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Mathematik 1 f¨ur Bau- und Umweltingenieurwesen

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Academic year: 2021

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Mathematik 1 f¨ ur Bau- und Umweltingenieurwesen

Pr¨ ufung am 2.2.2021 Reinhard Winkler Name (bitte ausf¨ ullen):

Matrikelnummer (bitte ausf¨ ullen):

Wichtige Hinweise bevor Sie beginnen:

• Die Pr¨ ufung besteht aus vier Aufgaben 1, 2, 3, 4, untergliedert in jeweils vier Teilaufgaben A, B, C, D. Zu jeder Teilaufgabe wird maximal ein Punkt vergeben. Ab 8 von 16 m¨ oglichen Punkten ist Ihnen eine positive Note sicher.

• Die Arbeitszeit betr¨ agt 90 Minuten.

• Wenn in der Angabe nicht ausdr¨ ucklich anders vermerkt, wird zu jeder Teilaufgabe der Punkt (oder Teile eines Punktes) ausschließlich f¨ ur das vergeben, was Sie unmittelbar neben bzw. unterhalb der Angabe dieser Teilaufgabe niedergeschrieben haben (und nicht unterhalb der horizontalen Trennlinie zur n¨ achsten Teilaufgabe). Drei Punkte . . . symbolisieren, dass Sie Ihre Eintragung an dieser Stelle machen bzw. beginnen, ein kleiner Kreis ◦, dass Sie Zutreffendes ankreuzen sollen.

In den meisten F¨ allen sollte der jeweils vorgesehene Platz f¨ ur die L¨ osung der Aufgabe aus- reichen. Es lohnt daher, wenn Sie sich, bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, vergewissern, dass Sie Ihre Antwort entsprechend kurz fassen k¨ onnen. Sollten Sie l¨ angere Nebenrechnungen oder sonstige schriftliche ¨ Uberlegungen durchf¨ uhren wollen, stehen Ihnen daf¨ ur die beiden letzten Bl¨ atter dieses Heftes zur Verf¨ ugung. Was immer Sie auf den letzten beiden Bl¨ attern notieren, wird bei der Punkteauswertung ignoriert.

• Wenn Sie sich noch vor Ausf¨ uhrung der Details einen ¨ Uberblick dar¨ uber verschaffen, was in den einzelnen Aufgaben und ihren Teilen zu tun ist, kann das hilfreich f¨ ur eine kluge Zeiteinteilung sein.

Nur vom Pr¨ ufer auszuf¨ ullen:

Punkte f¨ ur Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4:

Gesamtpunktezahl:

(2)

Aufgabe 1: Bekanntlich ist jede Relation R eine Teilmenge des kartesischen Produktes A×B zweier Mengen A und B. Jede Funktion f : A → B ist eine solche Relation mit einer zus¨ atzlichen Eigenschaft. Um diese Eigenschaft geht es in dieser Aufgabe, außerdem um Injektivit¨ at, Surjekti- vit¨ at und Bijektivit¨ at.

Teilaufgabe A: Worauf kommt es an, damit eine Teilmenge f ⊆ A × B (also eine Menge von gewissen geordneten Paaren (a, b) mit a ∈ A und b ∈ B) eine Funktion f : A → B ist? Formulieren Sie Ihre Antwort unter Verwendung der Symbole ∀ (

” f¨ ur alle“), ∃! (

” existiert genau ein“) und ∈ ( ” ist Element von“).

Ein solches f ist genau dann eine Funktion, wenn . . .

Teilaufgabe B: Im Folgenden sei speziell A = B = N und R die Relation ≤ auf N , also R = {(a, b) ∈ N × N : a ≤ b}. Geben Sie eine Funktion f : N → N mit f ⊆ R an (in der also nur Paare (a, b) mit a ≤ b vorkommen), die ¨ uberdies surjektiv ist.

f (n) := . . .

Teilaufgabe C: Ahnlich der Teilaufgabe B, nur ist jetzt eine Funktion ¨ g : N → N mit g ⊆ R gesucht, die injektiv, aber nicht surjektiv ist.

g(n) := . . .

Teilaufgabe D: Ahnlich den Teilaufgaben B und C, nur ist jetzt eine Funktion ¨ h : N → N mit h ⊆ R gesucht, die bijektiv ist.

h(n) := . . .

(3)

Aufgabe 2: In dieser Aufgabe geht es um die Grundbegriffe und ein einfaches Beispiel zur Theorie der Reihen. Gegeben sei dazu eine Folge reeller Zahlen a n , n ∈ N = {0, 1, 2, . . .}.

Teilaufgabe A: Wie sind die zugeh¨ origen Partialsummen s n rekursiv definiert?

s 0 := . . . s n+1 := . . .

Teilaufgabe B: Wie ist der Wert s der (unendlichen) Reihe P ∞

n=0 a n definiert? Sie d¨ urfen die s n aus Teilaufgabe A und das Symbol lim n→∞ f¨ ur den Grenzwert verwenden, zun¨ achst ohne es n¨ aher zu erkl¨ aren (was Inhalt von Teilaufgabe C sein wird).

s := . . .

