• Keine Ergebnisse gefunden

Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Die Urheberrechtsreform muss schnell kommen (2017)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Allianz der Wissenschaftsorganisationen: Die Urheberrechtsreform muss schnell kommen (2017)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Allianz der

Wissenschaftsorganisationen Stellungnahme

Alexander von Humboldt-Stiftung Deutsche Forschungsgemeinschaft Fraunhofer-Gesellschaft Hochschulrektorenkonferenz Leibniz-Gemeinschaft

Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften

Deutscher Akademischer Austauschdienst Helmholtz-Gemeinschaft

Max-Planck-Gesellschaft Wissenschaftsrat

7. April 2017

Die Urheberrechtsreform muss schnell kommen

Die Allianz der Deutschen Wissenschaftsorganisationen begrüßt den vorliegenden Referenten- entwurf für eine Urheberrechtsreform mit Nachdruck und spricht sich für eine rasche Verab- schiedung aus. Eine moderne Wissensgesellschaft benötigt ein zukunftsgerichtetes Urheber- recht, das eine zeitgemäße Nutzung von Werken für Lehre und Forschung erlaubt und das gleichzeitig die angemessene Vergütung von Autorinnen und Autoren sicherstellt. Die bisherige Rechtsunsicherheit in diesem Bereich hemmt den freien Wissensaustausch und geht letztlich zulasten des Bildungs- und Forschungsstandortes Deutschland.

Aus Sicht der Allianz ist es elementar, dass die neuen Regeln einfach, rechtssicher und anwen- derfreundlich ausgestaltet werden. Der Referentenentwurf gewährleistet das. Die erlaubnisfreie Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke soll über eine Pauschale vergütet werden, was aus Sicht der Allianz die einzige praxistaugliche Lösung ist. Dass wissenschaftliche Lehrbücher von der vorgeschlagenen Reform erfasst werden, ist angemessen und wird begrüßt. Die guten und ausgewogenen Schrankenregelungen dürfen nicht durch einen Vorrang von Verlagsange- boten unterlaufen werden.

Mit dem vorliegenden Entwurf ist eine Lösung gefunden worden, die den Interessen der Wis- senschaft und denen der Rechteinhaber gleichermaßen gerecht wird. Die Allianz unterstützt daher die Koalitionsfraktionen ausdrücklich in ihrer Absicht, die Reform zeitnah in das Parla- ment einzubringen, damit sie noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden kann.

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist ein Zusammenschluss der bedeutendsten Wissenschafts- organisationen in Deutschland. Sie nimmt regelmäßig Stellung zu wichtigen Fragen der Wissenschaftpoli- tik. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist Mitglied der Allianz und hat für 2017 die Federführung übernommen.

Weitere Mitglieder sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Aus- tauschdienst , die Deutsche Forschungsgemeinschaft , die Fraunhofer-Gesellschaft, die Hochschulrekto- renkonferenz, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Nationale Akademie der Wis- senschaften Leopoldina und der Wissenschaftsrat.

Pressekontakt Roland Koch

Pressesprecher / Teamleiter Pressearbeit Helmholtz-Gemeinschaft

Tel: +49 30 206329-56

E-Mail: roland.koch@helmholtz.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

gibt sich für den Bildhauer, der die Bedeutung der persönlichen Arbeit am Stein kennt, gelegentlich ein Problem daraus, daß die wirklich großen Aufträge in Stein nur in den

Weitere Mitglieder sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer- Gesellschaft,

Der Umfang dieses Finanzrahmens muss in Form eines be- weglichen Plafonds gestaltet und regelmäßig zwischen Wissenschaft und Politik ver- handelt werden, um sowohl

Weitere Mitglieder sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deut- sche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft,

Durch die longitudinale Implementierung der Allgemeinmedizin, die erweiterten allgemeinmedizinischen Blockpraktika (§27) sowie das neu gestaltete M4-Staatsexamen (Unterabschnitt

Deutsche Gesellschaft für. Allgemeinmedizin und

„Die vergangenen Wochen haben noch einmal eindrucksvoll deutlich gemacht, dass For- schung und Wissenschaft insgesamt unverzichtbare Bausteine für unser Gemeinwesen sind – und das

Liegt eine Einwilligung zur Organ- spende vor, werden bei dem Verstor- benen die intensivmedizinischen Maßnahmen bis zum Zeitpunkt der Entnahme fortgeführt, damit die Funktion