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Institut f¨ur Informatik der Ludwig-Maximilians-Universit¨at M¨unchen Prof. Dr. D. Kranzlm¨uller, Dr. N. gentschen Felde, Dr. V. Danciu

Rechnernetze und verteilte Systeme – Sommersemester 2013

Ubungsblatt 10 ¨

Abgabe bis28.06.2013in der Vorlesung.

Hinweis: Schreiben Sie unbedingt Ihre ¨ Ubungsgruppe auf Ihre Abgabe!

1. Count to Infinity (H)

Betrachten Sie ein Netz, bestehend aus vier Routern A, B, C, und D, von denen jeder der (einzige) Zugangspunkt zu einem Subnetz ist. Die Routing-Distanz zwischen zwei benachbarten Routern betrage 1 ¨uber die Leitungen (A;B), (B;C), (C;D), w¨ahrend die Routing-Distanz eines Routers in ,,sein” Subnetz 0 betrage.

Betrachten Sie einen Ausgangszustand, bei dem alle Router die richtige Distanz zum Subnetz A kennen:

Router A B C D

Distanz 0 1 2 3

(a) Eine Baumaschine durchtrennt versehentlich die Leitung zwischen den Routern A und B. Vervoll- st¨andigen Sie die obige Tabelle bis die Router B, C und D festgestellt haben, dass das Subnetz A nicht mehr erreichbar ist (d.h. Abstand ist gr¨oßer als 15 Hops)!Hinweis: gehen Sie davon aus, dass der Austausch der Distanzvektoren zwischen den Routern gleichzeitig stattfindet.

(b) Zur Verbesserung des Verfahrens wird folgende Regel eingef¨uhrt: ein Router annonciert die Erreich- barkeit eines Subnetzes niemals den Nachbarn, von denen er die Route zu diesem Subnetz gelernt hat (sogenanntes split horizon). Erstellen Sie eine Tabelle, analog zu oben, f¨ur den Fall, dass split horizon zum Einsatz kommt!

2. Fragmentierung (H)

Der Rechner hugo m¨ochte Daten an den Rechner hella ¨ubertragen. Die Abbildung zeigt die beiden Rechner und dazwischen befindliche Router, sowie Leitungen, die mit ihrer MTU beschriftet sind.

(a) Bei der Vermittlung der Daten zuhellatritt Fragmentierung auf. Wieviele IPv4-Fragmente empf¨angt hella mindestens, bis 5000 Bytes Nutzdaten empfangen wurden? Hinweis: hugo verschickt pro Rahmen maximal viele Nutzdaten.

(b) Erstellen Sie eine Tabelle die in chronologischer Reihenfolge, die L¨ange in Bytes, gesetzte Header- Flags und das Fragment Offset der vonhellaempfangenen IPv4-Nachrichten zeigt!

(c) Erstellen Sie analog zu Teilaufgabe b eine Tabelle, f¨ur den Fall, dass f¨ur die ¨Ubermittlung IPv6 zum Einsatz kommt!

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(2)

3. Selektive Quittungen (H)

Der Verlust einzelner Segmente kann zur unn¨otigen Wiederholung großer Datenmengen f¨uhren, insbe- sondere bei Pfaden mit hoher Netzverz¨ogerung. Durch die Einf¨uhrung selektiver Quittungen (SACK, siehe RFC 2018) kann dieses Problem gemildert werden.

0000 1111

1 501 1001 1501

ACK SACK

2001

Statt wie bei den ,,normalen” kumulativen TCP-Quittungen den bis dahin korrekt empfangenenzusam- menh¨angenden Byte-Strom zu quittieren, kann ein Empf¨anger mit selektiven Quittungen zus¨atzliche Segmente (oder zusammenh¨angende Folgen von Segmenten, sogenannte Bl¨ocke) im Options-Feld des TCP-Headers als empfangen notieren. Hierzu wird ein Bereich des Byte-Stroms mit Anfangs- und End- Byte notiert. Auf Grundlage der obigen Abbildung w¨urde etwa eine Quittung mit AckNr=501 und SACK-Block=(1001,1500) gesendet; das verlorene Segment mit Bytes 501–1000 (schraffiert) wird so ausgespart. Es k¨onnen mehrere solche Bl¨ocke in den Optionen angegeben werden.

Gehen Sie von einem Sender mit aktueller SeqNr=5000 und einem Empf¨anger (AckNr=2001) aus. Der Sender sendet 8 Segmente von jeweils 500 Byte L¨ange. Wie werden kumulative und selektive Quittungen benutzt, wenn:

(a) die ersten vier Segmente empfangen werden, die letzten vier aber verloren gehen?

(b) das zweite, vierte und sechste und achte Segment verloren gehen?

4. Unicast, Multicast, Broadcast

(a) Der Server in der Abbildung versendet Nachrichten an einen oder mehrere der Clients A, B, C und/oder D. Je nach Anwendungsfall kommt dazu Uni-, Multi-, oder Broadcast zum Einsatz. Zeigen Sie im Folgenden welchen Weg durch das Netz Nachrichten vom Server an die Clients nehmen!

i. Zeichnen Sie ein geeignetes Beispiel f¨ur eine Unicast ¨Ubertragung! Geben Sie dazu an wel- cher Knoten/Rechner Nachrichten versendet und von welchen Komponenten diese empfangen werden!

ii. Zeichnen Sie ein geeignetes Beispiel f¨ur eine Multicast ¨Ubertragung! Geben Sie dazu an wel- cher Knoten/Rechner Nachrichten versendet und von welchen Komponenten diese empfangen werden!

iii. Zeichnen Sie ein geeignetes Beispiel f¨ur eine Broadcast ¨Ubertragung! Geben Sie dazu an wel- cher Knoten/Rechner Nachrichten versendet und von welchen Komponenten diese empfangen werden!

(b) Bei welchen Diensten kommen Uni-, Multi- und Broadcast in der Praxis h¨aufig zum Einsatz? Geben Sie je ein Beispiel an, und begr¨unden Sie f¨ur jedes Beispiel, warum die anderen zwei Verfahren daf¨ur weniger geeignet sind!

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