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Ärzte wollen keine Impfzentren mehr

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www.facebook.com/Berliner.Abendblatt

Leben im Kiez

In einer Bürgerbefragung geht es um die sogenannte Radbahn U1 unter der Hochbahn.

Seite 2

Serie „Naturwesen 2021“

In unserer aktuellen Ausgabe stellen wir mit dem Hering den Fisch des Jahres vor.

Seite 3

Reisen & Ausflüge

Vor dem Urlaub: Wichtige Tipps vor der Reise mit der ganzen Familie.

Seite 6

Verlosung

Diesmal schicken wir unsere glücklichen Gewinner zum Sommerkonzert von MIA.

Seite 4

Nachkriegsbauten als Welterbe

Berlin will die früheren DDR- Wohngebiete an der Karl-Marx- Allee und das Hansaviertel im Westen auf der prestigeträchti- gen Welterbeliste der Unesco unterbringen. Die weiteren Schritte zur Welterbeliste neh- men allein auf deutscher Ebene etwa drei Jahre in Anspruch.

Werden die strengen Vorgaben erfüllt, könnten die Projekte 2024 als Vorschläge bei der Unesco landen. Für die internationale Kulturorganisation sind etwa außergewöhnliche universelle Werte oder internationale Ein- maligkeit entscheidend. Zumin- dest theoretisch einfacher scheint der Weg für die Wald- siedlung Zehlendorf, die das be- reits bestehende Unesco-Welt- erbe „Siedlungen der Berliner Moderne“ erweitern soll. Die bis- her sechs Siedlungen, zwischen 1913 und 1934 errichtet, gelten als Beispiele für innovativen Woh- nungsbau in dieser Zeit. (red)

Senat beschloss neue Lockerungen

Beim Einkaufen genügt künftig eine einfache OP-Maske, die Pflicht zum Tragen einer FFP2- Maske für Kunden wird aufge- hoben. Im Öffentlichen Perso- nennahverkehr sowie bei kör- pernahen Dienstleistungen muss hingegen weiter eine FFP2-Maske getragen werden.

Außerdem beschloss der Senat am vergangenen Dienstag den Wegfall aller Kontaktbeschrän- kungen für private Treffen in ge- schlossenen Räumen. (red)

In Berlin leben zu viele Waschbären

Das gute Nahrungsangebot und die vielen Verstecke sind laut Se- nat Gründe dafür, dass es in Berlin zu viele Waschbären gäbe. Da aber eine gezielte Jagd auf die vor Jahrzehnten aus Nordamerika eingeschleppten Tiere nicht mög- lich sei, müsse es bei ihrer Zu- rückdrängung eher um „Müllver- meidung in Parks und Wäldern sowie die Durchführung von Schutzmaßnahmen am Haus und im Garten“ gehen. Dafür wurde in diesem Jahr das Pilotprojekt

„Waschbär-Vor-Ort-Beratung“

für Hausbesitzer gestartet, die Probleme mit den Tieren haben.

Außerdem können Gewässer zum Schutz von Amphibien einge- zäunt, gefährdete Fledermaus- quartiere gesichert werden. (red)

Ärzte wollen keine Impfzentren mehr

Die sechs Berliner Impfzentren kosten pro Monat 29 Millionen Euro. Obwohl der Zuschuss durch den Bund ab Oktober entfällt, möchte der Senat einige Zentren offen halten. Berlins

Kassenärzte sprechen sich vehement dagegen aus. Seite 3

FRIEDRICHSHAIN www.abendblatt-berlin.de / Nr. 27 FR / Sonnabend, 10. Juli 2021

Bild: iStock / Getty Images Plus/ Yermek Aitkuzhin

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Leben im Kiez

Pfandkisten im Kiez verteilt

Die Berliner Berg Brauerei hat dieser Tage ein Pilot- projekt gestartet: Im Kreuzberger Böcklerpark am Urbanhafen brachte das Team mehrere Pfand- kisten an. Dadurch soll das Sammeln und Recyceln leerer Flaschen leichter werden. Berliner Berg ist deutschlandweit die erste Brauerei, die eine Geneh- migung für ein solches Projekt erhalten hat. Ist das Pilotprojekt erfolg- reich, sollen weitere Standorte folgen. Bezirks- bürgermeisterin Monika Herrmann (Die Grünen):

