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Beschreibung des aktuellen Wissensstandes zur Übertragung ausgewählter viraler und bakterieller Erreger respiratorischer Erkrankungen zwischen Schweinebeständen

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Beschreibung des aktuellen Wissensstandes zur Übertragung ausgewählter viraler und bakterieller Erreger respiratorischer Erkrankungen zwischen

Schweinebeständen

INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Grades eines

Doktors der Veterinärmedizin - Doctor medicinae veterinariae -

(Dr. med. vet.)

Vorgelegt von Klaus Wöste

aus Sögel

Hannover 2007

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1. Gutachterin: Priv.-Doz. Dr. med. vet. E. große Beilage

2. Gutachter: Prof. Dr. med. vet. J. Hartung

Tag der mündlichen Prüfung: 22.05.2007

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K. WÖSTE, E. GROSSE BEILAGE

Die Übertragung von Erregern des porcine respiratory disease complex (PRDC) zwischen Schweineherden – eine Literaturübersicht

1. Mitteilung – Diagnostik, Übertragung durch Tierkontakte K. WÖSTE, E. GROSSE BEILAGE

Die Übertragung von Erregern des porcine respiratory disease complex (PRDC) zwischen Schweineherden – eine Literaturübersicht

2. Mitteilung – Übertragung durch Sperma, Luft und belebte/unbelebte Vektoren sind von der Deutschen Tierärztlichen Wochenschrift laut dem Schreiben vom 19.03.2007 zur Publikation angenommen.

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Kapitel 1: Einleitung...7

Kapitel 2: Die Übertragung von Erregern des porcine respiratory disease complex (PRDC) zwischen Schweineherden – eine Literaturübersicht 1. Mitteilung – Diagnostik, Übertragung durch Tierkontakte Deutsche Tierärztliche Wochenschrift zur Publikation angenommen...10

Kapitel 3: Die Übertragung von Erregern des porcine respiratory disease complex (PRDC) zwischen Schweineherden – eine Literaturübersicht 2. Mitteilung – Übertragung durch Sperma, Luft und belebte/unbelebte Vektoren Deutsche Tierärztliche Wochenschrift zur Publikation angenommen...48

Kapitel 4: Diskussion...74

Schlussfolgerung...82

Kapitel 5: Zusammenfassung /Summary...83

Kapitel 6: Literaturverzeichnis...87

Kapitel 7: Risikobewertung………..107

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A. Actinobacillus

Apx Actinobacillus pleuropneumoniae Toxin ELISA enzyme linked immunosorbent assyay

EU Europa

h Stunde

H Haemagglutinin

HAHT Haemagglutinationshemmungstest IgG Immunglobulin G

IgM Immunglobulin M

IPMA immunoperoxidase monolayer assay

km Kilometer

log Logarythmus

LPS Lipopolysaccharid

M. Mycoplasma

m Meter

m.E. mit Einschränkung

min Minute

ml Milliliter

N Neuraminidase

OMP outer membrane protein ORF open reading frame

PCR polymerase chain reaction PCV porcine circovirus

pH pondus Hydrogenii

p.i. post infectionem

PMWS postweaning multisystemic wasting syndrome PRDC porcine respiratory disease complex

PRRSV porcine reproductive and respiratory syndrome virus resp respektive

RT-PCR reverse transcriptase polymerase chain reaction

s. siehe

u.a. unter anderem

US United States

UV ultraviolett z.B. zum Beispiel

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Kapitel 1

Einleitung

(8)

Einleitung

In der modernen Schweineproduktion verursachen respiratorische Erkrankungen schwerwiegende Probleme, die häufig Grund für hohe wirtschaftliche Verluste durch verminderten Zuwachs, schlechtere Futterverwertung, erhöhte Mortalität sowie hohe Behandlungskosten sind. Das Auftreten respiratorischer Erkrankungen führt im Zusammenhang mit dem Tierhandel zudem häufig zu Streitfällen. In Fällen, in denen eine gerichtliche Klärung des Falles notwendig ist, werden häufig Tierärzte als Sachverständige beauftragt, den Eintrag von Krankheitserregern zu bewerten und ein Gutachten zu erstellen. Anhand des Gutachtens soll der Sachverhalt auf Basis des aktuellen Wissensstandes bewertet werden.

Das Wissen um die Übertragung von Krankheitserregern zwischen Schweineherden hat aber nicht nur Bedeutung für die retrospektive Analyse, sondern wird auch prospektiv für die Erstellung von Hygienekonzepten im Rahmen der tierärztlichen Betreuung von Schweinebeständen benötigt.

Die vorliegende Zusammenfassung wurde mit dem Ziel erstellt, das aktuelle Wissen zur Übertragung von Erregern respiratorischer Erkrankungen zwischen Schweineherden den in der Bestandsbetreuung und/oder als Gutachter tätigen Tierärzten schnell und effektiv zugänglich zu machen.

In der Zusammenfassung werden Erreger berücksichtigt, die in der englischsprachigen Literatur dem sogenannten porcine respiratory disease complex (PRDC) zugeordnet werden (THACKER und THACKER, 1999). Ursprünglich wurden diesem ausschließlich Koinfektionen mit Mycoplasma (M.) hyopneumoniae, dem porcine reproductive and respiratory syndrome virus (PRRSV) und/oder dem Influenzavirus A zugeordnet. Diese Erreger führen bei Schweinen im Alter von etwa 18 Wochen häufig zu klinischen Erkrankungen (DEE, 1997). Inzwischen werden aber respiratorische Erkrankungen bei Schweinen im Alter von 6. bis 24. Lebenswochen unter dem Begriff des PRDC zugefasst und auch Infektionen mit weiteren Erregern, wie Actinobacillus (A.) pleuropneumoniae und porcine circovirus type 2 (PCV2) einbezogen (THACKER und THACKER, 1999).

Da in die retrospektive Bewertung einer möglichen Erregerübertragung zwischen Herden in der Regel die Interpretation von Laborbefunden eingeht, werden in der Übersicht zuerst die, in Deutschland in der Routinediagnostik üblicherweise verwendeten Methoden und deren Sensitivität und Spezifität dargestellt. Darüber

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hinaus wird auf die Eignung der verschiedenen Materialien für die einzelnen Untersuchungen eingegangen. Die Festlegung und Bewertung von Stichprobenumfängen konnte aufgrund der Komplexität der Thematik nicht weiter berücksichtigt werden und sollte in der einschlägigen Literatur nachgelesen werden (KREIENBROCK und GLASER, 2006).

