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Archiv "Kym zur Kostendämpfung" (02.03.1978)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Ärztliche Mitteilungen

Herausgeber: Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der West- deutschen Ärztekammern) und Kassenärztliche Bundesvereinigung.

Offizielle Veröffentlichungen der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung als Herausgeber des DEUTSCHEN ÄRZTEBLATTES — Ärztliche Mitteilungen sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet. Die mit DÄ gezeichneten Berichte und Kommentare sind redaktionseigene Beiträge; darin zum Ausdruck gebrachte Meinungen entsprechen der Auffassung der Schriftleitung. Mit anderen Buchstaben oder mit Verfas- sernamen gezeichnete Veröffentlichungen geben in erster Linie die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Die Zeitschrift erscheint wöchentlich. Bezugspreis für Postbezieher: halbjährlich 195,— DM, Einzelheft 7,50 DM (einschließlich 6% Mehrwertsteuer). Bestellungen werden vom Verlag oder von jedem Postamt entgegengenommen. Für die Mitglieder einer Ärztekammer ist der Bezugspreis durch den Kammerbeitrag abgegolten.

Gesamtherstellung: L. N. Schaffrath, Geldern

Die Zeitschrift DEUTSCHES ÄRZTEBLATT— Ärztliche Mitteilungen ist der IVW (Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von

Werbeträgern e. V.) angeschlossen. VV'

ISSN-Nr 0012-1207

POST SCRIPTUM

Kym zur Kostendämpfung

„Ein schlichtes Kupferarmband, Kym genannt, was in einer afrikanischen Sprache soviel wie Gesundheit heißt, hat die Staatsanwaltschaft Hannover zur Kapitu- lation gezwungen." Mit diesem Satz beginnt ein aus- führlicher Bericht der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 1. Februar 1978 über den Ausgang eines Prozesses. Das Vorkommnis hat einen DÄ-Leser zu folgender Glosse ermuntert:

„Vor dem Amts- und Landgericht Hannover war ein Verfahren gegen einen Landmaschinenfabrikanten aus lsernhagen anhängig wegen Verstoßes gegen das Heilmittelwerbegesetz beim Vertrieb von Kupferreifen aus Afrika, die gegen Rheumatismus wirksam sein sollen.

Der Fabrikant ging in beiden Instanzen als Sieger her- vor. Das Landgericht stellte das Verfahren auf Grund des Gutachtens eines Oberarztes der Abteilung für Krankheiten der Bewegungsorgane an der Medizini- schen Hochschule Hannover ein. Dieser war zu dem Schluß gekommen, daß die Kupferreifen helfen können.

Nun haben seit Jahrzehnten die Kranken- und Renten- versicherung Millionen-Beträge für Sanatoriumskuren gegen Rheumatismus aufgewendet, wobei im Einzel- fall mit allen Nebenausgaben Tausende von Mark not- wendig sind. Jeder weiß, daß Kuren helfen können, aber nicht müssen. Da es sich also um die gleiche Erfolgschance wie bei der Behandlung mit Kym zu handeln scheint, ein Kupferreifen aber nur 19,50 DM kostet, mögen die Kostenträger und der Herr Bundes- minister Dr. rer. pol. Ehrenberg die Konsequenzen ziehen: Statt der Kur erhält der Versicherte per Post einen Kupferreifen."

Landesmedizinaldirektor a. D.

Dr. med. Kurt Lemke Marktstraße 49 3000 Hannover

p.p.s.: Vor der offiziellen Einführung der vorgeschlage- nen Kym-Kuren sei jedoch die Einholung eines Ober- gutachtens empfohlen — vor allem mit Rücksicht auf die Zweifler unter den Kollegen (auch Sanatoriums- rheumatologen), Patienten und Journalisten. Schließ- lich klingt nicht nur aus der Glosse des Kollegen Lemke, sondern auch aus dem Bericht der Hannover- schen Allgemeinen Zeitung der Unglaube durch. Er schließt folgendermaßen:

„Gelegentlich scheinen sich verblüffende Nebenef- fekte einzustellen. Bei einer Hannoveranerin, die das Armband trug, färbte sich nach einiger Zeit die weiße Bluse grün. Hier muß doch ein Medizinmann die Hand im Spiel gehabt haben." DÄ

534 Heft 9 vom 2. März 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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