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Archiv "Fondsanteile als Spende für die Stiftung Querschnittlähmung" (05.02.1993)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Fondsanteile als Spende für die Stiftung Querschnittlähmung

Wer Stiftungen oder Ver- eine finanziell unterstützen möchte, der spendet in der Regel eine bestimmte Sum- me. Einen anderen Weg geht seit kurzem die Deutsche Stiftung Querschnittlähmung (DSQ) in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Sparkas- se 1822 sowie der Schweizeri- schen Kreditanstalt Trust GmbH (SKA): Sparkasse und Vermögensverwaltung haben den DSQ-Multispar-SKA Wertpapierfonds aufgelegt, dessen Erträge der Stiftung Querschnittlähmung zugute kommen.

Gesicherte Finanzierung

Die DSQ koordiniert die Arbeit verschiedener überre- gional tätiger Organisationen für Querschnittgelähmte. Da viele Projekte langfristig kon- zipiert sind, ist eine gesicher-

te Finanzierung für die Orga- nisation von großer Bedeu- tung. Gespendet wird jedoch unregelmäßig — deshalb nun der Fonds.

Wer die Stiftung nicht durch eine konventionelle Spende unterstützen möchte, sondern über den Fonds, der eröffnet ein entsprechendes Investmentdepot und erwirbt die gewünschte Menge an Anteilscheinen — einmal oder regelmäßig. Es besteht auch die Möglichkeit, die er- worbenen Anteile auf die Stiftung zu übertragen. Die Frankfurter Sparkasse ist De- potbank, die Schweizerische Kreditanstalt übernimmt die Anlage des Vermögens.

Aufgelegt wurde der Fonds am 1.11.1991. Er muß, so legen es die Bestimmungen fest, überwiegend aus Inha- berschuldverschreibungen in- klusive Wandel- und Options- anleihen sowie Optionsschei- nen bestehen. Aktien können

bis zu 25 Prozent des Fonds- vermögens betragen. Im Ver- kaufsprospekt wird darauf hingewiesen, daß mit Hilfe ei- nes professionellen Fondsma- nagements Risiken minimiert und Chancen maximiert wer- den sollen. Auch im Fall die- ses besonderen Fonds könne jedoch eine Garantie für ei- nen Anlageerfolg nicht gege- ben werden.

Geringe Kosten

Bei der Ausgabe von An- teilen wird ein Aufschlag be- rechnet, der maximal sechs Prozent des Anteilswertes be- trägt. Weitere Kosten fallen nicht an; die Rücknahme von Anteilen ist kostenfrei. Mit der Eröffnung eines Depots erklärt sich der Anleger da- mit einverstanden, daß die ihm zustehende Ausschüt- tung in vollem Umfang als Spende an die Stiftung fließt.

Die Rendite eines Anlegers ergibt sich aus dem individu- ellen Steuervorteil sowie aus einer potentiellen Kurssteige- rung des Fonds. WZ

Seminare zur

Kassenabrechnung

Mit dem Inkrafttreten des Gesundheits-Strukturgeset- zes ergeben sich zahlreiche Veränderungen für die nie- dergelassenen Arzte. Das Arzte- und Apotheker-Wirt- schafts-Institut hat deshalb ein Seminar zum Thema

„Kassenabrechnung und Pri- vatliquidation aktuell 1993"

konzipiert. Themen sind un- ternehmerische Strategien angesichts von Honorar- und Arzneimittelbudgets, Richt- größen, Wirtschaftlichkeits- prüfungen etc.

Die einzelnen Seminare finden an 40 verschiedenen Orten Deutschlands entwe- der mittwochs, freitags oder samstags statt. Der Teilneh- merbeitrag beträgt 70 DM;

den Hauptteil der Kosten übernimmt die Bayer AG.

Weitere Informationen:

Ärzte- und Apotheker-Wirt- schafts-Institut, Tanja Bach, Ulrich-von-Hassel-Straße 64, W-5300 Bonn 1, Tel: 0228/

9797813, Fax: 9797824. WZ

Deutschlands Analysten sind sauer auf Schering. Bis zum Jahreswechsel hielten die Berliner Pillendreher ihre optimistischen Gewinnschät- zungen (Gewinn je Aktie 42 Mark) aufrecht. Davon ist nun offenbar nicht mehr die Rede.

Schering patzt

Es geht Schering gar nicht mehr so blendend. Der Be- reich Pflanzenschutz läuft mi- serabel, im 4. Quartal bra- chen die Auftragseingänge regelrecht weg, obwohl hier normalerweise der Großhan- del ordert. Oliver Günter von der Bank in Liechtenstein hält Scherings Mauertaktik für ein Unding. Bei der db-re- search wurde die Aktie sofort auf „trading seil" gestellt. Die Gewinnschätzung für 92 lau- tet nun 34 Mark. Eine bittere Pille steht den Aktionären bevor.

Blankes Entsetzen bis üble Häme herrschte in der Bran- che, als ruchbar wurde, daß die db-research ihre eigene Mutter, die Deutsche Bank, zum Verkauf gestellt hatte.

Erst als Orders in Riesen- blöcken („gib 40 000 Deut- sche Bank Aktien") an der Börse eintrudelten, wachte die bis dahin sorglose Mutter auf.

Der Ausrutscher wurde nach außen als Sieg der Un- abhängigkeit gefeiert, nach innen jedoch kräftig ausge- keilt. Die ausgemachte In- stinktlosigkeit löste im Hause der Commerzbank Riesen-

freude aus. Beim Konkurren- ten läuft derzeit eine Kapital- erhöhung, und da kam die Promotionshilfe „tausche Deutsche in Commerzbank"

gerade recht.

Wilde Sprünge vollführt im Moment der Aktienkurs von Escada. Zehn bis 20 Pro- zent pro Börsentag waren in der abgelaufenen Woche mehr die Regel denn die Aus- nahme. Auf dem ausgebomb- ten Niveau von rund 150 Mark glauben Spekulanten das Ende der Fahnenstange gesichtet zu haben. Die Ju- belhausse ist wohl auch Aus- fluß der verzweifelten Versu- che von Escada selbst, dem

Unternehmen in der Presse ein positives Outfit zu verpas- sen. Fundamental sieht es al- lerdings nach wie vor ziemlich trübe aus. Sabine Bohn, Mo- deexpertin bei der DG Bank hat einen eindeutigen Rat pa- rat: „Verkauf in die Kursstär- ke hinein".

Glanzvoller Hirsch Während die Modebran- che ächzt und stöhnt, bietet die Hirsch AG in Düsseldorf ein ausgesprochen freundli- ches Ertragsbild. Der Her- steller von Damenoberbeklei- dung der mittleren Preislage schaffte im für die Branche sehr schwierigen Jahr 1992 Erstaunliches. Sowohl beim Umsatz (über 100 Millionen Mark) als auch beim Ertrag legten die Düsseldorfer rund

zehn Prozent zu. Die Vorjah- resdividende

von 16 Mark gilt mindestens

als

gesichert.

Börsebius

Börsebius: Rund um die Börse

Aus dem Nähkästchen

I

Deutsche im Verriß Bank

I

Spekulantenfalle Escada

Dt. Ärztebl.

90,

Heft 5, 5. Februar 1993 (77)

A1

-

297

Referenzen

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