• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Die Bedeutung des Sehvermögens am Arbeitsplatz" (24.10.1974)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Die Bedeutung des Sehvermögens am Arbeitsplatz" (24.10.1974)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen THEMEN DER ZEIT

Die Bedeutung des

Sehvermögens am Arbeitsplatz

Berufsgenossenschaften: Fünf Millionen Arbeitnehmer haben Sehschäden

Erstaunlich viele Arbeitnehmer tragen am Arbeitsplatz keine Brille, obwohl sie schlecht sehen. Die meisten wissen dies sogar. Viele Arbeitsunfälle sind auf mangelnde Sehschärfe zurückzuführen. Dieses alarmierende Fazit muß man aus einer repräsentativen Umfrage un- ter Arbeitern und Angestellten in Industrie und Handwerk ziehen, die das Institut für Demoskopie in Al- lensbach im Auftrag des Hauptver- bandes der gewerblichen Berufs- genossenschaften und des Deut- schen Grünen Kreuzes kürzlich durchgeführt hat.

Eine Hochrechnung der Allensba- cher Erhebung ergibt folgendes Bild: Von rund 27,2 Millionen Be- schäftigten in der Bundesrepublik Deutschland leiden demnach über 5 Millionen Arbeitnehmer an man- gelnder Sehschärfe, obwohl sie dies eigentlich wissen. Eine nähere Aufgliederung der Repräsentativ- umfrage ergab:

.,.. Von 20 Millionen Beschäftigten der gewerblichen Wirtschaft tragen 9 Prozent (1 ,8 Millionen) keine Bril- le, obwohl sie wissen, daß sie schlecht sehen.

.,.. Vier Prozent (800 000 Personen) tragen ihre Brille bei der Arbeit nicht, weil sie sich davon gestört fühlen.

.,.. Sieben Prozent (1 ,4 Millionen Personen) tragen nach eigenen An- gaben eine unzureichende Brille.

Jüngere

Arbeitnehmer sind brillenfeindlich

Nach Meinung der Berufsgenos- senschaften ist die Zahl der fehl- sichtigen Arbeitnehmer in Wirklich- keit noch höher.

Auf früheren Untersuchungen geht nämlich hervor, daß jeder zehnte Arbeiter schlechte Augen hat, dies aber gar nicht weiß. Aufschlußreich sind auch die Allensbacher Be- fragungsergebnisse hinsichtlich ihrer Aufschlüsselung nach den Al- tersgruppen sowie nach soziologi- schen Merkmalen (Arbeiter/ Ange- stellte):

.,.. Es zeigt sich, daß jüngere Ar- beitnehmer, die eine Brille brau- chen, sich vielfach erst nach mas- siven Symptomen zur Anschaffung einer Brille entschließen. Dies sei psychologisch leicht erklärlich, so folgert die Allensbacher Studie, denn niemand will in jüngeren Jah- ren eine angeborene Sehschwäche oder das allmähliche Nachlassen des Sehvermögens wahrhaben.

.,.. Hat man aber erst eine Brille, so achtet man in der Regel darauf, daß rechtzeitig neue Brillen ange- schafft werden.

.,.. Eine umgekehrte Reaktion ist bei Alterssichtigen festzustellen . Ein geringer Anstoß genügt für die Brillenanschaffung. Sie zögern je-

3100 Heft 43 vom 24. Oktober 1974 DEUTSCHES ARZTEBLATT

doch vielfach, rechtzeitig neue Brillen anzuschaffen, wenn die Au- gen weiter nachlassen.

Unterschiedliche Motive

Die Fragen nach den Motiven, war- um manche Arbeitnehmer am Ar- beitsplatz nicht mit der für sie nöti- gen Sehhilfe ausgestattet sind, wird in der Erhebung in drei Fra- gen untergliedert: warum trotz schlechter Augen keine Brille ge- tragen wird; warum viele Brillenträ- ger ihre Brille am Arbeitsplatz nicht aufsetzen; warum Brillenträ- ger unzureichende Brillen tragen.

0

Warum tragen manche Arbeit- nehmer trotz schlechter Augen kei- ne Brille?

Es kommt vor allem bei jüngeren Arbeitnehmern vor, daß sie am Ar-

beitspl~tz keine Brille tragen, ob- wohl sie eine brauchten. Als we- sentliche Barrieren gegen die An- schaffung einer Brille zeigte eine indirekte Motivanalyse

a) die Befürchtung, von den Kolle- gen bei Erscheinen mit einer Brille gehänselt zu werden,

b) die Befürchtung, älter auszuse- hen.

Andererseits wird die Anschaffung einer Brille gefördert, wenn

a) der Arbeitnehmer sich der Be- deutung guten Sehens speziell für seinen Beruf klar bewußt ist, b) wenn er sicher ist, daß seine Au- gen durch das Brilletragen nicht schlechter werden .