Anschließend werden die verschiedenen Übertragungswege für die einzelnen Erreger des PRDC zusammengefasst. Dabei werden zuerst die Übertragungsmöglichkeiten durch den direkten Kontakt mit infizierten Schweine dargestellt und bewertet. Von besonderem Interesse sind hier die Zeiträume, in denen das Risiko einer Erregerausscheidung besteht. Wegen des besonderen Risikos einer überregionalen Erregerübertragung mit dem Sperma aus infizierten Besamungsstationen, wird anschließend separat auf die Möglichkeiten der Erregerausscheidung mit dem Sperma eingegangen. Die mögliche Ausbreitung der Erreger mit der Luft wird anhand von epidemiologischen Studien und experimentellen Infektionsversuchen beschrieben. Abschließend werden die bisher untersuchten indirekten Übertragungsmöglichkeiten durch belebte und unbelebte Vektoren dargestellt. Als belebte Vektoren werden Menschen und andere Tierarten angesehen. In diesem Zusammenhang wird auch die Tenazität des Erregers an verschiedenen belebten und unbelebten Vektoren zusammengefasst. Das Risiko zur Übertragung der Erreger des PRDC wird im Anhang in tabellarischer Form bewertet.

(10)

Kapitel 2

Die Übertragung von Erregern des

porcine respiratory disease complex (PRDC) zwischen Schweineherden

– eine Literaturübersicht

1. Mitteilung – Diagnostik, Übertragung durch Tierkontakte

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Außenstelle für Epidemiologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Die Übertragung von Erregern des porcine respiratory disease complex (PRDC) zwischen Schweineherden – eine Literaturübersicht

1. Mitteilung – Diagnostik, Übertragung durch Tierkontakte

Transmission of agents of the porcine respiratory disease complex (PRDC) between swine herds: a review

Part 1 – diagnostics, pathogen transmission via pig movement WOESTE, K., GROSSE BEILAGE, E.

Korrespondenzadresse:

Priv. Doz. Dr. Elisabeth große Beilage, Dipl. ECPHM

Außenstelle für Epidemiologie, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Büscheler Str. 9

49456 Bakum

+49 (0)4446-9599115

Email: elisabeth.grosse.beilage@tiho-hannover.de

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Zusammenfassung

Die verschiedenen Übertragungswege von Erregern des PRDC (PRRSV, Influenzavirus A, PCV2, M. hyopneumoniae, A. pleuropneumoniae) zwischen Schweineherden haben hinsichtlich der Entwicklung von Strategien zur Prävention eines Erregereintrags besondere Bedeutung für die tierärztliche Betreuung von Schweinebeständen. Retrospektiv ergibt sich die Notwendigkeit der Bewertung von Risikofaktoren für eine Erregerübertragung häufig in Streitfällen. Anhand der vorliegenden Literaturübersicht wird der Stand des Wissens für die Übertragung der Erreger des PRDC zusammengefasst. Da die Bewertung von Untersuchungen zum Erregernachweis im Einzelfall erheblich von den in der Diagnostik verwendeten Tests beeinflusst wird, sind auch die in der Routinediagnostik üblichen Methoden dargestellt. Dabei wird besonders auf die Grenzen der Interpretation von Befunden eingegangen. Anschließend wird die Übertragung durch Tierkontakte in diesem ersten Teil der Übersicht zusammengefasst.

Schlüsselworte

Schwein, PRDC, Diagnostik, Übertragung, Tierkontakte

Summary

Knowledge on the different ways of transmitting PRDC pathogens (PRRSV, influenza virus A, PCV 2, M. hyopneumoniae, A. pleuropneumoniae) between swine herds is of special interest for the development of biosecurity measures or the retrospective risk analysis in the framework of activities of the consulting veterinarian.

In this literature review the current knowledge of the transmission of PRDC- pathogens is summarized. Since the assessment of investigations into pathogen detection in detail is influenced considerably by the chosen test for the diagnosis, the standard methods of routine diagnostic procedures are described. In this context the limits of the interpretation of the diagnostic findings are especially described in detail.

Finally, the transmission caused by pig movement is summarized in this first part of the review.

Keywords

Pig, PRDC, diagnostic, transmission, pig movement

(13)

Einleitung

Der Eintrag von respiratorischen Erkrankungen in Schweineherden führt im Tierhandel häufig zu Streitfällen, von denen einige auch gerichtlich geklärt werden müssen. Das Gericht bestellt zur Bewertung des Krankheitseintrages in der Regel einen tierärztlichen Sachverständigen, dessen Gutachten auf dem aktuellen Wissensstand basiert. Die vorliegende Literaturübersicht wurde mit dem Ziel erstellt, die relevante Literatur zusammenzufassen und damit tierärztlichen Beratern und Gutachtern eine Grundlage für die Bearbeitung von Fragen zur Übertragung von Erregern respiratorischer Erkrankungen zwischen Schweineherden zu geben.

In der Übersicht werden besonders die Erreger berücksichtigt, die dem sogenannten porcine respiratory disease complex (PRDC) zugeordnet werden (THACKER und THACKER, 1999). Als PRDC wurden in der ursprünglich Definition des Begriffes Erkrankungen von Schweinen im Alter von etwa 18 Wochen bezeichnet, die durch Koinfektionen mit M. hyopneumoniae, porcine reproductive and respiratory syndrome virus (PRRSV) und/oder Influenzavirus A entstehen (DEE, 1997). Inzwischen wird der Begriff weltweit für die Beschreibung von multiplen Infektionen des Respirationstraktes bei Schweinen im Alter von etwa 6 bis 24 Wochen verwendet.

Neben den genannten Erregern werden unter anderem auch Actinobacillus (A.) pleuropneumoniae und das porcine circovirus type 2 (PCV2) dem PRDC zugeordnet (THACKER und THACKER, 1999). Die vorliegende Literaturübersicht ist nach den verschiedenen Übertragungswegen und den einzelnen Erregern gegliedert.

Diagnostik

Die Interpretation von Untersuchungen zum Erregernachweis erfordert immer auch eine kritische Betrachtung der Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Untersuchungsmethode sowie des verwendeten Materials und Stichprobenumfanges. Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden und Materialien werden nachfolgend zusammengefasst, während auf eine so komplexe Problematik wie die Bewertung von Stichprobenumfängen hier nicht eingegangen werden kann. Die Zusammenfassung der Methoden zum spezifischen Erregernachweis berücksichtigt vorrangig solche Verfahren, die in Deutschland in der Routinediagnostik verwendet werden. Diese Beschränkung ergibt sich aus der Tatsache, dass Gutachter fast ausschließlich mit der Interpretation von

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Untersuchungen befasst sind, die mit Methoden der Routinediagnostik durchgeführt wurden. Für Untersuchungen am Respirationstrakt des Schweines wird der klassische kulturelle Erregernachweis hauptsächlich zum Nachweis zellwandtragender Bakterien genutzt. Der Nachweis ist mit einfachen kulturellen Standardverfahren möglich, bei denen die Isolate anschließend einer Resistenzprüfung unterzogen werden können. Für den Nachweis von M.

hyopneumoniae und A. pleuropneumoniae sind inzwischen auch Untersuchungen mittels Polymerase-Chain-Reaction (PCR) etabliert (GOTTSCHALK und TAYLOR, 2006; THACKER, 2006). Die verschiedenen viralen Erreger werden in der Routinediagnostik fast ausschließlich mittels PCR und serologischen Verfahren zum Antikörpernachweis detektiert (OLSEN et al., 2006; SULLIVAN et al., 2006;

ZIMMERMAN et al., 2006).

