Aufwärts im Wohnungsbau
1983 '84 '85 '86 '87 '88 1989
420
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Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungen in 1000
Wohnungen
insgesamt Wohnungen in Einfamilien- häusern
Miet- wohnungen r.—. AG 'wo kvo wo, ex, I rAvÄvÄnv
rl
Anstieg 1989 gegenüber 1988 in %
276 Eigentums-
wohnungen Wohnungen
191 in Zweifamilien-
4:9 ei
• häusern
Quelle: Stat. Bundesamt Globus 8177
Im vergangenen Jahr wurden 276 000 Wohnungen zum Bau geneh- migt; das waren 29 Prozent mehr als 1988. Gegenüber dem Tief- stand im Jahr 1987 bedeutet das Ergebnis von 1989 sogar eine Zu- nahme um 32 Prozent. Am stärksten war der Aufschwung am Bau bei den Mietwohnungen. Hier erhöhte sich die Zahl der Genehmi- gungen gleich um 92 Prozent. Bei den Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern gab es ein Plus von 47 Prozent.
Gaststätten untergebracht sind, mit Bauspargeldern fi- nanzieren. Solche Kulanz wird damit begründet, daß sich die Bewohner eines Neu- baugebietes ohne solche Dienstleistungen nicht wohl fühlen und daß solche Ein- richtungen zur täglichen Ver- sorgung gehören, also eine Wohnung ohne diese nicht errichtet werden würde.
Will ein Bausparer ein rein gewerbliches Objekt finanzie- ren, das nicht im Katalog der
„wohnungswirtschaftlichen Maßnahmen" enthalten ist, kann er möglicherweise eine Hintertür nutzen, die das Bausparkassengesetz — im Gegensatz zum Steuer- und Prämienrecht — läßt. Ver- bindlichkeiten, die auf einem überwiegend Wohnzwecken dienenden Grundstück ru- hen, können danach nämlich durch Bauspardarlehen abge- löst werden. Dabei prüft die Kasse nicht, wofür diese Kre- dite verwendet werden.
In einem solchen Fall soll- te der Bausparer zuerst einen Kredit aufnehmen und durch eine Grundschuld auf das Wohnhaus besichern. Da- nach wird dieser durch das billigere Bauspardarlehen ab- gelöst. So wird der Form Ge- nüge getan.
Bisher war es steuer- und prämienschädlich, Wochen- end- und Ferienhäuser in ausgewiesenen Sondergebie- ten durch Bausparverträge zu finanzieren. Diese Auffas- sung hat die Finanzgerichts- barkeit aufgegeben (BFH-Ur- teil vom 8. März 1983, Akt.Z.
VIII R 111/81). Die Finanz- verwaltung (Erlaß des Fi- nanzministeriums Nieder- sachsen vom 9. Mai 1984, S.
1961-95-31-3) hat daraus die Schlußfolgerung gezogen, daß auch die Verwendung von Bausparmitteln für den Bau oder Erwerb von Wo- chenend- und Ferienhäusern nicht steuer- oder prämien- schädlich ist.
Nicht nur Ferienhäuser in der Bundesrepublik, sondern auch im Ausland können über einen Bausparvertrag fi- nanziert werden. Die Kassen sichern zwar grundbuchmäßig keine Häuser im Ausland ab.
Doch kann auf einem schon bestehenden Grundstück im Inland die 2. Hypothek einge- tragen werden. Die ausge- zahlten Bausparmittel wer- den dann ins Ausland umge- poolt. Rolf Combach
',MAGNESIUM
BM ‘1.
Der „Schlüssel" zur physiologischen Herz-Kreislauf-Funktion
Für Herz und Kreislauf spielt Magnesium eine zentrale Rolle: Das Elektrolyt ist beteiligt bei der Entstehung und Weiterleitung der elektrischen Erregung, bei der Kontrak- tion des Myokards und bei der Regulation des Gefäßtonus einschließlich der Korona- rien. Das bedeutet, Magnesium ist auch bei ausgeglichenem Elektrolyt-Haushalt ein
„Plus" für die Therapie von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen, z. B. bei Angina pecto- ris, Koronarspasmen, akutem Myokard-Infarkt, tachykarden Rhythmusstörungen.
Nach aktuellen Erkenntnissen* wirkt Magnesium durch seine natürlichen Ca-anta- gonistischen Eigenschaften kardioprotektiv, ökonomisiert die Herzarbeit und kann Vasospasmen unterdrücken. Außerdem induziert Magnesium eine direkte Dilatation peripherer Arterien und ist dabei nach Adenosin der stöa -kste natürliche Vasoctilatator.
Wichtig für den therapeutischen Einsatz in der Praxis ist ein ausreichend hoher Mg- Gehalt der Darreichungsform, um durch bequeme Einnahme eine gute Compliance zu erreichen. Dies bietet Ihnen Magnesium-Diasporal. Für die Verordnung steht Ihnen Magnesium-Diasporal als Granulat (300 mg Mg/Brief chen) und als Lutsch- tabletten (100 mg Mg/Tablette) zur Verfügung.
"5. Internationales Magnesium-Symposium, Kyoto, 8.-12.08.1988.
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Da stimmt die Dosis
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Stand: 11/89
Magnesium-Diasporal Service
Dt. Ärztebl. 87, Heft 22, 31. Mai 1990 (73) A-1803