• Keine Ergebnisse gefunden

Früchte sollen Gesundheit in Europa fördern

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Früchte sollen Gesundheit in Europa fördern "

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD

Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW Mediendienst

Medienmitteilung

Datum 17.10.2008

Früchte sollen Gesundheit in Europa fördern

Die Menschen in Europa sollen mehr Früchte essen – ihrer Gesundheit zuliebe!

Das will das internationale Projekt ISAFRUIT erreichen. Hinter ISAFRUIT steht ein Verband von über sechzig Forschungsinstitutionen aus Europa, Neusee- land und den USA. Die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW ist Mitglied des Leitungskommitees. Dieses hat Mitte Oktober in Wä- denswil getagt und laufende Versuche begutachtet.

Über zweihundert Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus fünfzehn Ländern verfolgen im Projekt ISAFRUIT ein gemeinsames Ziel: Neue Wege finden, um die Obstqualität und den Früchtekonsum in Europa weiter zu steigern (Details siehe Kas- ten). Beides hängt zusammen: Sind die Früchte noch verführerischer als heute, grei- fen Konsumentinnen und Konsumenten noch häufiger zu – werden mehr Früchte gegessen, fördert dies die Gesundheit.

Noch bessere Qualität für Konsumentinnen und Konsumenten

Wie werden Früchte noch besser? Im Projekt ISAFRUIT sind Forschende daran, mit- tels modernsten Lagerungsmethoden die Früchtequalität zu erhöhen. Zudem erarbei- tet man Entscheidungshilfen, um beispielsweise den Erntezeitpunkt oder die Lager- bedingungen weiter zu optimieren. In anderen Versuchen wiederum werden High- tech-Methoden zur Messung der Fruchtqualität entwickelt. Damit will man zerstö- rungsfrei messen können, welche Fruchteigenschaften Konsumentinnen und Kon- sumenten bevorzugen und ob diese im angebotenen Obst vorhanden sind.

Gesundheit und Konsumverhalten

Fachleute von ISAFRUIT wollen Empfehlungen abgeben können, wie eine gesunde Ernährung mit Früchten aussieht. Deshalb untersuchen sie, auf welche Weise Früch- te gesundheitsfördernd sind. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, das Kon- sumverhalten zu untersuchen. Unter den Nägeln brennt unter anderem folgende Fra-

(2)

2/3

ge: Warum werden nicht mehr Früchte gegessen, obschon man doch weiss, wie ge- sund sie sind?

Die Resultate aus dem Projekt ISAFRUIT sollen dazu beitragen, dass die Obstbran- che besser auf die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten eingehen kann. Dieses Wissen soll dereinst dort eingesetzt werden, wo man Obst produziert, lagert, verarbeitet oder verkauft. So steigt die Obstqualität und die Lust der Men- schen auf Früchte. Dies kommt letztlich der Gesundheit der Bevölkerung zugute.

Spannende Zusammenarbeit zwischen Sozial- und Naturwissenschaften

Seit 2006 existiert das internationale Projekt ISAFRUIT. Neben europäischen Part- nern sind auch Neuseeland und die USA beteiligt. Die Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW gehört zu den Initiatoren des Projektes und ist mit Lukas Bertschinger, Vizedirektor und Forschungsverantwortlicher ACW, im Management Commitee vertreten. Aus der Schweiz sind zudem das Forschungsinstitut für biolo- gischen Landbau (FiBL), der Schweizerische Obstverband (SOV) und einige KMUs an ISAFRUIT beteiligt. Das Projekt wird durch die Europäische Union (EU) finan- ziert.

Für ISAFRUIT ziehen Forschende verschiedenster Disziplinen am gleichen Strick:

Fachleute aus den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Konsumverhalten, Ökonomie, Lebensmittel, Lagerung und Verarbeitung, Anbau und weiteren Disziplinen. Das er- öffnet viele Chancen und ist gleichzeitig eine grosse Herausforderung. Spezialistin- nen und Spezialisten verschiedenster Richtungen tauschen sich zielgerichtet aus, denn nur mit vereinten Kräften kann das Ziel erreicht werden: die Steigerung des Früchtekonsums in Europa. ISAFRUIT baut Brücken und entwickelt Methoden der Zusammenarbeit, um den Wissensaustausch aktiv zu unterstützen.

(3)

3/3

Bild: Das Management Commitee des europäischen ISAFRUIT-Projektes anlässlich der Oktober-Tagung in Wädenswil; Zweiter von links: Ole Callesen (Koordinator ISAFRUIT-Projekt, Universität Aahus, Dänemark), Erster von links: Lukas Bertschin- ger (Schweizer Commitee-Mitglied, ACW).

Rückfragen

Lukas Bertschinger

Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW Postfach 185, CH-8820 Wädenswil

Tel.: +41 44 783 62 41 Mobile: +41 79 777 26 29

E-Mail: lukas.bertschinger@acw.admin.ch www.acw.admin.ch

Carole Enz Mediendienst

Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW Tel.: +41 44 783 62 72

Mobile: +41 79 593 89 85

E-Mail: carole.enz@acw.admin.ch www.medien.info-acw.ch

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im Mai 2015 wurde im Kanton Waadt in einer Kiwianlage ein neuer Befall mit Kiwi- krebs festgestellt. Die Jungpflanzen waren im Frühjahr 2014 importiert und

Durch Forschung und Entwicklung sowie Wahrnehmung von Vollzugsaufgaben generiert Agroscope Tag für Tag nützliches Wissen, das rasch möglichst vielen Personen, auch aus der Obst-

Svenja Ernsten: Pflanzen und Tiere im Kreislauf der Jahreszeiten © Auer Verlag3. Früchte und Blätter

Inzwi- schen sind jedoch die Hage- butte und die Hagebuttenscha - len von der ESCOP (European Scientific Cooperative on Phy- totherapy) positiv monogra- phiert und werden zur

Die Arzneipflanzen- mischung kann für Kunden, die mit Appetitlosigkeit, Blähungen oder Unwohlsein zu kämpfen haben, eine gute und verträgli- che Therapieoption sein, um wie-

Unreife Tomaten eignen sich auch nicht im gebratenen oder gekochten Zustand für den Verzehr, da Solanin hitzestabil ist und damit weiterhin in den Früchten verbleibt.

Juni 2001 fand in Bern eine nationale Fachtagung statt zum Thema «Früchte und Gemüse – unerlässlich für unsere Gesundheit?» Sie wurde von der Schweizerischen Vereini- gung

Denn bereits zwei Handvoll täglich reichern den Körper mit natürlichen Stoffen an und erhalten ihn gesund.. Früchte