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Archiv "Spende für Behinderten-Schule" (11.07.1983)

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Academic year: 2022

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Leserdienst

Hinweise • Anregungen

AUS INDUSTRIE UND FORSCHUNG

Motorrad-Unfälle:

ein Drittel mit bleibenden Schäden

Ein von der Bundesanstalt für Straßenwesen an der Unfallchirurgischen Klinik der Medizinischen Hoch- schule Hannover durchge- führtes Forschungsprojekt ergab, in welchem Ausmaß Zweiradfahrer unfallge- fährdet sind.

Kopf und untere Extremitä- ten werden sehr häufig ver- letzt und sind zugleich die Körperregionen mit den schwerwiegendsten Kom- plikationen. Besonders häufig verlaufen die Verlet- zungen des Unterschen- kels kompliziert und kön- nen erhebliche therapeuti- sche Probleme aufwerfen.

Ausgedehnte Weichteil- quetschungen und Fraktu- ren durch direkten Anprall sind stark infektionsgefähr- det, weil es im dünnen Weichteilmantel leicht zu Nekrosen kommen kann und dann die Fraktur frei- liegt. Daher sind Knochen- eiterungen auch die häu- figste Indikation für Rezi- diveingriffe und langdau- ernde stationäre Behand- lung. Ebenso folgenschwer bis zum Verlust der Extre- mität sind auch Frakturen mit schweren Muskelzer- trümmerungen und primä- ren Gefäß-Nerven-Läsio- nen.

Die Geers-Stiftung, Dort- mund, unterstützte die Uni- versität Hamburg bei einer empirischen Untersuchung der Schülerschaft einer Schule für Schwerhörige, die von W. Hartwig Claußen und Ernst-A. Diercks durchgeführt wurde.

Im Hinblick auf das Spre- chen der Schüler ergab sich, daß die Entwicklung

Bei 37 Prozent der verletz- ten motorisierten Zweirad- fahrer konnten in der Stu- die, die gemeinsam mit dem Institut für Fahrzeug- technik an der Techni- schen Hochschule Berlin durchgeführt wurde, blei- bende gesundheitliche Schäden festgestellt wer- den. Für 21 Prozent der Verletzten hatte der Unfall berufliche Folgen. bl-r

Prozentuale Häufigkeit der Verletzungen verschiedener Körperregionen bei motori- sierten Zweiradfahrern

unstetig ist und bis zum Ende der Schulzeit den ge- zielten Einsatz fachspezifi- scher Hilfen erfordert, wenn ein unauffälliges, das heißt normales Sprechen erreicht werden soll.

Bezüglich der grammati- schen Richtigkeit und Dif- ferenziertheit des Sprach- gebrauchs ergab sich ein sehr breites Leistungs-

spektrum über die gesamte Schulzeit hinweg. Auch in diesem Bereich sind fach- pädagogische Hilfen bis zum Schulabschluß erfor- derlich.

Von allgemeinem Interesse dürften die Ergebnisse sein, die das Erkennen ei- ner Hörschädigung durch eine ärztliche Diagnose und den Einsatz der ärzt- lich verordneten Hörgeräte durch die Schüler betref- fen. Etwa jedes vierte Kind wird erst viereinhalb Jahre nach dem Eintreten der Schwerhörigkeit oder gar noch später mit Hörgeräten versorgt. Erstaunlich ist, daß etwa jedes fünfte Kind seine Hörgeräte nicht re- gelmäßig trägt. bl-r

Neueingeführte Spezialitäten

Fortum® — Anfang 1984 wird Cascan, Wiesbaden, ein neues parenterales An- tibiotikum in der Bundes- republik Deutschland ein- führen. Ceftazidim (voraus- sichtlich mit dem Namen:

Fortum®), ein Cephalospo- rin der Cefotaxim-Gruppe, wurde in England bei Gla- xo entwickelt und inzwi- schen in über zwanzig Län- dern klinisch geprüft. Es zeichnet sich — wie Cascan angibt—durch Stabilität ge- genüber Betalaktamase und besonders durch die hohe Wirksamkeit gegen- über Pseudomonas aus. bl-r Osmogit® — Ein Antirheu- matikum (Wirkstoff Indo- metacin) mit einem neuarti- gen Freisetzungsprinzip hat Frosst Pharma, Mün- chen, auf den Markt ge- bracht. Das therapeutische System wird über das Prin- zip der Osmose kontrol- liert: Durch die semiper- meable Membran der Kap- sel dringt ausschließlich Wasser aus dem Gastroin- testinaltrakt in die Mem- brankapsel ein; der im Arz- neistoffreservoir im Inne- ren der Kapsel in fester

Form enthaltene Wirkstoff wird gelöst und durch osmotischen Druck in ge- nau vorausbestimmter Ge- schwindigkeit und Menge durch eine präzise gebohr- te Öffnung gleichmäßig freigesetzt; ein Kontakt un- gelöster Substanz mit der

Magen-Darm-Schleimhaut wird vermieden. bl—r Glibenclamid-ratiopharm

—Zur oralen Diabetesthera- pie hat Ratiopharm, Blau- beuren, Glibenclamid-ra- tiopharm in zwei Dosierun- gen — 1,75 und 3,5 mg — eingeführt. bl-r

Du Pont in Europa

Du Pont war im Bereich Pharmazeutika in Europa nicht direkt vertreten. Die Produkte wurden auf Li- zenzbasis an oder über an- dere pharmazeutische Fir- men verkauft. Mittlerweile hat Du Pont eine eigene Vertriebsorganisation für Pharma-Produkte in der Bundesrepublik Deutsch- land mit Sitz in Frankfurt eingerichtet. Das erste Pro- dukt im Eigenvertrieb in Europa ist Narcanti (Nalo- xon), ein Morphin-Antago- nist, der die unerwünsch- ten Wirkungen von Opio- iden, zum Beispiel eine postoperative Atemdepres- sion, aufhebt. Das Präpa- rat wird hauptsächlich in der Anästhesie eingesetzt.

Nach Narcanti ist die Ein- führung eines injizierbaren Analgetikums geplant, das in den USA als Nubain im Handel ist. Andere Produk- te aus dem US-Programm sollen folgen. bl-r

Spende für

Behinderten-Schule

Wie schon in den vergan- genen Jahren hat die Firma Fisons Arzneimittel GmbH, Marsdorf, die Paul-Krae- mer-Schule, eine Sonder- schule für behinderte Kin- der im Kölner Raum, mit ei- ner Spende in Höhe von 7500 DM unterstützt. bl-r

Auch schwerhörige Kinder tragen Hörgeräte nicht regelmäßig

98 Heft 27/28 vom 11. Juli 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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