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Archiv "Zum Ärztekongreß nach Wien" (07.09.1989)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Zum Ärztekongreß nach Wien

Aidimmiza Programm des 43. Österreichischen Ärztekongres- ses — Van Swieten-Tagung (23. bis 28. Oktober 1989) in der Wiener Hofburg

Kongreßeröffnung:

„Ethi- sche Besinnung an den Gren- zen der Medizin"; H. Schip- perges, Heidelberg

Zeitgemäße Betreuung während Gravidität und Ge- burt:

K. H. Wulf, Würzburg;

A. Huch, Zürich

Das Klimakterium und sein Einfluß auf andere Fach- gebiete:

P. Keller, Zürich; K.

Burian, Wien

Die Kontrazeption bei der Frau heute:

B. Runnebaum, Heidelberg; J. C. Huber, Wien

Kamingespräch:

Kinder- und Jugendgynäkologie; Mo- deratoren: G. Tscherne, Graz; E. Huber, Salzburg

Radioisotope, Tumormar- ker und monoklonale Anti- körper in der gynäkol.-onko- logischen und operativen Therapie: 0.

Dapunkt, Inns- bruck; E. Gitsch, Wien

Die Rolle des Hausarztes in der gynäkol.-onkologischen Nachsorge: J.

H. Holzner, H.

Salzer, beide Wien

Zur Problematik der gut- artigen Ovarialtumore:

E.

Burghardt, Graz; H. G. K.

Mayer, Leoben

Die Krebsvorsorge durch den Allgemeinpraktiker:

F.

Gschnitzer, Innsbruck; K.

Wolff, Wien

Der Kreuzschmerz:

G.

Harrer, Salzburg; F. Meznik, Wien

Das akute Abdomen:

H.

Janisch, A. Zängl, beide Wien

Psychosomatik:

M. v. Rad, München; M. Springer- Kremser, Wien

Infektionen in der Gravi- dität:

H. Pichler, Wien; E. R.

Weissenbacher, München

Herzinfarkt:

H. P. Krayen- bühl, Zürich; W. Klein, Graz

Sinn und Unsinn der Im- muntherapie:

Chr. Huber, Innsbruck; H. Ludwig, Wien

Isoptin® mite • Isoptin® 80 mg • Isoptin® 120 mg • Isoptin® KHK retard • Isoptin® RR Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 40 mg (Isoptin mite) bzw. 80 mg bzw. 120 mg Verapamilhydrochlorid. 1 Retardtablette Isoptin KHK retard enthält 120 mg, 1 Retard- tablette Isoptin RR enthält 240 mg Verapamilhydrochlorid. Indikationen: Koronare Herzerkrankung: chronische stabile Angina pectoris (klassische Belastungsangina);

Ruheangina, einschließlich der vasospastischen (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina) sowie der instabilen Angina (Crescendo-, Präinfarkt-Angina); Angina pectoris bei Zustand nach Herzinfarkt. Hypertonie. Prophylaxe tachykarder Rhythmusstörungen supraventrikulären Ursprungs und ischämiebedingter ventrikulärer Extrasystolen.

Kontraindikationen: Absolute: Herz-Kreislauf-Schock; komplizierter frischer Herzin- farkt (Bradykardie, ausgeprägte Hypotonie, Linksinsuffizienz); AV-Block II. und III. Grades, sinuatrialer Block; Sinusknotensyndrom (Bradykardie-Tachykardie-Syn- d rom). Relative: AV-Block I. Grades; Sinusbradykardie < 50 Schläge/min; Hypotonie

< 90 mm Hg systolisch; Vorhofflimmern/Vorhofflattern bei gleichzeitigem Vorliegen eines Präexzitationssyndroms, z. B. WPW-Syndrom (hier besteht das Risiko, eine Kammertachykardie auszulösen); Herzinsuffizienz

