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Informationen über vorschulische Fördermöglichkeiten

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Academic year: 2022

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Informationen über vorschulische

Fördermöglichkeiten Informationen über

vorschulische

Fördermöglichkeiten

Einschulung 08.08.2023

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2

Gliederung

1. Zusammenarbeit von Kitas & Grundschulen 2. Sprachstandsfeststellung

3. Was ist eigentlich Schulfähigkeit?

4. Kinder sinnvoll fördern 5. Inklusion

6. Betreuungsformen an den Grundschulen 7. Fahrplan bis zur Einschulung

13.04.21, Folie 2

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1. Zusammenarbeit von Kitas & Grundschulen

o enger Austausch erleichtert Übergang

 Standorte haben verschiedene „Rituale & Regeln“

o beste Vorbereitung für die Schule

 min. 2 Jahre regelmäßiger Besuch einer Kita

o Informationsaustausch zu einzelnen Kindern wichtig und sinnvoll

o Grundschule übernimmt viele Inhalte/Bausteine aus

dem Elementarbereich

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4

2. Feststellung des Sprachstands

○ Unterscheidung zwischen:

 kontinuierlicher, pädagogischer Sprachbildung (Erweiterung des Wortschatzes, Grammatik etc.)

 logopädischer & sprachtherapeutischer Übungsbehandlung (z.B. Probleme bei S-Lauten)

o trotz Sprachförderung kann noch Logopädie stattfinden

Alle Kinder sollen bzgl. der deutschen Sprache einen guten Start in der Grundschule haben!

(Schulgesetz § 36 Abs. 2)

Alle Kinder sollen bzgl. der deutschen Sprache einen guten Start in der Grundschule haben!

(Schulgesetz § 36 Abs. 2)

13.04.21, Folie 4

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2. Feststellung des Sprachstands

 Überprüfung/Dokumentation der sprachlichen Entwicklung mit geeigneten Verfahren

 Gewährleistung gezielter alltagsintegrierter Sprachbildung in den Tageseinrichtungen für Kinder

Die Sprachstandsfeststellung liegt jetzt in der Hand der Kitas und „…gilt bei Kindern als erfüllt, die eine

Kindertageseinrichtung besuchen, in der die sprachliche Bildung nach Maßgabe der § 13c in Verbindung mit § 13b des Kinderbildungsgesetzes vom 30. Oktober 2007 (…) in

der jeweils geltenden Fassung gewährleistet ist.“

Die Sprachstandsfeststellung liegt jetzt in der Hand der Kitas und „…gilt bei Kindern als erfüllt, die eine

Kindertageseinrichtung besuchen, in der die sprachliche Bildung nach Maßgabe der § 13c in Verbindung mit § 13b des Kinderbildungsgesetzes vom 30. Oktober 2007 (…) in

der jeweils geltenden Fassung gewährleistet ist.“

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Kinder, die keine Kita besuchen …

o das Schulamt verpflichtet Kinder zum Test, die keine Kita besuchen bzw. deren Eltern einer

Bildungsdokumentation nicht zugestimmt haben o Testung mit Lehrkräften/sozialpädagogischen

Fachkräften vor den Sommerferien (Mai 2022) o Einzeltestung „Besuch im Pfiffikus-Haus“,

Dauer ca. 30 min., Eltern dürfen gern dabei sein

 Eltern dürfen dabei sein, aber NICHT EINGREIFEN!

o bei Förderbedarf Verpflichtung zum Sprachkurs

13.04.21, Folie 6

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2. Feststellung des Sprachstands

o Beobachtung und Dokumentation mit „BaSiK“ in Kindertageseinrichtungen

o Alltagsintegrierte Sprachbildung im Vertrag der Kindertageseinrichtung

o Ersetzt keine Logopädie

„Alltagsintegrierte Sprachbildung in Kindertageseinrichtungen“

„Alltagsintegrierte Sprachbildung in

Kindertageseinrichtungen“

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8

Sprachverständnis

Kind im Alltag zur Mithilfe auffordern Sprechen über „gestern, heute, morgen“

Über Zusammenhänge sprechen Kind im Alltag zur Mithilfe auffordern Sprechen über „gestern, heute, morgen“

Über Zusammenhänge sprechen

13.04.21, Folie 8

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Sprachverständnis

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 8360

„Komm wir schneiden die Gurke zusammen“

Bilddatei 8326

„Ziehe das Hosenbein heraus!“

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10

Wortschatz

Viele Verben (Tätigkeitswörter) laufen, hüpfen, springen..

