Äskulapstab als Kunstobjekt:
aus Opal-, Colorescens- und Antikglas von Volker Schmidt, Creation Tiffany Glaskunst, ge- schaffen, Durchmesser 60 cm, auch in Fenster einfügbar (Vol- ker Schmidt, Wendenstraße 10, 3250 Hameln)
lang je einige cm, herauszu- wickeln. Wahrscheinlich hat das Symbol der Ärzte, der Äskulapstab, umwunden von einer Schlange, der die Hy-
Gezielte
Magnesium-Therapie
Magnesioca
DEUTSCHES
ÄRZTEBLATT MEDIZINGESCHICHTE
Ist da der Wurm drin?
Wurm oder Schlange am Äskulapstab, das ist die Fra- ge, die Dr. med. Günther Niethammer aus Esslingen am Neckar aufwirft. Er selbst hält es mit der Deutung, die er in seinen Studienjahren im Lehrbuch des Kölner Hygie- nikers und Bakteriologen Reiner Müller gelesen hat.
Hier ein Auszug aus dem Müllerschen Text:
Dracunculus medinensis, Medinawurm. Das
9,
bis 1 m lang und 1,7 mm dick, kriecht im Bindegewebe umher, in 9— 12 Monaten auswachsend, d nur 4 cm lang. Die Em- bryonen werden durch Plat- zen des Kopfendes entleert.
Zu diesem Zweck durchbohrt das
9
die Haut; und zwar ei- ne kühle Hautstelle, in 80%an den Beinen; aber bei indi-
schen Wassersackträgern oft an dem durch das Wasser ge- kühlten Rücken. Das ist zweckmäßig, denn die Lar- ven entwickeln sich nur im Wasser. Es entsteht ein bren- nend schmerzendes Ge- schwür. Das
9
steckt bei Ab- kühlung des Geschwürs das Kopfende aus dem Ge- schwürgrunde heraus und entleert mit milchigem Saft Larven, 0,6 mm lang und 25 m, dick. Dann zieht sich das9
wieder zurück. Die Entlee- rungen wiederholen sich;
durch Übergießen mit küh- lem Wasser kann man sie hervorlocken. Seit alten Zei- ten versucht man, den Wurm beim Hervortreten des Kop- fes in ein gespaltetes Holz- stäbchen einzuklemmen und dann langsam, etwa 10 Tage
gieia in manchen alten Dar- stellungen eine Schale entge- genhält, hier seinen Ur- sprung. Dieses Ärztezeichen findet sich zuerst, um 2350 v. Chr., auf einem stei- nernen, keilbeschrifteten Be- cher des sumerischen Königs Gudea. Ich vermute auch in dem Namen des Arztgottes 'Aoxkrpricry den Wortstamm aoxa Wurm, wie in acrxapK Wurm und auxaXaßwre,
„Gewürmfresser" (eine Ei- dechsenart bei Plinius); As- klepios „der Wurmfänger";
kryplt das Nehmen, Fangen.
Dazu noch ein Hinweis von Günther Niethammer in seinem Brief an die Redak- tion: Da der Medinawurm in Griechenland nicht heimisch ist, deuteten ihn die Griechen als Schlange. Dies erklärt die Schlangenfarmen in den grie- chischen Asklepieien, z. B.
in Epidaurus. klü
Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt: 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle i. v. zu 10 ml enthält Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt:
3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt:
5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine, Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange- wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:
Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Btl. DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM 3,89, 5 Amp. i. m. DM 8,68.
3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i. v. DM 20,63.
Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing
Für den
Risikopatienten
Streßabschirmung Calcium-Antagonismus
Dt. Ärztebl.