Hilfe rund um die UhrBei häuslicher Gewalt bleibt als letzter Ausweg oft nur der Gang ins Frauenhaus

SAMSTAG

10. APRIL 2010

KALKAR

Wie im Mittelalter durch die Stadt

Die Stadtführerinnen Chri- sta Cattelaens und Marti- na Schwaibold (Foto) führen, in mittelalterliche Gewänder gekleidet, durch die Kalkarer Bierge- schichte. Kostproben des Getränks wie auch von selbstgemachten Bier- und Kräuterschnittchen gehören dazu.

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Keine brotlose Kunst liefern die beiden Comedians Maria Grund-Scholer und René Steinberg ab, wenn sie die Politik auf die Schippe nehmen. Auf ihrer WDR 2 Lachen-Live- Tour gastieren die beiden am Donnerstag, 16. April, im Bürgerhaus Kranenburg. Um 20 Uhr fält der Vorhang für „Die von der Leyens“ und "Sarko de Funes". Angie Merkel öffnet ihr Tagebuch, Marcel Reich Ranicki versucht sich als Radio DJ und auch Reiner Calmund hat einen dicken Auftritt: Karten unter 02826/7941.

Bezirkstag der KAB Delegierten

KREIS KLEVE. Am heutigen Samstag treffen sich die 120 stimmberechtigten Delegier- ten aus den 36 Vereinen des KAB-Bezirksverbandes Kleve zu ihrem alljährlichen Bezirks- tag im Pfarrheim St. Aldegun- dis in Emmerich.

„Wie schon im Vorjahr wird sich auch unser diesjähriger Bezirkstag inhaltlich orientie- ren an dem Kampagnenmotto unseres Diözesanverbandes“, verweist Gerd Minarek, Bezirks- sekretär des KAB-Bezirksver- bandes Kleve, auf die Aktion

„Arbeit-Gut zum Leben“.

Der Rechenschaftsbericht des Bezirksvorstandes sowie die Vor- lage der Jahresrechnung sind neben den üblichen Regularien eines Delegiertentreffens ein wichtiger Bestandteil dieses Tages. Änderungsanträge zur Satzung stehen dabei ebenso auf der Tagesordnung wie auch die Neuwahlen zur Bezirksleitung.

Hier stellt sich Pfarrer Peter Kos- sen aus Emmerich als Nachfol- ger für Bezirkspräses Theo Prießen aus Nieukerk, der sein Amt nach acht Jahren aufgibt, dem Votum der Delegierten.

Dies gilt ebenso für Dietmar Stalder aus Goch, der den schei- denden stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Dieter Berns aus Materborn ablösen soll.

Der Bezirkstag hat um 8.30 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Aldegundis Emmerich gego- nen.

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HALDERN Sofia Telaak siegt im Trainingslager

Während die meisten Schüler ihre Osterferien gemütlich verbrachten, waren vier Nachwuchs- rennfahrer der RG Haldern 03 für zwei Wochen ins Trainingslager nach Cese- natico gefahren. Sofia Telaak verblüffte bei einem Wettkampf vor Ort sogar als schnellste Frau.

SONDERSEITE Innung macht Zirkus ums Haar

Zum Besuch des Haar- und Modezirkus lädt die Friseur-Innung des Kreises Kleve für Montag, 12. April, ins Bühnenhaus Kevelaer ein. Gezeigt werden die aktuellen Frisurentrends 2010 sowie die Frühjahrs- mode. Die neue Kollektion des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhand- werks bringt den modi- schen Lifestyle in seiner Vielfalt und in zeitlosem Chic auf den Punkt.

KREIS KLEVE. Der Monats- treff des Seniorenkreises Kleve e.V. ist am Montag, 12. April, 15 Uhr im Kolpinghaus Kleve. Joa- chim Schmidt vom Caritasver- band spricht zum Thema „Pfle- ge und Gesundheit - Angebote der Caritas für Senioren“.

Angebote für Senioren

APPELDORN. Die Jahres- hauptversammlung des Hei- matvereins findet statt am Mon- tag, 12.April, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „op den Huck“.

Auf der Tagesordnung stehen Vorstandswahlen und ein Aus- blick auf das Vereinsjubiläum.

Ausblick beim Heimatverein

KLEVE. Ab Montag ist im Rat- haus, Zimmer 34, ein Brief- wahllokal für die Landtagswahl eingerichtet. Es ist montags bis freitags 8.30 bis 12.30 Uhr, mon- tags und mittwochs 14 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags 14 bis 15.30 Uhr geöffnet.

Ab Montag zur Briefwahl

EMMERICH. Das traditio- nelle Frühjahrskonzert des Männerchors Emmerich findet statt am Sonntag, 25. April, um 15 Uhr im Terrassensaal der Gaststätte „Hebben“, Im Pol- derbusch.

Der Eintritt ist frei.

Konzert des Männerchors

KLEVE. Es sind mehr Frauen mit Kindern betroffen, es keh- ren weniger Frauen in ihr altes Umfeld zurück und die finanzi- elle Situation ist nach wie vor schlecht - eine durchwachsene Bilanz ziehen die Verantwortli- chen für das Klever Frauenhaus.

Dabei war das Vierfamilienhaus in 2009 komplett ausgelastet - so wie alle anderen Frauenhäuser in Nordrhein-Westfalen auch.

In Kleve gibt es diese Zufluchtsstätte, heute in Trä- gerschaft der Arbeiterwohlfahrt (Awo), seit 28 Jahren. Gegrün- det in einer Zeit, als häusliche Gewalt noch ein Tabu-Thema war. Unter 02821/ 12201 wird Frauen rund um die Uhr gehol- fen. Bis dato haben 1.803 Frau- en das Angebot angenommen.

