• Keine Ergebnisse gefunden

Armen-Direktorium -

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Armen-Direktorium -"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

/ - - - . .

S e c h s u n d z w a n z i g s t e R ^ e c h e n s c h a f t

v o n

der Beschaffenheit und dem Fortgange

d e r

A r m e n - V e r s o r g u n g s a n s t a l t e t !

i n R i g a ,

und der dabei stattgefundenen

E i n n a h m e u n d A u s g a b e d e r A r m e n - C a s s a .

R i g a ' s w o h l t h a t i g e n E i n w o h n e r n a b g e l e g t

v o n ; A r m e n - D i r e k t o r i u m für

d a s J a h r 1 8 3 2 .

Auf Verfügen des Allerhöchst verordneten Rigaschen Armen-Direktoriums gedruckt.

R i g a , 1 8 3 3 .

G e d r u c k t b e i W i l h e l m F e r d i n a n d H ü c k e r ,

privilegirtem Stadt»Buchdrucker.

(2)

Äie, für das verflossene Jahr 1832, dem Publikum vom Armen-Direktorium abzulegende fechsundzwanzigste Rechenschaft, veranlaßt uns, zuvörderst einen Blick auf die hierbeigelegte Rechnung über die Einnahmen und Ausgaben der Armen- Cassa zu werfen, dabei dasjenige anzuführen, was uns zur Erläuterung dersel­

ben erforderlich dünkt, zugleich aber das Nöthige über die einzelnen Armen-An­

stalten zu sagen, und endlich zur Darstellung der, mit den uns zu Gebote ge­

standenen Mitteln bewirkten Leistungen überzugehen, und dem Publikum das Resultat derselben vorzulegen.

In Berücksichtigung dessen, daß der größte Theil der Einnahmen der Av- men-Cassa in Silbermünze besteht, die Gründe aber, welche das Direktorium in' früheren Jahren, nachdem das Albertsgeld von Seiten Einer Hohen Obrigkeit außer CourS gesetzt war, bewogen harten, die Cassa-Bücher in Banko-AA'gna- tionen zu führen, und daher auch dem Publikum die Rechnung, wie bisher, in Banko - Assignationen abzulegen, gegenwärtig größtenteils wegfallen, und der Durchschnitts-CourS von 380 Kop. B. A. für einen Rubel Silbermünze, wel­

cher, bei der Veränderlichkeit des Courseö des Papiergeldes, notwendigerweise angenommen werden mußte, doch immer kein wahres und sicheres Resultat ge­

ben konnte, beschloß die Direktion, vom Jahre 1832 an die Bücher in Silber- münze zu führen; daher denn auch, von nun an, die Rechnung in Silbermünze abgelegt wird.

Obgleich mehrere Zweige unserer Einnahmen in diesem Jahre bei weitem weniger ergiebig waren, als im Jahre 1831, so kam die Summe derselben doch, im Ganzen genommen, der des vorhergegangenen Jahres gleich, ja überstieg solche noch um die von der Korn-Committee gezahlte, in der Rechnung sud XII.

angeführte Summe, über welche bereits in der Rechenschaft für 1831 das Nö­

thige gesagt worden ist. Da diese Summe jedoch lediglich zu den Zahlungen der HauSarmen-Cassa bestimmt und verwandt worden ist, so hat sie auch den übrigen Zweigen der Ausüben der Armen-Cassa überhaupt keine Erleichterung

(3)

!

4

gewahren können. — Die ebenfalls bereits in der Rechenschaft für 1831 er­

wähnte, gegenwartig in der Rechnung unter .HI XIII. angeführte, im Jahre 1832 aus dem Armen-Fonds empfangene Summe von 10,000 Rbl. S. M. ist einzig nur zum An- und Ausbau, so wie zur zweckmäßiger» Einrichtung des Kranken- Hauses und der mit selbigem vereinigten Institute, bestimmt, und darf, bevor diefer Zweck nicht erreicht ist, ein etwaniger Ueberschuß zu keinem andern BeHufe verwandt werden. Aus dieser Summe sind, zur einstweiligen Fruchtbarmachung, für 6500 Rbl. S. M. die in der Rechnung im Saldo angeführten Silber- Inskriptionen angekauft worden. — Obgleich die für die halbjährlichen Sub­

skriptionen eingegangene Summe für 1832 weniger betrug, als im vorhergegan­

genen Jahre, so hat die Direktion dennoch die Art der Einkassierung, in Er­

mangelung aller Mittel zu einer bessern und zweckmäßiger» Einrichtung derselben, vorläufig noch auf demselben Fuße, wie in der Rechenschaft für 1831 ange­

geben, fortbestehen lassen müssen. — Die Einnahme beim St. Georgen-Hospitale besteht zum Theil in den, jährlich eingehenden, Grundgeldern und Renten von den, dieser Stiftung gehörigen Grundstücken und Capitalien, znw Theil aber auch dieses Mal wieder in baaren Nachlässen verstorbener Hospitaliten, und in dem Provenüe aus dem Verkaufe vom Mobiliar-Nachlaß derselben, welches zu­