Begründungen, daß die Brille bei der Arbeit hinderlich sei, sind kei- ne echten Motive dafür, von der Anschaffung einer Brille abzuse- hen .

8 Warum setzen einige Brillenträ- ger ihre Brille am Arbeitsplatz nicht auf?

Bei den Brillenträgern, die ihre Brille bei der Arbeit nicht tragen,

(2)

handelt es sich fast ausschließlich um Arbeiter (93 Prozent) und über- wiegend um Personen über 40 Jah- ren (etwa 60 Prozent).

..,.. Die Gründe dürften darin liegen, daß diese Arbeiter ihre Arbeit meist im Stehen verrichten (70 Pro- zent), wobei Weitsichtige relativ gut ohne Brille auskommen. 44 Prozent sagen: "An meinem Ar- beitsplatz gibt es viel Dampf, Rauch oder Staub." 42 Prozent:

"Bei mir am Arbeitsplatz ist es oft sehr heiß, man kommt leicht ins Schwitzen." Das sind Arbeitssitua- tionen, wo insbesondere ältere, der Brille ungewohnte Arbeiter eine Brille als lästig empfinden.

8 Warum tragen manche Brillen- träger am Arbeitsplatz unzulängli- che Brillen?

Es kommt vor allem bei Alterssich- tigen vor, daß sie sich nicht recht- zeitig eine neue Brille anschaffen.

Dabei spielt vielleicht eine gewisse Schwerfälligkeit eine Rolle, mögli- cherweise aber auch, daß manche Menschen sich den Vorgang des Alterns, wie er sich mit der weiter zunehmenden Sehschwäche aus- drückt, nicht gern eingestehen und deshalb den Gedanken daran ver- drängen. Dies ist zunächst eine Hy- pothese, die noch nicht empirisch nachgewiesen ist.

Gefahren am Arbeitsplatz

Die Notwendigkeit guten Sehens am Arbeitsplatz wird von den Ar- beitnehmern betont. Auf die Frage:

"ln manchen Berufen kommt es sehr darauf an, wie gut man sehen kann, in anderen Berufen ist das nicht ganz so wichtig. - Wie ist das bei Ihrer Arbeit?" antworteten 89 Prozent, bei ihrer Arbeit sei gu- tes Sehen wichtig, vor allem um Unfälle zu vermeiden und um präzi-

se-arbeiten zu können.

..,.. 62 Prozent aller Arbeitnehmer arbeiten auch tagsüber teilweise oder ausschließlich bei künstli- chem Licht; unter denen, die ihre Augen bei der Arbeit anstrengen

müssen, sind es immerhin 36 Pro- zent, die tagsüber meist oder teil- weise bei künstlichem Licht arbei- ten.

..,.. Ein Maßstab für die Bedeutung guten Sehens am Arbeitsplatz ist die Rolle unzureichender Sehhilfen als Unfallursache. 31 Prozent der Arbeitnehmer weisen darauf hin, 7 Prozent berichten konkret von Un- fällen, die es in ihrem Betrieb ge- geben hätte, weil die Leute nicht gut sehen konnten.

..,.. Die Einführung von Sehtests oder augenärztlichen Untersuchun-

ZITAT

Erschreckende Ergebnisse

"Keine Industrienation hat bisher vergleichbares Mate- rial über das Sehvermögen von Millionen Beschäftigten vorgelegt. Dieses Material ist zugleich in seiner doch er- schreckenden Aussage ein dramatischer Appell an jeden einzelnen, das Seine aus ei- gener Verantwortung zur Verbesserung der Lebens- qualität beizutragen. Denn alle Lebensqualität fängt mit dem Sehen an."

Prof. Dr. med. Herbert Scho- ber, Leiter der Sektion Sehen im Deutschen Grünen Kreuz.

gen im Betrieb fordern 34 Prozent aller Arbeiter und Angestellten in Industrie und Handwerk.

Erkenntnisse der Ergonomie Professor Dr. med. Heinz Schmidt- ke, Direktor des Instituts für Ergo- nomie an der Technischen Univer- sität München, erganzte die Umfra- geergebnisse des Instituts für De- moskopie durch eigene Meßergeb- nisse an über 10 000 Arbeitneh-

Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Sehvermögen

mern aus verschiedensten Indu- striebetrieben, über die er in Bonn vor Unfallverhütungsexperten be- richtete.

..,.. Diese ergaben, daß von rund 42 Prozent aller Untersuchten im Nah- sehbereich und von nahezu 48 Pro- zent im Weitsehbereich die Norm- Sehschärfe nicht erreicht wird, wo- bei Brillenträger in die Statistik mit den Werten eingingen, die mit Bril- le gemessen wurden.