(vor

der Behandlung mit Isoptin ist eine Kompensation, z. B. mit Herzglykosiden, erforderlich). Während einer Schwan- gerschaft (besonders im ersten Drittel) und in der Stillzeit ist die Verordnung von Isoptin kritisch abzuwägen. Nebenwirkungen: Verschiedene Herz-Kreislauf-Effekte von Verapamil können gelegentlich, insbesondere bei höherer Dosierung oder ent- sprechender Vorschädigung, über das therapeutisch erwünschte Maß hinausgehen:

AV-Blockierung, Sinusbradykardie, Hypotonie, Verstärkung von Insuffizienzsympto- men. Über Obstipation wird des öfteren berichtet; selten kommt es zu Übelkeit, Schwindel bzw. Benommenheit, Kopfschmerz, Flush, Müdigkeit, Nervosität, Knöchel- ödemen. Einige Einzelbeobachtungen über allergische Hauterscheinungen (Exanthem, Pruritus, Urtikaria) liegen vor, ferner über eine reversible Erhöhung derTransaminasen und/oder alkalischen Phosphatase, wahrscheinlich als Ausdruck einer allergischen Hepatitis. Bei älteren Patienten wurde in sehr seltenen Fällen unter einer oralen Langzeittherapie Gynäkomastie beobachtet, die nach bisherigen Erfahrungen nach Absetzen des Medikamentes voll reversibel ist. Äußerst selten kann es unter längerer oraler Behandlung zu Gingivahyperplasie kommen, die sich nach Absetzen völlig zurückbildet. Die Behandlung des Bluthochdrucks mit Isoptin bedarf der regelmäßi- gen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungs- beginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

Dosierung und Anwendungsweise: Erwachsene: 1-2 Filmtabletten Isoptin mite bzw.

1 Filmtablette Isoptin 80 mg bzw. Isoptin 120 mg 3— 4 mal täglich; Isoptin KHK retard 1-2 Retardtabletten 2mal täglich bzw. Isoptin RR 1/2-1 Retardtablette 2mal täglich (im Abstand von ca. 12 Stunden). Zur Hochdruckbehandlung im allgemeinen mor- gens 1 Retardtablette Isoptin RR (wenn eine besonders langsame Blutdrucksenkung erwünscht, mit 1/2 Retardtablette beginnen); falls erforderlich, zusätzlich 1/2-1 Retard- tablette abends (im Abstand von ca. 12 Stunden). Dosissteigerungen sollten gegebenen- falls nach ca. 2wöchiger Therapie erfolgen. Eine Tagesdosis von 480 mg Verapamil sollte als Dauertherapie nicht überschritten werden; eine kurzfristige Erhöhung ist möglich. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wird in Abhängigkeit vom Schweregrad wegen eines verlangsamten Arzneimittelabbaus die Wirkung von Vera- pamil verstärkt und verlängert. Deshalb sollte in derartigen Fällen die Dosierung mit besonderer Sorgfalt eingestellt und mit niedrigeren Dosen begonnen werden (z.B. bei Patienten mit Leberzirrhose zunächst 3mal täglich 1 Filmtablette Isoptin mite). Kinder- dosen: s. Fachinformation. Wechselwirkungen: Bei gleichzeitiger Gabe von Isoptin und Arzneimitteln, die kardiodepressorisch wirken bzw. die Erregungsbildung oder -leitung hemmen, z. B. Betarezeptorenblocker, Antiarrhythmika sowie Inhalations- anästhetika, kann es zu unerwünschten additiven Effekten kommen (AV- Blockierung, Bradykardie, Hypotonie, Herzinsuffizienz). In Kombination mit Chinidin sind bei Patienten mit hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie einzelne Fälle von Hypoto- nie und Lungenödem beschrieben worden. Die intravenöse Gabe von Betarezeptoren- blockern sollte während der Behandlung mit Isoptin unterbleiben. Isoptin kann die Wirkung von Antihypertensiva verstärken. Erhöhungen des Digoxinplasmaspiegels bei gleichzeitiger Gabe von Verapamil sind beschrieben. Deshalb sollte vorsorglich auf Symptome einer Digoxinüberdosierung geachtet, gegebenenfalls der Digitalisspiegel bestimmt und nötigenfalls eine Reduzierung der Glykosiddosis vorgenommen werden.