sammen die Summe von 297 Rbl. 57 Kop. S- M. einbrachte. Das Aeqnivalent der, dieser Stiftung zugestandenen Natural-Abgabe an Salz, betrug in diesem Jahre nur 401 Rbl. S.M. — Die Einnahme beim Nikolai-Armenhause wurde durch die, von den Hospitaliten dieser Stiftung verrichteten Arbeiten, als: Feder- Schleußen, Pinken- und Krollhaar-Zupfen u. f. w. — und aus dem Verkaufe von Särgen gewonnen. — Beim Krankenhanse wurden sür verkaufte Särge und gemästete Schweine zusammen 77 Rbl. S. M., und der Rest der in der Rechnung angegebenen Summe aus dem Verkaufe eines der Anstalt unnöthigen Kessels, gelöset. Dagegen ging die Haupteinnahme dieser Anstatt, von für Bezahlung geheilten Kranken, diesmal erst nach bereits geschehenem Abschluß der Bücher zur Cassa ein, wurde daher erst später gebucht, und kann demnach auch erst in der Rechenschaft für 1833 angeführt werden. — Es darf nicht un­

erwähnt bleiben, daß das löbliche hiestge Schneideramt sich erboten hat, als ein freiwilliges Geschenk zum Besten des St. Georgen-Hospitals jährlich die Summe von 12 Rbl. S.M. beizutragen, und solche für 1832 auch bereits gezahlt wor­

den, und in der Rubrik „Geldgeschenke," mit aufgeführt ist. Gleichfalls dürfen wir, als zu den eingegangenen Geschenken und Beendungen gehörig, nicht un-

(4)

5

erwähne lassen, daß das Jnventarium der aufgehobenen Cholera-Hospitäler, von der Bürgerschaft dem Armen-Direktorium, ohne Verpflichtung der Rückgabe oder anderweitiger Verbindlichkeiten, überlassen wurde; wie auch, daß die hiesigen Kaufleute, Herr Rathsherr und Ritter Brederlo und Herr Königlich-Preußische General-Consul Wöhrmann, das gerettete Holzwerk von einer, ihnen gemein­

schaftlich gehörig gewesenen, im August-Monat 1832 abgebrannten Hanfscheune, dem Armen-Direktorium schenkten, und solches vom hiesigen Fuhrmanns-Amte unentgeltlich nach den Armen-Anstalten hingeschafft wurde. Füt alle diese.freund­

liche Gaben und Leistungen stattet das Armen-Direktorium um fo freudiger hier­

mit seinen warmen Dank ab, als sie durchaus von keinen beengenden Bedin­

gungen begleitet waren, und also nur aus reiner Quelle der Wohlthätigkeit ge­

flossen sind, die bei Riga'S Bürgern nie versiegen möge.

Wie die Einnahmen, so standen auch die Ausgaben des Jahres 183T mit denen des vorhergegangenen in fast gleichem Verhältniß, und überstiegen solche nur durch die vermehrte Almosen-Verwendung aus der Hausarmen-Cassa, deren Steigerung durch die von der Korn-Committee erhaltene Summe möglich gewor­

den war. Eben so überstiegen die Ausgabe» die reine Einnahme (die, wie be­

reits gesagt, zu besonderm Gebrauch bestimmten, von der Korn-Committee und aus dem Armen-Fonds eingegangenen Summen von 1450 und 10,000 Rbl. S.M.

nicht gerechnet,) fast um das Gleiche, wie im Jahre 1831, welcher Ausfall noch durch das vom letztgenannten Jahre nachgebliebene Saldo gedeckt werden konnte.

In dem vom Jahre 1832 angeführten Saldo ist aber auch ein Theil der eben erwähnten 10,000 Rbl. S.M. mit enthalten, welcher zu den abfchlazlichen Zah­

lungen für die Bauten beim Krankenhause baar in Bereitschaft gehalten werden mußte. — Die Unterhaltungskosten der Armenhäuser betrugen ungefähr die gleiche Summe, wie im Jahre 1831; und daß 1832 der Mehrverbrauch den des vor­

hergegangenen Jahres um 350 Löse, und daher die dafür verausgabte Summe die im Jahre 1831 für dieses Bedürfniß verwandte überstieg,-wird dadurch er­

klärlich, daß während der Cholera-Zeit, im Jahr^ 1831, der größte Theil der Pfleglinge des, damals zum Hospital eingeräumt gewesenen Nikolai-ArmenhauseS, aus dieser Anstalt entlassen war, und daher der Mehlankauf geringer werden mußte; dagegen den Entlassenen baare Zahlungen aus der HauSarmen-Cassa ge­

leistet wurden, die für das Jahr 1832 wegstelen, und sonach die vermehrte Aus­

gabe für Mehl compensiren. — Beim St. Georgen-Hospitale wurde für Re paraturen des Gebäudes, so wie des Weges und Bollwerks auf dem, dieser An-

(5)

e

statt gehörigen Grundstücke in der Sunde, die Summe von 317 Rbl. S.M.

verwandt; beim Nikolai «Armenhause für Reparatur 128 Rbl. S.M., und für Leib, und Fußbekleidung und Wasche der Hospitaliten 477 Rbl. S.M.; und beim Russischen Armenhause für Reparaturen und Bekleidung zusammen 201 Rbl.S.M.

verausgabt. — Das Krankenhaus, nebst den, mit ihm verbundenen Instituten, der EntbindungS-Anstalt und Apotheke, macht hier besondere Erwähnung nöthig.