In 2009 waren es 60 Frauen und 70 Kinder - vor einigen Jahren kamen im Schnitt nur 30 bis 40 Kinder mit ihren Müttern ins Frauenhaus. 48 der Frauen kamen zum ersten Mal, zwölf suchten zum wiederholten Mal Schutz. Die durchschnittliche Verweildauer reicht bis zu drei

Monaten, neun Frauen blieben sogar bis zu einem halben Jahr.

21 verließen die Einrichtung innerhalb von einer Woche.„Das sind dann meist diejenigen, die wieder in ihr gewalttätiges Umfeld zurückkehren“, weiß Sozialpädagogin Andrea Her- manns, Leiterin des Frauen- hauses. Ein Neuanfang erfor- dert Zeit. Zumal sich die Woh- nungssuche für alleinerziehen- de Mütter mit Kindern im Kreis Kleve nicht einfach gestaltet, bedauert Hermanns. Trotzdem haben es 17 Frauen geschafft und leben jetzt in eigenen Woh- nungen, weitere elf zogen zu

Freunden oder Verwandten, fünf in andere Einrichtungen und drei mussten in ein anderes Frauenhaus vermittelt werden, weil der gewalttätige Partner oder die Familie eine Bedro- hung darstellten. 40 der Frauen, die 2009 Zuflucht fanden, haben die deutsche Staatsangehörig- keit, allerdings, so Hermanns, oft mit Migrationshintergrund.

20 kamen aus dem Ausland, überwiegend aus Russ-land. Bei den telefonischen Beratunsge- sprächen ging es hauptsächlich um Gewalt in der Partnerschaft, gefolgt von Gewalt in der Fami- lie. In vier Fällen suchten Frau-

en Rat wegen Frauenhandels und Zwangsprostitution - hier konnten die Klever an zustän- dige Stellen verweisen. Über- haupt verlaufe die Zusammen- arbeit mit den Behörden, der Polizei und anderen Einrich- tungen wie der Frauenbera- tungsstelle Impuls sehr gut.

Wichtig für die drei „Haupt- amtlichen“ - neben Hermanns ist da noch die Erzieherin Adel- heid Baumeister, die sich um die Kinder kümmert, und die Ver- waltungsangestellte und Haus- wirtschafterin Margret Tünnis- sen, die für Büroarbeiten zustän- dig ist und dafür sorgt, dass das Haus in Schuss bleibt. „Ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen wären wir aufgeschmissen“, betont Awo-Geschäftsführer Viktor Kämmerer. Hier kamen in 2009 immerhin rund 7.000 Bereitschaftsstunden zusam- men. Nach dem Wegfall der vier- ten Stelle bleibt die Finanzie- rung des Frauenhauses schwie- rig. Auf Spenden und den För- derverein ist man angewiesen.

Verena Schade

Hilfe rund um die Uhr

Bei häuslicher Gewalt bleibt als letzter Ausweg oft nur der Gang ins Frauenhaus

Die drei „Hauptamtlichen“ (v.l.): Margret Tünnissen, Andrea

Hermanns und Adelheid Baumeister.

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Dem Aberglauben auf der Spur

Mit Geschichten aus der Ge- schichte führt die Emmericher Stadtführerin im historischen Kostüm als Fina Gofferje, einer Figur des Emmericher Straßen- lebens, durch die uns heute merkwürdig erscheinende Welt des Aberglaubens. Am Samstag, 17. April, um 14 Uhr, lädt das infoCenterEmmerich in die Welt von „Sündenessern“ und „blö- den Augen“ ein. Es werden über- raschende Hintergründe eini- ger Rituale, wie Händeschüt- teln, Gähnen oder Heilung von

Trinkern, aufgedeckt. Der Rund- gang ist gewürzt mit Moritaten und schaurigen Praktiken, die Sitte und Brauch damals wider- spiegelten und noch heute manchmal in unserem Tun er- halten blieben. Treffpunkt zu der anderthalbstündigen Tour

„Dem Aberglauben auf der Spur“ ist das infoCenterEmme- rich, Rheinpromenade 27. Der Preis beträgt fünf Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforder- lich. Nähere Infos gibt es unter Telefon: 02822/ 93 10 40.

Ponydame Emma ist die ständige Begleiterin im Ferienspaß auf dem Hof Verhoeven in Keppeln.Die Hausherrin Maria Verhoeven bietet zusammen mit Helferinnen in jeden Schulferien ein passendes Freizeitprogramm für Kinder aus Uedem, Goch, Kalkar und Kleve an. Ob Ponyreiten, basteln, spielen oder Hundeausführen - die Kinder verbringen hier rustikale Stunden mit viel Freude an der Natur.Gestern endete der Ferienspaß diesmal mit einer spielerischen Modenschau.

NN-Foto: Stefanie Deckers

Arbeiter erlag Verletzungen

KLEVE. Ein schwerer Arbeitsunfall hat sich am Mitt- woch Vormittag ereignet. Der 38-jährige Mann, der bei Ar- beiten sechs Meter in die Tiefe gestürzt war, ist mittlerweile seinen Verletzungen erlegen.