- PRRSV

Der kulturelle Nachweis von PRRSV EU-Genotyp erfolgt bevorzugt auf Alveolarmakrophagen, während der US-Genotyp üblicherweise auf permanenten Zellinien (MA-104, MARC-145) vermehrt wird (ZIMMERMAN et al., 2006). Die Viruskultur des PRRSV hat für die Routinediagnostik wegen des hohen Aufwandes allerdings kaum Bedeutung. Die RT (reverse transcriptase) -PCR hat dagegen in den vergangenen Jahren breite Anwendung gefunden. Der Nachweis erregerspezifischer Genomfragmente kann mittels one-step RT-PCR (s. u.a. MARDASSI et al., 1994;

VAN WOENSEL et al., 1994; EGLI et al., 2001), nested RT-PCR (s. u.a. SHIN et al., 1998; GUARINO et al., 1999), real-time RT-PCR (CHUNG et al., 2005;

KLEIBOEKER et al., 2005) oder multiplex RT-PCR (HARDER und HUEBERT, 2004) durchgeführt werden. Die analytische Sensitivität der genannten PCR Verfahren wird mit 4 bis 6 log10 für die RT-PCR (SHIN et al., 1998; EGLI et al., 2001) und 5 bis 10 log10 für die real-time RT-PCR (CHUNG et al., 2005; KLEIBOEKER et al., 2005) angegeben. Die multiplex RT-PCR wird aufgrund der geringeren Sensitivität vorrangig als screening in klinisch auffälligen Herden eingesetzt und sollte nicht in Beständen verwendet werden, in denen die Bestätigung der Freiheit von PRRSV das Ziel der Untersuchung ist. Die auffallend hohe Mutationsrate des PRRSV bedingt eine hohe Sequenzvariation (HANADA et al., 2005; INDIK et al. 2005) und damit die Notwendigkeit, die primer ständig auf ihre Spezifität gegenüber den aktuell zirkulierenden Feldvirusstämmen zu prüfen (CHRISTOPHER-HENNINGS et al.,

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2003). Bei der Interpretation von PCR-Ergebnissen verschiedener Labore ist zu berücksichtigen, dass sich die PCR-Protokolle teils deutlich unterscheiden und auch die Verwendung unterschiedlicher primer zu abweichenden Ergebnissen führen kann (TRUYEN et al., 2006). Untersuchungen mittels PCR auf PRRSV werden bevorzugt an Lungengewebe, bronchioalveolärer Lavageflüssigkeit, Lymphknoten, Tonsillengewebe und Serum durchgeführt. Der Nachweis erregerspezifischer Genomfragmente ist im Serum infizierter Tiere im Stadium der Virämie ab etwa 24 h post infectionem (p.i.) zu erwarten (REICKS et al., 2006). Die Dauer der Virämie wird vom Alter und Immunstatus der Tiere bestimmt. Nach Erstinfektion von Ferkeln kann die Virämie 3 - 4 Wochen, bei intrauterin infizierten Ferkeln sogar bis zu 10 Wochen andauern. Bei adulten Schweinen dauert die Virämie nach der Erstinfektion häufig nur 2 Wochen (BENFIELD et al., 1997). In Lymphknoten, in denen das Virus persistiert, ist ein Nachweis bis zu 8,5 Monate möglich (WILLS et al., 2003).

Serologische Untersuchungen zum Nachweis von Antikörpern gegen das PRRSV werden in vielen Laboren mit dem HerdChek 2XR®-ELISA (Idexx, Westbrook, MN, USA) durchgeführt (CORNAGLIA et al., 2004). Der Test weist Antikörper (IgG) sowohl gegen den EU-Genotyp als auch den US-Genotyp nach, wobei eine Genotypdifferenzierung nicht ermöglicht ist (NELSON et al., 1994). Eine Infektion mit dem US-Genotyp wird bereits ab 9 Tagen p.i. angezeigt, während die Reaktion auf eine Infektion mit dem EU-Genotyp ab etwa 15 Tagen p.i. nachweisbar ist (SEUBERLICH et al., 2002). Die Antikörperkonzentrationen, die mittels ELISA nachgewiesen werden, erreichen etwa 4 Wochen p.i. ihren Höhepunkt und fallen in der Regel innerhalb von 10 Monaten unter die Nachweisgrenze (NELSON et al., 1994). Es gibt aber auch Tiere die schon 4 bis 6 Monate p.i. im ELISA negativ reagieren (YOON et al., 1995). Die mehrfache Exposition durch einen homologen (identischen) Erregerstamm führt – anders als bei sonstigen Infektionen – häufig nicht zu einem erneuten Anstieg der vom Test detektierten Antikörperfraktion, so dass die Tiere im ELISA negativ bleiben (McCAW, 2003; McCAW et al., 2004).

Maternale Antikörper gegen das PRRSV sind mittels ELISA etwa 4 bis 8 Wochen post natum nachweisbar (ALBINA et al., 1994; NODELIJK et al., 1996). Die serologische Reaktion auf die Impfung mit einem attenuierten Impfstoff sowie die Infektion mit vaccine-like Isolaten führt, wie die Infektion mit dem Wildtyp zu einem ausgeprägten Anstieg der Antikörperkonzentration, der ebenfalls innerhalb von 10 bis 14 Tagen p.i. nachweisbar ist (MENGELING, 2005; LILLIE et al., 2006). Die

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Interpretation einer Seroreaktion als Beweis für eine Infektion setzt daher voraus, dass eine vorhergehende Impfung oder die freie Zirkulation von vaccine-like Isolaten (BØTNER et al., 1997) ausgeschlossen wurde. Der Nachweis neutralisierender Antikörper, der in Deutschland erst seit kurzem für die Routinediagnostik angeboten wird (BÖTTCHER et al., 2006), ist mit 3 - 4 Wochen p.i. erst spät möglich (YOON et al., 1994; MEIER et al., 2003) und daher kaum für Untersuchungen zur Bewertung einer Erregerübertragung zwischen Herden geeignet.

Alle bislang verfügbaren Testverfahren zum Nachweis von PRRSV sind ausschließlich geeignet, den Infektionsstatus einer Herde zu bestimmen; der Infektionsstatus von Einzeltieren kann mit keinem Test ausreichend sicher festgestellt werden (BATISTA et al., 2004; DEE, 2004; MATEU et al., 2006).

