VARIA
Paläste und Klöster: Antequere Madonna hat es in den blauen Bergen übrigens nicht lange ausgehalten. Sie fühlte sich, wie sie der Presse inmitten ih- res Begleittrosses anvertrau- te, einsam. Genau das suchen freilich die anderen Besucher der Serrania. NJ
Informationen: Ausgezeichnetes Informationsmaterial (darunter eine Broschüre über Wanderwe- ge) gibt es beim Touristikver- band der Costa del Sol C/. Com- positor Lehmberg Ruiz, 3, 29007 Malaga, Tel 0034/52 / 288354, 288362, Fax 52 / 286042. Oder:
Spanisches Fremdenverkehrs- amt, Myliusstraße 14, 60323 Frankfurt/Main, Tel 069 / 173617, Fax 069 / 725313 (hier gibt es auch Informationen über Privatquartiere, Land- und Dorfgasthäuser). Paradores kön- nen in Deutschland zentral ge- bucht werden bei: Ibero Hotel Reservierung, Berliner Allee 22, 40212 Düsseldorf, Tel 0211 / 8641520, Fax 0211 / 328905. Die Preise für ein Doppelzimmer liegen in der Sai- son zwischen 10 000 und 15 000 Peseten; erhebliche Abschläge im Winter und frühen Frühjahr.
Hotel el Fuerte, 29600 Marbella, Tel 0034 / 5 / 2861500. Ein Tip für die Berge: Molino del Santo, ein kleines, feines Hotel in 29370 Benaojan (Malaga), Tel und Fax 0034 / 5 / 2167151. Beim telefoni- schen Reservieren sind überall englische Sprachkenntnisse nütz- lich.
REISE
Währungen
Wer viel reist, muß oft Geld wechseln; vor allem, wenn er „grenzüberschrei- tend" reist. Und dann amü- siere ich mich immer wieder über diejenigen, die sich vor- her informiert haben. Die wissen ganz genau, ob der Wechselkurs vor oder hinter der Grenze „günstiger" ist;
die Gebühren, die vergessen sie dann. Oder umgekehrt:
Ob man nun acht oder zwölf DM verliert — ist das so wich- tig? Wenn die Reise ohnehin 3 000 DM kostet?
Was mich viel mehr är- gert, sind die Verwirrungen mit neuartigen Währungsbe- zeichnungen, die sich Veran- stalter, Fremdenverkehrs- büros und auch Fluggesell- schaften einfallen lassen. Da zeichnen sich vor allem die
Österreicher aus. Vierzig Jahre lang nahmen sie gern unsere „DM" entgegen — auf einmal finden sie, es müsse
„DEM" heißen. Mit ihren ei- genen „öS" sind sie auch nicht mehr zufrieden. Man ist ja ach! so international und nennt sie nun „ATS".
Aber anderswo gibt's das auch. Neulich mußte ich mir in London ein Flugticket kaufen. Ich kann noch das Zeichen für Pfund — £ — mit der Hand schreiben. Aber das braucht man nicht mehr.
Mir werden jetzt 189 „GBP"
abgebucht.
Das erinnert mich an den Londoner Taxifahrer, der mir vor etwas über 20 Jahren — bei der Umstellung auf die Dezimalwährung — seinen Preis nannte: „One Pound and fifty — in English money:
thirty bob" — da wußte man, woran man war! gb
3 Tage!
16 Mark!
Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 50, 16. Dezember 1994 (63) A-3525