„Dies ist Teil der Zero- Waste-Strategie des Be- zirks und verhindert, dass Glasscherben auf den Grünflächen zur Verlet- zungsgefahr werden. Mit dem Pilotprojekt können wir Erfahrungen sammeln, wie die Kisten angenom- men werden und heraus- finden, ob sich dieses Sys- tem für weitere Grünanla- gen anbietet.“ (red)

WIRTSCHAFT Aktuell gibt es noch 13 Einrichtungen an 13 Standorten

Anzahl der Spielhallen massiv reduziert

Seit Einführung des Berliner Spielhallengeset- zes 2011 und des Mindestabstandsumset- zungsgesetzes im Jahr 2016 sowie dem Glückspielstaatsvertrag wurde in Friedrichs- hain-Kreuzberg die Anzahl der Spielhallen von ehemals 55 Spielhallen an 49 Standorten auf nunmehr 13 Spielhallen an 13 Standorten in umfangreichen Verwaltungsverfahren und Klageverfahren reduziert.

Darüber informierte jetzt Ordnungsstadtrat Andy Hehmke (SPD). Hierbei mussten bei al- len Antragstellenden die persönliche Zuver-

lässigkeit, der Abstand der Spielhallen zu Oberschulen und der Abstand der Spielhallen untereinander überprüft werden. In einigen Fällen musste das Los entscheiden. Insgesamt mussten zu den 55 Anträgen noch weitere 28 Widersprüche bearbeitet werden, die allesamt vom Ordnungsamt zurückgewiesen wurden.

Des Weiteren wurden 24 Klageverfahren vor dem Verwaltungsgericht und danach vor dem Oberverwaltungsgericht geführt. Bisher wur- den alle Entscheidungen des Ordnungsamtes durch die Gerichte bestätigt. Zurzeit sind le- diglich noch zwei Verfahren offen. (red)

Mieterwunsch bei Verkauf berücksichtigt

Das Bezirksamt hat sein Vor- kaufsrecht für das Grund- stück Mehringdamm 49 zu- gunsten der Ruddat Grund- besitz GmbH & Co. KG mit Sitz in Bremen auf Wunsch der Mieterschaft ausgeübt.

Das Grundstück umfasst 34 Wohneinheiten und eine Ge- werbeeinheit und liegt im so- zialen Erhaltungsgebiet

„Bergmannstraße-Nord“. Die Käufergesellschaft mit Sitz in

Luxemburg war nicht dazu bereit, die Musterabwendung des Bezirksamts zu unter- zeichnen. Im Vorfeld hatte

zwischen Mietern und priva- tem Drittkäufer ein Dialog und Kennenlernen stattge- funden. Die Firma Ruddat hat sich gegenüber dem Bezirks- amt insbesondere dazu ver- pflichtet, für 30 Jahre statt der üblichen 20 Jahre das Grundstück nicht im Eigen- tumseinheiten umzuwan- deln, sowie auf den Anbau von Balkonen und Aufzügen zu verzichten. (red)

Neue Schau im Turm

In der Galerie im Turm, Frankfurter Tor 1, ist bis 12. September die neue Ausstellung „Liebe und Er- schöpfung“ der Künstle- rinnen Anike Joyce Sadiq und Konstanze Schmitt zu sehen. Die Ausstellung untersucht das gegenwär- tige Verhältnis von Arbeit, Liebe und Erschöpfung.