Der Mann war damit beschäf- tigt, auf einem Hallendach an der Keekener Straße eine So- larunterkonstruktion zu mon- tieren. Offenbar betrat er auf dem Eternitdach auch ein nur etwa drei Millimeter starkes lichtdurchlässiges Element, das dem Gewicht des Arbeiters nachgab. In der darunter lie- genden Halle schlug er auf den aus Betonplatten bestehenden Boden auf und zog sich dabei lebensgefährliche Kopfverlet- zungen zu. Der schwer verletz- te Mann wurde mit einem Ret- tungshubschrauber in eine Nimweger Klinik Die Verlet- zungen war jedoch so schwer- wiegend, dass der 38-Jährige noch in den späten Nachmit- tagsstunden verstarb.

SPS Aufbaukurs bei Kisters

KLEVE. Die Kisters-Stiftung Kleve führt einen SPS Qualifi- zierungskurs durch. Dieser Kurs beginnt am 16. und 17.

April, ist berufsbegleitend und umfasst 16 Einheiten mit je zehn Unterrichtsstunden. Die Schwerpunkte liegen in diesem Kurs auf dem eigenständigen projektieren, installieren und programmieren und Inbe- triebnahme von komplexen S7 Steuerungen. Der Kurs wird nach den Vorgaben des Lern- weges SPS-Techniker nach VDMA/ ZVEI-Richtlinien durchgeführt. Alle Themen werden durch praktische Übungen mit dem Automati- sierungssystem S7-300 vertieft.

Am Ende stehen eine Prüfung und ein Zertifikat. Die Maß- nahme kostet 2.000 Euro. Eine Förderung durch Bildungs- scheck ist möglich. Info und Anmeldung bei der Kisters- Stiftung, Telefon 02821/ 58 46 95 oder Mail ruebo@kisters- stiftung.de.

Wallfahrt für die Senioren

REES. Zur Senioren -Wallfahrt nach Kevelaer sind die älteren und kranken Menschen der St.

Irmgardis Gemeinde recht herz- lich am Donnerstag, 6. Mai, ein- geladen. Gemeinsam mit den Bewohner des Agnesheimes startet der Bus um 13 Uhr am Busbahnhof. Die Rollstuhlfah- rer steigen am Heim in die Spe- zialfahrzeuge des Roten Kreu- zes. Die Heilige Messe wird um 14.30 Uhr in der Kerzenkapelle gefeiert. Anschließend bleibt genügend Zeit zum gemein- samen Kaffeetrinken im Prie- sterhaus und zum persönlichen Gebet an der Gnadenkapelle.

Die Rückkehr in Rees wird gegen 18 Uhr sein.

Anmeldungen werden bis zum 29.April im Pfarrbüro (Telefon: 02851/ 1540), im Cari- tas-Büro (Telefon: 02851/ 7005) und bei M. Saalmann (Telefon:

02851/ 7821) entgegen genom- men. Gerne werden Teilnehmer bei Bedarf auch von zuhause abgeholt.

KURZ & KNAPP

Ums Kind: In der Elterninitia- tive Kindergarten/Tagesstätte Löwenzahn, Kastanienweg 19, findet am Samstag, 17. April, von 14 bis 16 Uhr ein Markt

„Rund ums Kind“ statt. Es wer- den gut erhaltene Kinderklei- dung (keine Erstausstattung), Spielzeug, Autositze, Kinderwa- gen angeboten. Die Eltern der Elterninitiative sorgen für das leibliche Wohl mit Kuchen und frischen Waffeln, sowie Kaffee und Saft. Die Annahme für Jedermann ist am Freitag, 16.

April, von 9 bis 11 Uhr und von 16 bis 18 Uhr. Die Annahme ist aus Platzgründen auf 20 Teile begrenzt. Die Annahmegebühr beträgt 1,50 Euro.

Frauentreff: Am Mittwoch, 14.

April, lädt der Frauentreff der Familienbildungsstätte Kleve zu einer Führung durch das Schuh- museum ein.

Treffpunkt ist um 9 Uhr am Café Coffee House, Hoffmannallee 53d.

Durch den Kreißsaal:Am Mon- tag, 12. April, findet um 19 Uhr, im St. Willibrord-Spital Emme- rich eine Kreißsaalführung statt.

An diesem Abend stehen die Hebammen und Ärzte werden- den Eltern zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Es erfolgt eine Führung durch die Kreißsäle, die Neugeborenen- und Wöchnerinnenstation.

KALKAR. Der Lauftreff des SuS 1920 Grün-Weiß Kalkar bietet auch im Jahr des 90- jährigen Vereinsjubiläums wie- der die Gelegenheit, etwas für die persönliche Fitness zu tun.

Start ist die Sportanlage des SuS am Hanselaerer Tor.

Besondere Anforderungen an die Teilnehmer werden nicht gestellt, lediglich ein Gesund- heitscheck vor Beginn des Kur- ses durch den Hausarzt wird empfohlen.

Neben Interessierten ohne Lauferfahrung richtet sich das Angebot auch an Läufer, die eine läuferische Auszeit genom-

men haben und den Wieder- einstieg suchen. Der Laufkurs beginnt am Dienstag, 20. April, um 18.30 Uhr an der Sportan- lage der SuS Grün-Weiß Kalkar.

Unter fachkundiger Anleitung erfahrener Läufer des SuS Kal- kar werden die Teilnehmer in einem zehn-wöchigen Kurs Schritt für Schritt an das Laufen und die Steigerung Ihrer Aus- dauer herangeführt. Kursge- bühren werden nicht erhoben.

Als Ansprechpartner für Fragen stehen Wilhelm Mölders, unter Telefon: 02824/5643 und Karl Wagner, unter Telefon: 02824/

97 66 59 zur Verfügung.

