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Luxemburg stärkt Rechte von transgeschlechtlichen Menschen

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27.07.2018

Luxemburg stärkt Rechte von transgeschlechtlichen Menschen

Deutschland braucht eine menschenrechtskonforme Gesetzgebung zur Anerkennung der Geschlechtsidentität

Das Parlament in Luxemburg hat ein Gesetz verabschiedet, mit dem das Verfahren zur Änderung von Namen und Personenstand stark vereinfacht wird. Zukünftig muss lediglich ein Antrag beim Justizministerium eingereicht und unkompliziert glaubhaft gemacht werden, dass der Wunsch nach einer Änderung des Namens und

Personenstands begründet ist. Dazu erklärt Henny Engels, Mitglied im Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) begrüßt die Entscheidung in Luxemburg und fordert auch für Deutschland eine menschenrechtsorientierte Gesetzgebung zur Anerkennung der Geschlechtsidentität. Selbstbestimmung und die tatsächliche Vielfalt der geschlechtlichen Identitäten müssen endlich rechtlich anerkannt. Im Koalitionsvertrag verspricht die Bundesregierung, geschlechtliche Vielfalt zu respektieren. Diesen Worten müssen nun auch Taten folgen.

Vornamens- und Personenstandsänderung sollten künftig allein auf Antrag beim Standesamt möglich sein, ohne demütigende Gutachten, ärztliche Atteste oder Gerichtsverfahren. Dabei ist auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Personenstandsrecht zu beachten. Entgegen bestehender Pläne aus dem

Innenministerium (https://www.lsvd.de/newsletters/newsletter- 2018/weltgesundheitsorganisation-will-transsexualitaet-aus-dem-

krankheitenkatalog-streichen.html) sollte die Bundesregierung dafür Sorge tragen, dass der einzuführende dritte positive Geschlechtseintrag allen Personen offensteht.

Der LSVD unterstützt die Kampagne der Bundesvereinigung Trans*: Gleiches Recht für jedes Geschlecht! – Stoppt Seehofers Gesetzentwurf zur dritten Option!

Geschlechtervielfalt und Selbstbestimmung jetzt!. https://www.bv-

trans.de/2018/07/02/gleiches-recht-fuer-jedes-geschlecht-stoppt-seehofers- gesetzentwurf-zur-dritten-option-geschlechtervielfalt-und-selbstbestimmung-jetzt/

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und

intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

Bundespressestelle Markus Ulrich

Almstadtstr. 7 10119 Berlin

Tel.: 030 – 789 54 778

Fax: 030 – 789 54 779

E-Mail:

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Internet:

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