- Influenzavirus A

Influenza wird bei Schwein in Europa hauptsächlich durch die Subtypen H1N1, H1N2 und H3N2 hervorgerufen (EASTERDAY, 1972; CASTRUCCI et al., 1993; OLSEN et al., 2000; CHOI et al., 2002b). Die Viruskultur in embryonierten Hühnereiern ist der gold standard für den direkten Nachweis von Influenzavirus A; eine Sensitivität von 100% wird aber auch mit dieser Methode nicht erreicht (SWENSON et al., 2001).

Für den Nachweis von Influenzavirus A sind inzwischen verschiedene PCR- Verfahren etabliert, zu denen eine one-step RT-PCR gehört, mit der Genomfragmente detektiert werden, die spezifisch für das Haemagglutinin (H) 1 sind (SCHOOR et al., 1994). Mit der Entwicklung von zwei, für die Haemagglutinine 1 und 3 sowie die Neuraminidasen (N) 1 und 2 spezifischen multiplex RT-PCR wurde die Differenzierung der Subtypen H1N1, H1N2 und H3N2 möglich (CHOI et al., 2002a).

Im Rahmen der Validierung der multiplex RT-PCR konnte eine vollständige Übereinstimmung mit der parallel durchgeführten Virusisolation erreicht werden. Die analytische Sensitivität wird mit 5 log10 angegeben (CHOI et al., 2002b).

Darüberhinaus sind real-time RT-PCR Protokolle für die Detektion matrixspezifischer Genomfragmente beschrieben (RICHT et al., 2004; LANDOLT et al. 2005). Die Sensitivität wird mit 0,94, die Spezifität mit 0,85 (RICHT et al., 2004) resp. 0,88 bis 1,0 (LANDOLT et al., 2005) angeben. Neben der Detektion matrixspezifischer Genomfragmente ist auch die Verwendung von H- und N-spezifischen primern für die Subtypdifferenzierung mittels real-time RT-PCR beschrieben (RICHT et al., 2004).

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Für die Routinediagnostik mittels PCR sind grundsätzlich Nasentupfer, Lungengewebe und bronchioalveoläre Lavageflüssigkeit geeignet. Probleme ergeben sich dabei aus der, im Vergleich mit PRRSV- oder PCV2-Infektionen meist nur kurz andauernden Virusausscheidung, die den Zeitraum für eine erfolgreiche Probenentnahme stark einengt. Die Virusausscheidung erreicht etwa 48 h p.i. den Höhepunkt und geht innerhalb von 8 Tagen deutlich zurück (BROWN et. al., 1993;

CHOI et al., 2004).

Für den serologischen Nachweis von Antikörpern gegen Influenzavirus A wird der aufwendige Haemagglutinationshemmungstest (HAHT) zunehmend durch ELISA Verfahren ersetzt. In der Routinediagnostik finden der Idexx HerdChek® H1N1 ELISA und der erst kürzlich zugelassene Idexx HerdChek® H3N2 ELISA breite Anwendung (FLECK et al., 2006). ELISA-Tests für den routinemäßigen Nachweis von Antikörpern gegen den Subtyp H1N2 sind bisher nicht verfügbar. Vergleichende Untersuchungen haben gezeigt, dass die Spezifität der ELISA weitgehend der des HAHT entspricht, dessen Sensitivität aber nicht erreicht (YOON et al., 2004). Der Nachweis von Antikörpern mittels HAHT ist bereits 7 Tage p.i. zuverlässig möglich, während der ELISA die Seren zu diesem Zeitpunkt noch vollständig als negativ bewertet. Positiv eingestufte Reaktionen sind erst ab 14 Tage p.i. bei 75 % der Seren und 28 Tage p.i. bei allen Seren nachweisbar. Der frühe Nachweis einer Infektion im HAHT beruht sehr wahrscheinlich auf der Detektion von IgM und IgG während der ELISA ausschließlich IgG Antikörper bindet (YOON et al., 2004). Bei der Interpretation serologischer Befunde von Schweinen bis zu einem Alter von 3 bis 4 Monaten ist zu beachten, dass die Reaktion auf eine Influenzavirus-A-Infektion bei Tieren, die noch über maternale Antikörper verfügen, weniger deutlich ausgeprägt ist (EASTERDAY, 1971; RENSHAW, 1975; LOEFFEN et al., 2003; KITIKOON et al., 2006). Darüberhinaus ist zu bedenken, dass serologische Reaktionen auf eine Impfung gegen Influenza nicht von einer Reaktion auf eine Infektion zu unterscheiden sind.

- PCV2

Zum Nachweis des PCV 2 werden im Rahmen der Diagnostik des postweaning multisystemic wasting syndrome (PMWS) üblicherweise Untersuchungen mittels in- situ Hybridisierung (CHOI und CHAE, 1999; ROSELL et al., 1999) oder Immunhistochemie (McNEILLY et al., 1999, ROSELL et al., 1999) durchgeführt.

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Beide Methoden haben zum Ziel, den Erreger im direkten Zusammenhang mit typischen pathologischen Veränderungen darzustellen (ROSELL et al., 1999; ALLAN et al., 2000; SEGALES et al., 2005). In Deutschland werden beide Verfahren allerdings kaum für die Routinediagnostik angeboten, so dass in der Mehrzahl der Fälle ausschließlich ein Erregernachweis mittels PCR durchgeführt wird (GROSSE BEILAGE und BRAKMANN, 2004). Wegen des ubiquitären Vorkommens von PCV2 darf die Feststellung der Infektion nicht als Nachweis von PMWS interpretiert werden.

Für den PCV2-Nachweis sind verschiedene one-step, nested und real-time PCR beschrieben (LAROCHELLE et al., 1999; CHOI et al., 2000; FENAUX et al., 2000;

HAMEL et al., 2000; KIM et al., 2001; QUINTANA et al., 2001; OLVERA et al., 2004;

CHUNG et al., 2005). Die analytische Sensitivität wird mit 1 log10 bis 4-6 log10

angegeben (SHIN et al., 1998; LIU et al., 2000; EGLI et al., 2001; CHUNG et al., 2005). PCV2 wird mit den Sekreten des Respirationstraktes sowie über Harn und Kot ausgeschieden, so dass von lebenden Schweinen Nasentupfer, Tonsillenbioptate, bronchiolaveoläre Lavageflüssigkeit sowie Serum während der Virämie und von verendeten Schweinen Lymph- oder Lungengewebe als Material für die Routinediagnostik geeignet sind (KRAKOWKA et al., 2000; MAGAR et al., 2000;

BOLIN et al., 2001; HARMS et al., 2001; REYNAUD et al., 2001; CALSAMIGLIA et al., 2004; SEGALES et al., 2005). Experimentelle Untersuchungen zur Ausscheidungsdynamik haben gezeigt, dass mittels PCR ein Erregernachweis aus Tonsillen- und Nasentupfern sowie Kot ab 24 h p.i. möglich ist (SHIBATA et al., 2003; CAPRIOLI et al., 2006). Der Nachweis im Serum ist intermittierend ab etwa 4 bis 5 Tagen p.i. (LAROCHELLE et al., 2000) über einen Zeitraum von 6 bis 10 Wochen, in einigen Fällen aber auch über 6 Monate möglich (BOLIN et al., 2001;

MOALIC et al., 2001; LAROCHELLE et al., 2003; SHIBATA et al., 2003;

OPRIESSNIG et al., 2004; McINTOSH et al., 2006).

