Anträge der Finanzdelegation zum PGB 2021
Aus der Sitzung vom 28.8.2020
Direktionsübergreifender Antrag (formell zuständig: FPI)
Nr. Antragstellende Alle Dienststellen PG-Nr. Antrag: Begründung 1. SBK
/ FinDel Die dem Personal
zugesagten drei
zusätzlichen Ferientage sind ins Budget
aufzunehmen. Die damit verbundenen Kosten sind in den Globalbudgets der Direktionen anteilmässig zu korrigieren.
Ein wichtiges Legislaturziel ist wenigstens teilweise umzusetzen. Die drei Ferientage sind ein minimaler Ersatz für eine Reallohnerhöhung und ein Zeichen der Wertschätzung für das Personal. Sie sind finanziell auch in der aktuellen Situation zu verantworten.
Dienststellen GuB / PRD
Nr. Antragstellende Seite Dienststelle PG-Nr. Anträge Begründung
2. SBK
/ FinDel 70 Gemeinderat (light) PG030000 Der Betrag von Fr. 35'000 für Jubiläumsfeiern,
Delegiertenversammlungen, Ausstellungen,
wissenschaftliche Tagungen, Festivals sei einzusparen.
Anstatt bei der Kultur und in der Gemeinwesensarbeit zu sparen, soll auf
Repräsentationsanlässe verzichtet werden.
3. SBK
/ FinDel 71 Gemeinderat (light) PG030000
(P030002) Der Beitrag an die Informationsstelle für ausländische Botschaften und Organisationen ist zu streichen und der
Globalkredit damit um 70‘000.- zur kürzen
Mit diesem Geld werden vornehmlich
Botschaftsfamilien bei alltäglichen Anliegen beraten. Es ist nicht ersichtlich, warum gerade für Ex-Pats, die genügend Ressourcen haben, sich in der Stadt selbstständig zurechtzufinden, jährlich 70‘000.- ausgegeben werden sollen, währen bei Angeboten für präkarisierte Berner*innen gespart werden soll.
4. SBK
/ FinDel 71 Gemeinderat (light) PG030000
(P030020) Der Beitrag an den Verein
„NEXPO- die neue Schweiz“
ist zu streichen und der Globalkredit damit um 70‘000.- zu kürzen.
Die finanzielle Beteiligung an einer neuen
Landesausstellung erscheint keine zwingende Aufgabe der Stadt Bern. Wenn gespart werden muss, soll auf diese Veranstaltung verzichtet werden.
5. SBK
/ FinDel 74 Stadtkanzlei PG040000 Der Betrag von. 95'000 für Anlässe wie die
Bundesfeier, Museumsnacht oder interne Anlässe im Erlacherhof sei
einzusparen.
Anstatt bei der Kultur und in der Gemeinwesensarbeit zu sparen, soll auf
Repräsentationsanlässe verzichtet werden.
Nr. Antragstellende Seite Dienststelle PG-Nr. Anträge Begründung 6. SBK
/ FinDel 97 Personal, Finanzen und Digitale
Entwicklung
PG100200 Die Praktikastellen im Umfang von 60 000 Franken sind beizubehalten
(Sparmassnahme 7 PRD).
Praktika und Lehrstellen helfen Berufserfahrung zu sammeln. In der aktuellen Situation sind sie besonders wichtig und sollten nicht ohne Not gestrichen werden.
7. SBK
/ FinDel 97 Personal, Finanzen,
Digitale Entwicklung PG100200 Die Lehrstellen im Umfang von 25 000 Franken sind beizubehalten
(Sparmassnahme 8 PRD)
Praktika und Lehrstellen helfen Berufserfahrung zu sammeln. In der aktuellen Situation sind sie besonders wichtig und sollten nicht ohne Not gestrichen werden.
8. SBK
/ FinDel 112 Denkmalpflege PG120000 Die Erarbeitung eines UNESCO-
Managementplans sei zu verschieben und der Globalkredit damit um die eingestellten 40‘000.- zu kürzen.
Angesichts der nötigen Sparmassnahmen ist die Erarbeitung des UNESCO- Managementplans zu verschieben.
9. SBK
/ FinDel 117 Aussenbeziehungen
und Statistik PG130100 Die Kosten in dieser
Dienststellen sind zusätzlich um 50’000 Franken zu reduzieren
Repräsentationskosten sind in finanziell schwierigen Zeiten tief zu halten.
10. SBK
/ FinDel 129 Wirtschaftsamt PG160100 Die Kosten sind global um
100 000 Franken zu kürzen Der Leistungsausweis des Wirtschaftsamtes ist unklar.
