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CH 4 CH + OOCH HHPhPhPhPhOHHHOHOCH

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Academic year: 2022

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4. Reaktionen der Carbonylfunktion in Aldehyden, Ketonen, www.ioc-praktikum.de Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten

Versuch 4.1.1.4, Rev. 1.0 1

4.1.1.4 Darstellung des Acetonids 4 von meso-cis-1,2-Diphenyl-1,2-ethandiol mit Aceton (2,2-Dimethyl-cis-4,5-diphenyl-1,3-dioxolan)

O O C

H

3

CH

3

H H

Ph Ph

Ph OH Ph

H H

OH

O CH

3

C

H

3

FeCl3

(162.2)

C17H18O2 (254.3)

+

4

C14H14O2 (214.3)

C3H6O (58.08)

- H2O

Arbeitsmethoden:

Arbeiten unter Feuchtigkeitsausschluss, Umkristallisation

Chemikalien

meso-cis-1,2-Diphenyl-1,2-ethandiol Schmp. 134 °C. Wird in Versuch 4.3.1.5 dargestellt.

Eisen(III)-chlorid wasserfrei sehr hygroskopisch!

Aceton Sdp. 56 °C, d = 0.79 g/ml, Dampfdruck bei 20 °C: 233 hPa. Zur Trock- nung siehe "Arbeitsmethoden"!

Cyclohexan Sdp. 80 °C, d = 0.78 g/ml, Dampfdruck bei 20 °C: 104 hPa.

Essigsäureethylester: Sdp. 77 °C, d = 0.90 g/ml, Dampfdruck bei 20 °C: 97 hPa.

Acetonitril Sdp. 82 °C, d = 0.79 g/ml, Dampfdruck bei 20 °C: 97 hPa.

Durchführung

Vor Beginn Betriebsanweisung erstellen.

In einem trockenen 100-ml-Rundkolben mit Magnetrührstab, Rückfluss- kühler und Trockenrohr werden 10.0 mmol (2.14 g) 1,2-Diphenyl-1,2- ethandiol in 40 ml trockenem Aceton gelöst und rasch mit 0.60 g wasserfreiem Eisen(III)-chlorid

1

versetzt. Die Mischung wird 20 min unter Rückfluss zum Sieden erhitzt.

Isolierung und Reinigung

Der Reaktionsansatz wird in einen 250 ml Scheidetrichter auf eine Mischung aus 60 ml Wasser und 20 ml einer 10-proz. Kaliumcarbonat- Lösung gegossen und dreimal mit je 20 ml Essigsäureethylester extrahiert (→ E

1

). Die organischen Phasen werden vereinigt, nochmals mit 25 ml Wasser gewaschen (→ E

1

) und über wasserfreiem Magnesiumsulfat ge- trocknet. Man filtriert über einen Hirschtrichter vom Trockenmittel ab (→ E

2

), wäscht mit wenig Essigsäureethylester nach und destilliert das Lösungsmittel ab (→ R

1

), die letzten Lösungsmittelreste werden bei vermindertem Druck abgezogen. Der teilweise ölige Rückstand wird in 25 ml heißem Cyclohexan aufgenommem

2

und heiß über einen kleinen Trichter mit Wattebausch in einen tarierten Rundkolben abfiltriert (→ E

3

).

Vom Filtrat wird am Rotationsverdampfer das Lösungsmittel abdestilliert,

die letzten Lösungsmittelreste werden bei vermindertem Druck abgezogen

(→ R

2

). Vom kristallinen Rohprodukt sind Schmelzpunkt und Ausbeute zu

bestimmen.

(2)

4. Reaktionen der Carbonylfunktion in Aldehyden, Ketonen, www.ioc-praktikum.de Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten

Versuch 4.1.1.4, Rev. 1.0 2

Zur Umkristallisation prüfe man folgende Lösungsmittel und protokolliere die Löslichkeit:

Acetonitril (Sdp. 81 °C, DK 37.5); (Æ E4) Cyclohexan (Sdp. 80 °C, DK 2.0); (Æ E4)

Methylcyclohexan (Sdp. 101 °C, DK ca. 2); (Æ E4)

Zur Reinigung wird in einem 25 ml Rundkolben mit Rückflusskühler aus Acetonitril umkristallisiert, Kristallisation im Eisbad, Absaugen auf einem Hirschtrichter (→ E

3

). Man bestimme Ausbeute und Schmelzpunkt des Reinprodukts. Ausbeute an 4: 60–70%, Schmp. 61–62 °C.

1 Welche Funktion hat das FeCl3?

2 Um welches Produkt handelt es sich bei dem in Cyclohexan unlöslichen Rückstand?

Prüfen!

Hinweise zur Entsorgung (E), Reycling (R) der Lösungsmittel

E1: Wässrige Phasen → Entsorgung (H2O mit RH).

E2: Kontaminiertes Trockenmittel → Entsorgung (Anorg. Feststoffe).

E3: Wattebausch mit org. Rückstand, Papierfilter → Entsorgung (Org. Feststoffe).

E4: Mutterlaugen → Entsorgung (RH).

R1: Destillat → Recycling (Essigsäureethylester).

R2: Destillat → Recycling (Cyclohexan).

Auswertung des Versuchs

1H-NMR-Spektrum von 4 (300 MHz, CDCl3): δ = 1.65 (3 H), 1.87 (3 H), 5.55 (2 H), 6.96–7.13 (10 H).

8.0 6.0 4.0 2.0 [ppm] 0.0

13C-NMR Spektrum von 4 (75,5 MHz, CDCl3): δ = 24.58 (CH3), 26.82 (CH3), 81.53 (CH), 126.98 (CH), 127.21 (CH), 127.58 (CH), 137.74 (C).

100 80 60 40 20 [ppm] 0

120

LM

140

(3)

4. Reaktionen der Carbonylfunktion in Aldehyden, Ketonen, www.ioc-praktikum.de Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten

Versuch 4.1.1.4, Rev. 1.0 3

IR-Spektrum von 4 (KBr):

100

50

0 T [%]

4000 3000 2000 1500 1000 ν~[cm-1]

3030 3065

1605

1495 2990

2935 2895

* Formulieren Sie den zu 4 führenden Reaktionsmechanismus.

* Welchen Zweck hat die Darstellung von 4? Ziehen Sie das Ergebnis der Reaktion von 4 mit Säuren bzw.

Basen heran.

Weitere denkbare Reaktionsprodukte:

Ph Ph OH HO H O

H C H3 C H3

Ph Ph O HH H

O CH3

Ph Ph OH O

H H

C H2 CH3

O Ph Ph

H H

Ph Ph

H H

O C H3 OH

A B C D E

* Mit welchen spektroskopischen Daten lassen sich A–E ausschließen?

* Diskutieren Sie die denkbaren Reaktionsmechanismen. In welchem Zusammenhang stehen A, D und B, C?

Literatur, allgemeine Anwendbarkeit der Methode

Literatur, auf der dieser Versuch beruht: [1]. An Stelle von FeCl3 kann wasserfreises CuSO4[2]

oder ZnCl2

eingesetzt werden.[3]

[1] D. R. Paulson, A.L. Hartwig, G. F. Movan, J. Chem. Educ. 1973, 50, 216–217.

[2] R.P. Hanzlik, M. Leimwetter, J. Org. Chem. 1978, 43, 438–440.

[3] A.I. Vogel, Vogel’s Textbook of Practical Organic Chemistry, Burnt Mill, Harlow 1989, 5. Auflage S. 651.

Referenzen

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