Viele Adjektive (Wie-Wörter) Gegensätze benennen

Oberbegriffe: Wald, Obst...

Viele Verben (Tätigkeitswörter) laufen, hüpfen, springen..

Viele Adjektive (Wie-Wörter) Gegensätze benennen

Oberbegriffe: Wald, Obst...

13.04.21, Folie 10

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Wortschatz

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 8358

Oberbegriffe-

„Wo fehlt noch das Besteck?“

Bilddatei 8348

Verben

„Springen“

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Lautproduktion und Wahrnehmung

Klatschen, Reimen, Teekesselchen,

Geräusche machen: „Sch, sch - Eisenbahn...“

Laute deutlich aussprechen

Klatschen, Reimen, Teekesselchen,

Geräusche machen: „Sch, sch - Eisenbahn...“

Laute deutlich aussprechen

13.04.21, Folie 12

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Lautproduktion und Wahrnehmung

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 8361

Klatschen- ROL- LER

Bilddatei 8255

Geräusche machen-

„Juchhu“

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14

Betonung und Stimmmelodie

Tierstimmen nachahmen

In verschiedenen Stimmlagen sprechen Fragen stellen- Stimme erheben

Tierstimmen nachahmen

In verschiedenen Stimmlagen sprechen Fragen stellen- Stimme erheben

13.04.21, Folie 14

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Betonung und Stimmmelodie

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 8394

Betonung -

„Keine Ahnung“

Bilddatei 8231

Frage stellen-

„Kann ich mal den Besen haben?“

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16

Wortbildung und Satzbau

Mehrzahl, „Wie- Wörter“ steigern

Geschichten in richtiger Reihenfolge erzählen Spiel mit Tischen, etc. für Präpositionen „auf..“

Mehrzahl, „Wie- Wörter“ steigern

Geschichten in richtiger Reihenfolge erzählen Spiel mit Tischen, etc. für Präpositionen „auf..“

13.04.21, Folie 16

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Wortbildung und Satzbau

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 8395

Präposition ...unter der Decke...

Bilddatei 7448

Mehrzahl KIND- KINDER

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Kommunikation

„Frage und Antwort -Spiele“

Warten bis man an der Reihe ist Kompromisse eingehen

Rollenspiele

„Frage und Antwort -Spiele“

Warten bis man an der Reihe ist Kompromisse eingehen

Rollenspiele

13.04.21, Folie 18

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Kommunikation

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 7630

Frage- Antwort- Spiel

„Was macht die Raupe?“

Bilddatei 8090

Rollenspiel-

„Komm, wir füttern die Tiere“

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Literacy Lesen und Erstes Schreiben

Bücher anschauen, Vorlesen Geschichten folgen

Mit einem Bild etwas erzählen

Im Alltag Buchstaben und Zeichen suchen Bücher anschauen, Vorlesen

Geschichten folgen

Mit einem Bild etwas erzählen

Im Alltag Buchstaben und Zeichen suchen

13.04.21, Folie 20

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Literacy Lesen und Erstes Schreiben

Im Elternhaus Im Kindergarten

Bilddatei 8401

Vorlesen

Täglich 10 Minuten

Bilddatei 8406

Tägliches Bildungsangebot

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Literacy Lesen und Erstes Schreiben

Bilddatei 8412

„Ich kann schon meinen Namen schreiben!“

Erstes Lesen und Schreiben im Elternhaus und Kindergarten wecken die Neugierde und Vorfreude auf die Schule

13.04.21, Folie 22

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3. Schulfähigkeit

Ein Schulkind muss …

 eine Stunde lang sitzen können?

 seinen Namen schreiben können?

 einen Vormittag lang konzentriert zuhören können?

 sauber ausschneiden können?

 bis 100 zählen können?

 eine Schleife binden können?

 noch vieles mehr können?