Der Eintritt zur Ausstel- lung ist frei. (red)

Gespräche über Pflege

Der Gerontopsychiatrisch- geriatrische Verbund (GGV) im Bezirk organi- siert ein Dialogforum zum Thema Pflege. Am 18. Au- gust, 13.30 bis 17 Uhr, sind alle Interessierten ins Nachbarschaftshaus Urbanstraße 21 eingeladen, um miteinander ins Ge- spräch zu kommen. (red) Radfahren kann eine attraktive Alter-

native zum Autoverkehr darstellen – wenn die passende Infrastruktur gege- ben ist. Das vom Reallabor Radbahn an- gestoßene Projekt Radbahn U1 könnte ein impulsgebender Baustein für die Berliner Mobilitätswende sein. In ihrer Publikation „Radbahn Berlin Zukunfts- vision für die ökomobile Stadt“ lädt das Reallabor die Öffentlichkeit dazu ein, das Projekt nicht nur als Radverkehrs- projekt zu verstehen, sondern als Chance, den öffentlichen Raum um das Hochbahn-Viadukt der U-Bahn-Linie U1 in ein einladendes Umfeld zu ver- wandeln und dabei auch eine attraktive Radverkehrsinfrastruktur zu schaffen.

Diverse Konfliktpunkte. Im Auftrag der Senatsverkehrsverwaltung unter- sucht die dänische Ingenieur-, Archi- tektur- und Managementberatung Ramboll in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro PB Consult die ver- kehrstechnische Machbarkeit der Rad- bahn U1 im Bereich zwischen Kottbus- ser Tor und Oberbaumbrücke. Zusätz- lich wird geprüft, wie Konfliktpunkte im Untersuchungsraum aus der Vision des Reallabors – der sogenannten „Va- riante A“ – in einer alternativen „Vari- ante B“ oder gegebenenfalls „Variante C“ gelöst werden können. Dabei sollen alle Verkehrsteilnehmer gleichberech- tigt berücksichtigt und Freiraumreser-

VERKEHR Bis 20. August findet eine Umfrage zur Machbarkeitsstudie der Radbahn U1 statt

ven entlang der Radbahn neu gedacht und entwickelt werden.

Sieben Umfragemodule.Bis zum 20.

August können alle Berliner den Pla- nern online ihre Nutzerperspektive für diesen spannenden städtischen Raum im Bezirk Friedrichshain- Kreuzberg übermitteln. Hierzu gibt es sieben Umfragemodule (siehe Infokas- ten), aus denen ausgewählt werden kann. Alle Module beziehen sich je- weils auf den gesamten Untersu- chungsraum vom Kottbusser Tor bis zur Oberbaumbrücke entlang der Ska- litzer Straße. Ursprünglich entstand das Projekt aus der Idee heraus, den Platz unter dem denkmalgeschützten U-Bahn-Viadukt der Line U1 zu nutzen und eine attraktive, geradlinige Füh- rung für den Radverkehr zu schaffen.

Inzwischen wird die Idee weiterentwi- ckelt, da sich die Anforderungen maß- gebend verändert haben. (red)

INFORMATION

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FRIEDRICHSHAIN / 10. JULI 2021 BERLINER ABENDBLATT

Beteiligung unter diesem Link:

mein.berlin.de/projekte/

machbarkeitsuntersuchung-der- radbahn-u1/

Den Zugang zu den verschiedenen Modulen ist unter dem Reiter „Beteiligung“ zu finden.

Radweg unter der U-Bahn möglich

Vorkaufsrecht ausgeübt. Bild: S. Bartylla

Bald Platz für Radfahrer unter dem Hochbahnviadukt? Bild: imago images/Schöning

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Thema

der Woche

Genügend vorhandener Impfstoff und eine inzwischen ansehnliche Impfquote führen dazu, dass in Deutschland eine neue Phase in der Impfkampagne gegen COVID 19 ge- startet wird. So auch in Berlin: Während zu Beginn und Mitte des Jahres die sechs Impfzentren begrenzt vorhandene Vakzi- ne priorisiert an Menschen mit besonderer COVID-Gefährdung verabreichten, sieht die Strategie seit wenigen Wochen vor, möglichst viele Menschen aus allen Berei- chen der Gesellschaft zu impfen.