Grün-Weiß Kalkar

startet wieder Lauftreff

Neuer Kurs beginnt am Dienstag, 20. April

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Stadt Rees geht ab sofort gegen „Spinner“ vor

Bürger können sich der Aktion anschließen

REES. Feine Härchen der Ei- chenprozessionsspinner kön- nen beim Menschen nach Hautkontakt oder beim Einat- men zum Teil schwere allergi- sche Reaktionen hervorrufen.

Bevor die Raupen in den Mona- ten Juni bis August jedoch wie- der in großen Scharen auftre- ten, wird die Stadt Rees die Eichenprozessionsspinner im Rahmen der Gefahrenabwehr nun frühzeitig bekämpfen.

„Nur durch diese vorbeugen- den Maßnahmen kann sicher- gestellt werden, dass die Popu- lation eingedämmt und insbe- sondere stark frequentierte öffentliche Bereiche auch während der Sommermonate gefahrlos genutzt werden kön- nen“, erklärt Andreas Böing, Gärtnermeister beim Bauhof- betrieb. Voraussichtlich ab Anfang Mai werden rund 500 Eichen im Reeser Stadtkern und in den Ortsteilen mit einem bio- logi-schen Bekämpfungsmittel besprüht, das für den Menschen ungefährlich ist. Die Aktion wird ausschließlich in öffentlichen Bereichen durchgeführt, die re- gelmäßig genutzt werden. Dazu zählen etwa Kinderspielplätze, Schulen oder Friedhöfe.

Behandelt werden aber auch Eichen an Bushaltestellen und stark frequentierten Radwegen.

„An weniger stark genutzten Straßen, Wegen und Plätzen, an denen mit Eichenprozessions- spinnern zu rechnen ist, wer- den Schilder mit entsprechen- den Warnhinweisen und Ver- haltensregeln aufgestellt“, er- gänzt Frank Schlüter vom Ree- ser Ordnungsamt. Die Spritzak- tion wird von einer Fachfirma im Auftrag des Reeser Bauhofes durchgeführt. Bürger, die sich der Aktion anschließen und auf eigene Kosten Eichen auf ihren

Privatgrundstücken behandeln lassen wollen, können sich unter Telefon 02851/ 91 67 20 oder andreas.boeing@stadt-rees.de an Gärtnermeister Andreas Böing wenden und mitteilen, welche Bäume behandelt wer- den sollen.

Voraussetzung ist jedoch, dass die Bäume nicht höher als 30 Meter sind und in einer Entfer- nung von maximal fünf Meter zur Straße oder zum Gehweg entfernt stehen, da die Behand- lung mittels eines Spezialfahr- zeugs ausschließlich vom öffent- lichen Verkehrsraum aus erfolgt.

Nach Abschluss der gesam- ten Aktion werden den Bürgern, die Bäume auf ihren Privat- grundstücken haben behandeln lassen, die anteiligen Kosten vom Bauhofbetrieb der Stadt Rees in Rechnung gestellt. „Die Kosten belaufen sich auf sechs Euro pro gespritztem Baum zuzüglich einer einmaligen Bearbeitungs- gebühr in Höhe von zehn Euro.

Anmeldungen zur Behandlung können bis zum 23. April an den Bauhof erfolgen“, erläutert Böing. Die Stadt Rees und die beauftragte Firma bitten die Bevölkerung um Verständnis für diese Aktion. Schließlich sei es gemeinschaftliches Ziel, Gesundheitsgefährdungen für die Bevölkerung zu vermeiden und die betroffenen öffentlichen Flächen auch während der Som- mermonate gefahrlos nutzen zu können, so Böing abschließend.

Für Fragen zum Thema Eichen- prozessionsspinner und Bekämp-fungsaktion stehen Gärtnermeister Böing unter Telefon: 02851/ 91 67 25 und Frank Schlüter unter Telefon:

51158 zur Verfügung. Infos zum

Eichenprozessions-spinner sind

auch unter www.stadt-rees.de

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PRAEST. Es ist schon eine ganze Zeit her, dass man in Pra- est frisches Gemüse kaufen konnte. Das soll sich ab dem 15. April wieder ändern. Immer wieder donnerstags soll dann auf dem „Amtsplatz“ zwischen 8 und 12 Uhr ein Bauernmarkt stattfinden.

Ideengeber war der Heimat- und Verkehrsverein. Jochen Laqua, der Vorsitzende des Ver- eins: „Wir haben im Vorfeld von vielen gehört, die das für eine sehr gute Idee halten. jetzt muss sich zeigen, ob auch wirklich ein Bedarf besteht - ob also Leute den Markt besuchen und ein- kaufen.“ Angeboten werden Obst und Gemüse aus der Regi- on, Schnittblumen und Topf- pflanzen, Kartoffeln, Blu- menerde und Pflanzen sowie saisonbedingte Produkte, wie Spargel und Erdbeeren.

Markus Meyer, Beisitzer im Heimatverein, erinnert sich noch an einen Staudenmarkt

vor sechs Monaten: „Damals fiel uns auf, dass vor allem die eben- falls auf dem Staudenmarkt angebotenen Birnen und Äpfel gut nachgefragt wurden. Das brachte uns auf die Idee, man könnte vielleicht einen Gemü- semarkt ins Leben rufen.“

Gesagt getan. Zunächst einmal wurden „Beschicker“ gesucht.

„Ich habe bei einigen nachge- fragt. Am Schluss blieb dann der Bauernmarkt Hövelmann übrig.“ Wichtig ist dem Hei- matverein die Erwähnung der Tatsache, „dass wir nicht etwa am Umsatz beteiligt sind“. Die Idee kam aus dem Verein - den Rest erledigt jetzt der Beschicker.