Die PR für die Stadt Bern produziert keinen
ersichtlichen Mehrwert.
Dienststellen SUE
Nr. Antragstellende Seite Dienststelle PG-Nr. Anträge Begründung 11. FSU
/ FinDel 169 Polizeiinspektorat PG230200 Beim Veranstaltungspool seien
CHF 200’000.- Mit dem Veranstaltungspool unterstützt der Gemeinderat
Nr. Antragstellende Seite Dienststelle PG-Nr. Anträge Begründung (Entlastungsmassnahme 32)
statt der geplanten 95’000.- einzusparen. Das Globalbudget ist um CHF 105’000.- zu
entlasten.
Veranstaltungen, von denen er im Budgetprozess noch nicht weiss. In einem Krisenjahr hat die Stadt andere Aufgaben, als private Veranstaltung zu mitzufinanzieren. Mit den verbleibenden CHF 100’000.- können nach wie vor
ausgewählte nachhaltige und nicht kommerzielle
Veranstaltungen unterstützt werden.
12. FSU
/ FinDel 176 Polizeiinspektorat PG230400 Die Sistierung der drei neu bewilligten Stellen
(Entlastungsmassnahme 19) ist rückgängig zu machen, das Gobalbudget um CHF 366'000.- zu erhöhen.
Begründung FSU:
Angesichts der
Verschärfungen im AIG auf nationaler Ebene und der rigiden Umsetzung auf kantonaler Ebene, muss die Stadt Gegensteuer geben.
Wegen der Corona-Krise müssen mehr Menschen ohne Schweizer Pass Sozialhilfe beziehen. Wenn die Stadt die Sachverhalte nicht individuell und vertieft abklären kann, drohen Rückstufungen in den Bewilligungen und nicht abgefederte Härtefälle. Damit das Polizeiinspektorat diese Aufgaben erfüllen kann, braucht es diese Stellen.
13. FSU
/ FinDel 176 Polizeiinspektorat PG230400 Auf die Kürzung bei der Bekämpfung des Menschenhandels
(Entlastungsmassnahme 31) ist zu verzichten, das Globalbudget um CHF 10'000.- zu erhöhen.
Die Bekämpfung des Menschenhandels ist eine wichtige Aufgabe der Stadt.
Der Betrag ist nötig, damit entsprechende Schulungen durchgeführt werden können.
Dienststellen BSS
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
14. SBK
/ FinDel 250 PG300200 Direktionsstabsdienste Der Kredit für die Cannabisstudie ist zu streichen.
Es ist nicht damit zu rechnen, dass die Cannabisstudie 2021 lanciert werden 15. SBK
/ FinDel 270 PG310400 Sozialamt Der Gemeinderat schlägt
als Sparmassnahme vor, auf
Mietzinsvergünstigung im Buech zu verzichten.
Diese Sparmassnahme sei rückgängig zu machen und der
Globalkredit um 30’000.- zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Die bisherige Handhabung mit einem Pauschalbeitrag für die Mietzinsvergünstigung im Buech soll beibehalten werden, so kann
sichergestellt werden, dass es für keine Bewohner*innen im Buech zu einer
Mietzinserhöhung kommt.
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung 16. SBK
/ FinDel 270 PG310400 Sozialamt Auf die Kürzung des
Leistungsvertrages mit dem Verein
Schuldensanierung um 10’000.- ist rückgängig zu machen und der Globalkredit
entsprechend zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Durch den Verein
Schuldensanierung werden Beratungen und Begleitungen angeboten, welche von der Stadt abgegolten werden. Die Reduktion des Kostendaches hat zur Folge, dass die Zuweisung durch den Sozialdienst restriktiver erfolgen muss, bzw. dass weniger Menschen Zugang zu diesem Angebot haben
werden. Dies würde vor allem diejenigen betreffen, die eine präventive Beratung nötig hätten.
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung 17. SBK
/ FinDel 277 PG310600 Sozialamt Der Gemeinderat will auf
die Massnahme M4 (Qualifikationsprogramm Gastro und Reinigung) der Strategie zur Förderung der
beruflichen und sozialen verzichten. Diese
Sparmassnahme sei Rückgängig zu machen und der Globalkredit um 100‘000.- zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Durch die Coronakrise steigt die Erwerbslosigkeit, umso wichtiger werden
Unterstützungsangebote in Bezug auf berufliche und soziale Integration.