Lokale Impfaktionen. Zur Zielsetzung, einen Großteil aller Berliner bis Ende Sep- tember mit mindestens einer Impfung ver- sorgt zu haben, sollen die großen Impf- zentren immer weniger beitragen. Dafür sollen Impfungen durch Betriebs-, Haus- und Fachärzte sowie mobile und lokale Impfaktionen in Zukunft die beträchtli- chen Anteile an den Steigerungen der Impfquoten liefern. Besonders der Einsatz der Ärzte optimiert die Versorgung und spart immense Kosten: 29 Millionen Euro werden in jedem Monat für den Betrieb der sechs Berliner Impfzentren fällig. Bund und Senat teilen sich diese gewaltige Rech- nung zu gleichen Teilen. Die besonders teuren Posten im Betrieb der Impfzentren sind die Anmietung von Inventar und Lie- genschaften, die Sicherheitsdienste, Hygi- enemaßnahmen, das Catering, Personal, Einladungs- und Terminmanagement, Impfhotlines und ein Riesenapparat an sonstiger Technik und Logistik.

Kosten senken. Die Impfangebote durch Vertragsärzte werden diese immensen Inf- rastrukturkosten erheblich reduzieren. Ul- rich Weigeldt, Sprecher des Deutschen Hausärzteverbandes, hatte dieses Thema bereits vor wenigen Wochen ins Gespräch gebracht. Gegenüber dem Redaktionsnetz-

Ärzte gegen Impfzentren

TITEL Neue COVID-Impfstrategie könnte Kosten erheblich reduzieren

werk Deutschland sagte er, dass es mehr als fraglich sei, Strukturen aufrechtzu- erhalten, „von denen man immer wieder hört, dass die Kosten pro Impfung etwa zehnmal so teuer seien wie in den Praxen“.

Laut Impfverordnung dürfen niedergelas- sene Ärzte pro Impfung 20 Euro abrech- nen. Ist ein Hausbesuch erforderlich, gibt es zusätzlich 35 Euro.

Letzter Schub. Ungeachtet dieser Zahlen stellt sich Berlins Regierender Bürgermeis- ter Michael Müller (SPD) gegen die bereits laufenden Arbeiten zu den Abbauplänen für Impfzentren. In Absprache mit der Gesund- heitsverwaltung will er zumindest einen Teil der Einrichtungen länger offenhalten als geplant. Müllers Vorhaben könnte Berlin teuer zu stehen kommen, da die Vereinba- rung mit dem Bund zur Übernahme der hälftigen Kosten für den Betrieb der Impf- zentren am 30. September ausläuft. „Wir brauchen die Impfzentren möglicherweise, um noch mal einen letzten Schub in diese

erste Impfkampagne zu bekommen“, teilte der Regierende mit und ergänzte: „Wir müssen immer noch mitbedenken, dass dann im Herbst auch möglicherweise das Nachimpfen beginnen könnte.“

Ausreichend Impfstoff.Die Kassenärztli- che Vereinigung Berlin (KV) hat diese und eine ähnliche Ankündigung von Gesund- heitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) indes kritisiert. „Die KV Berlin hat immer wieder betont, dass die Impfzentren aufgrund der immensen Kosten geschlossen werden müssen, sobald ausreichend Impfstoff vor- handen ist“, unterstrich KV-Sprecherin Dörthe Arnold. Das sei nun der Fall. Inzwi- schen hätten die Berliner Haus- und Fach- ärzte seit Ostern rund 1,2 Millionen Men- schen gegen COVID-19 geimpft. Mehr als 450.000 Personen hätten bereits ihre Zweitimpfung erhalten, lautet die Rech- nung der Kassenärztlichen Vereinigung zur Leistungsfähigkeit der Berliner Ärzte im aktuellen Impfgeschehen. Stefan Bartylla

FRIEDRICHSHAIN / 10. JULI 2021 BERLINER ABENDBLATT

03

Sechs Impfzentren hat Berlin seit Anfang des Jahres betrieben. Bild: IMAGO / Stefan Zeitz