Nachdem die, zur Erweiterung desselben erforderliche Summe, der Direktion zu­

gesichert war, schritt dieselbe unverzüglich zur Anfertigung eines Planes zu den nöthigen Bauten. Diesem Plane zufolge mußte die Scheune, welche die Rolle und Todtenkammer und das Wagenhaus enthält, da sie dem projektirten Anbau gerade im Wege lag, an einen andern Ort, näher nach dem Russischen Armen- Hause zu, versetzt werden. Diese, im Jahre 1832 bewerkstelligte Versetzung, und der völlige Umbau dieses Gebäudes, kostete 350 Rbl. Rbl. S. M. Die vom Krankenhause entfernte Lage der Badstube machte diese so wohlthätige und unentbehrliche Anstalt, bei ungünstiger Jahreszeit und Witterung, für schwere Kranke gänzlich unbrauchbar; nunmehr konnte auch diesem Uebelstande abgeholfen und damit ein längst gefühltes Bedürfniß befriedigt werden. Die bisherigen Badezimmer wurden, mit einem Kostenaufwands von 230 Rbl. S.M., zur Wohnung des Oekonoms eingerichtet, und dessen bisherige Wohnung im ei­

gentlichen Krankenhause, zu den Krankenzimmern gezogen. An die schmale, nach Westen zu gelegene Seite des Krankenhauses, schließt sich nunmehr der neue Anbau, 12 Faden lang und 8 Faden breit. Durch ihn erhält die Anstalt in fünf neuen Krankenzimmern eine Vermehrung von ungefähr 40 Betten, und jede Abtheilung, sowohl der männlichen, als der weiblichen Kranken, ein besonderes, bequem gelegenes, zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung brauchbares Bade­

zimmer; auch wird mit jeder Abtheilung ein besonderes, zu einem Schwefelbade eingerichtetes Zimmer verbunden werden. Die Bewerkstelligung dieses Anbaues wurde im Jahre 1832 hiesigen deutschen Werkmeistern, für die, im veranstalte­

ten öffentlichen Minderbot verlautbarte Summe von 5535 Rbl. S.M. übertra­

gen; jedoch konnte, da die Jahreszeit bereits weit vorgerückt war, bis zum Eintritt des Winters nur erst das Fundament gelegt, der Bau selbst aber mußte bis zum nächsten Jahre verschoben werden, weshalb denn auch die weitere Nachricht über denselben erst in der Rechenschaft für 1833 gegeben werden kann. Außerdem wird diese Anstalt, nach einem spätern Beschluß des Direktoriums, noch durch den Zubau einiger kleinen separaten Krankenzimmer, so wie durch Anlegung eines

(6)

Wäschetrocknenhauses, verbessert werden. — Nöthige Reparaturen beim Kranken­

hause kosteten 338 Rbl. S.M., und die Anschaffung verschiedener Geschirre und Materialien zur Leib- und Fußbekleidung und Wäsche für die Kranken, kam auf 434 Rbl. S.M. zu stehen. — Die Unterhaltung der Apotheke, in welcher 8410 Re- cepte verfertigt wurden, kostete III Rbl. S.M.; außerdem aber wurden für 545 Rbl. 58Kop. S.M. rohe Arzneimittel und für 42 Rbl. 57^op. S.M. Arzneien aus einer andern Apotheke für ambulirende Kranke, angeschafft. — Sämmtliche obangesührte, für die einzelnen Armen-Anstalten verwendeten Summen, jedoch mit Ausnahme der Bauten beim Krankenhause, sind in der Rechnung in den an­

gegebenen Unterhaltungskosten derselben mit enthalten. — Der durch die von der Korn-Committe erhaltene SuMme möglich gewordenen vermehrten Almosen-Ver- Wendung aus der Haupt-Cassa, ist oben bereits vorläufig Erwähnung geschehen»

Es wurden zu monatlichen Unterstützungen 8337 Rbl. 69 Kop. S.M. und als partielle Beihülfe an Arme, Kranke und Reisende 681 Rbl. 29 Kop. S.M», zu­

sammen 9018 Rbl. 98 Kop. S.M., für diesen Zweig der Armenpflege verwandt, und außerdem ein Vorschuß von 435 Rbl. 60 Kop. S. M. für das Jahr 1833 aus dieser Cassa entnommen, welches, zusammen die in der Rechnung angegebene Summe von 9454Rbl. 58 Kop. S.M. ausmacht. — Die-Rubrik: „Verschiedene Ausgaben," wurde im Jahre 1832 ansehnlicher, weil die, für Aufnahme des, auf 30,558 Rbl. S.M. taxirten Nikolai-Armenhauses in die vorstädtische Brandver- sicherungs-Anstalt, gezahlte Summe von 206 Rbl. 14 Kop. S.M. mit in sel­

biger enthalten ist.