Mit der Massnahme M4 sollen Qualifizierungsmöglichkeiten im Gastro- und
Reinigungsbereich unterhalb des Berufsbildungsniveaus in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachbranchen erarbeitet werden. Diese Sparmassnahme trifft vor allem Frauen, die generell und durch die Krise vermehrt
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
von Armut betroffen oder bedroht sind. Es kann nicht sein, dass nun auf dem Buckel von dieser
Personengruppe gespart wird.
18. SBK
/ FinDel PG390100 Kompetenzzentrum
Integration Für die Unterstützung der Beratungsstelle für Sans-Papiers seien 20‘000.- für 2021 vorzusehen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe.
Angebote, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, müssen deshalb gerade jetzt gesichert werden.
Der Stadtrat hat einen Vorstoss überwiesen, der eine Unterstützung der Beratungsstelle für Sans- Papiers verlangt. Der
entsprechende Betrag sei ins Budget aufzunehmen.
19. SBK
/ FinDel 304 PG320300 Schulamt Die Kürzung
Musikstipendien um 50’000.- sei rückgängig zu machen.
Die Förderung der Kinder- und Jugendkultur ist Teil der Kulturstrategie der Stadt und leistet einen wichtigen Beitrag für die Teilhabe- und
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
Entwicklungsmöglichkeiten von Kinder und Jugendlichen in Bern. Diese Stipendien werden an Kinder aus einkommensschwachen Familien für den Zugang zu Einzelmusikunterricht bezahlt.
Es braucht jetzt und in Zukunft die ursprünglich geplanten Mittel, um die Chancengleichheit der Kinder und Jugendlichen weiterhin zu fördern. Diese Kürzung hat auch indirekt eine
Schwächung der Situation von Kulturschaffenden im allgemeinen zur Folge und betrifft somit eine
Berufsgruppe, die durch die Krise sowieso schon hart getroffen ist.
20. SBK
/ FinDel 305 PG32030 Schulamt Die Streichung des
Beitrags an die Ludothek Bern-West sei
rückgängig zu machen und der Globalkredit um 21’200.- zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Die Ludothek Bern-West im Tscharni ist ein wichtiges Angebot für Kinder und Eltern, dass durch diese Kürzung mit grosser Wahrscheinlichkeit
geschlossen werden muss.
21. SBK
/ FinDel 308 PG330100 Familie und Quartier Für den Betrieb der Elterncafés Stöckacker und Schwabgut sowie für den Aufbau eines neuen Elterncafés im Chleefeld ist der Globalkredit um 10'000 zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar. In der
Gemeinwesenarbeit zu sparen bedeutet eine Verlagerung von Kosten, höhere Gesundheits- und Sozialhilfekosten sind die Folge.
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
In der Bildungslandschaft Bern-West wurde das Konzept des Elterncafés entwickelt. Das Elterncafé ist ein Ort der Begegnung und des Austausches zwischen Eltern, Lehrpersonen und Leuten verschiedenster Organisationen aus dem Quartier. Es erlaubt eine niederschwellige Vernetzung von Eltern mit den Angeboten im Quartier und es findet ein Austausch zwischen Schule und Quartier statt. Um das Elterncafé betreiben zu können, ist eine minimale finanzielle Unterstützung durch die Stadt notwendig.
22. SBK
/ FinDel 308 PG330100 Familie und Quartier Für die Durchführung der Infotime-Beratungen ist der Globalkredit um 50‘000.- zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
gesellschaftspolitisch nicht vertretbar. In der
Gemeinwesenarbeit zu sparen bedeutet eine Verlagerung von Kosten, höhere Gesundheits- und Sozialhilfekosten sind die Folge.
Infotime ist eine Anlaufstelle für Informationen und Erst- und Kurzberatungen für Migrantinnen und Migranten in ihrer Muttersprache. Die kostenlosen Einzelberatungen werden von interkulturellen Vermittlerinnen in den Sprachen Tigrinya, Amharisch, Albanisch, Tamilisch und Arabisch angeboten.
Die Infotime-Beratungen sind bisher in einer Pilotphase gestartet, die mit Drittmittel finanziert wurde. Sie sind sehr gefragt und leisten wichtige Integrationsarbeit.
Die Beratungen sollen – wie eigentlich geplant – deshalb in ein Regelangebot der vbg überführt werden.
