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Stadt Arbon: Aufwandüberschuss geringer als befürchtet

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Arbon, 17. April 2018

Stadt Arbon: Aufwandüberschuss geringer als befürchtet

Die Jahresrechnung 2017 der Stadt Arbon schliesst mit einem Verlust in der Höhe von 535‘504 Franken ab. Damit fällt das Ergebnis wesentlich besser aus, als noch im Herbst des letzten Jahres prognostiziert. Budgetiert war ein Defizit von 134‘500 Franken.

Die Erfolgsrechnung 2017 der Stadt Arbon schliesst bei 50,3 Mio. Franken Erträgen und 50,8 Mio. Franken Aufwendungen mit einem Aufwandüberschuss von 535‘504 Franken ab. Das Budget 2017 sah ein Defizit von 134‘500 Franken vor. Damit schliesst die Jahresrechnung im Vergleich zum Budget um 401‘004 Franken schlechter ab.

Hauptgrund für das höhere Defizit sind geringere Steuereinnahmen. Diese sind insgesamt 766‘000 Franken tiefer ausgefallen als budgetiert. Sämtliche prognostizierten Beträge wurden nicht erreicht. Die Einnahmen von Natürlichen Personen (inkl. Vorjahre und Quellensteuern) wur- den um 634‘000 Franken verfehlt, diejenigen von Juristischen Personen um 129'000 Franken.

Positiv ist die Entwicklung dennoch, nahmen die Steuereinnahmen im Vergleich zum Jahr 2016 doch um 782‘000 Franken zu. Insgesamt erhöht sich dadurch die Steuerkraft pro Einwohner (100

% einfache Steuern der Natürlichen und Juristischen Personen) von 1‘721 Franken auf neu 1‘781 Franken. Lediglich im Jahr 2014 wurde ein noch höherer Wert erreicht (1‘801 Franken). Im Ver- gleich zum kantonalen Mittel von 2‘048 Franken ist aber die Steuerkraft in Arbon nach wie vor unterdurchschnittlich.

Steigende Gesundheitskosten

Aufgrund der demografischen Entwicklung wird der Bedarf an Pflegeleistungen im vierten Le- bensabschnitt zunehmend grösser. Dazu kommt die – national geleitete und kantonal forcierte – Zielsetzung einer Politik von „ambulant vor stationär“. Dies ist zwar aus gesellschaftspolitischer Sicht begrüssenswert, bedingt aber rasch eine Anpassung des Kostenteilers. Zurzeit werden die Restkosten der ambulanten Leistungen vollständig von den politischen Gemeinden getragen.

Das Budget im Bereich der ambulanten Krankenpflege wurde im Jahr 2017 um 317‘000 Franken überschritten.

Medienmitteilung

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Moderater Anstieg der Sozialhilfekosten

Im Bereich der wirtschaftlichen Sozialhilfe konnte eine weitere deutliche Kostensteigerung ver- mieden werden, indem die budgetierten Nettokosten lediglich um 74‘000 Franken überschritten wurden. Die Zahl der zu betreuenden Unterstützungseinheiten ist allerdings weiter angestiegen.

Der auf 2,6 Mio. Franken angestiegene Lastenausgleich des Kantons brachte immerhin eine ge- wisse Entlastung. Erst im Jahr 2018 wird sich der Kanton aber zu 50 % an den Nettoausgaben in der wirtschaftlichen Sozialhilfe beteiligen.

Eine Zunahme ist bei den Unterstützungen von anerkannten Flüchtlingen aufgrund einer deutli- chen Fallzunahme zu verzeichnen. Dank der Bundes- und Kantonsbeiträge fallen die Nettokos- ten im Bereich Asylwesen mit 0,538 Mio. Franken trotzdem vergleichsweise moderat aus.

Geringere Investitionen

Die Investitionsrechnung 2017 schliesst mit Nettoinvestitionen in der Höhe von 3,095 Mio. Fran- ken ab; budgetiert waren 5,882 Mio. Franken. Minderinvestitionen waren vor allem in den Berei- chen Gemeindestrassen und Abwasserbeseitigung zu verzeichnen. Aufgrund der tieferen Investi- tionen mussten rund 63‘000 Franken weniger als budgetiert für Abschreibungen verbucht wer- den.

Die kurz- und langfristigen Schulden haben im Rechnungsjahr 2017 um 1 Mio. Franken auf 50 Mio. Franken zugenommen. Dies als Folge der getätigten Investitionen und des Verlustes in der Jahresrechnung. Dank der äusserst günstigen Zinssituation wurden die budgetierten Zinsen für Darlehensschulden trotzdem deutlich unterschritten.

Positivere Aussichten

Im Jahr 2018 kann die Stadt Arbon mit höheren Leistungen in der Höhe von rund 650‘000 Fran- ken aus dem Lastenausgleich für Sozialhilfekosten rechnen. Auch bei den Steuereinnahmen rechnet der Stadtrat mit einer weiteren positiven Entwicklung. Erstmals seit längerer Zeit konnte so ein kleiner Gewinn in der Höhe von 17‘600 Franken budgetiert werden.

Kontakt für weitere Informationen:

Patrick Hug

Vizestadtpräsident, Ressort Finanzen hug.media@bluewin.ch

Telefon 078 641 97 38

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