Warte nur, bis du in die Schule kommst …

Warte nur, bis du in die Schule kommst …

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3. Schulfähigkeit

NEIN!!!

Grundsätzlich werden alle Kinder, die bis zum 30.09.2023 ihren

6. Geburtstag feiern, Schulkinder!

NEIN!!!

Grundsätzlich werden alle Kinder, die bis zum 30.09.2023 ihren

6. Geburtstag feiern, Schulkinder!

13.04.21, Folie 24

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3. Schulfähigkeit

o die Grundschule nimmt alle schulpflichtigen Kinder auf

o in Sonderfällen denken wir mit den Eltern gemeinsam über Lösungen nach

Grundsätzlich:

Grundsätzlich:

Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen, das ist unsere Aufgabe & Profession

!

Wir holen die Kinder dort ab, wo sie stehen,

das ist unsere Aufgabe & Profession

!

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3. Schulfähigkeit

o „Schulfähigkeit“ heißt nicht, dass Kinder zu allem fähig sein müssen, was in der Schule verlangt wird

o Die Frage lautet: Ist das Kind fähig und bereit, ein Schulkind zu werden?

o Mit dem Begriff „Schulfähigkeit“ sind verschiedene Anforderungen an das Kind verknüpft

13.04.21, Folie 26

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körperlich-gesundheitliche Voraussetzungen

o „Schulfähigkeit“ heißt nicht, dass Kinder zu allem fähig sein müssen, was in der Schule verlangt wird

o Kinder, die sich viel bewegen und aktiv sind, lernen leichter

o gute Körperbeherrschung schützt vor Unfällen

o gutes Körpergefühl gibt Sicherheit und Selbstvertrauen o Fein- und Grobmotorik hängen zusammen, wichtig z.B.

für das Schreiben

o besondere Beachtung gilt dem Seh- und Hörvermögen!

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sozial-emotionale Voraussetzungen

o Motivation, Aufmerksamkeit, Bereitschaft zur Anstrengung & Frustrationstoleranz

o Entwicklung eines angemessenen Selbstbewusstseins:

o angstfrei in altersgemäßen sozialen Situationen o Einfügen in eine Gruppe

o Behaupten als Individuum

o unabhängig von andauernder Zuwendung durch Erwachsene

13.04.21, Folie 28

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kognitive Voraussetzungen

o differenzierte auditive und visuelle Wahrnehmung o Behalten und Erinnern

o logisches Denken, Entwicklung

 z.B. von Zahl- und Mengenbegriffen

o enge Verbindung zwischen Sprechen und Denken o passiver und aktiver Wortschatz als wichtige

Voraussetzung für die Schule

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sprachliche Entwicklung

o Wenn zweisprachige Erziehung, dann richtig:

o lieber nur eine Sprache korrekt, als 2 Sprachen gebrochen!

o Erwachsene sollten gute Sprachvorbilder sein

o Situationen finden und nutzen, in denen Kinder sprechen können und wollen

13.04.21, Folie 30

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4. Kinder sinnvoll fördern

o besonders wichtig:

 beste Vorbereitung für die Schule: regelmäßiger Besuch der Kindertageseinrichtung

 Therapieempfehlungen in jedem Fall ernst nehmen

 Unterstützen, was Ihre Kinder anbieten, aber auf keinen

Fall gezielt „üben“ und unter Druck setzen!

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4. Kinder sinnvoll fördern

o Unsere Kinder sind DIGITAL NATIVES - Computer, Fernsehen & Co gehören zur Lebenswirklichkeit

Aber bitte: Förderung einer kritischen Medienkompetenz

 körperlich passive Aktivitäten müssen mit Bewegung ausgeglichen werden

 teilweise erhalten Kinder zu viele Reize, die sie gar nicht alle verarbeiten können

 Kinder benötigen immer wieder Phasen, in denen sie entspannen und zur Ruhe kommen können

selbstvergessen spielen, im Zimmer träumen, mit Mama und Papa einen Spaziergang machen und Enten füttern

13.04.21, Folie 32

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4. Kinder sinnvoll fördern

o Gesellschaftsspiele spielen/gemeinsam kreativ sein

o musikalische Früherziehung: Positive Rückwirkung für die Lernentwicklung

o Viele Primärerfahrungen: auf Bäume klettern, mit Sand und Wasser spielen …

o Hilfe, selbstständig zu werden: alleine anziehen, Schleife binden etc.