Hiernach kommen wir nun zur Aufstellung dessen, was durch die, aus der Armen-Cassa verwendeten Mittel, zur Verpflegung, Unterstützung oder Heilung der Armen hiesiger Gemeinde im Jahre 1832 geschehen ist; und da ergiebt sich, daß im St. Georgen-Hospitale, Nikolai-Armenhause, Russischen Armenhause und Krankenhause 706 Manner und 847 Weiber, zusammen 1553 Personen beiderlei Geschlechts verpflegt, 943 ambulirende Kranke mit freier Medicin und arztlicher Behandlung versorgt, in der Entbindung6-Anstalt 50 Schwangere entbunden worden sind; aus der Hausarmen-Cassa 959 Personen beiderlei Geschlechts, zum Theil Familien, monatliche, und 348 Personen ein- für allemal gereichte Un­

t e r s t ü t z u n g e n , z u m T h e i l R e i s e g e l d e r , g e n o s s e n h a b e n ; a u s d e r S c h e n k e r e i - E a s s a 350 Personen, auch zum Theil Familien, unterstützt, und 28 arme älternlose Kin­

der, ein Taubstummer und ein Krüppel verpflegt worden sind, — mithin die Summe der durch das Armen-Direktorium im Jahre 1832 in irgend einer Art

(7)

3

unterstützten Armen viertausend zweihundert dreiunddreißig betragt. — Die geringe Zahl der ambulirenden Kranken gegen die im Jahre 1831 behandel­

ten, welche auch die Total-Summe 5er Unterstützten für 1832 verringert, ist ein erfreulicher Beweis des im vergossenen Jahre, wo uns keine ansteckende Epidemie heimsuchte, stattgefundeuen erhöheten GesundheitS-ZustandeS unserer Stadt, wie denn auch die Zahl der in unseren Anstalten Gestorbenen fast um die Hälfte ge­

ringer war,, als im Jahre 1831.

Zum Schlüsse zeigt das Armen-Direktorium an, daß, dem hochobrigkeitlich bestätigten Plaue gemäß, vom Tage der Herausgabe dieser Rechenschaft an, wäh- rend drei Wochen, die Rechnungsbücher nebst Belegen für das Jahr 1832, bei dem Oekonom des St. Georgen-Hospitals zur Ansicht und beliebigen Beprüfung des Publikums ausgestellt seyn werden.

Veränderungen im Personale des Armen-Direktoriums.

Ä)?it Bedauern sahen wir am Anfange des Jahres die Herren: Or. HIeä. Mebes, wegen überhäufter Berufsgeschäfte, And Aeltester M.D. Bambam, wegen erfolgter Wahl in E. Löbl. Aeltestenbank großer Gilde, aus dem Armen-Collegium treten, in welchem sie, Ersterer als Direktor des Krankenhauses, und Letzterer als In»

spektor des St. Georgen-HospitaiS, nicht allein auf vielfältige Weife wohlthätig gewirkt, sondern auch zur Leitung des ganzen Armenwesens mit Rath und That kräftig beigetragen, und sich den ihnen aufrichtig gezollten Dank ihrer College»

vollkommen erworben hatten. Die erledigte Stelle des Direktors des Kranken- hattseö im Armen-Direktorium anzunehmen, ward von Einem Wohledlen Rathe I)r. Meä. Bärens erbeten; und in die Stelle des Herrn Aeltesten Bambam trat für die noch übrigen zwei Jahre, bis zum Schlüsse 1833, dessen Snppleant, Herr W. L. Bockslaff.

Zum Ende des Jahres hielten die Herren Aeltesten H. W. Rutz und I. G.

Weschke, wegen Ablaufs der statutenmäßigen dreijährigen Frist, welche Letzterer, wenn gleich früher schon in die Aeltestenbank kleiner Gilde erwählt, dennoch ab­

gewartet hatte, um ihre Entlassung an. Beide hatten mit Eifer und Thätigkeit die Inspektion, Ersterer des Krankenhauses und Letzterer des Nikolai-ArmenhauseS, verwaltet, wie auch an den Berathungen der Direktion unausgesetzt Antheil ge­

nommen; und auch ihnen gebührt daher der hiermit ausgesprochene Dank des Direktoriums, welches sie ungern aus seiner Mitte scheiden sah. In ihre Stelle wurden, aus der Aeltestenbank Herr Aeltester H. D. Geist (schon früher während drei Jahren Mitglied des Armen-DirektoriumS), und aus der Bürgerschaft klei­

ner Gilde Herr A. F. Kohlmann, auf drei Jahre zu Mitgliedern des Armen- CollegiumS erwählt.

