugszeichenliste
20 [0031]
h Nadelhub
K
Form-Kavitat1Villi1\U»UGllL Langsrichtung
t Eintauchtiefe
W
Winkel10 [Nadelverschlu6-]Duse 12 DifcpnkAropr
14 Materialrohr 15 Haltering 16 Heizwendel 18 Austritt(sOffnung) 20 Nadel
22 untererAbschnitt 24 Endteil/Zapfen 26 Dichtungssitz 28 untereFuhrung 30 Vorraum
32 Abzweigbohrung(en) 33 Aussparung 34 Abzweigbohrung(en) 36 untereVerjungung/Schulter 38 obereFuhrung
40 Fuhrungsstuck/
Mundstuck
42 Innenprofil44 Schaftteil 45 Passung
46
obere Verjungung/Schulter 48 Isolierspalt50 FullkOrper 51 Freistich 52 Trtanring/-kappe 54 Umfangsnuten 56 Werkzeug-Anlageflache 58 Ubertritts-Offnung 60
Vorkammerbuchse
Patentanspruche
1. NadelverschluBduse (10) fur HeiBkanalsysteme, durch die eine Kunststoff-Schmelze urrter
hohem
Druck einem trenn- und kiihlbarenWerkzeug
zufuhrbarist,das wenigstenseineForm-Kavitat(K) fur SpritzgieB-Artikel hat, mit wenigstens einer innerhalbder beheizbaren
Duse
(10) in Gleitfuh- rungen abgestutzten VerschluBnadel (20), die zumindestineinemunteren Bereichvonderdurch ein Materialrohr (14) zugefuhrten Schmelze umstrOmbarist, undmitwenigstenseinerAustritts- Gffnung(18),dieder Form-kavitat(K)ineinemVor-raum
(30) vorgeordnet und in die ein Nadel- Endstuck (24) an einem Dichtungssitz (26) dicht abschlieBend einfOhrbar ist, dadurchgekenn-
zeichnet,daB
die Nadel (20) ineinem
unteren,dem
Nadel-Endteil (24) vorgeordneten Abschnitt (22) eine mitdem
Vorraum(30) unmittelbarstrO-mungsverbundene
Druckentlastungs-Einrichtung (32,34)aufweist.2.
Duse
nach Anspruch1,dadurch gekennzeichnet,daB
die Druckentlastungs-Einrichtungaus
wenig- stenseiner zur Nadel-Langsrichtung (L) in einem Winkel(W)verlaufendenAbzweigbohrung(32) an einem Fuhrungsstuck(40) besteht.3.
Duse
nach Anspruch2,dadurch gekennzeichnet,daB
derWinkel(W)WeinerOdergleich90°ist.4.
Duse
nachAnspruch 2 Oder3, dadurchgekenn-
zeichnet,daB
diebzw. jedeAbzweigbohrung (32) das Fuhrungsstuck (40) quer Oder schragdurch- setzt.5.
Duse
nach einemderAnspruche1 bis4, dadurch gekennzeichnet,daB
wahlweise Oderzusatzlichineinem unteren Abschnitt
des
Materialrohrs (14) wenigstens eine zudem
Vorraum (30) fuhrende Abzweigbohrung(34)vorhandenist.6. Diisenach Anspruch5,dadurch gekennzeichnet,
daB
eineGruppe
von Bohrungen (32, 34) z.B.sternfOrmig
am Umfang des
Materialrohrs (14) und/oderFuhrungsstucks(40)angeordnetist.7.
Duse
insbesonderenach einem derAnspruche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet,daB
sie mit einer zweistuf igenZentrierungfurdieVerschluBnadel(n) (20)versehenist.8.
Duse
nach Anspruch7,dadurch gekennzeichnet,daB
dieVerschluBnadel(20)inihrenDichtungssitz (26) vorzentrierteinfuhrbarist.9.
Duse
nach Anspruch 7 oder8, dadurchgekenn-
zeichnet,daB
der untere Nadel-Abschnitt (22)9
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wenigstenseineVerjungung OderSchulter(36) auf- weist, die selbstzentrierend in das gegengleich gestaltete Innenprofil (42) eines
am
Materialrohr (14)vorhandenen Fuhrungsstucks(40) einfQhrbarist. 5
10.
Duse
nacheinemderAnsprQche 7bis9, dadurch gekennzeichnet, daft der Schaft der Nadel (20) oberhalb einer oberen Verjungung Oder Schulter (46) in einer oberen Fuhrung (38) gleitend 10umschlieBbarist.
11.
Duse
nach einemderAnspruche 7bis 10,dadurch gekennzeichnet,daft ein mitkleineremDurchmes-
serabgesetzterSchaftteil (44)derNadel(20)ober- is halbeinerunterenVerjungung(36)ineinerunteren Fuhrung (28) mit engerPassung
gleitend umschlieBbarist.12.
Duse
nach einem der Anspruche 2bis 11,dadurch 20 gekennzeichnet,daB
das Fuhrungsstuck (40) zweiineinemAxialabstandangeordneteQuerboh- rungen(32,34)aufweist.13.
Duse
nach Anspruch 12, dadurchgekenn-
25 zeichnet,daB
die Querbohrungen (32, 34) ineinem Winkelzueinanderstehen, insbesonderein
einem rechten Winkelundhdhenversetzt zueinan- der.
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40
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