o Verhalten im Straßenverkehr üben, auf Gefahren hinweisen o Alltag bewusst erleben: zusammen telefonieren, mit offenen

Augen Zahlen, Buchstaben suchen & erkennen …

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Spiel mit mir! Fördern heißt „zusammen etwas tun“

o spielerische Förderung unterschiedlicher Kompetenzen

 „Ich packe meinen Koffer“ (Merkfähigkeit / Wortschatz)

 „Ich sehe was, was du nicht siehst“ (visuelle Wahrnehmung / Wortschatz)

 „Teekesselchen“ (Allgemeinbildung / Wortschatz)

 „Alle Vögel fliegen hoch“ (auditive Wahrnehmung / Allgemeinbildung)

 „Memory“ (visuelle Wahrnehmung / Merkfähigkeit) Und vieles mehr…

Seien Sie mit Ihrem Kind in Kontakt!

13.04.21, Folie 34

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5. Inklusion

o Grundsätzlich haben alle Kinder ein Recht auf

„Beschulung an einer allgemeinen Schule“

 (siehe 9. Schulrechtsänderungsgesetz)

o Eltern können dieses Recht einfordern, aber nicht an jeder Schule, da nicht überall die Voraussetzungen für bestimmte Beeinträchtigungen vorhanden sind

o Grundschulen haben jahrelange Erfahrung im GU (gemeinsamer Unterricht) und sind auf GL

(gemeinsames Lernen) vorbereitet

o Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden!

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6. Betreuungsformen an den Grundschulen

gemeinsames Mittagessen (Schule und Stadt) Hausaufgabenbetreuung

Arbeitsgemeinschaften

zusammen leben, lachen, feiern ...

Offene Ganztagsschule/Vormittagsbetreuung an den Hattinger Grundschulen

Offene Ganztagsschule/Vormittagsbetreuung an den Hattinger Grundschulen

13.04.21, Folie 36

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7. Fahrplan bis zur Einschulung

o September/Oktober 2022

Informationsveranstaltungen der Grundschulen

 Tag der offenen Tür

 Elternabende, -nachmittage

o September/Oktober 2022

Anschreiben Stadt Hattingen „Schulanmeldung“

(„Vorzeitige“ werden nicht angeschrieben)

o Oktober/November 2022 Schulanmeldung

 Viele Schulen bieten Terminvereinbarung an

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7. Fahrplan bis zur Einschulung

o Herbst 2022 bis Frühjahr 2023

amtsärztliche Schuleingangsuntersuchung

(Bei Terminproblemen bitte Rückmeldung!)

o Frühjahr/Sommer 2023 (je nach Schule) Schulspiel, Besuche mit der Kita

o Ende Mai/Juni 2023 Erster Elternabend

o Donnerstag, 08.08.2023 ERSTER SCHULTAG!!!

13.04.21, Folie 38

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2. Feststellung des Sprachstands

Ansprechpartner:

Petra Stolten, Multiplikatorin alltagsintegrierte Sprachbildung, p.stolten@hattingen.de

Ursula Thom, Leitung Kita Oberwinzerfeld, kita-brucknerstr@hattingen.de

o Wenn das Kind keine Kindertageseinrichtung besucht oder die Eltern die Zustimmung zur Dokumentation ablehnen,

erfolgt die Delfin 4 Testung mit Förderung im Ennepe- Ruhr- Kreis

o Schwerpunkt in „BaSiK“ liegt auf den folgenden

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Wie finde ich die beste Schule für mein Kind?

o neun Grundschulen in Hattingen o Kurze Beine, kurze Wege…

o Es macht ein Kind selbstständig und selbstbewusst, wenn es seinen Schulweg allein gehen kann…

Freunde in direkter Nachbarschaft!

o Tag der offenen Tür

o Alle Grundschulen bieten einen Tag der offenen Tür an.

Hingehen, Zuschauen, Zuhören, mit Menschen dort sprechen und überlegen: „Wie fühlt es sich hier an?“

13.04.21, Folie 40

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Schlusswort

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