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NachklausurGrundlagenderAlgorithmik Name:........................Matr.-Nr.:........................

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Academic year: 2021

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Berlin, 1. Oktober 2019

Name: ... Matr.-Nr.: ...

Nachklausur Grundlagen der Algorithmik

(Niedermeier/Bentert, Sommersemester 2019)

Aufgabe Nr.: 1 2 3 4 Summe

Punktzahl: 10 15 13 12 50

Davon erreicht:

Einlesezeit: 15 Minuten Bearbeitungszeit: 60 Minuten Max. Punktezahl: 50 Punkte

Allgemeine Hinweise:

ˆ Es sind keinerlei Hilfsmittel erlaubt.

ˆ Benutzen Sie keinen Bleistift, sondern einen Kugelschreiber in der Farbe Schwarz oder Blau.

ˆ Beschriften Sie jedes Blatt mit Vor- und Nachnamen sowie Matrikelnummer.

ˆ Falls in der Aufgabenstellung nicht explizit ausgeschlossen, so sind alle Ant- worten zu begr¨ unden! Antworten ohne Begr¨ undung erhalten 0 Punkte.

ˆ S¨ atze aus der Vorlesung d¨ urfen ohne Beweis verwendet werden.

Viel Erfolg!

(2)

Aufgabe 1: Modellieren mit Maximum Flow (10 Punkte) In einem Radverleih gibt es n Fahrr¨ ader und eine Gruppe von n Studentinnen m¨ ochte jeweils eines dieser Fahrr¨ ader ausleihen. Dazu gibt jede Studentin an, welche Fahrr¨ ader ihr gefallen. Außerdem m¨ ussen an die Fahrr¨ ader noch Klingeln angebracht werden. Es gibt m ≥ n Klingeln, wobei nicht jede Klingel an jedes Fahrrad angebracht werden kann.

Ihnen sei bekannt, welche Klingeln an welche Fahrr¨ ader angebracht werden k¨ onnen. Ihre Aufgabe besteht nun darin, jedem Fahrrad eine Klingel und jeder Studentin ein Fahrrad zuzuweisen, sodass alle W¨ unsche und Anforderungen erf¨ ullt werden (oder zu zeigen, dass eine solche Zuordnung nicht existiert).

Modellieren Sie dieses Problem als ein Maximum Flow-Problem, sodass die Anzahl der Knoten und die Anzahl der Kanten im Flussnetzwerk polynomiell in n + m sind.

Geben Sie hierf¨ ur die Knoten, Kanten und Kantenkapazit¨ aten Ihres Flussnetzwerks an

und beschreiben Sie, wie die Antwort bestimmt werden kann.

(3)

Aufgabe 2: Eigenschaften von (I)LP (15 Punkte) In dieser Aufgabe geht es um (I)LP-Formulierungen f¨ ur Interval Partition .

Interval Partition

Eingabe: Eine Menge J = {j

1

, j

2

, . . . , j

n

} von Intervallen (Jobs) mit Startzei- ten s

i

und Endzeiten t

i

(1 ≤ i ≤ n).

Aufgabe: Finde eine kleinstm¨ ogliche Menge von

” Zeitstrahlen“, sodass alle Jobs auf diese verteilt werden k¨ onnen, ohne dass sich zwei Intervalle auf einem Zeitstrahl ¨ uberlappen.

(a) Erkl¨ aren Sie, warum folgende ILP-Formulierung korrekt ist. Geben Sie dazu an, (10 P) wof¨ ur die Variablen und die Zielfunktion stehen und was die einzelnen Nebenbedin-

gungen aussagen.