Der wird zur Premiere am kom- menden Donnerstag mit einem Siebeneinhalbtonner vorfahren, und Obst, Gemüse und Pflanzen an den Mann zu bringen, der natürlich auch eine Frau sein kann. Jochen Laqua sieht im Projekt Wochenmarkt vor allem auch eine Gelegenheit für älte-

re Menschen, sich vor Ort mit Frischwaren zu versorgen.„Viele sind ja sonst darauf angewie- sen, dass sie von Bekannten oder Verwandte zum Einkaufen mit in die Stadt genommen wer- den.“

Die Stadt Emmerich hat die Genehmigung für zunächst ein- mal drei Märkte erteilt. Jochen Laqua: „Natürlich geht es zunächst einmal um eine Bedarfsermittlung.“ Heißt: Ob der Markt zur bleibenden Ein- richtung wird, hängt natürlich vom Interesse der Kunden ab.

Klartext: Wenn niemand kommt und kauft, wird der Markt wohl nicht öfter als drei- mal stattfinden und die Probe- phase nicht überleben. Meyer und Laqua sind allerdings zuver- sichtlich, dass sich genügend Interessenten finden werden.

„Gerade zum Frühjahr haben doch die Leute Lust auf Fri- sches“, ist Jochen Laqua sicher.

Heiner Frost

Praester Bauernmarkt

startet als Versuchsballon

Am kommenden Donnerstag gibt’s auf dem Amtsplatz Frischware

KLEVE. „Runter vom Sofa, rein ins pralle Partyleben“ lau- tet die Devise heute Abend.

Dann findet die Premiere der langen Nacht der Livemusik statt: Zwischen 21 und 1 Uhr werden sich sieben Live-Bands aus allen Himmels- und Stil- richtungen in sieben Loka- litäten einfinden und den musi- kalischen Ausnahmezustand verhängen.

Zwischen 21 und 1 Uhr früh wird ganz Kleve in eine einzige brodelnde, wogende Partymei- le verwandelt werden, denn dann gibt es ordentlich was auf die Ohren. Ob Salsa, Folk oder Rock, Country oder Pop, Oldies oder Schlager - für jeden Geschmack und jede Stim- mungslage ist etwas dabei. Im Haus Royen erwartet die Band Funtime die Besucher. Ihr reich- haltiges Repertoire umfasst Oldies, Kulthits aus den 70ern, 80ern und 90ern, NDW und aktuelle Charthits und Schlager.

Ein weiteres Highlight gibt es im Franziskaner. Dort verspricht Stringray akustische Gitarren- musik mit mehrstimmigem Gesang vom allerfeinsten. Ihr vielseitiges Bühnenprogramm

mit dem Schwerpunkt Irish Folk ist ein Leckerbissen für alle Folk- fans. Im Königsgarten hingegen sind Gänsehaut und unruhige Füße garantiert. John de Silva der sympathische Profimusiker aus Sri Lanka hat sich in über zehn Jahren mit seiner Band nicht nur in Deutschland bei zahlreichen Auftritten einen guten Namen geschaffen. Ein besonderes Merkmal der Band ist das musikalische Können und Gefühl für jede Art von Musik. Geboten wird ein großes und vielseitiges Partyrepertoire:

Standards, Deutsche und inter- nationale Hits, Oldies, Top 40 uvm.Die Besucher des Knei- penfestivals zahlen einmal Ein- tritt und erhalten das Eintritts- armbändchen; dieses einfach ans Handgelenk gemacht und schon hat man Zutritt zu allen Live- Konzerten des Festivals. Im Vor- verkauf kostet das Bändchen zehn Euro, an der Abendkasse zwölf Euro.

Die Bändchen gibt es beim Kleve Marketing und in allen teilnehmenden Lokalen: Bier- tönnchen, Curry Q, Franziska- ner, Haus Royen, Inges Bodega, Königsgarten und Le Journal.

Kneipenfestival: Eine ganze Stadt steht kopf

Livemusik in sieben Lokalen am 10. April

Mit dem „Kamel aus dem Fin- gerhut“ beendet der Fachbereich Kultur der Stadt Kleve am kom- menden Mittwoch, 14. April, die Kindertheatersaison. Der heiße musikalische Ritt durch die Wüste für Kinder ab vier Jahren, der vom Theater Töfte in Szene

gesetzt wird, startet um 15.30 Uhr in der Stadthalle Kleve.

Karten zu diesem Kindertheater sind für vier Euro noch im Bür- gerbüro oder dem Fachbereich Kultur im Klever Rathaus erhält- lich.

NN-Foto: Veranstalter

Das Kamel aus dem Fingerhut Ingo Oschmann im Tichelpark

KLEVE. Ingo Oschmann, die Stimmungskanone aus der ost- westfälischen Humor-hochburg Bielefeld präsentiert am Sonn- tag, 18. April, um 19 Uhr sein neues Live-Programm im Tichelpark. Ingo gibt wie immer alles, denn alles kann, nichts muss, aber alles muss raus!

„Wunderbar - es ist ja so“ ist ein magischer Abend, der sein Publikum in kalten Zeiten mit einem warmen Herzen entlässt.

Denn Ingo hat eine Botschaft:

Lachen ohne Reue. Karten gibt es für 18, ermäßigt 14 Euro im Kulturbüro NiederRhein, Tele- fon: 02821/ 24 161.

Ingo Oschmann kommt nach

Kleve.