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Bildung & Beruf

Unterwegs in der Stadt

Passende Talente finden und fördern

Der Fachkräftemangel in vielen Branchen hat den Arbeitsmarkt zu einem Arbeitnehmermarkt gemacht. Wer als Arbeitgeber gute Fachkräfte finden, fördern und halten will, braucht eine starke Personalabteilung. Aber wie läuft die Kar- riere im Personalwesen eigentlich ab? Meike Hesslings Weg in den Fachbereich Personalma- nagement zeichnete sich schon früh ab. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur In- dustriekauffrau und lernte dabei auch die Perso- nalentwicklung kennen: sie konzipierte Schu- lungen, Mitarbeiterevents und -befragungen.

Ihr war klar: Das ist ihr Steckenpferd und als Personalerin kann sie für die Mitarbeiter da sein.

Termine koordinieren. Nach der Ausbildung studierte sie in Köln Wirtschaftspsychologie

MITARBEITERSUCHE So läuft der Arbeitsalltag im Personalwesen ab

und entschied sich nach dem Bachelor für ein Traineeship bei Sportfive, einem Unternehmen für Sportmarketing. Nun ist sie bald mit ihrem 18-monatigen Traineeship fertig, dann ist sie voll ausgebildete Personalerin und kann alle Aufgabenfelder – von vorbereitender Lohn- buchhaltung bis Personalentwicklung – be- arbeiten. Im Arbeitsalltag kommt immer spon- tan etwas zu ihrer eigentlichen Planung hinzu, mal braucht jemand ein Arbeitszeugnis oder ein Vertrag muss neu aufgesetzt werden. Daneben kümmert sie sich um Mitarbeiterbefragungen, ausscheidende Mitarbeiter oder koordiniert Termine für Fortbildungen. „Ich bin für unsere Mitarbeiter als Dienstleisterin da. Und am Ende des Tages hat man was anderes geschafft als ge- plant. Aber man hat etwas geschafft.“

Wege ins Personalwesen.Der Weg in den Beruf kann dabei so unterschiedlich aussehen, wie die Aufgaben, die Personalexperten später überneh- men. Das Personalwesen umfasst etwa Berufs- bilder wie Personaler, HR-Managerin (HR = Hu- man Resources), HR-Business-Partner oder Lohnsachbearbeiterin. Einer von vielen Wegen in die Personalabteilung führt über die duale Be- rufsausbildung. Die dreijährige Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau beispielsweise bereitet laut Agentur für Arbeit nicht nur auf den Einsatz in Personalabteilungen von Unter- nehmen vor, sondern auch in Personaldienst- leistungsunternehmen. Diese sind Teil der Zeit- arbeitsbranche und suchen im Auftrag von Unternehmen passende Kandidaten für offene Stellen.

Nicht nur Bewerbungsverfahren.„Mein Um- feld denkt oft, bei Personalarbeit geht es nur um Bewerbungen und Einstellungen, aber das muss nicht sein“, sagt Trainee Meike Hessling, die viel mehr für Personalentwicklung als Personalge-

winnung brennt. Künftig soll Technik Tests noch fairer und diskriminierungsfreier machen.

Angst, dass deswegen Personaler bald überflüs- sig werden, braucht man aber angesichts der vielfältigen Aufgaben nicht zu haben. (dpa)

„Unter freiem Himmel“ heißt das Fes- tival, das noch bis 15. August Berlin und Brandenburg ein Stück Normali- tät und Lebensfreude zurückbringen möchte (das Berliner Abendblatt be- richtete). Wie schon im vergangenen Jahr werden hier auf der Bühne ganz in der Nähe des Terminals 5 des eins- tigen Flughafens Berlin-Schönefeld Bands und Interpreten der verschie- densten Genres präsentiert.