(8)

Specieller Verschlag der im Jahre 1332 im hiesigen Krankenhause behandelten Kranken.

Männliche Weibliche

Am 1. Januar waren im Krankenhause.

A u f g e n o m m e n w u r d e n . Männliche

Weibliche

Am 1. Januar

waren im Krankenhause. Januar. Februar. März. April. Mai. Juni. Juli. August. Septbr. Oktober. November December Summa.

Männliche Weibliche

69 35' ^ 46 40 46 49 42 36 30 33 30 27 27 446

Männliche

Weibliche 61 34 . 35 63 40 47 , 34 24 23 30 43 36 440

Summa 120 69 80 93 36 96 76 67 64 66 60 70 63 396

G e n e s e n s i n d v o n f o l g e n d e n K r a n k h e i t e n : Nerven- l Faul- I

F i e ^ Fkuß- I

h e r . Wechsel- Oertliche Entzün­

dungen.

Ausschlage mit u.ohne

Fieber. Blutflüsse. Rhevma-, tiSmen. Gicht. Diarrhoe. Lustseuche. Chronische Nerven- Krankheiten.

Wasser­

sucht-

Chro­

nische Ge­

schwüre.

Beinbrüche und Verren­

kungen. Summa. Haupt- Summa.

M. I W. M. I W. I M. I W. > M. I W. I M. I W. I M. I W. I M- I W- M. W. M. W. M. I W. I M. I W. I M. I W. M. W. M. W. M. W. M. W. M.u.W.

4 4 3 4 3 3 2 1 6 ' 4 l'/'3 2 2 4 4 6 2 2 3 4 2 33 36 63

1 7 1 2 — — 4 2 1 2 10 L 3 I 2 6 9 2 2 4 4 3 2 33 43 36

4 2 2 1 4 7 2 1 3 6 6 4 6 4 2 6 9 l 1 2 1 4 1 2 37 43 80

3 4 1 4 6 3 1 .2 3 1 6 4 ^— 1 2 2 2 6 2 2 1 4 3 I 3 1 33 4> 74

4 2 2 2 6 4 , 3 3 1 7 3 - 3 3 4 4 4 6 1 1 3 1 4 6 1 3 43 33 3i

3 6

3 1

3 3

6 3

4 4

3 I 1

4 1 1

1 4

4 4 5

4 2 4

4 4 1

2 3 6

7 3

3 3

' 4 1

2 6

3 6

2 2

36 32

42 32

77 64 2 4 3 2 2 2 2 2 -— -— 4 4 . 2 1 2 3 2 1 6 1 1 1 24 23 62

4 2 -— 2 2 4 1 6 2 3 2 2 3 7 4 1 1 1 3 Z 34 20 64 .

1 1 2 6 4 Z 6 3 3 3 1 4 4 2 1 2 6 4 32 23 66

1 z Z 1 1 2 3 4 1 2 2 3 3 1 6 3 6 t 21 . 26 47

4 4 Z 1 1 3 3 6 4 1 1 1 6 3 3 1 1 3 4 2 1 32 27 69

Januar - Februar - März - April -

May -

Juni Juli - - Angust - September Oktober - November December

Summa Z 6 j Z 5 j 1 j 4 j l ö j 1 9 ! 3 3 j Z v j I 7 j L 4 j i z j i Z j 1 j 6 5 , 6 v j 2 9 j 5 0 s 2 Z j 2 z j 1 9 l s z j 1 9 s 4 6 . ! 3 4 l ^ 3 j I I > 3 9 4 ! 4 0 3 l 7 9 7

G e s t o r b e n s i n d a n f o l g e n d e n K r a n k h e i t e n :

Nerven-

Fieber. Cachexien. Wassersucht. Brand. Altersschwäche

MitZeickendes nahen Todes

eingekommen. Summa- Haupt- Summa.

M. W, M. W. M. W. M. j W. M. W. M. W, ! M, W. M. und W.

Januar - - 2 3 1 3 1 3 2 10

Februar - - 1 1 1 2 2 2 4 6 9

März - - . 1 I 3 I 3 2 , 1 —- 1 7 6 !3

April - - 1 2 2 1 2 1 I 1 7 6 23

May - - 1 I 1 I I 1 2 4 4 3

Juni - - 2 1 2 2 1 1 —- >— 2 3 3 11

Juli - - 1 1 1 3 3

August - - 1 2 1 1 1 —' —> 2 3 6 9

September - 1 2 1 2 2 4 6

Oktober -> - 1 I 1 1 1 1 3 3 6

November - 1 4 1 1 1 1 7 2 9

December - 1 1 2 2 I 1 1 I 3 2 10

. Summa .2 z 6 22 ! 19 14 3 ! 2 > 2 > s! 7 ! 64 43 l 107

(9)

S u m m a r i s c h e r V e r s c h l a g

von den versoraten Armen» welche im Jahre I8Z2 in den, unter Aufsicht des Armen-Direktoriums stehenden Anstalten verpflegt, oder als Kranke behandelt worden.

