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Archiv "Arbeitsmedizin: Nur geringer Zuwachs an Betriebsärzten" (14.04.2000)

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ine betriebsärztliche Qualifika- tion in Deutschland hatten am 31. Dezember 1999 insgesamt 13 033 Ärztinnen und Ärzte. Im Ver- gleich zur Vorjahres-Statistik der Bundesärztekammer hat sich damit die Zahl der Ärzte mit arbeitsmedizi- nischer Fachkunde um 1,24 Prozent und damit wie im Vorjahr geringfügi- ger als in den Jahren zuvor erhöht.

Die Tabelle enthält die Zahl der Ärzte mit den nach § 4 Arbeitssicherheitsge- setz in Verbindung mit § 3 Unfallver-

hütungsvorschrift „Betriebsärzte“ vor- gegebenen betriebsärztlichen Qualifi- kationen. Gegliedert nach Ärztekam- mer-Bereichen und zusammengefasst auf Bundesebene, wird nicht nur die

Zahl der Ärzte ausgewiesen, die nach abgeschlossener Weiterbildung die Gebietsbezeichnung „Arbeitsmedi- zin“ oder die Zusatzbezeichnung „Be- triebsmedizin“ zu führen berechtigt sind, sondern auch die Zahl derjeni- gen Ärzte, die nach Erfüllung der Voraussetzungen der Übergangsrege- lungen des § 3 Abs. 4 Nrn. 1 und 2 a) sowie Nrn. 1 und 2 b) Unfallverhü- tungsvorschrift „Betriebsärzte“ wei- terhin über die arbeitsmedizinische Fachkunde verfügen.

Die Zahl der betriebsmedizinisch qualifizierten Ärzte nimmt entspre- chend der Konstruktion dieser Vor- schriften als Übergangsregelung seit 1988 ständig ab. Darüber hinaus ist die Zahl derjenigen Ärzte ausgewiesen, die die nach § 3 Abs. 3 Unfallver- hütungsvorschrift „Betriebsärzte“ er- forderlichen Voraussetzungen erfül- len, um im Rahmen einer zweijährigen selbstständigen betriebsärztlichen Tä- tigkeit in einem „geeigneten Betrieb“

die Zusatzbezeichnung „Betriebsme- dizin“ erwerben zu können. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtzahl qualifizierter Betriebsärzte seit 1988.

Offen ist derzeit noch, welche Auswirkungen die infolge gesetzli- cher und unfallversicherungsrechtli- cher Neuregelungen erforderliche be- triebsärztliche Betreuung auch von Kleinbetrieben auf die weitere Ent- wicklung der Zahl qualifizierter Be- triebsärzte hat.

Dr. med. Annegret Schoeller, Bundesärztekammer, Köln

A-967 Deutsches Ärzteblatt 97,Heft 15, 14. April 2000

P O L I T I K AKTUELL

Arbeitsmedizin

Nur geringer Zuwachs an Betriebsärzten

E

Tabelle

Zahl der Ärzte mit arbeitsmedizinischer Fachkunde gemäß § 3 UVV „ Betriebsärzte“

(Stand: 31. Dezember 1999)

Gebiets- Zusatz- Fachkunde Fachkunde Gesamtzahl Landes- bezeich- bezeich- § 3 Abs. 3 § 3 Abs. 4 der Ärzte ärztekammer nung nung UVV Nrn. 1 u. 2 a) mit arbeits-

„Arbeits- „Betriebs- „Betriebs- bzw. 2 b) medizini- medizin“ medizin“ ärzte“ UVV „Be- scher Fach-

triebsärzte“ kunde Baden-

Württemberg 547 764 220 159 1 690

Bayern 473 1 210 284 385 2 352

Berlin 360 213 20 32 625

Brandenburg 169 82 6 – 257

Bremen 71 72 10 – 153

Hamburg 139 115 26 2 282

Hessen 261 331 54 163 809

Mecklenb.-Vorp. 119 111 9 – 239

Niedersachsen 257 517 56 133 963

Nordrhein 530 515 350 166 1 561

Rheinland-Pfalz 143 222 106 29 500

Saarland 55 90 43 27 215

Sachsen 250 808 36 – 1 094

Sachsen-Anhalt 138 284 4 – 426

Schleswig-Holstein 94 258 35 – 387

Thüringen 151 166 10 – 327

Westfalen-Lippe 315 437 248 153 1 153

Bundesgebiet 4 072 6 195 1 517 1 249 13 033

Quelle: Bundesärztekammer, Köln

Grafik

Der beachtliche Anstieg 1990/1991 ist eine Folge der erstmaligen Einbeziehung entsprechend qualifizierter

Ärzte in den neuen Bundesländern. Quelle: Bundesärztekammer, Köln

0 2 000 4 000 6 000 8 000 10 000 12 000

14 000

Entwicklung der Zahl der Ärzte mit arbeitsmedizinischer Fachkunde gemäß § 3 Unfallverhütungsvorschrift

„ Betriebsärzte“

(jeweils zum 31. Dezember)

1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999

7442 8052 8068

10704 11131 11585 11772 12034 12470 12776

12873 13033

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