Babypause angekündigt. Nächstes Highlight ist der Auftritt der Berliner Band MiA am 18. Juli. Dazu teilt die Gruppe um Frontfrau Mieze Katz mit:

„Nachdem wir in den letzten knapp acht Monaten ausschließlich vor Ka- meras und Bildschirmen konzertiert haben, freuen wir uns riesig darauf, wieder analog zu unserem Publikum zurückkehren zu können. Das 2020 erschienene, siebte MiA-Album ’Lim-

Konzert vor Babypause

VERLOSUNG Tickets für den Auftritt von MiA bei „Unter freiem Himmel“

bo’ ist immer noch aktuell und hat einen zweiten, wenn auch einge- schränkten, Konzertsommer ver- dient. Da wir uns im Zuge der Pande- mie nicht nur mit neuer Musik, son- dern auch erfolgreich mit Familienzu- wachs beschäftigt haben, ist unsere

’Unter freiem Himmel’- Show am 18.

Juli in Schönefeld die perfekte Gele- genheit, noch einmal alle Lieblingslie- der mit unserem Berliner Publikum zu teilen, bevor es in die Babypause geht.“

Ausreichend Platz. Wenn das kein Grund ist, sich noch schnell um die restlichen Tickets zu bewerben – oder eben an unserer Verlosung teil- zunehmen. Dank des bewährten Hy- gienekonzepts (und 15.000 Coca-Co- la Kisten) hat bei „Unter freiem Him- mel“ jeder Besucher seinen eigenen kleinen VIP-Bereich, eine eigene Box

und ausreichend Platz an der fri- schen Luft. Abstandsgerechte Wege- führung, kontaktloser Einlass, perso- nalisierte Tickets, Desinfektion und ein gesundes Lächeln ermöglichen es, endlich wieder zusammen zu fei- ern und zu tanzen. Mehr Informatio- nen zum Festival in Berlin-Schöne- feld gibt es online. (red) www.unterfreiemhimmel.com

VERLOSUNG

Wir verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert der Berliner Band MiA am 18. Juli auf dem Festival „Unter freiem Himmel“. Wer ge- winnen möchte, folgt bitte bis 13. Juli, 10 Uhr, dem nachfolgenden Link. Der Rechts- weg ist wie immer ausgeschlossen.

www.berliner-abendblatt.de/gewinnspiele

Bildende Kunst Anneliese Grisard

Die Galerie ART CRU Berlin, Oranien- burger Straße 27, zeigt Bilder von Anneliese Grisard, die über viele Jahre lang, von der breiten Öffent- lichkeit unbeachtet, im Offenen Atelier der Karl-Bonhoeffer-Nerven- klinik gearbeitet hat. Mit über 86 Jahren bekommt sie ihre erste Ein- zelausstellung. Die Werke sind in den 2000er-Jahren entstanden.

www.art-cru.de

FREIZEIT & VERGNÜGEN

Fotografie Gerty Simon

In Zusammenarbeit mit der Londo- ner Wiener Holocaust Library wid- met die Liebermann-Villa am Wann- see, Colomierstraße 3, der deutsch- jüdischen Fotografin Gerty Simon (1887–1970) die erste Überblicksaus- stellung im deutschsprachigen Raum. Die Schau zeigt tolle Aufnah- men wichtiger Persönlichkeiten der 1920er- und 1930er-Jahre.

www.liebermann-villa.de

Installation Berl-Berl

LIGHT ART SPACE (LAS) präsentiert mit Berl-Berl (Berl ist das slawische Wort für Sumpf) bis zum 26. Sep- tember eine Installation von Jakob Kudsk Steensen in der Halle am Berghain, Rüdersdorfer Straße 70.

Es ist eine Reise durch ein virtuelles Feuchtgebiet, die verlorene Pers- pektiven auf die Sumpflandschaft aufleben lässt.

www.lightartspace.org

Für Kinder live & draußen

Auch an den kommenden beiden Wochenenden präsentiert die Schaubude Berlin wundersame Ge- schichten für Kinder ab vier Jahren im Hof des Podewils, Klosterstraße 68. Am 10. und 11. Juli, jeweils 16 Uhr, heißt es „Herr Wolf und sieben Geißlein“, am 17. und 18. Juli, eben- falls 16 Uhr, zeigt das Theater Lak- ritz das Märchen „Hase und Igel“.