Im JmNikolai-Armen- Im Russischen Ar- Im Haupt-

Georgen-Hospitale. hause. meichause. Krankenhauft. Summa. Summa.

s Männer» Weiber. I Männer. Weiber. I Manner. Weiber. I Männer. Weiber.

I

Männer. Weiber. ^ Personen,

Den 1. Januar 1832 befanden sich . .

» «s » »

21 60 113 152 38 90 59 61 231 363 594 Im Jahre 1832 sind aufgenommen . .

« « . .

t .

4 8 19 24 7 12 445 440 475 484 959

l ^

Zusammen 25 68 132 176 45 102 504 501 706 847 1553

3 8 9 12 4 9 58 36 74 65 139

Mit Zeichen des nahen Todes ins Krankenhaus gekom­

men und gestorben ...

ch ^ ch ch

6 7 6 7 13

Aus dem Krankenhause als genesen entlassen . . .

394 403 394 403 797 Entlassen aus verschiedenen Ursachen

ch ch ch ch —>

12 8 , 4 5

16 13 29

Zusammen 3 8 21 20 8 14 458 446 490 488 978

Bleiben den 1. Januar 1833 . . . .

» » . .

22 60 III 156 88 46 55 216 359 575

(10)

R e c h n u n g

ü b e r d i e

E i n n a h m e n u n d A u s g a b e n

d e r

A r m e n - V e r s o r g u n g s - A n s t a l t ,

vom Jahre 1832.

(11)

E i n n a h m e n . Ultimo December 1831 betrug

1) da6 Capital-Saldo der EntbindungS-Anstalt und des Armen-Directoriums - - - 2) der Schenkerei-Cassa - - - - - 3) sämmtliche Capitalien des St. Georgen-Hospi- 4) Baar in (^assa - ^ - - - -

I. Renten von den oben angeführten Capitalien der v e r s c h i e d e n e n A n s t a l t e n - - - - II. Jährlicher Beitrag aus den Renten des v. Schrei-

b e r s c h e n F a m i l i e n - L e g a t S - - - - III. Grundgelder --- IV. Halbjährliche Subscriptions-Beitrage - - -

V. Wechselnde Almosen. Einflüsse:

1) Klingelbeutel-Abfindungsgelder 124Rbl.—Kop.

2) Aus den Armenbiöcken - - 88 — 37 — 3) Aus den Schaaken . - - 708 — 7 — 4) Von den Strusen, Skutken

und Tschollen - - - - 657 — 3Z—

VI. Von der Handlungs-Cassa --- VII. Von der Schenkerei'Cassa --- VIII. Bewilligungegelder von der über See handelnden

K a u f m a n n s c h a f t - - - - IX. Strafgelder --- X . G e l d g e s c h e n k e - - - - XI. Verschiedene Einnahmen:

1) Beim St. Georgen-Hospitale 88lRbl.27Kop 2) Beim Nikolai-Armenhause 59 — 50 — 3) Beim Krankenhause - « 156

4) Von durchreisenden Künstkern 112

XII. Von der Korn-Committee --- XIII. Aus dem Armen-Fonds, zum Ausbau des Kran

k e n h a u s e S - - - -

S.Rubel.i Kop.

4550 1873 2893 3599

1607 896 1666 50

19

69

18

40 3235

1577 6000 4100 10217 628 73

1208 1450 10000

3(5

47.

12

65

77

Rthlr. I Frd.

2300 21000 37

Summa - I 55576^30z> 23300>37

(12)

A u s g a b e n . I. Besoldungen

II. Unterhaltungskosten der Armenhäuser:

1) des Nikolai-Armenhauses 4260Rbl. 84Kop.

2) des St. Georgen-Hospitals 3174 — 66H—

3) des Krankenhauses nebst der EntbindungS-Anstalt und Apotheke, und Mediciy für außer demselben verpflegte

K r a n k e - - - 4 3 2 3 — 4 7 S — 4) das Mehl zu Brodt für

obige drei Anstalten - - 2220 —

5) des Russischen Armenhauses 2052 — 5 — III. Almosen-Verwendung:

. . s a u s der H a u p t - C a s s a - 9 0 1 8 R b l . 9 8 K o p . Vorschuß xro 1833 - 435 — 60 — 2) aus der Schenkerei-Cassa 4832 —

IV. Für Erziehung armer und alternloser Kinder ^

V. Verschiedene Ausgaben ---

VI. Auf Rechnung der Bauten beim Krankenhause - S a l d o :

1) der EntbindungS-Anstalt und des Armen-Directo- riums, bestehend in sechs Obligationen, zwei Silber.