..,.. Über 60 Prozent der Brillenträ- ger erreichen auch mit Brille keine Normalsichtigkeit (62 Prozent Nah- brille und 68 Prozent mit Fernbril- le). Diese Zahlen belegen, daß hier ein echtes Problem angesprochen wird, selbst dann, wenn die Pro- zentanteile der erheblich Sehge- schädigten deutlich kleiner sind (12 Prozent stark Kurzsichtige und 17,5 Prozent stark Weitsichtige).

Obwohl nach den Allensbacher Umfrageergebnissen fast die Hälfte aller Befragten der Sehleistung ei- nen hohen Rang beimißt, ist offen- bar die Bereitschaft, sich aus eige- ner Initiative um Kontrolle und Kor- rektur zu bemühen, relativ gering.

Insofern kommt betriebsärztlichen Untersuchungsangeboten große Bedeutung zu. Dies wird denn auch durch die Ergebnisse einer Vorsor- geuntersuchung bei 31 000 Mitar- beitern der BASF in Ludwigshafen im Jahre 1969 nachhaltig bestätigt (vgl. hierzu auch: "Sehvermögen - Farbtüchtigkeit - Augeninnen- druck", F. K. Schattauer Verlag, Stuttgart 1974).

Arbeitserfolg und Sehleistung Auch wenn der Nachweis eines Zu- sammenhanges zwischen Unfallge- schehen und Sehleistung nicht ge- nerell, sondern nur im Einzelfalle geführt werden kann, so läßt sich doch eine Abhängigkeit zwischen Arbeitserfolg und Sehleistung zu- mindest an solchen Arbeitsplätzen nachweisen, an denen der visuel- len Vollzugskontrolle eine hohe Bedeutung zukommt. So stellte Professor Schmidtke in verschie-

DEUTSCHES ARZTEBLATT Heft 43 vom 24. Oktober 1974 3101

(3)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Im Zusammenhang mit dem jüng- sten Deutschen Ärztetag hat der Deutsche Ärztinnenbund (DÄB) seine Vorstands- und erweiter- te Vorstandssitzung in Berlin un- ter dem Vorsitz der Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Frau Dr. Hedda Heuser, veranstaltet. Es gab eine ganze Reihe allgemein in- teressierender Probleme dieses Verbandes zu verhandeln. Zu glei- cher Zeit tagte in Berlin ein Sat- zungsausschuß des DÄB, der die notwendige Neufassung der Sat- zungen für die Mitgliederversamm- lung vorbereitete.

Mitarbeit bei

flankierenden Maßnahmen

Nachdem der Deutsche Ärztinnen- bund sich sehr für die Teilzeit-Wei- terbildung eingesetzt hat und der Deutsche Ärztetag 1972 diese Mög- lichkeit für Ärzte mit Familien- pflichten in die Weiterbildungsord- nung aufgenommen hat, treten nun Schwierigkeiten auf, solche Teil- zeitweiterbildungsstellen für Ärztin- nen zu finden. Der Deutsche Ärz- tinnenbund ist daher an die Deut- sche Krankenhausgesellschaft als Organisation der Krankenhausträ- ger herangetreten, damit auch ver- mehrt Teilzeitstellen für Ärztinnen bereitgestellt werden. Das Angebot solcher Stellen hängt leider weit- gehend von der „Konjunkturla- ge" der entsprechenden Arztstellen ab.

Der Gesichtspunkt, den Ärztinnen neben oder nach der Erfüllung von Familienpflichten die Berufswei-

terbildung zu ermöglichen, um wie- der ganz oder teilweise der ärztli- chen Versorgung zur Verfügung zu stehen, wird leider noch nicht be- rücksichtigt.

Die Zusammenarbeit mit anderen Frauenverbänden, besonders deren Dachorganisation, dem „Deutschen Frauenrat", soll intensiviert wer- den, auch im Hinblick auf das In- ternationale Jahr der Frau.

Zum § 218 stellte sich der Deut- sche Ärztinnenbund auf die Basis der Meinung der Bundesärztekam- mer. Die Entscheidung über den

§ 218 trifft der Gesetzgeber, und es ist nun besonders die Aufgabe der Ärztinnen, dafür Sorge zu tragen, daß die Frauen dem Gesetz ent- sprechend gut versorgt und be- raten werden. Es sollte auch ver- mieden werden, daß eventuelle Schwierigkeiten durch die Wahl des Gynäkologen die hilfesuchen- den Frauen belasten. Es ist daher vor allem eine Mitarbeit der Ärztin- nen bei den flankierenden Maßnah- men notwendig, damit es möglichst gar nicht erst zum Schwanger- schaftsabbruch kommt. Daher soll die Zusammenarbeit des Deut- schen Ärztinnenbundes mit Pro Fa- milia gefördert werden.