Teilaufgabe C: Machen Sie die Definition aus Teilaufgabe B unter Verwendung logischer Quantoren explizit, indem Sie eine Formel angeben, durch welche die Beziehung P ∞

n=0 a n = s definiert werden kann. Hinweis: In verbaler Form w¨ urde die gesuchte Formel beginnen mit

” F¨ ur alle positiven ε . . . .“

Teilaufgabe D: Sei nun speziell a n = 2 1

n

. Dann gilt s = P ∞

n=0 a n = 1 + 1 2 + 1 4 + . . . = 2.

Geben Sie f¨ ur vier vorgegebene Werte von ε > 0 Zahlen n 0 (ε) derart an, dass f¨ ur alle n ≥ n 0 (ε) gilt: |s n − 2| < ε. Die vorgegebenen Werte sind ε = 10 1 , 100 1 , 1000 1 , 1000000 1 .

n 0 ( 10 1 ) = . . .

n 0 ( 100 1 ) = . . .

n 0 ( 1000 1 ) = . . .

n 0 ( 1000000 1 ) = . . .

(4)

Aufgabe 3: Es geht um eine bestimmte Potenzreihe und um Polynome, die Sie kennen sollten.

Teilaufgabe A: Finden Sie eine Potenzreihe P ∞

n=0 a n x n , die eine Funktion f mit f (0) = 1 und f 0 = f darstellt. Es gen¨ ugt, wenn Sie eine Formel f¨ ur die a n angeben.

a n = . . .

Teilaufgabe B: Geben Sie f¨ ur beliebiges n ∈ N ein Polynom p n (x) = P n

k=0 a k x k vom Grad n an, dessen h¨ ohere Ableitungen die Bedingungen p (k) n (0) = 1 f¨ ur k = 0, 1, . . . , n erf¨ ullen. Es gen¨ ugt, wenn Sie eine Formel f¨ ur die a k angeben.

a k = . . .

Teilaufgabe C: Das Cauchyprodukt zweier Reihen P ∞

n=0 a n und P ∞

n=0 b n , nun mit beliebigen Gliedern a n , b n ∈ C , n ∈ N , ist wieder als Reihe P ∞

n=0 c n mit gewissen Gliedern c n definiert. Nach welcher Formel errechnen sich die c n definitionsgem¨ aß aus den a n und b n ?

c n := . . .

Teilaufgabe D: Seien in Teilaufgabe C nun speziell die a n := x n!

n

abh¨ angig von einer Varia- blen x und die b n := y n!

n

von einer Variablen y. Die c n h¨ angen dann auch von x und y ab. Geben Sie eine m¨ oglichst einfache (d.h. aus m¨ oglichst wenigen Symbolen bestehende) Formel f¨ ur die c n an.

c n := . . .

(5)

Aufgabe 4: Es geht um Integrale und Stammfunktionen. Im Hintergrund ist somit auch der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung wirksam. Durchwegs sei f (x) := |x| die Betragsfunktion.

Teilaufgabe A: Geben Sie durch Unterscheidung der F¨ alle x ≥ 0 und x < 0 eine Stammfunk- tion F von f an, die F(0) = 0 erf¨ ullt.

F¨ ur x ≥ 0 sei F (x) := . . . ., f¨ ur x < 0 sei F (x) := . . . .

Dann ist F eine Stammfunktion von f .

Teilaufgabe B: Verzichtet man auf die Bedingung F(0) = 0, so gibt es auch andere Stamm- funktionen von f . Beschreiben Sie die Menge aller Stammfunktionen von f.

Hinweis: In nat¨ urlicher Weise l¨ asst sich zu jedem c ∈ R genau eine Stammfunktion F c von f mit einer charakteristischen Eigenschaft finden. Es gen¨ ugt daher, wenn Sie f¨ ur beliebig vorgegebe- nes c ∈ R das entsprechende F c angeben. Die Funktion F aus Teilaufgabe A d¨ urfen Sie verwenden.

F c (x) := . . .

Teilaufgabe C: Berechnen Sie f¨ ur beliebig vorgegebene Zahlen a < b ∈ R das Integral R b

a f (x) dx. Unterscheiden Sie dabei die F¨ alle a < b < 0, a < 0 ≤ b und 0 ≤ a < b.

F¨ ur a < b < 0 gilt: R b

a f (x) dx = . . .

F¨ ur a < 0 ≤ b gilt: R b

a f (x) dx = . . .

F¨ ur 0 ≤ a < b gilt: R b

a f (x) dx = . . .

Teilaufgabe D: W¨ ahlen Sie die Stammfunktion F von f aus Teilaufgabe A. Sei D n die Menge

(6)

Raum f¨ ur Nebenrechnungen und sonstige Notizen, die bei der Beurteilung ignoriert werden.

(7)

Raum f¨ ur Nebenrechnungen und sonstige Notizen, die bei der Beurteilung ignoriert werden.

Referenzen

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