23. SBK
/ FinDel 310 PG330100 Familie und Quartier Zur Sicherung des
Betriebs des Das Mütterzentrum hat sich auf Drängen der Stadt in den
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung Mütterzentrums Bern
West ist der Globalkredit um 100‘000.- zu
erhöhen.
letzten Jahren
professionalisiert und neu strukturiert. Die Löhne und Arbeitsbedingungen wurden angepasst, die Stadt hat eine Erhöhung der Abgeltung via Leistungsvertrag in Aussicht gestellt. Das MüZe kann mit den neuen Strukturen die Leistungen nicht zu den heutigen Konditionen
anbieten. Ohne die Erhöhung des Leistungsvertrages kann der Betrieb nicht
weitergeführt werden. Das MüZe leistet wichtige Arbeit in der Armuts- und
Gewaltprävention, der Integration von
neuzugezogenen, meist sozioökonomisch
benachteiligten Familien und Frauen und bei der
Arbeitsintegration. Das niederschwellige Angebot wird vor allem von
Bewohnerinnen aus dem Westen, aber auch darüber hinaus genutzt und weist schon lange eine hohe Nutzungszahl aus.
24. SBK
/ FinDel 313 PG330100 Familie und Quartier Der Gemeinderat will die
Gemeinwesenarbeit auf Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung dem Standplatz für
Fahrende im Buech einsparen. Darauf sei zu verzichten und der Globalkredit um 36’000.- zu erhöhen.
einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Durch die Streichung der GWA im Buech wird ein niederschwelliges
Sozialberatungsangebot für die Bewohner*innen
wegfallen. Es kann nicht sein, dass die Stadt sich aus dem Sozialraum im Buech
zurückzieht. In der Gemeinwesenarbeit zu sparen bedeutet eine Verlagerung von Kosten, höhere Gesundheits- und Sozialhilfekosten sind die Folge.
25. SBK
/ FinDel 313 PG330100 Familie und Quartier Auf die Streichung der Hälfte der Praktika- Stellen bei toj und DOK sei zu verzichten und der
Der Abbau von Ausbildungs- Praktikastellen beim toj und DOK führt zu einem Abbau des Angebotes der offenen
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung Globalkredit um
120’000.- zu erhöhen. Arbeit mit Kindern. Die Stadt ist gerade in Krisenzeiten auch in der Verantwortung, Ausbildungs- und
Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, es sollen keine Praktikastellen gekürzt werden.
26. SBK
/ FinDel 313 PG330100 Familie und Quartier Auf die Streichung des Beitrags an den
Wunderplunder sei zu verzichten und der Globalkredit um 14’000.- zu erhöhen.
Der Theaterzirkus
Wunderplunder ist ein kleiner Mitspielzirkus. Mit dem Beitrag ermöglicht die Stadt eine Zirkuswoche mit dem Wunderplunder in Bern-West, die durch die
Sparmassnahme nicht mehr stattfinden würde.
27. SBK
/ FinDel 313 PG330100 Familie und Quartier Auf die Kürzung des Beitrags Verein Familienzentrum Bern von 22’000.- sei zu verzichten und der Globalkredit entsprechend zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar. In der
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
Gemeinwesenarbeit zu sparen bedeutet eine Verlagerung von Kosten, höhere Gesundheits- und Sozialhilfekosten sind die Folge.
Das Familienzentrum Bern bietet Elternberatungen, Kinderbetreuung und verschiedene
Weiterbildungskurse an. Die Kürzung des städtischen Beitrages hätte den Wegfall des Mittagstischangebotes zur Folge, ein
niederschwelliges Angebot und wichtiger Treffpunkt für die Menschen im Quartier.
28. SBK
/ FinDel 328 PG330400
Familienergänzende Tagesbetreuung für Kinder
Familie und Quartier Anpassung
Steuerungsvorgabe 5 Allgemeiner Zuschlag auf Fr. 11.00
Das PGB2021 sieht einen Allgemeinen Zuschlag (P450) von Fr. 9.00 vor. Der Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 11.
Juni 2020 beschlossen, den allgemeinen Zuschlag auf Fr.
11.00 zu erhöhen.
Entsprechend muss die Steuerungsvorgabe im PGB2021 angepasst werden.
29. SBK
/ FinDel 345 PG360200 SZMD Auf die Kürzung/der
Behandlungsbeiträge für Menschen/Kinder mit tiefen Einkommen sei zu verzichten und der
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung Globalkredit ist um
30’000.- zu erhöhen. leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Aufgrund des Spardruckes sollen neu
Behandlungsbeiträge über den Zieglerfonds finanziert werden. Dies ist keine nachhaltige Lösung. Die Beiträge gehören ins
ordentliche Budget der Stadt, Fonds sollen ergänzend zu ordentlichen und
regelmässigen Aufgaben zum Einsatz kommen. Diesen Grundsatz hat der Stadtrat bestätigt. Für die Betroffenen ist die Finanzierung über einen Fonds zudem deutlich hochschwelliger und damit weniger zugänglich.