www.schaubude.berlin

Konzert AnniKa von Trier

Das Multitalent AnniKa von Trier widmet sich bei ihrem ersten Frei- luftkonzert nach der Lockdown- Pause am 15. Juli, 20 Uhr, auf der Freilichtbühne der Ufa-Fabrik in der Viktoriastraße dem Jetzt. Wie hat uns die Zeit verändert, was ist wichtig, wer wollen wir sein, wie wollen wir in Zukunft leben? Welche Lieder haben noch Gültigkeit?

ufafabrik.de

Freiluftkino Milla meets Moses

Dieser Film schlägt mit größtmögli- cher Wucht in unsere Herzen ein und nutzt eines niemals: Selbstmit- leid. Für so etwas hat die todkranke Milla auch keine Zeit. Es gilt ein Le- ben zu leben, jetzt. Wie, ist ihr noch nicht klar, bis sie eines Tages auf Moses trifft: ein Herumtreiber, dau- erhigh und tätowiert. Am 13. Juli, 21.45 Uhr, Friedrichshain.

freiluftkino-berlin.de

SO

BERLIN / 10. JULI 2021 BERLINER ABENDBLATT

Wie können sich Mitarbeiter am besten weiterentwickeln? Auch um diese

Fragen kümmern sich Personaler. Bild: Monique Wüstenhagen/dpa-mag

Die Berliner Band MiA mit Frontfrau Mieze Katz. Bild: C. Annako

Polizei:110 Feuerwehr:112

Zentrale Behördennummer:

115

Bürgertelefon der Polizei:

(030) 46 64 46 64

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:

116 117

Zahnärztlicher Notdienst:

(030) 89 00 43 33 Apotheken-Notdienst:

(0800) 002 28 33; www.akberlin.de Zentraler Hebammenruf:

(030) 214 27 71

Giftnotruf:(030) 1 92 40 Drogennotdienst:(030) 1 92 37 Opferhilfe:(030) 395 28 67 Telefonseelsorge:0800 111 01 11 Berliner Krisendienst:

(030) 390 63 – 00 Frauenkrisentelefon:

(030) 615 42 43

BIG Hotline – Hilfe bei häuslicher Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder:(030) 611 03 00 Kindernotdienst:(030) 61 00 61 Jugendnotdienst:(030) 61 00 62 Mädchennotdienst:(030) 61 00 63 Hotline Kinderschutz:(030) 61 00 66 Tierheim Berlin:(030) 76 88 80 Tierärztlicher Notdienst:

0174 160 16 06

ec- und Kreditkartensperrung:

11 61 16

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Mitarbeiter (m/w/d) Serveradministration / Support Alfred-Wegener-Institut Potsdam 14578100 Referent (m/w/d) Schwerpunkt Investitionsplanung Charité – Universitätsmedizin Berlin Berlin 14578173 Kaufm. Assistenz Reparatur & Großkunden (m/w/d) DAT Deutsche Aufzugstechnik GmbH Berlin 14578169

Prüfungsassistent (m/w/d) Dentons Europe LLP Berlin 14578170

Leiter (m/w/d) Heizungs-, Lüftungs-, Sanitärtechnik DRV Bund Berlin 14578176

Financial Analyst (m/w/d) ENERTRAG Aktiengesellschaft Berlin 14578179

Property Manager / Immoblienverwalter (m/w/d) FaNe GmbH Berlin 14578171

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Senior Java Developer (m/w/d) quofox GmbH Berlin 14578180

Bauzeichner / CAD-Konstrukteur (m/w/d) REESE Baumanagement GmbH & Co. KG Berlin 14578174 Technischer Einkäufer (m/w/d) Sana Management Service GmbH Berlin 14578178 Bauleiter Schlüsselfertigbau / Sanierung (m/w/d) sanierungsprofi24 GmbH Berlin 14578172 Assistenz Asset Management (w/m/d) Voll- / Teilzeit ZBI Immobilien AG Berlin 14578168

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Es ist heiß, wir liegen im Grünen und würden uns am liebsten alles vom Leib reißen. Oder zumindest das T-Shirt. Wer kennt das nicht? Diesem zutiefst mensch- lichen Bedürfnis ging neulich eine junge Frau am Wasserspielplatz im Plänterwald nach. Das Ganze endete mit einem Eklat.

den im Berlin des 21. Jahrhunderts wohl niemand für möglich gehalten hätte.

