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Archiv "R. Gross, K. D. Grosser, V. Hornbach, H.-G. Sieberth: Der internistische Notfall" (15.11.1990)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

BÜCHER

Klaus-Dieter Kossow: Bit- tere Reformen, Patient und Arzt im Spannungsfeld der Politik, Birkhäuser Verlag, Basel/Boston/Berlin, 1990, 304 Seiten, Abbildungen und Tabellen, broschiert, 38 DM

Wer fragt eigentlich die Ärzte, wenn es hierzulande um Gesundheitspolitik geht?

Politiker in der Regel jeden- falls nicht, stellt Klaus-Dieter Kossow fest. Daß dies aber keineswegs Ausdruck ärztli- cher Resignation vor einer ig- noranten Politik ist, wird dem Leser schon auf den ersten Seiten dieses angriffslustigen Buches vor Augen geführt.

Hier meldet sich ein prakti- zierender Allgemeinarzt und Psychotherapeut zu Wort, der zugleich als Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereini- gung Niedersachsen und Vor- standsmitglied der Kassen- ärztlichen Bundesvereinigung engagiert ärztliche Berufspo-

R. Gross, K. D. Grosser, V.

Hornbach, H.-G. Sieberth:

Der internistische Notfall, 2.

völlig neu bearbeitete und er- weiterte Auflage, F. K. Schat- tauer Verlag, Stuttgart/New York 1990, XVI, 752 Seiten, 150 Tabellen, 68 DM

Die adäquate Behandlung internistischer Notfälle ge- hört zu den unverzichtbaren Aufgaben in Praxis und Kli- nik. Ihre Effektivität setzt den raschen qualifizierten Einsatz therapeutischer Maßnahmen voraus. Auf der Grundlage jahrelanger Erfahrungen le-

litik betreibt. Kossow geht mit dem Gesundheits-Reformge- setz hart ins Gericht, doch er beläßt es nicht nur bei der reinen Kritik. Vielmehr zeigt er interessante Lösungen auf, wie das Gesundheitswesen insgesamt verbessert werden kann. Die Besonderheiten der Arzt-Patient-Beziehung spielen dabei ebenso eine zentrale Rolle wie die Entla- stung von bürokratischen Normen, von starren wissen- schaftlichen Regeln und staatlicher Reglementierung.

Der Arzt und Standespoli- tiker hat das Buch nach eige- nem Bekunden für neugieri- ge, frustrierte oder kritische Menschen geschrieben. Nicht zuletzt aber für Ärzte, die das Gewicht der Ärzteschaft in der gesundheitspolitischen Diskussion auf allen Ebenen stärken wollen.

Josef Maus, Köln

gen die Autoren — früher in Köln tätige renommierte Kli- niker — die neu bearbeitete und erweiterte zweite Aufla- ge ihres bewährten Leitfa- dens der Behandlung von Notfallsituationen und aku- ten Ereignissen in der inne- ren Medizin vor. Entspre- chend der vorangegangenen 1. Auflage des Buches wird zwischen den unter den Be- dingungen der Praxis erfor- derlichen Sofortmaßnahmen und der klinischen Inten- siv-Therapie unterschieden.

Stets wird versucht, diese Be-

handlungsmaßnahmen nach zügiger Differential-Diagno- stik aus den jeweiligen patho- physiologischen Grundkon- zepten abzuleiten, um hier- durch eine umgehende Wie- derherstellung der Vitalfunk- tion zu erreichen. Auf häufige diagnostische und therapeuti- sche Fehler wird besonders hingewiesen. Die Prinzipien der Überwachung werden eindringlich geschildert. Ins- gesamt handelt es sich um ei- ne übersichtliche und prä- gnante Praxis-orientierte Darstellung, die als Standard- werk der Behandlung interni- stischer Notfallsituationen zu betrachten ist.

Werner Kaufmann, Köln

Wolfgang Mertens: Ein- führung in die psychoanalyti- sche Therapie, Band 1, Nr.

413 der Urban Taschenbü- cher, Verlag W. Kohlham- mer, Stuttgart, 1990, 288 Sei- ten, kartoniert, 28 DM

Bereits die Lektüre von Band 1 der auf 3 Bände kon- zipierten „Einführung in die psychoanalytische Therapie"

macht deutlich, worauf sich der interessierte Leser freuen kann: Einen kompetenten, stringent gegliederten, gut verständlichen und differen- zierten Überblick zur psycho- analytischen Therapie von ei- nem in diesem Gebiet ausge- wiesenen Fachmann.

Band 1 gibt zunächst einen historischen Überblick: von Freuds ersten therapeuti- schen Gehversuchen über die Arbeiten seiner Schüler bis

hin zu gegenwärtig aktuellen Ansätzen (Kernberg, neona- tologische Resultate). Ver- schiedene Konzepte psycho- analytischer Behandlungszie- le werden referiert und im Lichte der Ergebnisse von empirischen Studien relati- viert. Auch das Kapitel über

„Indikation zur Psychoanaly- se und analytischen Psycho- therapie" steht unter einem kritischen, empirischen Pri- mat: hier scheint vor allem die Patient-Therapeut-Bezie- hung prognostische Bedeu- tung für den Behandlungsver- lauf zu haben, nosologische Konzepte und Eigenschaften des Patienten scheinen von untergeordneter Bedeutung.

Ein weiteres Kapitel dient der Abgrenzung des psycho- analytischen Standardverfah- rens, das am ehesten in Lehr- analysen realisiert wird, von anderen, psychoanalytisch-o- rientierten Therapieverfah- ren. Verschiedene Ansätze zum psychoanalytischen Erst- interview werden in dem den ersten Band abschließenden Kapitel vorgestellt. Sehr wert- voll sind die vielen und aktuellen Literaturhinweise.

Schon der erste Band der dreibändig konzipierten

„Einführung in die psycho- analytische Therapie" zeigt, daß Mertens' neues Werk gu- te Chancen hat, zur Stan- dardlektüre für den an Psy- choanalyse interessierten Le- ser und somit zu einem Klas- siker zu werden.

Gernot Lauer, Heidelberg

DAS RICHTIGE AMBIENTE FÜR EINE ENTSPANNTE

GESPRÄCHSATMOSPHÄRE

Variable Gestaltungsmöglichkeiten erlauben individuelle Raum- lösungen. Funktionalität und Design dokumentieren Anspruch und Kompetenz. Exclusivität im Sprechzimmer „Foresta-eccentro". die der Persönlichkeit des Arztes gerecht wird.

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2000 Norderstedt (Hamburg) Tel. (0 40)5 22 20 76 Göditzer Str. 1 (Rheincenter) 4040 Neuss -1

Tel. (0 21 01)12 07 67 /1 74 48 Siedlerstraße 53

6057 Dietzenbach-Steinberg Tel. (0 60 74) 2 70 39 /2 70 30 Sanddornstraße 21 8070 Ingolstadt-Gerolfing Tel. (08 41) 8 73 21

A-3674 (110) Dt. Arztebl. 87, Heft 46, 15. November 1990

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