Jutta Fielenbach
Das Wort
Gottes
Zu lieben wird fähig, wer der Wahrheit vertraut
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© 2010 novum publishing gmbh ISBN 978-3-99003-232-9 Lektorat: Mag. Petra Vock
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung . . . 6 Kapitel 1
Die Wahrheit offenbart sich dem, der vertraut . . . 9 Die Transformation . . . 14 Kapitel 2
Das Bewusstsein erwacht . . . 25 Der falsche Glaube . . . 29 Kapitel 3
Der reine Geist . . . 46 Die freie Wahl . . . 51 Kapitel 4
Die reine Macht der Wahrheit . . . 60 Kapitel 5
Das höhere Bewusstsein . . . 91 Nachwort . . . 107 Anmerkung der Autorin . . . 109
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einleitung
Seit Anbeginn der Zeit geht die Menschheit einen Weg, der sie zu sich selbst gelangen lässt . So hat sie Gelegenheit, Er
fahrungen darüber zu sammeln, wer sie ist und wozu sie selbst aus eigener Kraft fähig ist .
Der Mensch sehnt sich seit seinen Ursprüngen danach, zurück zu sich selbst zu finden und sich als den zu erkennen, der er ist . So führt ihn sein Weg von Erfahrung zu Erfahrung und er erkennt, worin er reift und welchen Weg er zu wählen gewillt ist . Jeder Weg führt ihn voran; alle Wege münden in den einen, der ihn zu dem gelangen lässt, was sein Herz be
gehrt seit Anbeginn .
Im Vertrauen auf die Hand, die ihn führt, geht der Mensch seinen Weg und sucht nach dem, was ihm die höchste Er
füllung bereitet . Erst, wenn er zu verstehen vermag, dass nichts aus der Welt ihn erfüllen kann, begibt er sich auf die Suche nach sich selbst und erfährt die größte Freude darin, der zu sein, der er ist . Denn nur in sich selbst findet er, was er sucht, und so führt ihn seine Suche zu dem, was er in Wahrheit ist .
In jedem Menschen ruht ein unerschöpfliches Potenzial und er hat eine unbegrenzte Anzahl von Möglichkeiten, sich da
rin zu üben, was er zu entwickeln begehrt und worin er sich selbst erfahren kann . So verfügt jeder Mensch über Gaben und Talente, die entwickelt werden wollen, damit seine Ein
zigartigkeit erkannt wird und er herauszuragen vermag aus der Menge derer, die ihn umgeben . Seine Einzigartigkeit zu erkennen und zu entwickeln ist ein so inniges Begehren je
7 des Menschen, dass seine Mühen ihn dorthin zu leiten ver
mögen, wo er Hilfe und Anleitung bekommt, sich selbst zu erfahren und zu befreien von dem, was ihn begrenzt und ge
fangen hält .
Erst wenn er sich selbst für wert erachtet, wird er bereit sein, sich abzuwenden von denen, die ihn begrenzen, und ablassen von dem, was ihn beschränkt, denn sein Begehren, sich selbst zu erfahren, wird ihm die nötige Kraft, den Mut und das Vertrauen verleihen, mit dem er die Hindernisse überwinden und die Begrenzungen auflösen kann .
So erfährt der Mensch Ohnmacht und Hilflosigkeit, auf sein Schicksal einzuwirken und seine Geschicke zu lenken, bis er fähig wird, von seiner Macht zu wählen Gebrauch zu machen . So macht nur der Gebrauch von seiner Wahl, der sich seiner selbst bewusst ist und sich als den erkannt hat, der die Macht hat, seine Wahl zu treffen und sich an dem zu orientieren, was er für sich selbst begehrt .
Darin findet sich wahres Schöpfertum und es wird dem vorbehalten sein, sich als Schöpfer seiner Realität zu erfah
ren, der sich darin zu üben vermag .
Gottes Werk vollendet sich in diesen Zeiten und es wird große Freude sein bei denen, die zu verstehen vermögen, wo
rin sie mächtig sind . Und so bedarf es nur noch einer kleinen Weile, bis die Menschheit zu erkennen vermag, worin sie wahrhaft fähig ist, und es wird Frieden sein auf Erden, denn zu erschaffen bedeutet sich selbst zu erfahren, und es wird Freude sein angesichts dessen, worin der Mensch sich zu erfahren begehrt .
Ein Universum von unendlicher Schönheit, getragen und durchdrungen von Liebe, wird das Ergebnis der Mühen sein, die die auf sich nehmen, die sich selbst der Mühe wert er
achten, sich selbst zu erfahren als die, die zu erschaffen fähig sind, und zu erschaffen wird die größte Freude sein ange
sichts dessen, was möglich ist .
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So vertraut nur der, der sich selbst erkennt, und es kann nur dem gegeben werden, was er begehrt, der sich selbst als den erkennt, der erschafft .