Inscriptionsscheinen und zwei Pfandbriefen des Liv- landischen Credit-Systems - - - - 4550 Rbl.

und im Jahre 1832 angekaufte Sil­

ber»Jnscriptionöscheine für 6500 Rbl.

z u 8 9 p C t . - - - 5 7 8 ^ > — 2) der Schenkerei-Cassa, bestehend in einem Pfand­

briefe und einem Silber-Jnscriptionsscheine - - 3) Sämmtliche Capitalien des St. Georgen-Hospitals 4) Baar in Cassa des Armen-Directoriums:

S.M. 3721 Rbl. 5ZKop.

B. Ass. 360 Rbl. 66 Kop.

ä. 365 Kop. - - 98 — 81 — in der Schenkerei-Cassa - 124 — 91 —

S.Rubel Z Kop,

3188

16031

14286 430 455 2137

10335 1873 2893

3944 50

58 86 64 73

19

77.

Rthlr. I Frd.

2300

21000 37

Summa - I 55576^30^1 23300^37

(13)

B e i l a g e v o n

den eingeflossenen Geldgeschenken und Beendungen.

Zur Armencasse ist an Geldgeschenken abgeliefert worden:

Von dem Herrn H. Tiemer, durch E. E. Vogteigericht 21 Rbl. 25 Kop. S. M.

Von dem Gastwirthen, Herrn Stohs 5 „ — „ „ Von dem MechanikuS, Herrn Kleinschneeck .... 6 „ — „ „ „ Von dem Herrn I. G. H. am Charfreitage ... 2 Rthlr. Alb.

Von den Herren Kriegsmann und Bulmerincq . . 26 Rbl. 75 Kop. S. M.

Von dem löblichen Amte der Schneidermeister, zum

Besten des St. Georgenhospitals . . . 12 „ — „ „ Obige Geldgeschenke sind mit 73 Rbl. 65 Kop. S. M. in Rechnung ge­

bracht worden.

1 ) B e i m S t . G e o r g e n - H o s p i t a l e . L . A n B e s e n d ü n g e n s i n d e i n g e g a n g e n :

Von dem Königs. Preußischen Herrn Generalconsul I. C. Wöhrmann 10 LieSpf.

Rindfleisch, 5 Lieöpf. Schweinefleisch, Weißkohl und 180 Bouteillen Bier.

Von den Herren Jäger u. Comp. 2 Stück Pernauischen Käse.

Von dem Herrn Zirckmann 8 Gebetbücher.

Von dem Herrn Thrillitsch, jun., 200 Stück Piroggen.

Von Madame Lange 180 Medicingläser.

Von einem Ungenannten 46 dito.

Von verschiedenen Bauern 8 Spännchen Butter, 2 Spannchen Milch, 2 grobe Brodte, 20 Stoof Roggenmehl und eine Gans.

Von einem Ungenannten 43 Pf. Kaffee und 1^ Loof Roggen.

(14)

2 ) B e i m N i ß d l a i - A r m e n h a u s e .

Von dem Knochenhauer-Amte zur Feier der Krönung Seiner Kaiserlichen Majestät 11 Lammsviertheile und 3 Lieöpf. Rindfleisch.

Von dem Königs. Preußischen Herrn Generalconsul Wöhrmann, zur Feier seiner Silberhochzeit, 16 Lieöpf. Rindfleisch, 4 Loof Gemüse, 2 Lieöpf. AeiS, und 2 Tonnen Bier.

Am Namensfeste Seiner Kaiserlichen Majestät durch Hrn. Pastor Schir­

ren vertheilt 280 Franzbrodte und 280 Bouteillen Bier.

Von dem Knochenhauer-Amte, zum Namensfeste Seiner Kaiserlichen Ma­

jestät, 4 Liespsuud 16 Psund Rindfleisch, 8 LammSviettheile und ein hal­

bes Schwein.

Von demselben 40 Bratwürste.

Von E. E. Amtsgerichte 2^ Rollen neues Tanwerk.

Von E. E. Polizei-Verwaltung 91 Franzbrodte, 4 Kringel und 2 Süßsauer- brodte.

Von der Cholera-Committee die in den Hospitälern der St. Petersburg'schen Vorstadt nachgebliebenen 32 Bonteillen Wein, 7 Bouteillen Kümmelbrannt­

wein und 4 Bouteillen Rum.

Von einem Ungenannten ein Livländischer Ochse.

Von dem Bäckermeister Herrn Aeltesten I. G. Knaak, 185 Franzbrodte.

„ „ „ „ Schmager, 280 Kringel.

„ „ „ „ Kohlmann, 173 Kringel und 174 Franzbrodte.

„ „ Herrn AndaburSky, 105 Franzbrodte.

„ „ Brauer-Compagnie-Verwandten, Herrn Pfab, 2 Tonnen Bier.