Und der deutlich macht, dass es bei der Geschlechtergerechtigkeit hierzulande noch große Lücken gibt.

Gewundene Entschuldigung. An einem schönen Tag im Juni besucht Gabrielle Lebreton mit Sohn und Freund die „Plan- sche“ im Plänterwald. Dort legt sie sich mit freiem Oberkörper in die Sonne. Zwei Parkaufseher fordern sie auf, sich einen BH anzuziehen oder das Gelände zu ver- lassen. Sie berufen sich auf die Richtlinien des Wasserspielplatzes, nach denen FKK nicht gestattet sei. Der Oberkörper von Lebretons Partner ist ebenfalls unbedeckt.

Warum er nicht behelligt wird, bleibt of- fen. Lebreton weigert sich, ihre Brüste zu verdecken. Es erscheinen

zwei Polizisten und stellen sie vor dieselbe Wahl. Da- raufhin verlassen die drei die Plansche. Lebreton meldet den Vorfall dem Bezirksamt Treptow-Kö-

penick. Dieses entschuldigt sich nach einem persönlichen Gespräch in einer öf- fentlichen Erklärung für das „entstandene Gefühl der Diskriminierung“, stellt sich aber zugleich hinter das Vorgehen der Si- cherheitsleute. Erneut bleibt offen, wa- rum Lebretons Auftreten, im Gegensatz zu ihrem Partner, unter FKK fällt. „Das Bezirksamt unterstützt die öffentliche Diskussion zur Gleichberechtigung“, heißt es an anderer Stelle. „Diese Debatte

Gleiches Recht für alle

NACKTHEIT Nach dem „Busen-Zoff“ fordert die Betroffene Gerechtigkeit

anhand des Spielplatzes Plansche voran- zutreiben, ist aus Sicht des Bezirksamtes aber ein denkbar schlechtes Beispiel, da dieser Spielplatz nicht gleichzusetzen ist mit einer öffentlichen Liegewiese oder einer Badestelle.“

Unzeitgemäßes Vorgehen.Unter „Frei- körperkultur“ (FKK) wird verstanden, dass er oder sie komplett unbekleidet ist. So ist es an FKK-Stränden Vor- schrift. Deutschland im All- gemeinen und Ostdeutsch- land im Speziellen gelten hierbei als besonders fortschrittlich. Beim Vorfall an der Plansche ging es lediglich um einen unbekleideten Busen, den die Aufpasser laut Lebreton als „störend“ be- zeichneten. Viele fragen sich, ob das Vor- gehen des Sicherheitspersonals und die angeblichen Vorschriften in diese Zeit passen. Muss man nicht allen Geschlech- tern und sexuellen Identitäten die glei- chen Freiheiten zugestehen? Müssen nicht gleiche Regeln, zum Beispiel ein

Oben-ohne-Verbot, für alle gelten? Oder geht es am Ende nur darum, dass die weibliche, anders als die männliche, Brust als sekundäres Geschlechtsmerkmal ge- sehen wird? Für Lebreton ist die Antwort klar. „Wie kann es sein, dass in einer Stadt wie Berlin eine Frau von der Polizei ver- jagt wird, weil man ihre Brüste sieht?“, sagte sie der „Berliner Zeitung“. Sie wolle vor Gericht durchsetzen, dass Frauen überall dort, wo sich Männer mit nacktem Oberkörper aufhalten dürfen, dasselbe Recht haben. Das sei „eine Frage der Ge- rechtigkeit“. Zudem hat sie die Initiative

„Gleiche Brust für alle“ ins Leben gerufen.

Nils Michaelis

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