Biotechnologie-Seminar und Arbeitsgemeinschaft Schloss und Kapelle Pitzelstätten
Im Schloss Pitzelstätten befinden sich im Obergeschoß die Direktion und im
Untergeschoß Schülerwohnungen
Die Kapelle lässt den kämpferischen Charakter früherer Zeiten sichtbar werden!
Das Reich von
Frau Prof. Mag. Schmid
Bis zu zwölf Schülern arbeiten am zentralen Arbeitstisch der Marke Köttermann!
Die Lehrperson hat dabei eine zentrale Position und alles im Auge!
Es geht los! Aber wie?
Dosieren und Impfen
Mag. Schmid hat den Überblick!
Die Zutaten:
Eine Bakterienkultur und verschiedene Antibiotika
Ein mit Eschericchia coli- Bakterien beimpfter Caso- Agar-Nährboden
Es kann sich nur mehr um Sekunden handeln bis wir mit der Arbeit beginnen!
Aufgelegte Zellstoff- Plättchen für die Wirkstoff- Diffusion
Steriles Arbeiten gefragt!
So soll es aussehen!
Wirklich?
Gasbrenner sorgen für keimfreie Luft in einem Umkreis von ca. 20cm!
Abfälle werden sauber gesammelt!
Welches Werkzeug?
Eine Bakterienkultur steht am Plan!
Gearbeitet wird mit kleinsten Mengen:
Mikroliterpipetten sind unverzichtbar!
Manchmal darf es ein Bisschen mehr sein:
Es erfordert den Schöpfer!
Ein sehr praktisches Gestell für die Pipetten!
Vorbereiten der Nährböden:
So wird‘s gemacht!
Die Wirksamkeit eines Antibiotikums kann mit zwei Diffusionsmethoden gezeigt werden:
1-Zellulosescheibchen werden auf den geimpften Nährboden
aufgelegt und mit Antibiotikum getränkt
2-Ein in den Caso-Agar gestanztes Loch wird mit Antibiotikum-Lösung gefüllt
Penicillin und Tetracyclin
kleine Menge - große Wirkung
Staphylokokken reagieren auf Tetracyclin:
Je größer die aufgebrachte Konzentration, desto größer die bakterienfreien Höfe!
Von den beiden Antibiotika stehen
unterschiedliche Konzentrationen zur Verfügung!
Penicillin ist lichtdicht in Alufolie eingepackt!
Resistenz-Entwicklung von Keimen
Antibiotika-Resistenz ist die erworbene Widerstandsfähigkeit von
Bakterienstämmen gegen ein Antibiotikum, gegen das sie
normalerweise empfindlich wären.
Bei resistenten Bakterien führt die Behandlung mit einem bestimmten oder gar mehreren Antibiotika nicht mehr zu ihrem Absterben oder ihrer Wachstumshemmung.
Antibiotika-Resistenz ist ein wachsendes Problem speziell in Krankenhäusern und bestimmten Ländern Europas und der Welt.
Je restriktiver Antibiotika verabreicht werden, desto geringer ist die Gefahr der Entwicklung resistenter Keime.
Die beste Bilanz in Europa haben die skandinavischen Staaten sowie
Dänemark, Island und Holland Dr. Burkart Springer (AGES Graz)
mit Mag. Schmid (HLFS Pitzelstätten)
BR AS-Test
Der BR-Test zeigt die Funktion eines antibiotischen Wirkstoffes an:
Ohne wirksames Antibiotikum kommt es zur Entfärbung von Methylenblau durch Säure- Freisetzung
Ein wirksames Antibiotikum unterdrückt die
Entfärbung von Methylenblau! http://www.ia-c.de/milku/anleitung-brtestbrilliant.pdf
Temperieren und Dosieren
Ein Wasserbad wird zum Temperieren von Milchproben verwendet
BR (Hemmstoff) -Test von Milch
http://www.ia-c.de/milku/allgemeines.asp
Nachweis von Hemmstoffen in der Milch
Medikamente, die einer Milchkuh verabreicht werden, um Krankheiten zu heilen oder vorzubeugen, führen für eine bestimmte Zeit zu Hemmstoffrückständen in der Milch.
Diese Milch ist nicht zum Verzehr oder zur
Verarbeitung geeignet und darf folglich nicht an die Molkerei geliefert werden
Schon geringe Konzentrationen von Antibiotika- Rückständen machen eine Käse- und
Jogurtzubereitung unmöglich.
Mikrobiologische Hemmstoff-Testsysteme
ermöglichen den Nachweis von Rückständen in der Milch.
Aufgrund annehmbarer Kosten, technisch einfacher Durchführung und überschaubarer Testdauer bieten sich mikrobiologische Hemmstoffsysteme für
Routineuntersuchungen an.
Milch:
Einmal mit und einmal ohne Antibiotikum
Zwei Milchproben:
Ist Tetracyclin in der Milch vorhanden, kommt es zu einer langsamen Entfärbung von Methylenblau
Ohne Antibiotikum wird Methylenblau rasch entfärbt!
Tetracyclin wirkt an den Ribosomen und verhindert die Einweißsynthese durch die Blockierung der Anlagerung von t-RNA
Im Speisesaal
Die interne Kontrolle der
Hygienebestimmungen äußert sich auch in Form eines blitzblanken Speisesaales!
Gastlichkeit – ganz groß geschrieben!
Großes Lob den Lehrerinnen für die Teamvorbereitung!
Herzlichen Dank den engagierten Schülerinnen für das perfekte Service!
Gratulation an die Küche für die ausgezeichneten Speisen!
Arbeitsgemeinschaft
Chemisches, mikrobiologisches und
biotechnologisches Laboratorium
Herzlichen Dank den Organisatorinnen!
Dr. Gudrun Nagl und Mag. Sandra Schmid
Erstellt von Mag. Manfred Hintermüller / HLFS Forstwirtschaft Bruck/Mur