Und es wird von unendlicher Freude sein, was er zu er
schaffen begehrt, denn in niemandes Macht wird es stehen, etwas anderes zu erschaffen als das, was ihm die größte Freu
de ist und worin er sich selbst zu erfahren ersehnt .
Jetzt kann verstanden werden, dass es den Menschen be
reits verkündet war mit den Worten: „Ihr werdet noch größere Wunder tun, als ich sie tat.“
Ist das Bewusstsein des Menschen so weit gereift, dass er sich zu hinterfragen traut, wer ihn führt und leitet auf seinem Weg, so beginnt er zu begreifen, dass es immer schon die Stimme in seinem Herzen war, der er vertraute und die ihn zu führen vermochte . Auch und ganz besonders in den grauen Tagen seiner Unbewusstheit, als er sich nicht zu er
innern vermochte, wer er ist und wohin ihn sein Weg führen wollte .
Ein bewusster Mensch orientiert sich nicht mehr an dem, was andere ihm auferlegen . Er lässt die Hand Gottes walten und vertraut .
So reift er heran, damit sich ihm das offenbaren kann, was er an Gaben und Talenten in sich trägt seit Anbeginn und was der Reife bedurfte, damit nicht vor der Zeit offen
bart wurde, worin er wahrhaft fähig ist .
Jetzt erst offenbart sich ihm, was die Welt nicht erkennen konnte und worin er sich zu offenbaren gewillt ist . In der Welt erfährt er Gleichgültigkeit seiner Einzigartigkeit gegen
über und lässt brachliegen, was er zu entwickeln gewillt war . Doch die Stimme seines Herzens lässt ihn nicht ruhen, bis er zu vertrauen vermag und sich abwendet . So wird reif, was der Reife bedarf, und es kann entwickelt werden, was er er
sehnt und worin er sich zu erfahren begehrt .
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Kapitel 1
Die Wahrheit offenbart sich dem, der vertraut
Als die Menschen begannen, ihren Weg zu wählen, war es ihr Begehren, sich selbst zu erfahren . In der Einheit dessen, was sie sind, gab es nichts zu erfahren, was sie nicht sind, und so ersannen sie, sich selbst zu dem werden zu lassen, was sie sind . Ihre Einzigartigkeit konnte erkannt werden von jedem gleichermaßen, denn es war offenbar, was und wer sie sind .
Die Menschen konnten weder vertrauen noch unter
scheiden, denn sie waren eins mit sich und dem, der sie er
schuf . Darin findet sich die Wahrheit, denn es war nicht aus
zumachen, worin sie sich unterschieden . Ihr Vertrauen war ungebrochen, denn sie liebten sich und alles, was ist, und so war es ihr wahres Wesen zu vertrauen, denn sie konnten nicht unterscheiden und somit nicht erkennen, was sie nicht sind und wozu sie wahrhaft fähig sind .
Lieben und vertrauen ist eins.
In ihnen ruhte das Potenzial zu erschaffen und sie begehr
ten, Gebrauch davon zu machen, so lange und so viel, wie sie brauchten, um sich selbst zu erfahren .
Darin erfuhren sie die Wahrheit, denn es war ihnen of
fenbar, wie reich sie gesegnet waren, doch sie konnten nicht unterscheiden und somit nur vertrauen .
Wenn der Mensch zu verstehen fähig wird, kann er unter
scheiden und erkennen, doch zuvor weiß er nicht, worin er fähig ist zu unterscheiden, denn er kennt nichts anderes, als eins zu sein und zu vertrauen .
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So war es seine Wahl, zu vertrauen für allezeit, doch im Unterscheiden war er nicht mächtig, denn es gab nur eines und alles war ihm offenbar .
So wusste er nicht um sich selbst, denn er war eins mit sich selbst und mit Gott, der ihn machte nach Seinem Bilde, und so war er sich seiner selbst nicht bewusst . Denn dazu bedarf es der Kraft der Unterscheidung und somit der Wahl, das zu wählen, was er ist .
Die Wahl zu haben war sein größtes Begehren, denn erst dadurch wurde er mächtig zu erschaffen . Er ersann, sich selbst zu erfahren als den, der erschafft, und Gebrauch zu machen von dem, was ihn seine Wahl erfahren ließ .
Jetzt konnte werden, was begann, indem er sich sehnte zu sein, wer er ist, und sich zu unterscheiden von dem, was er nicht ist und nicht zu sein begehrte .
Darin findet sich nun der Sinn dessen, dass der Mensch fähig ist, seine Wahl zu treffen und zu wählen, was ihm selbst das Höchste ist . Darin findet er die Kraft, zu sich selbst zu gelangen, denn nur durch die Wahl, sich zu vereinen mit dem, was er ist, erfährt er, wozu er fähig ist und worin er sich zu erfahren sehnte seit Anbeginn .