Des weiteren wurden in der Literatur vereinzelt Wechselwirkungen mit Carbamazepin (Wirkungsverstärkung durch Verapamil), Lithium (Wirkungsabschwächung durch Verapamil, Erhöhung der Neurotoxizität), Cyclosporin, Theophyllin (Plasmaspiegel- erhöhung durch Verapamil) und Rifampicin (Wirkungsabschwächung von Vera- pamil) beschrieben. Die Wirkung von Muskelrelaxanzien kann verstärkt werden.

Handelsformen: Isoptin® mite: 20 Filmtabletten (N 1) DM 5,00, 50 Filmtabletten (N 2) DM 10,49, 100 Filmtabletten (N 3) DM 18,38; Isoptin® 80 mg: 20 Filmtabletten (N 1) DM 8,34, 50 Filmtabletten (N 2) DM 17,54, 100 Filmtabletten (N 3) DM 30,72; Isoptin®

120 mg: 20 Filmtabletten (N 1) DM 11,30, 50 Filmtabletten (N 2) DM 23,67,100 Film- tabletten (N 3) DM 41,50; Isoptin® KHK retard: 20 Retardtabletten (N 1) DM 14,69, 50 Retardtabletten (N 2) DM 30,84,100 Retardtabletten (N 3) DM 54,02; Isoptin® RR:

20 Retardtabletten (N 1) DM 29,34, 50 Retardtabletten (N 2) DM 61,95, 100 Retard- tabletten (N 3) DM 107,89. Stand: ab September 1989 Orthopädie in der Praxis:

H. Tilscher, Wien

Allgemeinmedizin:

G.

Tutsch, Wien

Medikamentöse Therapie:

A.

Hayr, Wien

Sexualberatung:

H. Bol- tuch, Wien

AIDS:

K. Wolff, Chr. Zie- linski, beide Wien

Arzneimittelinfektionen im Alter:

A. Neumayr, Wien

Fertilität des Mannes:

J.

Frick, Salzburg

Hormonelle Erkrankun- gen in der Praxis:

G. Schern- thaner, Wien

Phlebologie in Klinik und Praxis:

H. Partsch, J. Kali- man, H. Denck, R. Santler, alle Wien

Praktische Labormedizin:

P.

M. Bayer, Wien

EDV in Klinik und Praxis:

A. Hayr, Wien

Depression in der Praxis:

W. Pöldinger, Basel; G. Pa- kesch, Wien

Seminar Sportmedizin:

N.

Bachl, P. Haber, A. Engel, al- le Wien

Möglichkeiten und Gren- zen der Homöopathie:

Mode- rator: W. Siegenthaler, Zü- rich

Seminar Tropenmedizin:

G. Wiedermann, Wien

• Auskunft und Anmeldung:

Österreichische Ärztekammer Österreichischer Ärztekongreß Van Swieten-Tagung Weihburggasse 10-12 A-1010 Wien 1

Tel. 0 04 31/5 12 69 44/18

Buchungen und Unter- kunft entweder individuell oder über das Reisebüro PRIMUS, A-1010 Wien, Ro- tenturmstraße 10, Telefon 0 04 31/5 14 20 42.

Knoll AG

A-2416

(16) Dt. Ärztebl. 86, Heft 36, 7.

September 1989 6700 Ludwigshafen

BASF Gruppe

knoll

Referenzen

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Zur Hochdruckbehandlung im allgemeinen mor- gens 1 Retardtablette Isoptin RR (wenn eine besonders langsame Blutdrucksenkung erwünscht, mit 1/2 Retardtablette beginnen);

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