AG KlimaSchutzRecht
Diese AG ist organisatorisch sowohl im Rahmen des Klimaforschungsnetzwerks CCCA als auch in der Kommission Klima und Luftqualität (KKL) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) verankert und wurde im September 2016 gegründet. Die mehr als zwanzig AG-Mitglieder sind mit Klima und Umwelt befasste ExpertInnen aus unterschiedlichen Disziplinen der Rechts-, Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften, denen der interdisziplinäre Austausch zur Anregung und Förderung einer möglichst qualitätsvollen Forschungs-, Wissenstransfer- und Öffentlichkeitsarbeit im Themenfeld
„Klimawandel und Recht“ ein gemeinsames Anliegen ist.
Die AG-Mitglieder versprechen sich von der stärkeren Hereinnahme, Vernetzung und damit auch Selbstverstärkung, Qualitätshebung und Sichtbarkeitserhöhung der rechts- wissenschaftlichen klimabezogenen Forschung in die Klimaforschungs-Community in Österreich ein Potenzial zur Stärkung der Breite, Tiefe und Interdisziplinarität der Klimaforschung insgesamt.
Leitung
Eva Schulev-Steindl Institut für Öffentliches Recht, Karl-Franzens-Universität Graz
Gottfried Kirchengast Wegener Center für Klima und globalen Wandel der Univ. Graz, ÖAW
Beteiligte Organisationen
Karl-Franzens Universität Graz, Österreichische Akademie der Wissenschaften, International Institute for Applied Systems Analysis IIASA, Joanneum Research, Universität für Bodenkultur Wien, Universität Wien, Wirtschaftsuniversität Wien, Diplomatische Akademie, Joh. Kepler UniversitätLinz
Highlights bisher
• Veranstaltung des jährlich stattfindenden Umweltrechtsforums in Graz, 2018 als internationale Tagung "Environmental Law Forum 2018 - Climate Change, Responsibility, and Liability"
• öffentliche Stellungnahme aus der AG zum brisanten Thema „Dritte Flughafenpiste Wien-Schwechat oder Klimaschutz“, sowie Fachartikel zu diesem Thema in der Zeitschrift "Recht und Umwelt“ und in der „Zeitschrift für öffentliches Recht“
• Publikation des Tagungsbandes des Umweltrechtforums UR:G 2016,
„Klimaschutzrecht zwischen Wunsch und Wirklichkeit - Ergebnisse des Grazer Umweltrechtsforums 2016“ im Böhlau-Verlag
Übergeordnete Forschungsfrage
Wie können Legislative und Jurisdiktion in Österreich und der EU durch angemessene Gesetzgebung und Rechtsprechung ihren essenziell nötigen Beitrag zum Klimaschutz
und zur Anpassung an den Klimawandel in Zukunft besser leisten?