30. SBK
/ FinDel 355 PG370100
(P370140) Gesundheitsdienst Der Teilverzicht auf die Aufstockung der Schulsozialarbeit soll nicht umgesetzt werden, die Aufstockung soll im
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung Umfang des vom
Stadtrat beschlossenen Rahmens geschehen und der Globalkredit soll damit um 250‘000- erhöht werden.
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Die Schüler/innenzahlen steigen stetig an und ein Ausbau in der
Schulsozialarbeit (SSA) ist nötig. Die Ressourcen der SSA sind schon heute am untersten Limit der
kantonalen Empfehlungen und im Vergleich mit anderen Städten sehr tief. Um ein flächendeckendes
niederschwelliges Angebot an allen Schulstandorten
sicherzustellen, um auch die Sonderschulen mit SSA zu versorgen und um genügend Ressourcen für den
Kindesschutz zur Verfügung zu stellen, muss der Sollwert für die SSA auf 100% pro 800 SuS angehoben werden. Um diesen Sollwert einzuhalten,
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung
sind die zusätzlichen Mittel in den nächsten Jahren
einzustellen. Dies hat der Stadtrat bereits im Rahmen der Beratung über das Budget 2020 entschieden.
31. SBK
/ FinDel 355 PG370100
(P370140) Gesundheitsdienst Die Praktikumsstellen in der Schulsozialarbeit sollen weiter angeboten werden und der
Globalkredit sei um 17’500.- zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Der Abbau von
Praktikumsstellen entspricht einem Abbau des Angebots.
Die Schulsozialarbeit soll aber gemäss Beschluss des Stadtrates ausgebaut werden.
Zudem ist die Stadt gerade in Krisenzeiten auch in der Verantwortung Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur
Verfügung zu stellen, es
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung sollen keine
Praktikumsstellen gekürzt werden.
32. SBK
/ FinDel 363 PG370300 Gesundheitsdienst Die Praktikumsstellen in der Frühförderung primano sollen weiterhin angeboten werden und der Globalkredit sei um 15’000.- zu erhöhen.
Die Krise verschärft die sozialen Ungleichheiten in einer Gesellschaft weiter.
Unkomplizierte und unentgeltliche
Unterstützungsangebote leisten einen unersetzlichen Beitrag zur
Chancengleichheit. Sie sind Hilfe zur Selbsthilfe. Sparen bei Angeboten, die die Grundrechte und Existenzbedürfnisse betreffen, ist sozial- und gesellschaftspolitisch nicht vertretbar.
Die Frühförderung Primano leistet einen wichtigen und nachweisbaren Beitrag zur Chancengleichheit von Kindern. Zudem ist die Stadt gerade in Krisenzeiten auch in der Verantwortung Ausbildungs- und
Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen, es sollen keine Praktikumsstellen gekürzt werden.
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung 33. SBK
/ FinDel 378 PG380200
(P380220) Sportamt Die Mittel für den Bärn Champion im Umfang von Fr. 30'000 sind zu streichen.
Der Nutzen dieser
Veranstaltung ist nicht zu begründen.
34. SBK
/ FinDel 386 PG390100 Kompetenzzentrum
Integration Auf die Kürzung der neu eingeführten
Deutschbons um 50 000 Franken ist zu verzichten und der Globalkredit soll entsprechend erhöht werden
Die Deutschbons wurden erst letztes Jahr eingeführt und sind auf grosses Interesse gestossen. Mit ihnen können Menschen einen Deutschkurs ihrer Wahl besuchen. Die Sprache ist das Wichtigste Kriterium, um in der Schweiz Anschluss und eine Arbeit zu finden und an der
Gesellschaft teilhaben zu können. Dieses
niederschwellige Angebot leistet hier einen sehr wirksamen Beitrag 35. SBK
/ FinDel 386 PG390100 Kompetenzzentrum
Integration Auf die Kürzung der der Praktikumsstelle im KI ist zu verzichten und der Globalkredit soll
entsprechend um 18’000.- erhöht werden.
Die Stadt gerade in Krisenzeiten auch in der Verantwortung Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur
Verfügung zu stellen, es sollen keine
Praktikumsstellen gekürzt werden.
Dienststellen TVS
Nr. Antragstellende Seite PG-Nr. Dienststelle Anträge Begründung 36. PVS
/ FinDel 418 PG510300 Tiefbauamt Kürzung Kleinreparaturen und Unterhaltsarbeiten auf den Verkehrswegen (inkl.
Strassenentwässerung) um zusätzliche 100’000 Franken zu Massnahme 3 TVS, S. 395 (neu Reduktion insgesamt 200’000 Franken)