Foto: Veranstalter

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SAMSTAG 10. APRIL 2010

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Rennfahrer machen Ernst

30. Runde von Uedem geht morgen mit 700 Radsportlern an den Start

UEDEM. „Alle Radsportler aus dem Umland, die Rang und Namen haben, fahren in Uedem mit“, sagt Kurt Sko- dek stolz. Nicht nur weil es die

„30. Runde von Uedem“ ist, sondern auch, weil der Rad- sportverein Sturm 03 das ein- zige Radrennen am morgigen Sonntag weit und breit veran- staltet.

Dabei fiel es den Organisato- ren nicht leicht, diese Traditi- onsveranstaltung wieder auf die Beine zu stellen. „In letzter Minute“, sagt der Vorsitzende Michael Matthiesen, sei es nur mit Unterstützung der Gemein- de und der heimischen Wirt- schaft doch noch gelungen.

„Wäre zu schade, wenn das Ren- nen sterben würde“, findet Sko- dek. Er ist ein Urgestein im Ver- ein und weiß: „Unsere ,Runde von Uedem’ ist das älteste Ren- nen im Kreis Kleve!“ Andere vergleichbare Sportveranstal- tungen in der Region bestehen schon nicht mehr - eben auf Grund der Finanzierung. Letzt- endlich war es der Bürgermeister Rainer Weber, der sich für den Sturm 03 Uedem eingesetzt hat und weitere Sponsoren moti- vieren konnte. Einige der Unter- stützer werden sich am Veran- staltungstag am Rand der Strecke präsentieren und das Rahmenprogramm gestalten - wie das Autohaus Schumacher mit einer Autoschau und Rad- sport Giltjes, das „rund ums Rad“ und insbesondere über das Elektrobike informieren wird.

Viele interessierte Zuschauer wünscht sich der Verein.

An erster Stelle steht der sportliche Gedanke. Und „700 Teilnehmer in sechs Rennklas- sen“ stimmen den Geschäfts- führer Kurt Skodek mehr als zufrieden. 200 Fahrer tummeln sich allein in der Männer-C- Klasse. Das Hauptrennen der Klassen A, B und KT ist noch

immer mit 160 Fahrern besetzt.

100 aus der Seniorenklasse fah- ren mit, jeweils 90 in der Jugend- und Juniorenwertung und rund 60 bislang im Hobbyrennen.

„Nachmeldungen“, sagt Mich- ael Matthiesen, „sind spontan morgen noch möglich!“ Fahrer aus Deutschland, Frankreich und sogar England sind dabei.

„Auch die Niederländer“, weiß der Vorsitzende, „sind nicht zu unterschätzen. Die“, erinnert er sich, „haben hier schon man- chen Sieg davon getragen!“ Als Favoriten in eigenen Reihen werden Stan Janssen und Klaus Nissing gehandelt.„Beide haben gute Chancen auf Platzierun- gen“, meint Skodek. Ebenfalls wieder am Start: Joachim Tolles aus Neuss und Tim Klesser aus Krefeld. In der Jugendklasse geht’s mindestens genauso hoch her: Jonas Tenbruck ist Natio- nalfahrer im deutschen Rad- renn-Kader. Und Phil Bauhaus hat in dieser noch frischen Sai- son bereits die Rennen in Rhede und Köln gewonnen. Kurt Sko- dek steht sogar noch mit ehe- maligen Tour de France-Teil- nehmern in Verhandlungen.

Eventuell wird dann sogar der Profi Jaap Kersten in der „Runde

von Uedem“ an den Start gehen.

Der Startschuss zum ersten Ren- nen (Senioren) fällt morgen um 9 Uhr. Die Eröffnung und die Verleihung der Siegerpokale gegen 15.45 Uhr wird die stell- vertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Uedem Maria Inge- nerf zusammen mit einer neuen

„Miss Runde von Uedem“ vor- nehmen.„Und diesmal machen wir Ernst“, lacht Michael Mat- thiesen: Im Führungswagen vor- weg werde jemand mitfahren,

„der ordentlich Rambazamba macht“, sagt er. Die Moderation des Radrennens übernimmt Udo Bährens aus Köln. Und eine niederländische Juxkapelle wird für Stimmung am Rand des Geschehens sorgen. Wer mag, kann sogar eine Spritztour im Trike unternehmen. Der Tri- keclub „Beinhart“ gesellt sich außerhalb der Strecke dazu.

Für die Kinder sind ein Bun- gee-Trampolin aufgebaut, eine Hüpfburg, ein Karussell und ein Popcornstand. Passend zur „30.

Runde von Sturm“ hat der Ver- ein Sturm 03 limitierte Logo- aufkleber erstellt, die mit einem neuen Programmheft am Ver- anstaltungstag erhältlich sind.

Stefanie Deckers

Radsport ist kein reiner Männersport.In der„Runde von Uedem

nehmen auch Frauen teil.

NN-Foto: Stefanie Deckers

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NIEDERRHEIN. Bereits im Jahr 1983 hat das Land Nord- rhein-Westfalen gemäß dem RAMSAR-Übereinkommen den Unteren Niederrhein als Feuchtgebiet von internatio- naler Bedeutung benannt. Im Zuge der Meldung gemäß der EU-Vogelschutzrichtlinie wurde 1999 innerhalb dieser Gebietskulisse das Vogel- schutzgebiet DE-4203-401

„Unterer Niederrhein“ im Bereich der Stadt Duisburg und der Kreise Kleve und Wesel ausgewiesen.

