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Papier- und Zellstofftechnik

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Academic year: 2022

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Papier- und Zellstofftechnik

Studieren mit Zukunft

xis vertraut zu machen. Exkursionen im Rahmen der Praktika zu Mayr- Meinhof Karton in Frohnleiten, der Zellstoff Pöls AG und der Druckerei Wall in Graz erweitern die praxis- orientierte Ausbildung.

Mit dem Pflichtfach "Computer- methoden in der Papier- und Zellstofftechnik" ist es gelungen die EDV-Kenntnisse der Studierenden wesentlich zu erweitern. Eine aus- führliche Einführung in MatLab er- möglicht es den Studenten auch für schwierige Probleme oder große Datenmengen mit Hilfe des Compu- ters effiziente und wirksame Lösungsschemata zu erarbeiten.

Christopher Käßberger

der Industrie, wie kürzere Studien- zeiten, eine Straffung des Studiums, praxisorientierte Ausbildung und fun- dierte EDV-Kenntnisse.

Erreicht werden konnten diese Zie- le durch eine Senkung der Semesterstundenanzahl von 206 SS auf 190 SS und eine Entrümpelung der Wahlfachkataloge. Die Wahl- möglichkeiten wurden zwar einge- schränkt, durch eine gesetzlicheAn- hebung der zu absolvierenden Frei- stunden hat man aber dennoch genü- gend Spielraum auch eine fachüber- greifende Ausbildung zu erwerben oder Prüfungsfächer, die während eines Erasmus-Aufenthaltes im Aus- land absolviert wurden, im Studium unterzubringen.

Nicht zuletzt der Universitäts- standort Graz sichert die praxis- orientierte Ausbildung. Mit der Fir- ma Sappi Gratkorn GmbH hat die Technische Universität Graz einen der größten und modernsten Erzeuger von Papier und Zellstoff vor der eigene Haustü- re. Zwei Pflichtpraktika im zweiten Studienab- schnitt geben den Stu- denten die Möglichkeit das gelernte Wissen zu vertiefen und sich mit dem Unterschied zwi- schen Theorie und Pra- Wenn man jemandem erzählt, daß

man Papier- und Zellstofftechnik in Graz studiert, bekommt derjenige meist einen ungläubigen Gesichtsaus- druck und stellt unweigerlich die Frage: "Dafür gibt es ein eigenes Stu- dium?" Kaum einer weiß, daß die Pa- pierindustrie in Österreich nach dem Tourismus der zweitgrößte Devisen- bringer ist, es in Graz, als Studien- zweig der Verfahrenstechnik sogar ein sehr gutes, international aner- kanntes, eigenes Studium gibt und zur Zeit auf jeden Absolventen dieser Studienrichtung ungefähr zwei bis drei Arbeitsplätze warten. Die Di- plomarbeiten werden zum überwie- genden Teil in der Industrie absolviert und meist bekommt man bei jener Firma dann auch prompt seine erste Anstellung.

Der neue Studienplan hat die Ausbil- dung der Studierenden wesentlich verbessert und erfüllt vor allem die schon lange gestellten Forderungen

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Weiters wird mit dem, extra für die Papierindustrie entwickelte Bilanzierungsprogramm ..MISCA:' ge- arbeitet und auch eine Einführung in die Bildanalyse mit Hilfe des ..OPTIMAS" angeboten.

Die von der Industrie geforderte wirtschaftliche Kompetenz eines Pa- pier- und Zellstofftechnikers konnte mit den Fächern ..Enzyklopädie BWL:' und "Kosten- und Erfolgsrechnung"

erzielt werden.

Im ersten Studienabschnitt erhalten nun alle Studierenden der Verfah- renstechnik durch die Vorlesung "Ein- führung in die Papier und Zellstoff- technik" einen Überblick über die- sen, für Österreich so wichtigen In- dustriezweig.

Da die Industrie den Mangel an quali- fizierten Absolventen in der Zukunft realisiert hat, gibt es zahlreiche Förderstipendien für Studierende des zweiten Studienabschnittes, wie zum Beispiel das Stipendium der Fir- men ,:Voith Sulzer Papiertechnik"

oder der ,Andritz AG".

Nicht zuletzt sei an dieser Stelle der

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Akademische Papier-Ingenieur-Ver- ein an der Technischen Universität Graz erwähnt. Ein Verein, der der Technischen Universität Graz nahe steht und in dem fast alle Studieren- den und Absolventen des Studien- zweiges Papier- und Zellstofftechnik organisiert sind. Der Verein pflegt das Brauchtum, wie zum Beispiel die Handschöpferei und organisiert Kon- takte zur Industrie, durch Fachvor- träge bei den regelmäßig stattfinden- den Vereinsabenden oder durch Ex- kursionen. Tradition ist die Jahres- exkursion, die immer während der Osterferien stattfindet und die die Mitglieder des APV unter anderem schon nach Schweden, Finnland oder England geführt hat. Dieses Jahr geht es nach Österreich, Deutschland, in die Schweiz und nach Italien. Wer mehr über die Vereinsaktivitäten wissen möchte kann entweder am Institut für Papier-, Zellstoff- und Fasertechnik in der Kopernikusgasse 24/11 auf die Anschlagtafeln schauen oder im Internet unter

www.cis.tu-graz.ac.at/apv/

nachschlagen.

Zum Abschluß noch ein Zitat aus dem neuen Folder des IPZ:

,Wer

technisch und naturwissenschaft- lich interessiert ist, zukunftsorientiert denkt und ein Individual- einem Massenstudium

vorzieht, dem bietet das Studium der Papier- und Zellstofftechnik eine Universitätsausbildung mit Zukunft."

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Mit Gunst \Ion wegen's

Handwerk.

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