Die Untersuchung von Serum auf Antikörper gegen PCV2 kann grundsätzlich mittels immunoperoxidase monolayer assay (IPMA) als auch mit ELISA Verfahren durchgeführt werden (RODRIGUEZ-ARRIOJA et al., 2000; SALA et al., 2000;

WALKER et al., 2000; NAWAGITGUL et al., 2002; BLANCHARD et al., 2003). Für die ELISA-Tests wird in der Regel ein von ORF2 kodiertes Kapselprotein als Antigen verwendet; die Sensitivität und Spezifität wird mit 0,98 resp. 0,95 angeben (BLANCHARD et al., 2003). Der Zeitraum zwischen der Infektion und dem Nachweis

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einer Serokonversion liegt bei etwa 2 bis 3 Wochen (BOLIN et al., 2001;

NAWAGITGUL et al., 2002; BLANCHARD et al., 2003; OPRIESSNIG et al., 2004).

- M. hyopneumoniae

Der kulturelle Nachweis von M. hyopneumoniae ist extrem schwierig (THACKER, 2006) und daher weltweit wenigen Untersuchungseinrichtungen vorbehalten.

Darüber hinaus erfordert ein kultureller Nachweis wenigstens 103 bis 106 Keime/ml Probenmaterial (DOSTER et al., 1985) und ist damit wenig sensitiv (CALSAMIGLIA et al., 1999).

Für den Nachweis erregerspezifischer Genomfragmente sind verschiedene one-step (BAUMEISTER et al., 1998), nested (STÄRK et al., 1998; CALSAMIGLIA et al., 1999; VERDIN et al., 2000; KURTH et al., 2002), real-time (DUBOSSON et al., 2004) und multiplex RT-PCR (HARDER und HUEBERT, 2004) beschreiben. Auch wenn die Validierung verschiedener PCR-Protokolle grundsätzlich gezeigt hat, dass die PCR ein sehr spezifisches Verfahren zum Nachweis von M. hyopneumoniae ist, ergeben sich Fragen, in welchem Maße unterschiedliche Feldisolate zuverlässig erkannt werden. Die verschiedenen PCR-Verfahren verwenden primer, die Regionen des Genoms repräsentieren, deren Stabilität derzeit nicht einzuschätzen ist (SULLIVAN et al., 2006). Außerdem ist die genetische Variabilität von M.-hyopneumoniae- Feldisolaten bisher kaum untersucht (VICCA et al., 2003; STRAIT et al., 2004).

Zweifel an der Eignung einzelner PCR-Protokolle alle Feldisolate sicher zu erkennen, ergeben sich aus vergleichenden Untersuchungen (DUBOSSON et al., 2004). Bei einer älteren PCR (BAUMEISTER et al., 1998) hat der Vergleich der Primersequenzen mit aktuell publizierten Sequenzen aus dem Schweinegenom (Genebank BP 161692) den Verdacht ergeben, dass die PCR nicht nur M.

hyopneumoniae, sondern auch Schweinegenom detektiert (NATHUES, pers.

Mitteilung 12.10.2005).

Die Eignung der verschiedenen Probenmaterialien, an denen eine Untersuchung mittels PCR grundsätzlich möglich ist (Lungengewebe, bronchiolaveoläre Lavageflüssigkeit, Bronchus-, Tonsillen- und Nasentupfer) wird kontrovers diskutiert.

Lungengewebe hat sich in verschiedenen Untersuchungen übereinstimmend als sehr gut geeignet für den Nachweis von M. hyopneumoniae aus pneumonisch veränderten Lokalisationen erwiesen. Frühe Stadien der Infektion sind aber möglicherweise besser an bronchioalveolären Lavageproben zu erkennen

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(NATHUES et al., 2006). Im Gegensatz zu diesen Materialien haben Nasentupfer den Vorteil einer schnellen und einfachen Entnahme. Da M. hyopneumoniae die Nasenschleimhaut üblicherweise nicht besiedelt, reduziert sich die Chance eines Erregernachweises (CALSAMIGLIA et al., 1999; KURTH et al., 2002). Nasentupfer können unter Feldbedingungen für die Überwachung des Infektionsstatus von Herden verwendet werden, sind aber nicht das geeignete Material, den Infektionsstatus von Einzeltieren zu untersuchen (OTAGIRI et al., 2005).

Für den Nachweis von Antikörpern gegen M. hyopneumoniae wurden in der Routinediagnostik in Deutschland in den letzten Jahren vorrangig drei Tests eingesetzt, ein inzwischen nicht mehr verfügbarer indirekter Tween-20 ELISA (Chekit-Hyoptest®, Bommeli, Liebefeld, Schweiz) sowie ein indirekter ELISA (HerdChek® M. hyopneumoniae, Idexx) und ein blocking-ELISA (Dako M.

hyopneumoniae ELISA kit, DAKO A/S, Glostrup, Denmark). Die Spezifität der indirekten ELISA wurde mehrfach kontrovers diskutiert (ABIVEN et al., 1990;

BEREITER et al., 1990; STRASSER et al., 1992; WALLGREEN et al., 1996;

CHITTICK et al., 2002; AMERI-MAHABADI et. al., 2005). Vergleichende aktuelle Untersuchungen an Schweinen, die experimentell mit M. hyopneumoniae, M.

flocculare, M. hyorhinis oder M. hyosynoviae infiziert waren, haben aber ergeben, dass beide indirekten ELISA eine Spezifität von 1,0 für die Erkennung von Antikörpern gegen M. hyopneumoniae haben (STRAIT und THACKER, 2006).

