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Fossilien und fossile Brennstoffe

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Academic year: 2022

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Wie entstehen Fossilien?

Echte Versteinerung

T 51111

-Medien-Vertrieb www.av-medien.de

V V A A

Tod vor 70 Millionen Jahren - Haut, Fleisch und innere Organe

wurden zersetzt.

Knochen und Zähne blieben übrig.

Schlick und Sand be- deckten das Skelett.

In den Hohlräumen von Knochen und Zähnen lagerten sich

Mineralsalze ab.

© AV-Medien-Vertrieb

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Wie entstehen Fossilien?

Echte Versteinerung

T 51111

-Medien-Vertrieb www.av-medien.de

V V A A

Tod vor 70 Millionen Jahren - Haut, Fleisch und innere Organe

wurden zersetzt.

Knochen und Zähne blieben übrig.

Schlick und Sand be- deckten das Skelett.

In den Hohlräumen von Knochen und Zähnen lagerten sich

Mineralsalze ab.

Durch zunehmende Ablagerungen wuchs

der Druck auf das Skelett, das sich dadurch langsam in Gestein umwandelte.

Regen und Wind trugen allmählich die

Schichten über dem Skelett ab. Die Überreste kamen

zum Vorschein.

Die organische Substanz wird nach und nach durch Mineralien ersetzt.

Abdruck

Der negative Abdruck liefert Informationen

über die Außenseite.

Steinkern

Der Steinkern liefert Informationen

über die Innenseite.

Inkohlung

In den Kohlelagerstätten finden sich Reste von

Pflanzen, die vor ca.

300 Millionen Jahren gelebt haben.

Einschluss

Bernstein, ein Harz von Nadelhölzern, hat beim Ausfließen ein Insekt völlig eingeschlossen.

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Fossile Brennstoffe

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V V A A

Kohle Erdgas Erdöl Diesel

Benzin Braunkohle

Steinkohle

Kerosin Schweröl Stromerzeugung

Erdöl- gewinnung

wichtige Energieträger liefern Rohstoffe für die

chemische Industrie Umweltbelastung bei Verbrennung

Entstehung: Kohle

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Fossile Brennstoffe

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V V A A

Kohle Erdgas Erdöl Diesel

Benzin Braunkohle

Steinkohle

Kerosin Schweröl Stromerzeugung

Erdöl- gewinnung

wichtige Energieträger liefern Rohstoffe für die

chemische Industrie Umweltbelastung bei Verbrennung

Entstehung: Kohle

Vegetation des Karbon

Luftabschluss durch Wasserbedeckung

Erosionsmaterial lagert sich ab

Braunkohlebildung

Erwärmung

Druck Wasser Methan

Entstehung: Erdöl/Erdgas

Leben im Wasser

Sedimentation (Ablagerung)

Erwärmung

Druck Erdöl Wasser Methan Gestein

Erdöl und Erdgas bilden sich

Erdöl Erdgas

Lagerstätten von Erdöl und Erdgas

Kohle, Erdgas und Erdöl bilden sich aus den Zersetzungsprodukten pflanzlicher und tierischer Organismen unter hohem Druck

und hoher Temperatur.

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Fossilien und fossile Brennstoffe

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Lernziel: Die Lerngruppe soll verschiedene Fossilationsprozesse (echte Versteinerung, Inkohlung, Abdruck, Steinkern und Einschluss) kennen lernen.

Außerdem soll sich die Lerngruppe mit der Entstehung, Nut- zung und Gefahren der fossilen Brennstoffe: Kohle, Erdöl und Erdgas auseinandersetzen.

WIE ENTSTEHEN FOSSILIEN?

Der Begriff Fossil hat eine fest umrissene Bedeutung. Er bezeichnet Überreste von Organis- men in den Gesteinsschichten der Erdkruste. Organismen, die zuweilen versteinert, manchmal in seltene, auffällige Mineralien umgewandelt und in einigen Fällen auch, kaum sichtbar, nur in Form eines Abdrucks im Sediment erhalten sind. Grundsätzlich stammen sie jedoch von Pflanzen und Tieren, die in früheren Epochen der Erdgeschichte lebten. Als Überreste vorzeitlicher Organismen sind Fossilien wichtige Zeugen der Erdgeschichte, wissenschaftliche Objekte, die Rückschlüsse auf die biologische, geologische und geographi- sche Entwicklung auf unserem Planeten zulassen.

Der Fossilisationsprozess setzt unmittelbar nach dem Tode des betreffenden Organismus ein. Am Anfang steht häufig ein Transport (postmortale Verdriftung); dadurch vollzieht sich die eigentliche Fossilisation in Gebieten, die weit vom ursprünglichen Lebensraum des Organismus entfernt liegen. Nach dem Tode und einer eventuellen Verdriftung setzt bei den Organismen eine Reihe von Auflösungsprozessen ein: biologische, mechanische und chemi- sche Zersetzung.

Die ergiebigsten Fossilienvorkommen finden sich in feinkörnigen Sedimenten. Die in den Sedimenten fließenden Porenwässer lösen die organischen Überreste des Organismus auf und durchsetzen ihn mit mineralischen Substanzen. Zu den mineralischen Substanzen, die am häufigsten an den Mineralisierungsprozessen beteiligt sind, gehören Kalk und Kieselsäu- re, Calciumphosphat, Pyrit, Zink- und Bleiphosphat.

Bei der Inkohlung handelt es sich um einen Fossilisationsprozess, der vorrangig Pflanzen betrifft und im Karbon zur Entstehung riesiger Steinkohlevorkommen führte. Der Inkohlungsprozess beruht auf der Wirkung bestimmter Bakterien, die den Pflanzenresten Sauerstoff und Stickstoff entziehen und sie dadurch indirekt mit Kohlenstoff anreichern.

Ein weiterer, interessanter Fossilisationsprozess ist die Inkrustierung. Hierbei werden die organischen Überreste nach und nach mit einer feinen Mineralkruste überzogen. Anschlie- ßend erfolgt ein Abbau der organischen Materie, so dass nur noch ihr negativer Abdruck zurückbleibt. Ein berühmter Kalk, der eine Fülle auf diese Art entstandene pflanzliche Fossilien enthält, ist der Travertin. Beim Abbau der organischen Überreste hinterlässt die zersetzte organische Materie einen Hohlraum, der mit anderen Substanzen aufgefüllt wird. Auf diese Weise entsteht ein Abdruck, der das Äußere des Organismus perfekt wiedergibt.

Als Steinkern bezeichnet man ein Modell, das entsteht, indem z.B. das Innere einer Muschel oder Schnecke mit Materie ausgefüllt und anschließend durch Auflösung der Schale freigelegt wird.

Als weiteres Beispiel für die Erhaltung besonders empfindlicher Organismen ist Bernstein zu nennen, ein Harz von Nadelhölzern, das beim Ausfließen z.B.

Insekten, die in den vorzeitlichen Wäldern lebten, einschloss und sie so dem Einfluss äußerer Faktoren entzog.

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Entstehung: Kohle Entstehung: Erdöl/Erdgas

Fossile Brennstoffe

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