Kurse für Ärztinnen

nach dem Berufsförderungsgesetz Ein weiteres wesentliches Problem des Deutschen Ärztinnenbundes war der erste Förderungskursus für Ärztinnen und Ärzte nach dem Be- rufsförderungsgesetz, den die Aka- Sehvermögen

denen Feinmechanikbetrieben fest, daß die Unterschiede im Arbeits- erfolg zu rund 55 Prozent aus Un- terschieden der Sehschärfe zu er-

klären sind.

Da sich der Arbeitserfolg nicht nur im Einkommen und im sozialen An- sehen widerspiegelt, sondern zu- gleich auch auf das Verhältnis zwischen den Vorgesetzten und Mit- arbeitern rückwirkt, kann über eine Korrektur von Sehschäden eine der möglichen Ursachen von Konflikten am Arbeitsplatz beseitigt werden.

Einen hohen Stellenwert besitzt nach Ansicht von Professor Schmidtke die Fehlsichtigkeitskor- rektur an Arbeitsplätzen mit künst- licher Beleuchtung, da einige Arten der Fehlsichtigkeit um so stärker in Erscheinung treten, je geringer das Leuchtdichteniveau am Arbeitsplatz ist. Kunstlicht erreicht in der Regel nicht die Helligkeit des Tageslich- tes und erschwert damit — bei gleichzeitiger Änderung der spek- tralen Zusammensetzung — beson- ders dem nicht hinreichend korri- gierten Alterssichtigen die Arbeit erheblich, selbst wenn er sich an Arbeit bei Kunstlicht subjektiv ge- wöhnt hat und darin keine zusätzli- che Belastung sieht.

Professor Schmidtke zog aus sei- nen Feldstudien folgende arbeits- medizinische Erkenntnis: „Sollen Brillen am Arbeitsplatz eine echte Hilfe darstellen, so müssen sie auch auf die jeweils spezifischen Arbeitsbedingungen zugeschnitten sein.

Die Verordnung einer Lesebrille für einen Arbeiter, der zu 60 Prozent im Abstand von 0,5 Meter und zu 40 Prozent in einem solchen von 4 Meter Sehaufgaben wahrzuneh- men hat, ist sinnlos und führt zur Ablehnung der Brille. Hier kann tat- sächlich nur eine auf diese Entfer- nungen genau abgestimmte Bifo- kalbrille helfen, die zugleich eini- gen ästhetischen Mindestanforde- rungen genügen muß, um die nor- male menschliche Eitelkeit zu be- friedigen." Dr. Harald Clade

THEMEN DER ZEIT

Mehr Teilzeitstellen

für Ärztinnen erforderlich

Aus der Arbeit des Deutschen Ärztinnenbundes Themen der Vorstandssitzung beim Ärztetag in Berlin

3102 Heft 43 vom 24. Oktober 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Frau Klocke qualifi- zierte sich 2011 zur Kosmetik- fachberaterin, 2017 zur Fach- beraterin für Senioren und darf sich seit März 2019 auch Phyto-Dermazeutin nennen. »Senioren

Wo jenes Vertrauen in Richterrecht und Rechtsdogmatik fehlt, sieht sich der Gesetzgeber zu umfassenden und sich in Details verlierenden Rege- lungssystemen gezwungen. Auch auf

C.. Kapitel Gegenüberstellung der alten und neuen Fassung des § 51 UrhG. Die Bedeutung der Zitierfreiheit gemäß § 51 UrhG 5 II. Verbot der Substitutionskonkurrenz 10. 6.

Wer sich, seine Familie, seine Volksgruppe oder sein Land dauerhaft dazu verdammt sieht, auf der Verliererstraße des globalen Wettbewerbs geparkt zu sein, wird durch

Die meisten (60 %) der transsexuellen Befragten gehen „selten“ oder „fast nie“ offen mit ihrer sexuellen Ausrichtung oder Geschlechtsidentität um, während dies auf 40 % der

Die Städte dagegen machen sich zu ungebremstem Wachstum auf, aber schon heute gibt es Energie und Wasser nicht mehr für alle und Sicherheit vielerorts nur noch für die

Die Sozialdemokraten klagten über Man- gel an Papier für Publikationen; die Kommunisten hatten reichlich davon.. Vor allem durften sie ihre früheren Suborganisationen nicht

Ruhezeit liegt daher auch dann (noch) vor, wenn der Arbeitnehmer für den Arbeitgeber zwar ständig erreichbar, sich jedoch nicht am Ar- beitsplatz oder an einem anderen vom