Das Gebiet mit einer Fläche von 20.271 Hektar erstreckt sich von der Walsumer Rheinaue im Süden bis zur niederländischen Grenze im Norden. Es umfasst die rezente Aue des Rheins (Deichvorland), teilweise aber auch, wie mit der Düffel, große Flächen in der Altaue (Deich- hinterland). Das Vogelschutz- gebiet ist insbesondere das Über- winterungsgebiet für bis zu 200.000 arktische Gänse, die hier alljährlich ein einzigartiges Naturschauspiel bieten. Neben der herausragenden Be-deutung des Gebietes für Blässgans und Saatgans, hat das Vogelschutz- gebiet mit seinen zahlreichen Gewässern einerseits für viele hier brütende Vogelarten lan-

desweite Bedeutung (Flusssee- schwalbe, Trauerseeschwalbe, Teichrohrsänger, Löffelente, Tüpfelsumpfhuhn), andererseits wird es neben den Gänsen von vielen weiteren Vogelarten (Rohrdommel, Bruchwasser- läufer, Singschwan, Zwerg- schwan, Zwergsäger) als Rast- und Überwinterungsgebiet genutzt. Die Landschaftsteile mit ihren ausgedehnten Kopf- baumbeständen beherbergen ein Schwerpunktvorkommen des Steinkauzes in NRW, zugleich eines der bedeutenden Vorkommen in Deutschland.

Die gemeldete Fläche von 20.271 Hektar war nach Auffas- sung der EU-Kommission für die am unteren Niederrhein wandernden arktischen Wild- gänse nicht ausreichend. Des- halb wurde ein Vertragsverlet- zungsver-fahren eingeleitet und zunächst eine Erweiterung auf 50.000 ha gefor-dert. Im Rah- men der Verhandlungen zum Vertragsverletzungsverfahrens zur Vogelschutzrichtlinie hat sich die EU-Kommission letzt- endlich bereit erklärt, einer Erweiterung um rund 5.500 Hektar zuzustimmen.Vor einem Jahr hat die Landesregierung NRW diese Erweiterung des Gebietes beschlossen. Die EU-

Kommission hat hierzu ihr Ein- verständnis erklärt und das Ver- tragsverletzungsverfahren ein- gestellt. Das Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein wurde um 5.538 Hektar erweitert und hat jetzt eine Fläche von 25.809 Hektar. Davon entfallen auf den Kreis Kleve rund 15.000 Hek- tar (erweitert um rund 3.300 Hektar) und auf den Kreis Wesel rund 9.300 Hektar (erweitert um rund 1.400 Hektar). Der Anteil der Stadt Duisburg am Vogelschutzgebiet hat sich um 840 auf rund 1500 Hektar ver- größert.

Mit der aktuellen Vereinba- rung werden die bestehenden Regelungen zum bisherigen Vogelschutzgebiet an die neue Situation angepasst. Ziel der Ver- einbarung ist es, die biologische Vielfalt zu fördern, wobei jedoch die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und regionalen Anforderungen berücksichtigt werden sollen. In Anlehnung an den Vertragsnaturschutz wird so die biologische Vielfalt geför- dert und es bleibt auch die im Interesse des Naturschutz- schutzes notwendige Erhaltung und Entwicklung der land-, forst- und fischereiwirtschaftli- chen Betriebe am Unteren Nie- derrhein gewährleistet.

Vogelschutzgebiet um 5.538 Hektar erweitert

Förderung der biologischen Vielfalt am unteren Niederrhein

Wieder Plus bei Passagieren

NIEDERHEIN. Nach den anhaltend guten Passagierzu- wächsen der vergangenen Monate hat der Airport Weeze auch das gesamte erste Quartal 2010 mit einem überdurch- schnittlichen Ergebnis abge- schlossen.

Die Zahl der Fluggäste stieg von Januar bis März im Ver- gleich zum Vorjahreszeitraum um 24,2 Prozent auf über 540.000 Passagiere. Mit diesem Resultat zählt der drittgrößte nordrhein-westfälische Flugha- fen nach Abschluss des ersten Quartals 2010 auch weiterhin zu den deutschen Airports mit den höchsten Wachstumsraten.

Flughafenchef Ludger van Beb- ber:„Wir freuen uns, dass wir die gute Verkehrsentwicklung an unserem Flughafen auch in der abgelaufenen Wintersaison fort- setzen konnten. Bis zum Ende diesen Jahres rechnen wir mit über 2,7 Mio. Passagieren und einem Plus von mindestens 15 Prozent.“

Tanzkurs für die Kinder

KREIS KLEVE. Nach Der Tanzkurs „Tanz für Kids“ der Kreismusikschule für Kinder und Jugendliche zwischen acht und zwölf Jahren wird nach den Osterferien fortgeführt und hat noch einige Plätze frei.

Interessenten, die Lust auf Tanz haben, erhalten am Mon- tag, 19. April, um 15.30 Uhr in der Kreismusikschule in Kleve die Gelegenheit, im Rahmen einer Schnuppertanzstunde einen Einblick in die Arbeit des Tanzkurses zu gewinnen. Im Anschluss daran gibt die Tanz- pädagogin Ilka Sulten Informa- tionen über den Kurs und das Tanzkonzept der Kreismusik- schule Kleve.

Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Weitere Infor- mationen zum Tanzunterricht der Musikschule sind unter Tele- fon: 02821/45103 erhältlich.

KREIS KLEVE. Die Mitglie- der der Verkehrswacht Kreis Kleve trafen sich zu einer Ver- sammlung auf dem Flughafen Weeze. Hier stellte ihnen Fred de Jonge, Logistics Develop- ment, die Entwicklung des Flughafens vor.