Jetzt kann verstanden werden, dass es einzig und allein sein Begehren war, was der Mensch zu erfahren suchte und worin er sich übte zu erschaffen .
Jetzt vollendet sich das Werk, das einst begann, als er sich lossagte von sich selbst und einkehrte in die Welt der Mate
rie . Denn nur durch die Trennung von sich selbst konnte er erfahren, wozu er mächtig ist, und so braucht es niemand zu fürchten, was er erschafft, denn immer wird es das sein, was er selbst zu vollbringen fähig war, und es wird Freude sein angesichts dessen, was er zu erschaffen fähig war .
So braucht sich niemand zu fürchten vor dem, was er er
schafft, denn sein Werk wird offenbar werden vor jedermann, sowie seine Zeit gekommen ist, dass offenbar werde, wer er ist .
11 So ruht in einem jeden das Potenzial zu erschaffen und zu erfahren, worin er mächtig ist, und es offenbart sich ihm jetzt .
Genau darin liegt der Sinn verborgen, dass zu erschaffen mächtig wird, wer sich selbst zu erfahren ersehnt.
Das Begehren, sich selbst zu erfahren, ruht in jedem Men
schen und es erwacht im Bewusstsein, sobald der Mensch seiner selbst gewahr wird .
So wie dies geschieht, wird eine Kraft zum Fließen ge
bracht, die die höchsten Ebenen aktiviert und somit freisetzt, was nötig ist, damit wahrgenommen werden kann, was der Mensch zu vollbringen fähig ist . Ungeahnte Kräfte strömen aus den höchsten Quellen hin zu ihm, damit sein Bewusst
sein gereinigt und geläutert wird und er das zu vollbringen fähig wird, was von ihm selbst getan werden muss .
Darin findet sich nun der Sinn, dass es von größter Be
deutung ist, einen gewissen Stand der Reife erreicht zu ha
ben, damit aktiviert werden kann, was nötig ist, um zu voll
bringen, was vom Menschen selbst getan werden muss . Jetzt offenbart sich ihm die Kraft, die ihn vertrauen lässt, dass alles zu seiner Freude geschieht und er sich dem über
lässt, was geschieht . Denn nur so gelingt es ihm, sich selbst zu überwinden, damit er nicht länger begrenzt werde von dem, was ihn aufzuhalten und zu binden vermochte, als er unbewusst und unreif den Weg zu gehen gewillt war, der ihn voranführte, hin zu sich selbst .
Jetzt erwacht das Bewusstsein, denn es bedarf weder Taten noch Opfer, damit geschieht, was nötig ist, und der Mensch erwacht . Dies geschieht einzig und allein dadurch, dass der Stand der Reife ihn erfahren lässt, was er wahrhaft begehrt in seinem Herzen . Dadurch tritt er in eine Bezie
hung zu sich selbst, die es ihm ermöglicht, sich selbst zu
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erfahren und zu erkennen, worin er gereift und gediehen ist . Jetzt wird er gewahr, worin der Sinn dessen bestand, was er zu vollbringen mutig gewesen ist, und er kann darauf vertrau
en, dass alles zu seiner Freude geschah .
Nun vertraut er sich dem an, was er für sich selbst er
sehnt, denn niemand wird ihm den Weg weisen, bis er selbst ihn zu gehen fähig wird .
Sein Begehren, sich selbst zu erfahren und zu offenbaren, wer er in Wahrheit ist, lässt ihn vorangehen und zu dem ge
langen, was er begehrt .
Darin erfährt er sich selbst, dass er fähig ist zu vollbrin
gen, was er aus eigener Kraft vermag, damit sein Ziel erkannt und erreicht werde .
So geschah es seit Anbeginn allen Seins und es vollendet sich in diesen Tagen, die geeignet sind, vielen Menschen einen Prozess der Läuterung zu ermöglichen, durch den sie ihrer selbst gewahr werden und zu ermessen vermögen, wo
rin sie gereift und fähig sind .
Dies ist nicht leicht zu verstehen, denn es gibt viele Fra
gen ohne Antworten .
Jedoch der, der stille wird, erfährt die Wahrheit in sich selbst und läutert sein Bewusstsein, ohne geklärt zu haben, worin der Sinn zu finden war, dass er erfahren musste, was er erfahren hat . Er weiß und darin findet sich der Frieden, den er ersehnt . Er weiß jenseits des Verstandes und er ver
traut sich selbst . Denn nur so wird er seiner selbst gewahr, dass er zu erkennen mächtig wird, was er zu wählen bereit und gewillt war, als er den Weg wählte, den er zu gehen ge
willt war .
Nun offenbart sich ihm seine Wahl, denn er kann nun verstehen, dass alles aus ihm selbst heraus geschah, und er wird zu erkennen fähig, worin er sich selbst zu erfahren be
gehrte . Nun vertraut er, denn er weiß .