Hinsichtlich ihrer Sensitivität sind alle ELISA Tests mit dem Problem behaftet, dass sie Antikörperreaktionen in einer sehr weiten Zeitspanne von etwa 2 bis 8 Wochen p.i. anzeigen (NICOLET et al., 1990; KOBISCH et al., 1993; MORRIS et al., 1995;

GROSSE BEILAGE et al. 2005). Bei serologischen Verlaufsuntersuchungen an experimentell infizierten Schweinen konnten mit indirekten ELISA bis 14 Tage p.i.

keine Antikörper festgestellt werden; erst 21 Tage p.i. erkannte der Tween-20 ELISA 48% der Schweine und der HerdChek® M. hyopneumoniae 61% der Schweine als infiziert (STRAIT und THACKER, 2006). Umfangreiche Untersuchungen an 200 mittels Aerosolen infizierter Schweine haben gezeigt, dass mit dem blocking-ELISA die ersten infizierten Tiere bereits 8 Tage p.i. detektiert werden können. Die letzten Serokonversionen wurden 46 Tage p.i. festgestellt, während der mittlere Zeitpunkt für den Nachweis der Serokonversion bei 22 Tagen lag (SØRENSEN et al., 1994;

SØRENSEN et al., 1997). Andere vergleichende Untersuchungen (ERLANDSON et al., 2002; AMERI-MAHABADI et al., 2005) haben gezeigt, dass der blocking-ELISA

(21)

besonders während früher Infektionsphasen über eine bessere Sensitivität verfügt.

Die indirekten ELISA sind dagegen besser geeignet, Impfantikörper zu detektieren (CHITTICK et al., 2002). Die Sensitivität der Tests variiert in Abhängigkeit vom Stadium der Infektion so deutlich, dass die Interpretation negativer Ergebnisse erheblich erschwert ist (STRAIT und THACKER, 2005; SULLIVAN et al., 2006).

Positive Ergebnisse können sowohl auf einer Infektion, als auch auf dem Nachweis von Impf- oder maternal übertragenen Antikörpern beruhen (GROSSE BEILAGE et al., 2005; SULLIVAN et al., 2006). Ein Nachweis maternaler Antikörper ist mittels ELISA etwa bis zur 8. Lebenswoche möglich (CLARK et al. 1991; YAGIHASHI et al.

1993)

A. pleuropneumoniae

Die A.-pleuropneumoniae-Infektion ist in der Schweinepopulation endemisch (POPPE, 1997; MAES et al., 2002). Gemessen an der mittleren Seroprävalenz von etwa 55 %, erkrankt aber nur ein geringer Anteil der Schweine an der Aktinobazillus- Pleuropneumonie (APP), so dass bei der Befundinterpretation zwischen dem Nachweis der Infektion und der Feststellung der Erkrankung zu differenzieren ist (VELTHUES et al., 2002; VIGRE et al., 2002; GOTTSCHALK et al., 2003).

Der direkte Nachweis von A. pleuropneumoniae erfolgt in der Routinediagnostik üblicherweise mittels kultureller Standardverfahren; die anschließende Serotypdifferenzierung kann mittels Komplementbindungsreaktion (KBR) durchgeführt werden (QUINN et al., 1994; GOTTSCHALK und TAYLOR, 2006). Der kulturelle Nachweis ist, entsprechend der teilweise nur wenige Stunden dauernden Inkubationszeit (GOTTSCHALK und TAYLOR, 2006), bei perakutem Krankheitsverlauf schon innerhalb von 24 h p.i. möglich (LIGGETT et al., 1987;

JACOBSEN et al., 1996; JOBERT et al., 2000; VELTHUIS et al., 2003). Als Untersuchungsmaterial sind besonderes typisch verändertes Lungengewebe und Tonsillen geeignet (JOBERT et al., 2000).

Seit einigen Jahren erfolgt die Routinediagnostik von A. pleuropneumonie zunehmend mittels PCR-Verfahren, deren Sensitivität der Kultur mit bis zu dreifach höheren Nachweisraten deutlich überlegen ist (SAVOYE et al., 2000). Neben one- step sind nested-PCR-Protokolle validiert, die allerdings beide nur eine Speziesidentifikation ermöglichen (SIROIS et al., 1991; GRAM et al., 1998; LO et al., 1998; HERNANZ MORAL et al., 1999; SAVOYE et al., 2000; CHIERS et al., 2001;

(22)

SCHALLER et al., 2001). Eine Serotypdifferenzierung ist mittels multiplex PCR möglich, bei der Genomabschnitte amplifiziert werden, die für die verschiedenen Apx-Toxine kodieren (STHITMATEE et al., 2003; RAYAMAJHI et al., 2005).

Vergleichende Untersuchungen mit verschiedenen PCR-Protokollen haben gezeigt, dass mit einigen PCR nicht nur Genomfragmente von A. pleuropneumoniae, sondern auch von A. lignieresii und A. equuli amplifiziert werden (FITTIPALDI et al., 2003).

Die analytische Sensitivität der verschiedenen PCR-Protokolle war bei direkter Verwendung von Tonsillen mit 2 - 9 log10 sehr variabel, aber der Standardkultur überlegen (FITTIPALDI et al., 2003).

Für den Nachweis von A. pleuropneumoniae mittels PCR sind die gleichen Materialien wie für die Kultur, also besonders Tonsillenbioptate und Lungengewebe geeignet, während die Nachweisraten aus bronchiolaveolärer Lavageflüssigkeit und Nasentupfern merklich geringer sind (GRAM et al., 2000; SAVOYE et al., 2000;

CHIERS et al., 2001). Die Nachweisrate ist bei Verwendung der gesamten Tonsille dem Tonsillenbioptat überlegen (FITTIPALDI et al., 2003).

Der Nachweis von Antikörpern gegen Lipopolysaccharide (LPS) oder outer membrane protein (OMP) von A. pleuropneumoniae erfolgt inzwischen weitgehend mittels serotypspezifischer, indirekter oder blocking-ELISA-Verfahren (NIELSEN et al., 1991; NIELSEN, 1995; ENØE et al., 2001; KLAUSEN et al., 2001; KLAUSEN et al., 2002; VIGRE et al., 2004). Zum Nachweis von Antikörpern gegen die Serotypen 2, 6 und 12 ist ein Mix-ELISA beschrieben (GRØNDAHL-HANSEN et al., 2003). Die Spezifität und Sensitivität eines polyklonalen blocking-ELISA zum Nachweis von Antikörpern gegen den Serotyp 2 wird mit 1,0 resp. 0,93 angegeben (NIELSEN et al., 1991; ENØE et al., 2001). Für andere ELISA zum Nachweis von Antikörpern gegen die Serotypen 5 resp. 6 sind die Spezifität und Sensitivität mit 1,0 und 0,97 resp. 1,0 und 0,98 angegeben (KLAUSEN et al., 2001; KLAUSEN et al., 2002). Mittels LPS- ELISA (Swinechek®, Vetoquinol Diagnostics) sind Kontaktinfektionen innerhalb von 5 bis 13 Tagen p.i. nachweisbar (SAVOYE et al., 2000), während ein anderer LPS- ELISA eine Serokonversion frühestens 9 Tage p.i. detektierte (KLAUSEN et al., 2002). In Untersuchungen an Tiergruppen war eine Serokonversion mittels LPS- ELISA zwischen 2 und 4 Wochen p.i. nachweisbar (VIGRE et al., 2002).

