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Vortrag: Kim QuermannProseminar im Wintersemester 09/10,TU Dortmund„Informationsgewinnung durch Experimente“

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Academic year: 2022

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(1)

Vortrag: Kim Quermann Proseminar im Wintersemester 09/10, TU Dortmund

„Informationsgewinnung durch Experimente“

(2)

Ablauf

Einführung in die Erkenntnistheorien

Descartes: „cogito ergo sum“

Bacon: „Wissen ist Macht“

Locke: Erfahrung als Grundlage des Wissens

Hume: kein Wissen – nur Wahrscheinlichkeiten

Berkeley: Es gibt keine Materie

Textarbeit

Diskussion

(3)

Common sense

Was können wir (objektiv) wissen?

Was ist die Grundlage unseres Wissens?

Gedanken als Erkenntnisquelle?

Wahrnehmung als Erkenntnisquelle?

Gibt es angeborenes Wissen?

Welche Rolle spielen Hypothesen?

27.10.2009 3

(4)

Timeline

1561

*Bacon

1685

*Berkeley 1596

*Descartes 1632

*Locke 1711

*Hume

1626

†Bacon 1704

†Locke

1776

†Hume

1650

†Descartes 1753

†Berkeley ab ~1500

Neuzeit

Hume: Eine

Untersuchung über den menschlichen Verstand (1748) Bacon: Neues

Organon (1620)

Berkeley: Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen

Erkenntnis (1710) Descartes:

Meditationes de prima philosophia (1642)

Locke: Ein Versuch über den

menschlichen Verstand (1690)

(5)

Bacon

Beherrschung der Natur mit Hilfe wissenschaftlicher Entdeckungen

Systematisierung wissenschaftlicher Arbeitsweise

„Wissen ist Macht“

Allgemeingültige Aussagen mittels Induktion

Trugbilder verleiten Menschen zu Irrtümern

27.10.2009 5

(6)

Induktion

Allgemeines

Besonderes

Verwerfung der „Induktion mittels einfacher

Enumeration“

Besser: Beobachtungssätze finden

„Praxistest“ von

Ursachenhypothesen

Parallele zu Popper

(7)

Bilder: MS Cliparts

Warme Dinge Kalte Dinge Warm und kalt 7

27.10.2009

(8)

Trugbilder

idola tribus: Fehler liegt in menschlicher Natur, z.B. die Verlockung bei

Phänomenen größere Ordnung zu unterstellen

idola specus: persönliche Vorurteile

idola fori: Zwänge aus Sprache und Erziehung

idola theatri: Fehler aus Tradition, dem Glauben an Autoritäten

(9)

Descartes

Vertreter des Rationalismus

Cartesianischer Zweifel: Infragestellen der Außenwelt

Böser täuschender Dämon?

Ich denke also bin ich

27.10.2009 9

(10)

Ideen bei Descartes

Das Ich als „res cogitans“

Die Idee als Sinneswahrnehmung

3 Quellen der Ideen:

aus dem denkenden Ich heraus

Von außen

angeboren

Gottesbeweis als

Argumentationsgrundlage

Das criterium veritatis: alle das ist war, was man klar und deutlich sieht

(11)

Locke

Oft als eigentlicher Begründer des Empirismus genannt

Empirismus (nlt.-franz., von gr. empeiria

= Erfahrung) heißt diejenige methodische Richtung in der Philosophie, für welche die Erfahrung die Quelle alles Wissens ist.*

Eine Untersuchung über die Möglichkeiten des Verstandes und das, was er erfassen kann ist nötig.

Aus: Friedrich Kirchner, Carl Michaëlis. Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe, zeno.org

27.10.2009 11

(12)

„Woher hat sie all den Stoff für die

Vernunft und das Wissen? Ich antworte darauf mit einem Worte: Von der

Erfahrung. All unser Wissen ist auf diese gegründet, und von ihr leitet es sich im letzten Grunde ab. Unser Beobachten, entweder der äussern wahrnehmbaren Dinge oder der innern Vorgänge in

unserer Seele ist es, was den Verstand mit dem Stoff zum Denken versieht. Sie sind die beiden Quellen des Wissens, aus der alle Vorstellungen, die wir haben oder natürlicherweise haben können,

(13)

Einfache Ideen

„Die einfachen Ideen, die wir haben sind so beschaffen, wie die Erfahrung sie uns lehrt“

(II, 4, 6)

Äußere Eindrücke Sensations

Innere Eindrücke reflections

Einfache Ideen

Geist ist bei der Geburt ein

„unbeschriebenes Blatt“ (tabula rasa)

Primäre Qualitäten:

Solidität,

Ausdehnung, Zahl

Sekundäre Qualitäten:

Farbe, Ton, Geschmack

Geistige Tätigkeiten:

a) Erkennen = wahrnehmen,

erinnern, vergleich, unterscheiden

b) Wollen

27.10.2009 13

(14)

Komplexe Ideen

Substanzen:

selbstständig

existierende Dinge

Modi: unselbstständig bestehende Dinge

(Dreieck, Anzahl, Dauer)

Relationen: Identität &

Unterschied, Ursache &

Wirkung, Raum & Zeit

Komplexe Idee

Einfache Idee Einfache

Idee

Einfache Idee

(15)

Berkeley

Es gibt keine Materie, keine Außenwelt!

Materielle Objekte existieren nur in der Wahrnehmung

Sein heißt wahrgenommen werden oder wahrnehmen

Sinnliche Dinge = Bündel sinnlicher Eigenschaften

Beständigkeit der Dinge: Perzeption durch Gott

27.10.2009 15

(16)

Hume

Eindrücke (impressions) und Vorstellungen (ideas)

Zusammengesetzte Vorstellungen (Flügelroß)

7 Beziehungen:

Ähnlichkeit

Proportionen

Qualitätsgrad

Widerstreit

Identität

Raum & Zeit

Kausalität

Sicheres Wissen Wahrscheinliches Wissen

(17)

Kausalität & Induktion

27.10.2009 17

Induktion nicht zulässig

Wissen lediglich wahrscheinlich

Keine Impression von Kausalität

Gewohnheit lässt uns Ereignis erwarten

http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Newtons_cradle_animation_book.gif

(18)

Primärliteratur

David Hume (2007). Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand. Frankfurt, M. : Suhrkamp

Berkeley, George (2004). Eine Abhandlung über die Prinzipien der menschlichen Erkenntnis. Hamburg : Meiner, 2004

Bacon, Francis (1793). Große Erneuerung der Wissenschaften.

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Bacon,+Francis/Gro%C3

%9Fe+Erneuerung+der+Wissenschaften

Descartes, René (1641).Untersuchungen über die Grundlagen der Philosophie, in welchen das Dasein Gottes und der

Unterschied der menschlichen Seele von ihrem Körper bewiesen wird.

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Descartes,+Ren%C3%A9/

Untersuchungen+%C3%BCber+die+Grundlagen+der+Philoso phie

Locke, John (1690). Versuch über den menschlichen Verstand.

(19)

Sekundärliteratur

Russel, Bertrand (2007). Philosophie des Abendlandes : ihr Zusammenhang mit der politischen und der sozialen

Entwicklung. Köln : Parkland-Verlag

Deussen, Paul (1920). Allgemeine Geschichte der Philosophie : Neuere Philosophie von Descartes bis Shopenhauer. Leipzig : F. A. Brockhaus

Kreimendahl, Lothar (1994). Hauptwerke der Philosophie Rationalismus und Empirismus. Ditzingen : Reclam

Popper, Karl (1973). Objektive Erkenntnis. Hamburg : Hoffmann und Campe Verlag

27.10.2009 19

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