Variablen: x

i

∀ 1 ≤ i ≤ n

x

ji

∀ 1 ≤ i ≤ n, ∀j ∈ J

Zielfunktion: Minimiere

n

X

i=1

x

i

Nebenbedingungen: x

i

∈ {0, 1} ∀ 1 ≤ i ≤ n (1)

x

ji

∈ {0, 1} ∀ 1 ≤ i ≤ n, ∀j ∈ J (2) x

i

≥ x

ji

∀ 1 ≤ i ≤ n, ∀j ∈ J (3)

n

X

i=1

x

ji

= 1 ∀j ∈ J (4)

x

ji

+ x

ki

≤ 1 ∀ 1 ≤ i ≤ n, ∀j, k ∈ J mit s

j

≤ s

k

≤ t

j

(5)

(b) Widerlegen Sie folgende Aussage: (5 P)

” Da Interval Partition in Polynomzeit l¨ osbar und die gegebene ILP-Formulierung korrekt ist, k¨ onnen Nebenbedingungen (1) und (2) durch 0 ≤ x

i

≤ 1 und 0 ≤ x

ji

≤ 1 ersetzt werden, um eine korrekte LP-Formulierung f¨ ur Interval Partition zu er- halten.“

Zeigen Sie dazu, dass der minimale Wert der Zielfunktion der beschriebenen LP- Formulierung f¨ ur Interval Partition kleiner sein kann als die minimale Anzahl an ben¨ otigten Zeitstrahlen.

3

(4)

Aufgabe 3: Datenreduktion (13 Punkte) Das NP-vollst¨ andige 4-Coloring -Problem ist wie folgt definiert:

4-Coloring

Eingabe: Ein ungerichteter Graph G.

Frage: K¨ onnen alle Knoten in G so mit vier Farben gef¨ arbt werden, dass kei- ne zwei Knoten mit der gleichen Farbe durch eine Kante verbunden sind?

Nachfolgend sind vier Datenreduktionsregeln f¨ ur 4-Coloring gegeben. Welche der vor- geschlagenen Regeln sind korrekt? Eine Datenreduktionsregel f¨ ur 4-Coloring heißt kor- rekt, wenn der Eingabegraph G genau dann vierf¨ arbbar ist, wenn der Graph G

0

, der aus der Anwendung der Datenreduktionsregel auf G resultiert, vierf¨ arbbar ist.

Geben Sie zu jeder Regel an, ob diese korrekt ist oder nicht und erkl¨ aren Sie warum die Regel korrekt ist, bzw. geben Sie ein Gegenbeispiel an, das heißt, einen Graph auf dem die Datenreduktionsregel nicht korrekt ist.

(a) Wenn der Graph eine Clique der Gr¨ oße 5 enth¨ alt, dann gib eine triviale NEIN-Instanz (3 P) (z.B. eine Clique der Gr¨ oße 5) aus. (Eine Clique der Gr¨ oße 5 besteht aus f¨ unf Knoten,

die alle paarweise durch eine Kante verbunden sind.)

(b) Wenn der Graph einen Knoten v mit maximal drei Nachbarn enth¨ alt, dann l¨ osche v (3 P) und alle an v anliegenden Kanten aus dem Graph.

(c) Wenn der Graph einen Knoten w mit maximal vier Nachbarn enth¨ alt, dann l¨ osche w (3 P) und alle an w anliegenden Kanten aus dem Graph.

(d) Wenn jeder Knoten im Graph mindestens vier Nachbarn hat, dann gib eine Clique (4 P) der Gr¨ oße 5 aus.

Hinweis: Genau zwei der vier vorgeschlagenen Datenreduktionsregeln sind korrekt. Diese

Information darf aber nicht als Begr¨ undung f¨ ur oder gegen die Korrektheit einer Daten-

reduktionsregel verwendet werden.

(5)

Aufgabe 4: Spezialf¨ alle coNP-schwerer Probleme (12 Punkte) Betrachten Sie das aus der Vorlesung bekannte Problem Tautologie :

Tautologie

Eingabe: Eine aussagenlogische Formel F . Frage: Ist F unter allen Belegungen wahr?

(a) Zeigen Sie, dass Tautologie in polynomieller Zeit (in der Gr¨ oße von F ) gel¨ ost (6 P) werden kann, wenn F in konjunktiver Normalform (KNF) ist.

(b) Zeigen Sie, dass Tautologie in polynomieller Zeit (in der Gr¨ oße von F ) gel¨ ost (6 P) werden kann, wenn F = F

1

∨ F

2

, wobei F

1

und F

2

in KNF sind.

Erinnerung: Eine Formel ist in KNF, wenn sie nur aus Klauseln besteht, in denen Varia- blen und negierte Variablen durch logisches ODER verkn¨ upft werden, und die Klauseln durch logisches UND verkn¨ upft werden.

5

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