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Medikamentenhilfe für Menschen in Not

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Academic year: 2022

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138 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Mai 2013 | www.pta-aktuell.de

FINALE

D

ie Tanzpädagogin gründete 1996 die „Me- dikamentenhilfe für Menschen in Not“. Die fachliche Leitung übernahmen damals die Ärzte Dr. Bernhard Läer, Dr. Torsten Die- derich, Dr. Sancho Panzer sowie der Leiter der Klinik- apotheke St. Adolfstift Mario Hartig. Zusammen mit einem Team von über 30 Helferinnen und Helfern wuchs die kleine private Organisation zu einer Institution, die bis heute bereits weltweit hilft. Seit August 2010 ist sie auch als gemeinnütziger Verein eingetragen.

Nach Bosnien-Herzegowina, Afghanistan, Eritrea, Litau- en, Russland, Polen, Tibet, Argentinien sowie den Philip- pinen konnten Medikamente und klinische Hilfsgüter verschickt werden, die alle ohne Verlust und Probleme ihr Ziel erreichten. Der Schwerpunkt aller Transporte lag in den vergangenen Jahren in Rumänien. Seit 2006 gehören außerdem die Hamburger Projekte: „Krankenstube für Obdachlose“(Caritas), die diakonische Einrichtung „Ali- maus“ sowie seit 2011 die „Malteser Migranten Medizin“

in Hamburg zu den Empfängern spezieller Medikamente.

Im März 2012 ging erstmalig ein Transport nach Litauen.

Ein weiterer positiver Kontakt ergab sich mit der „Deut- schen Ärztegemeinschaft für Humanitäre Zusammen- arbeit e.V.“ in Berlin, sowie mit dem Handchirurgen Dr.

Ulf Bauer, dessen Hilfsprojekt in Eritrea ebenfalls seit 2012 mit Medikamenten unterstützt wird.

Den Transport der Hilfsgüter übernehmen große Hilfs- organisationen wie ORA-International, Hammer-Forum und der ASB-Hamburg, die direkten Kontakt zu den Empfängerländern haben. Die „Medikamentenhilfe“ ist bemüht, die hohen Transportkosten durch Spenden mit-

Sonne Leddin wurde kürzlich für ihre Verdienste bei „Medikamen- tenhilfe für Menschen in Not“

mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Wer steckt

eigentlich hinter …

zufinanzieren. Über 1700 Kartons mit Arzneien und Klinikmaterial wurden bislang auf lange Reisen in Notgebiete gesandt.

Die Hauptarbeit der „Medikamenten- hilfe“ liegt neben dem Sammeln der Arzneien im sorgfältigen Sortieren. Zu- nächst nach Verfalldaten, denn abgelau- fene Medikamente dürfen nicht weiter- geleitet werden. Anschließend erfolgt eine zweite Sortierung durch Ärzte und Apotheker in 18 verschiedene medizini- sche Fachgebiete, damit vor Ort die Me- dikamente direkt auf die Stationen ver- teilt werden können und so schneller die Patienten erreichen. Dazu werden alle Hilfsgüter nach dem Verpacken in der jeweiligen Landessprache beschriftet.

Die viele Mühe hat sich gelohnt! In den vergangenen Jahren konnten rund 24 Tonnen Medikamente und Hilfsgüter im Wert von circa 3,2 Millionen Euro vor dem Verfall und vor der Vernichtung ge- rettet werden.

p

Zurzeit sind sieben Medikamentenkuriere zwei Mal im Jahr zwischen Lüneburg und

Hamburg unterwegs, um in 80 Arztpraxen und Apotheken

Medikamente abzuholen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.

medikamentenhilfe-fuer-menschen-in-not.de

© Medikamentenhilfe

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