Die diagnostischen Einschränkungen, die sich aus der Serotypspezifität der LPS- und OMP-ELISA ergeben, lassen sich teilweise mit der Verwendung von indirekten ELISA zum Nachweis von Antikörpern gegen die Apx-Toxine umgehen (LEINER et

(23)

al., 1999; NIELSEN et al., 2000; DREYFUS et al., 2004). Eine Serokonversion ist mittels Apx-ELISA nach experimenteller Infektion innerhalb von 1 bis 3 Wochen nachweisbar (NIELSEN et al., 2000). Die Spezifität der ELISA zum Nachweis von Antikörpern gegen Apx I bis III ist aber durch Kreuzreaktionen mit den von A. rossii und A. suis gebildeten Apx-Toxinen eingeschränkt (SCHALLER et al., 2000;

GOTTSCHALK et al., 2003; DREYFUS et al., 2004). Apx-IV wird dagegen ausschließlich von A. pleuropneumoniae gebildet (FREY und KUHNERT, 2002), so dass die Spezifität des von Dreyfus et al. (2004) beschriebenen indirekten Apx-IV- ELISA 1,0 und die Sensitivität 0,94 erreicht. Der Apx-IV-ELISA detektiert Antikörper gegen A. pleuropneumoniae ab etwa 3 Wochen p.i. (DREYFUS et al., 2004) bis 120 Tage p.i. (SCHALLER et al., 1999). Eine Differenzierung serologischer Reaktionen gegen eine Infektion resp. Impfung scheint möglich, wenn eine Subunit-Vakzine (Porcilis® APP, Intervet, Boxmeer, Niederlande) verwendet wird, die keine Antikörper gegen Apx-IV Toxine induziert. Der Nachweis von Apx-IV Antikörpern wird daher als Wildtyp-Infektion interpretiert (RIDREMONT et al., 2006). Bei Verwendung von Ganzzell-Vakzinen ist eine Differenzierung dagegen nicht möglich.

Übertragung durch Tierkontakte

- PRRSV

Der Erreger ist weitgehend speziesspezifisch und wird hauptsächlich mit dem Handel infizierter, klinisch unauffälliger Schweine verbreitet (GROSSE BEILAGE et al., 1991;

GEUE, 1995; LE POTIER et al., 1997; GOLDBERG, 2000). Die Übertragung erfolgt mit Sekreten des Respirationstraktes sowie über Speichel, Harn, Milch, Sperma und Kot (YOON et al., 1993; ROSSOW et al., 1994; CHRISTOPHER HENNINGS et al., 1995; WILLS et al., 1997; WAGSTROM et al., 2001). Die oronasale PRRSV-Infektion führt innerhalb von 12 Stunden zu einer Virämie und dem Erregernachweis in Makrophagen der Nasenschleimhaut, Lunge und Tonsillen (ROSSOW et al., 1995;

ROSSOW et al., 1996). Der Zeitpunkt der frühesten beschriebenen Erregerausscheidung lässt sich anhand von Untersuchungen zur Ausscheidung in Aerosolen der Atemluft auf 2 Tage p.i. festlegen (CHO et al., 2006). Andere Untersuchungen (ALBINA et al., 1994) legen aber den Verdacht nahe, dass eine Erregerausscheidung schon früher stattfindet. Untersuchungen verdächtiger

(24)

Schweine sollten daher sofort bei Ankunft eingeleitet werden. Im Anschluss an die akute Phase der Infektion kann der Erreger über einen Zeitraum von mehreren Monaten im Tier persistieren; mittels PCR war ein Nachweis bis zu 251 Tage p.i. aus Tonsillengewebe möglich (WILLS et al., 2003). Eine Erregerübertragung durch Tierkontakte ist bis zu 86 resp. 99 Tage p.i. nachgewiesen (ZIMMERMAN et al., 1992; BIERK et al., 2001), während 120, 135 und 150 Tage p.i. keine Übertragung stattfand (FANO et al., 2004). Eine, in der Regel intermittierende, Ausscheidung mit Harn ist über 14 Tage, mit Speichel bis zu 42 Tage (WILLS et al., 1997) und mit Sperma bis zu 92 Tage festgestellt (CHRISTOPHER-HENNINGS et al., 1995).

Untersuchungen zur Erregerausscheidung mit dem Kot ergaben keine einheitlichen Resultate; in einer Untersuchung war die Ausscheidung bis zu 35 Tage p.i.

nachweisbar (YOON et al., 1993).

- Influenzavirus A

Das Influenzavirus A wird zwischen Schweineherden hauptsächlich durch infizierte, klinisch unauffällige Schweine übertragen (CALLEBAUT et al., 1986; VAN REETH und PENSAERT, 1994; BROWN, 2000; OLSON et al. 2006). Die Subtypen H1N1 und H3N2 sind in der Schweinepopulation weltweit endemisch (BROWN, 2000). Die Erregerausscheidung, die ausschließlich über Sekrete des Respirationstraktes erfolgt, kann ab 24 h bis etwa 28 Tage p.i. zu einer Übertragung der Infektion auf andere Schweine führen (CHOI et al., 2004). In der Mehrzahl der Fälle erreicht die Erregerausscheidung aber innerhalb von 2 bis 5 Tagen p.i. den Höhepunkt und dauert etwa 6 bis 10 Tage p.i. an (LEE et al., 1993; CHOI et al., 2004; YAZAWA et al., 2004; VINCENT et al., 2006). In einer älteren Studie (BLAŠKOVIC et al., 1970) wird von einer diskontinuierlichen, mehrmonatigen Erregerausscheidung als mögliche Ursache für die andauernde Erregerzirkulation in Schweineherden berichtet. Nach anderen Untersuchungen ist aber eher anzunehmen, dass die Erregerzirkulation in größeren Herden durch die kurz andauernde Infektion jeweils empfänglicher Tiere unterhalten wird (NAKAMURA et al., 1972; BROWN, 2000;

OLSON et al. 2006).

- PCV2

Die vorrangige Verbreitung von PCV2 durch Tierkontakte lässt sich aufgrund der lang andauernden Erregerpersistenz und -ausscheidung bei Einzeltieren, der

(25)

Erregerausscheidung mit allen Sekreten und Exkreten und dem endemischen Vorkommen in der Schweinepopulation (BOLIN et al., 2001; SEGALES und DOMINGO, 2002; SEGALES et al., 2005) als sicher annehmen. Die Übertragung durch Tierkontakte konnte in einer experimentellen Studie auch 6 Wochen p.i. noch nachgewiesen werden (BOLIN et al., 2001).

