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Ubungsblatt Nr. 8 zur Vorlesung Quantenmechanik II ¨

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Karlsruher Institut f¨ur Technologie WS 11/12 Institut f¨ur theoretische Festk¨orperphysik

Prof. Dr. Gerd Sch¨on, Dr. Michael Marthaler, Dr. Jens Michelsen 20.12.11 http://www.tfp.kit.edu/studium-lehre_415.php

Ubungsblatt Nr. 8 zur Vorlesung Quantenmechanik II ¨

25 Koh¨arente Zust¨ande

Gegeben seien die Operatorena undamit den Vertauschungsrelationen [a, a] = 1. Eine Darstellung dieser Algebra ist gegeben durch die Fock Zust¨ande |ni : aa|ni = n|ni. Der Grundzustand ist definiert durch a|0i= 0. Wir definieren den Verschiebeoperator:

D(α) =eαa−αa, (1)

wobei der Parameterα∈Ceine beliebige komplexe Zahl ist.

a) Zeigen Sie, dass der Verschiebeoperator die folgenden Eigenschaften hat:

i) D(α)D(α) =D(α)D(α) = 1.

ii) D(α)D(β) =e12(αβ−αβ)D(α+β).

iii) D(α)aD(α) =a+αundD(α)aD(α) =a. iv) D(α) =e12|α|2eαae−αa.

v) eiωtaaD(α)e−iωtaa=D(αeiωt).

[Hinweis:Viele Eigenschaften k¨onnen durch die folgenden Relationen (basierent auf der Baker-Campbell- Hausdorff Formel mit [X, Y] =c∈C)

eX+Y =eXeYe12[X,Y], eXY e−X =Y + [X, Y], gezeigt werden.]

b) Wenden Sie den Verschiebeoperator auf den Grundzustand an,D(α)|0i ≡ |αi. Die Zust¨ande|αinennt man ’Koh¨arente Zust¨ande’. Schreiben Sie den transformierten Zustand |αi als eine Linearkombination von Fock-Zust¨anden und zeigen Sie, dass dieser Zustand die folgenden Eigenschaften hat:

i) |αiist ein Eigenzustand von dem Operatora, d.h.a|αi=α|αi, und der Erwartungswert vonn=aa ist gegeben vonhni ≡ hα|n|αi=|α|2.

ii) Die Wahrscheinlichkeit die Quantenzahl n zu messen ist durch eine Poisson-Verteilung gegeben:

P|αi(n) =|hn|αi|2=e−|α|2|α|n!2n =e−hni hnin!n.

iii) Die Unsch¨arferelation ist durch diese Zust¨ande minimiert, d.h. ∆x∆p=~/2, wobeix=p

~/2mω(a+a) undp=ip

m~ω/2(a−a).

26 Reduzierte Dichtematrix

Betrachten Sie zwei Spin-1/2-Teilchen in dem Singulett-Zustand.

a) Schreiben Sie die Dichtematrix ˆρin der Basis von|σ1, σ2i, d.h.|+ +i,|+−i,| −+i,| − −i. ¨Uberpr¨ufen Sie explizit, dass es sich bei Ihrem Ergebnis um einen reinen Zustand handelt.

b) Nehmen Sie nun an, dass nurS~1als Messgr¨osse interessiert. Bestimmen Sie die reduzierte Dichtematrix indem Sie den zweiten Spin ’ausspuren’:ρredσ

1σ10 =P

σ2ρσ1σ210σ2. Zeigen Sie, dass ˆρredeinen gemischten Zustand beschreibt (obwohl ˆρrein ist).

Bitte wenden . . .

(2)

27 Dichtematrix im thermischen Gleichgewicht

Gegeben sei der Hamilton-Operator f¨ur einen harmonischen Oszillator,H =~ωaa. Im thermischen Gleich- gewicht wird das System durch die Dichtematrix beschrieben,

ˆ ρ= 1

Ze−βH, Z= Tr ˆρ, β= 1

kBT. (2)

Die Dichtematrix beschreibt einen gemischten Zustand. Berechnen Sie die Matrixelemente hn|ˆρ|n0i, wobei

|ni:aa|ni=n|ni. Berechnen Sie auch den Mittelwerthni= Tr(ˆnˆρ).

28 Bewegungsgleichung der Dichtematrix im Jaynes-Cummings-Model:

Betrachten wir das Jaynes-Cummings-Model, H =~ω0

2 σz+~ωaa+~g(σ+a+σa). (3)

Die ersten beiden Terme des Hamilton-Operators haben die Eigenzust¨ande|σ, ni=|σi ⊗ |ni, wobeiσz|σi= σ|σi,σ=±, undaa|ni=n|ni. In dieser Basis hat die Dichtematrix ˆρdie Elementeρ(σn),(σ0n0)=hσn|ρ|σˆ 0n0i.

Die Bewegungsgleichung der Dichtematrix ist durch die Liouville-Gleichung gegeben:

i~ρ˙ˆ= [H,ρ].ˆ (4)

Schreiben Sie die Bewegungsgleichung f¨ur die Elementeρ(σn),(σ0n0),

˙

ρ(σn),(σ0n0)= 1 i~

X

σ˜n)

H(σn),(˜σ˜n)ρσ˜n),(σ0n0)−ρ(σn),(˜σ˜n)Hσ˜n),(σn)

(5)

explizit aus. Berechnen Sie dazu die Matrixelemente des Hamilton-Operators, H(σn),(σ0n0) = hnσ|H|σ0n0i, und danach die Summe ¨uber ˜σund ˜n.

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