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in Heft 1/88 des Wirtschaftsmagazins DM Information und Verkauf:
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J. H. Peter, T. Podszus, P. von Wiehert (Eds.): Sleep Related Disorders and Inter- nal Diseases, Springer-Ver- lag, Berlin/Heidelberg/New York/London/Paris/Tokyo, 1987, XX, 393 Seiten, gebun- den, 180 DM
Schlaf spielt in der Verhü- tung bzw. Behandlung von Krankheiten eine ebenso gro- ße Rolle wie in der Entste- hung von Krankheiten. Das von P. Podszus und P. von Wichert mit zahlreichen in- und ausländischen Autoren auf der Basis eines Symposi- ums herausgegebene Buch behandelt die verschiedenen Aspekte von der Chronobio- logie bis zu ausgesprochenen schlafgebundenen Störungen wie Apnoe, Arrhythmien usw. Das in Text und Litera- tur völlig auf das angloame- rikanische Schrifttum einge- stellte Buch ist denen zu empfehlen, die sich für Ta- gesperiodik interessieren und zugleich die englische Fach- sprache beherrschen.
Rudolf Gross, Köln
Heinz-Dietrich Fischer (Hrsg.): Handbuch der Medi- zinkommunikation, Informa- tionstransfer und Publizistik im Gesundheitswesen, Deut- scher Ärzte-Verlag, Köln, 1988, 279 Seiten, 26 Abbil- dungen, 10 Tabellen, gebun- den, 169 DM
Zwischen der medizini- schen Wissenschaft und der Kommunikationswissen- schaft ist in den letzten Jahr- zehnten eine eigene interdis-
ziplinäre Wissenschaft ent- standen, die sich mit der me- dizinischen Kommunikation beschäftigt. Das vielfältige Wachstum auf diesem For- schungsfeld ist vor allem des- wegen so lebendig gewesen, weil sich die Kommunika- tionswissenschaft als eine junge Wissenschaft entfaltet hat: Aus der Zeitungswissen- schaft wurde unter Hinein- nahme des Zeitschriftenwe- sens, des Rundfunks und des Films die Publizistikwissen- schaft, die sich dann zur heu- tigen Kommunikationswis- senschaft weiterentwickelte.
Sie hat auch ältere Wissen- schaftszweige wie die Biblio- thekswissenschaft in sich auf- genommen und junge Diszi- plinen wie Dokumentation und Informatik einbezogen.
Weitere Anstöße ergaben sich durch die technischen Neuerungen in Vervielfälti- gung von Schrift, Bild und Ton und deren mannigfaltige Kombinationen.
Das „Handbuch der Me- dizinkommunikation", her- ausgegeben von dem Bochu- mer Kommunikationswissen- schaftler Heinz-Dietrich Fi- scher, ist der erste gelungene Versuch, dieses interdiszipli- näre Phänomen der medizini- schen Kommunikation in sei- ner Vielfalt zu erfassen und zugleich definierend abzu- grenzen. Nicht weniger als 54 Einzelbeiträge von Wissen- schaftlern und Praktikern, von Forschern und Publizi- sten sind zu einer Gesamt- schau zusammengeführt.
Das hier gebotene Kalei- doskop weckt zugleich das Verlangen nach vertiefender theoretischer Durchdringung der Gesamtproblematik. Der praktische Nutzen des Wer- kes liegt auch darin, daß Journalisten und Ärzte ein- ander in ihren beruflichen Funktionen und Problemen in einer Weise kennen und verstehen lernen, die zur Be- reicherung und Vertiefung der eigenen journalistischen und ärztlichen Arbeit beizu- tragen vermag. DÄ
P. Schuler, R. Graf (Hrsg.): Sonographie am Stütz- und Bewegungsapparat bei Erwachsenen und Kin- dern, Lehrbuch und Atlas, VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, 1988, 463 Seiten, 753 Abbildungen, 185 DM
Der Siegeszug der Sono- graphie als bildgebende Me- thode auch zur Untersuchung der Stütz- und Bewegungsor- gane ist unaufhaltsam eng mit dem Namen der beiden Au- toren verbunden. Der gegen- wärtige Stand des Wissens über Technik und Methodo- logie wird von ihnen, unter Hilfestellung von mehreren Autoren, in Wort und Schrift ausgezeichnet gegliedert dar- gestellt, vorzüglich mit erklä- renden Bildern und Skizzen angereichert und mit der ein- schlägigen Literatur abge- schlossen, so daß es sich in der Tat um das derzeitige Standardwerk zu diesem we- sentlichen bildgebenden Ver- fahren handelt, das jedem In-
teressenten nur wärmstens empfohlen werden kann. Das Buch ist glänzend ausgestat- tet, so daß der Preis gerecht- fertigt ist.
Karl Friedrich Schlegel, Essen
Frank Herrmann, Peter Müller: Endokrinologie für die Praxis, Verlag Johann Ambrosius Barth, Leipzig, 1988, 260 Seiten, Kunstleder, 38 DM
Die Endokrinologie hat als medizinisches Teilgebiet lange Zeit ein Schattendasein geführt. Erst die Forschungs- ergebnisse der Wissenschaft in den zurückliegenden Jahr- zehnten haben dieses Wis- sensgebiet neu befruchtet und zum Aufblühen ge- bracht.
Die Autoren des vorlie- genden Buches haben sich in dankenswerter Weise des mittlerweile komplexen Stof- fes angenommen Sie haben nach gründlicher Sichtung dieser komplizierten Materie ein Nachschlagewerk ge- schaffen, das dem in der Pra- xis tätigen Arzt sehr entge- genkommt. Das Buch be- sticht durch die knappe, di- daktisch kluge Darstellung des Stoffes, der somit nicht trocken, sondern prägnant und transparent erscheint.
Das preiswerte Buch kann ob seines hohen Gehaltes an wertvollem Informationsgut dem Arzt jeglicher Fachrich- tung empfohlen werden.
Hellmut Schrüffer Augsburg
A-3386 (102) Dt. Ärztebl. 85, Heft 47, 24. November 1988
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