- M. hyopneumoniae

M. hyopneumoniae ist ein speziesspezifischer Erreger, der ausschließlich Schweine infiziert. Der Handel mit infizierten, aber klinisch unauffälligen Schweinen konnte in verschiedenen Untersuchungen mit 53 resp. 69 % als Hauptursache für die Reinfektion M.-hyopneumoniae-freier Herden identifiziert werden (MASSEREY- WULLSCHLÄGER und MAURER, 1998; HEGE et al., 2002). M. hyopneumoniae wird hauptsächlich durch direkte Kontakte mit Sekreten des Respirationstraktes infizierter Schweine übertragen (THACKER, 2006). Auch wenn die Ausbreitung von M.

hyopneumoniae vorrangig bei jungen Schweinen im Alter von etwa 6 bis 20 Wochen stattfindet, scheinen Schweine aller Altersgruppen gleichermaßen für eine Infektion empfänglich zu sein (KOBISCH, 2000).

Untersuchungen zur Ausbreitung von M. hyopneumoniae haben gezeigt, dass der Beginn der Erregerausscheidung und -übertragung offensichtlich sehr variabel ist (TORREMORELL et al., 2000). Gezielte Untersuchungen zur Feststellung des frühesten Zeitpunktes, an dem nach natürlicher Infektion eine Erregerausscheidung möglich ist, liegen bislang nicht vor. Bei Untersuchungen an intratracheal infizierten, fünf Wochen alten Schweinen konnte eine Erregerausscheidung mittels nested PCR aus Nasentupfern ab 11 Tage p.i. nachgewiesen werden (PIETERS und PIJOAN, 2006). Da die intratracheale Infektion einerseits nicht dem natürlichen Infektionsweg entspricht und andererseits nicht geprüft wurde, ob infektionsfähige Erreger ausgeschieden wurden, lässt sich der Befund hinsichtlich des Risikos einer frühen Erregerübertragung nicht abschließend bewerten. Nach Erregerübertragung per Kontaktinfektion war eine Ausscheidung von M. hyopneumoniae mittels nested PCR erstmalig nach 28 Tagen nachweisbar (FANO et al., 2005a). Im weiteren Verlauf der Infektion ist M. hyopneumoniae mittels PCR in Nasentupfern nur diskontinuierlich nachweisbar (CALSAMIGLIA et al., 1999; DONE, 2002; OTAGIRI et al., 2005;

PIETERS und PIJOAN, 2006). Die Dauer der Infektion ist bisher nicht abschließend geklärt (DESROSIERS, 2001). Neuere Untersuchungen (FANO et al., 2005a) haben

(26)

gezeigt, dass M. hyopneumoniae in Bronchustupfern mittels nested PCR bis 185 Tage p.i. nachweisbar ist. Der Befund darf aber nicht als Nachweis einer Ausscheidung von infektionsfähigen Erregern interpretiert werden. Auch in älteren Untersuchungen gab der kulturelle Erregernachweis aus Lungengewebe 85 Tage p.i.

(SØRENSEN et al., 1997) resp. der Nachweis mittels Immunfluoreszenztest 119 Tage p.i. (KOBISCH et al., 1993) Hinweise auf eine lang andauernde Erregerpersistenz. Die lang andauernde Ausscheidung von infektionsfähigen M.

hyopneumoniae konnte an Jungsauen demonstriert werden, die sich nach einer Kontaktexposition an Sauen infizierten, die bereits 80 Tage zuvor experimentell infiziert worden waren (PIETERS et al., 2006). Hinweise auf eine lang andauernde Erregerausscheidung ergeben sich m.E. auch aus dem Nachweis (nested PCR) von M. hyopneumoniae aus Nasentupfern von Sauen verschiedener Altersstufen (CALSAMIGLIA et al., 2000).

Die Ausbreitung von M. hyopneumoniae in Tiergruppen erfolgt in der Regel recht langsam (KOBISCH, 2000). Die Übertragungsrate nach Infektion mit wenig resp.

hochvirulenten Stämmen lag bei 0,85 resp. 1,47; d.h. während eines fünfwöchigen Untersuchungszeitraumes wurde die Infektion im Mittel auf ein weiteres Schwein in derselben Bucht übertragen (MEYNS et al., 2004). Die Übertragungsrate wird neben der Virulenz des Erregers auch von der Kontaktintensität, dem Immunstatus, genetischen Faktoren und von Koinfektionen mit anderen Erregern beeinflusst (SHIBATA et al., 1998; DONE, 2002; RUIZ et al., 2002; VICCA et al., 2003; FANO et al., 2005b).

- A. pleuropneumoniae

A. pleuropneumoniae ist ein weitgehend wirtsspezifischer Erreger, dessen Übertragung hautsächlich durch direkte Tierkontakte resp. Kontakte zu kontaminierten Sekreten des Respirationstraktes erfolgt (NIELSEN et al., 1977). Da die Sekretion hauptsächliche über die Nase erfolgt, wird der Nasenkontakt als wichtigste Infektionsroute angesehen (VELTHUIS et al., 2003). Das Risiko einer Erregerübertragung mittels kontaminierter Aerosole über kurze Distanzen wird unterschiedlich bewertet. KRISTENSEN et al. (2004) konnten nur ein sehr geringes Risiko für eine Aerosolübertragung über eine Distanz von 1 m feststellen, während JOBERT et al. (2000) eine schnelle Übertragung über eine Entfernung von wenigstens 2,5 m nachweisen konnten.

(27)

Als Hauptursache für die Erregerübertragung zwischen Herden werden infizierte, aber klinisch unauffällige Schweine angesehen, die den Erreger als sogenannte carrier auf den Tonsillen beherbergen (SIDIBE et al., 1993). Bei Untersuchungen zur Kontaktübertragung des Erregers kam es innerhalb von 2 bis 3 Tagen nach Exposition zu den ersten Todesfällen infolge einer akuten Aktinobazillus- Pleuropneumonie (LECHTENBERG et al., 1994; SAVOYE et al., 2000; FITTIPALDI et al., 2005), was auf die Möglichkeit einer sehr schnellen Erregerübertragung zwischen Tieren schließen lässt. Die Dauer der Erregerpersistenz im Einzeltier ist nicht bekannt (GOTTSCHALK et al., 2003; VELTHUIS et al., 2003). Bei Untersuchungen an Ferkeln konnte eine Erregerpersistenz bis 16 Wochen festgestellt werden; der Erregernachweis auf den Tonsillen von Sauen und Schlachtschweinen begründet aber den Verdacht, dass wesentlich längere Zeiträume möglich sind (NIELSEN, 1975; MØLLER et al., 1993; NIELSEN, 1995;

CHIERS et al., 2002; VIGRE et al., 2002).

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