In seinem Rechenschaftsge- richt stellte der Vorstand zahl- reiche Aktionen vorstellen, so das Aufstellen ´von Plakatstän- dern und das Aufhängen der Banner mit dem Motto „Runter vom Gas“ an Brücken. Außer- dem berichtete der Vorstand von Verkehrserziehungskursen, Mo- torrad-Sicherheitstrainings, Un- terstützung von Mofakursen, Aktionen zur Schulwegsiche- rung, Aktionstage „Rund ums Fahrrad“, Seh- und Reaktions- tests, Förderung der Mobilität von Senioren im Straßenverkehr sowie Einsatz von Verkehrska- detten bei Großveranstaltun-

gen. Nach der Präsentation eines ausgeglichenen Haushaltes wurde der Vorstand durch die Versammlung einstimmig ent- lastet. Die Versammlung verab- schiedete später verdiente Vor- standsmitglieder. In seiner Lau- datio verglich der Ehrengast, Polizeidirektor Günter Lange, die Verabschiedung des Grün- dungsmitglieds Max Puttkam- mer als 1. Vorsitzenden mit dem Weggang eines Kapitäns von der Brücke. Mit ebenso großer Dankbarkeit wurde das Grün- dungsmitglied Friedel Kra- ayvanger (Schatzmeister) ver- abschiedet. Für sein langjähriges Engagement erhielt Max Putt- kammer die goldene Ehrenna- del der Landesverkehrswacht und Friedel Kraayvanger die sil- berne Ehrennadel. Als Beisitzer schieden Helga Hähn und Hans Opgenoorth aus dem Vorstand aus. Vom Verkehrswacht-Ge-

schäfsführer Peter Baumgarten gab es noch eine Ehrenurkunde und ein Sachgeschenk. Bei den Wahlen wurden einstimmig gewählt: Peter Baumgarten aus Kleve, zum ersten Vorsitzenden;

Josef Kanders aus Kleve, zum zweiten Vorsitzenden; Werner Reich aus Emmerich zum Geschäftsführer; Bärbel Baum- garten aus Kleve zur Schatz- meisterin. Beisitzer sind Brigit- te Böhmer-Kraft aus Kerken, Norbert van de Sand aus Kalkar, Max Putterkammer aus Emme- rich und Chris Renckstorf aus Bochum. Zu Kassenprüfern wurden Friedhelm Laarmann, Emmerich und Heinz-Gerd Fleuren, Walbeck, bestimmt. Die Verkehrswacht des Kreises Kleve präsentiert sich mit Aktionen und Informationen auf einem Stand der Rhein-Maas-Ausstel- lung in Kleve vom 17. bis zum 25. April.

Die Mitglieder der Verkehrswacht Kreis Kleve dankten ihrem scheidenden Vorsitzenden Max Puttkammer für sein Engagement. Von links: Chris Renckstorf, Norbert van de Sand, Werner Reich, Peter Baumgarten, Bärbel Baumgarten, Max Puttkammer, Brigitte Böhmer-Kraft. Ve

Foto: privat

Verkehrwacht Kreis Kleve wählte neuen Vorsitzenden

Peter Baumgarten löste Max Puttkammer ab

Was Scherben uns erzählen

XANTEN. Bei der Sonntags- führung im LVR-RömerMuse- um in Xanten am morgigen Sonntag, 11. April, stellt der Archäologe Dr. Bernd Liesen die wichtigste archäologische Fund- gattung vor.

Mehr als 90 Prozent aller Funde sind Keramik. Die Reste von unzähligen Gefäßen liefern spannende Hinweise auf das Leben im antiken Xanten. Zahl- reiche Töpfer in der römischen Stadt stellten Kochtöpfe, Was- serkrüge und verzierte Trinkbe- cher her.

Die Scherben von Amphoren verraten den Fachleuten, wel- che Lebensmittel die Händler aus allen Teilen der damals bekannten Welt bis an den Rhein lieferten: Wein aus Südfrank- reich, Öl aus Spanien und vie- les andere mehr. Und nicht sel- ten kommen bei den Ausgra- bungen Gräber zum Vorschein, bei denen die Asche der Toten in einem tönernen Kochtopf zur letzten Ruhe gebettet wurde.

Die Führung ist im regulären Eintritt enthalten und beginnt um 11 Uhr.

Die Wasser der Hees

XANTEN. „Die Wasser der Hees“ hat Naturfilmer Wolfgang Wilhelmi dokumentiert. Am Samstag, 10. April, 19 Uhr, zeigt RVR Ruhr Grün den informa- tiven Dokumentarfilm im Naturforum Bislicher Insel, Bis- licher Insel 11, Xanten.

Zwei Jahre lang drehte Wil-

helmi für die Naturdokumen-

tation, die er im Sommer 2009

fertigstellte. Sein Film erklärt

die Zusammenhänge zwischen

den verschiedenen Gewässern

und informiert auch über die

anliegenden Städte.

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SAMSTAG 10. APRIL 2010

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• Zitrone

GARDENLINE®

Benzin-

Rasenmäher

3 Jahre Garantie

(kg-Preis –,80)

3, ^99*

5-kg-Beutel

GARDENLINE®

Druck- sprüher

GARDENLINE®

Bodend übel

2, ^99*

je

Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

BIO

Schnittkäse

Geräuchertodernatur.

In Scheiben.

45 % Fett i.Tr. (100-g-Preis –,85)

BIO Mozzarella

45 % Fett i. Tr.

Abtropfgewicht:

125 g

(100-g-Preis

–,55/Abtropfgew.)

–,69

je Packung

GARDENLINE®

Akku Gras- und

Strauch- schere

4, ^99*

je 2 Stück

2, ^99*

je Set

ohne Deko

Top, T-Shirt oder

Shorts!