„ „ Herrn Leithan, 60 Mützen.

„ „ Bauern Napkull, 1 Pfund Butter und 50 Kop. S. M.

/, „ „ Stinke Jakob, 1 Pfund Butter, 1 Stoof Honig und 174 Pf. Wolle.

3 ) B e i m K r a n k e n h a u s e .

Von dem Königl. Preußischen Herrn Generalconsul Wöhrmann, 7 LieSpfund Rindfleisch, 2 Loof Kartoffeln, 1 LieSpfund Perlgraupen und 1 Tonne Doppelbier.

Von dem Kaufmann Herrn Merkuljew 160 Franzbrodte.

(15)

Von dem Kaufmann Herrn Andabursky 300 Franzbrodte.'

„ „ „ „ Kleköw 240 Franzbrodte.

/, „ „ „ Lusinow 320 „

„ „ „ „ Nagibin 300 „

4 ) B e i m R u s s i s c h e n A r m e n h a u s e .

Von dem Königs. Preußischen Herrn Generalconsul Wöhrmann 1 Loof Kartof- feln, 1 Loof Burkanen, 20 Pfund Reiß und 3 Pud frisches Rindfleisch.

Von Madame Pastuchow, 1 Sack Weitzenmehl, 4 Pfund Butter, 1 Faß Käse«

milch, 2 Pud 35 Pfund Schweinefleisch und fünfmal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

Von Herrn Dmitry Koscheurow 4 Säcke Weitzenmehl, 4 Loof Erbsenmehl, 40 Pf.

Butter, 20 Tschetwerik Löffelstinte, wie auch jedem Hospitaliten 2 Kop.

K. M. und dreimal ein Weißbrodt vertheilt.

Von Herrn Iwan Terentjew Kowalew 2 Säcke Weißenmehl, 50 Kop. S.M.

zu Hefen und jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

Von der Frau Wittwe Agasja KuSminischna Saizow 8 Pud gesalzenes Rind­

fleisch und siebenmal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt und Eier vertheilt.

Von Herrn Iwan Chlebnikow 3 Wedro Milch und jedem Hopsitaliten eine Mark und 10 Kop. K. M. vertheilt«

Von Herrn Jegor Wassiljew Leschnick ein Sack Weihenmehl.

Von Herrn Andabursky 3 Pud frisches Rindfleisch und zweimal jedem Hospita­

liten ein Weißbrodt vertheilt.

Von dem Herrn Gerassim Kamarin 1 Tschetwerik Hirse, 1 Sack Weitzenmehl und zweimal jeden Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

Von Herrn Matwey Marakow 1 Sack Weitzenmehl, 2 Pud 20 Pfund gesalze­

nes Rindfleisch und jedem Hospitaliten ein Weißbrod vertheilt.

Von den Herren Merkuljew 2 Pud 20 Pfund frisches Rindfleisch und zweimal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

Vou Herrn Stepan Makarow eine Tonne Häringe.

„ „ Michaila Bodrow ein Sack Weizenmehl.

„ einem Lieutenant jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ Herrn Botscharnikow fünfmal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

/, „ Schiräjew zweimal dito dito.

„ einem Ungenannten jedem Hospitaliten 10 Kop. K- M. vertheilt.

(16)

Von Herrn Dmitry Below jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ „ Andrey Koschemow jedem Hospitaliten ein Weißbrodt und Eier vertheilt.

Von Herrn Afonassy Merkuljew zweimal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt ver­

theilt.

Von Herrn Klekow dreimal dito dito.

„ „ Turowsky zweimal dito dito.

„ Frau Kobanicha fünfmal dito dito.

„ Herrn Dwoiuischnikow jedem Hofpitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ dem Prediger der Dreifaltigkeirskirche dito dito.

„ Herrn Nagibin dreimal jedem Hofpitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ „ Alexey Charitonow fünfmal' dito dito.

„ „ Dolbeschew jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ einem ungenannten Commissionar 15 Pfund Rindfleisch, 4 Stoof Grütze und jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ Herrn Lussinow dreimal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ /, Schukajew jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

„ „ Winogradow Eier an die Hospitaliten vertheilt.

„ „ Abakumow dreimal jedem Hospitaliten ein Weißbrodt vertheilt.

Der Druck ist gestattet.

Riga, den 29. Juny 18S2.

vr. C. E. N a p l e r S t y , Censor.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

ER KANNTE DIE ZAHL er lässt den Apfel fallen

K aum eine Branche klagt der- zeit nicht über Fachkräfte- mangel infolge des demografi- schen Wandels. Doch inwieweit dieser zuvor über Vorruhestands- regelungen selber

Mobilität und Verkehr: Pendlerverkehre zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn sind schon jetzt eine Herausforderung; mit Abriss und Neubau des Tausendfüßlers wird es dann

Das Direktorium HA II/V (s. Anlage 7) stellt zur Frage der Beurteilung der Effektivität und Effizienz der geförderten Maßnahmen fest, dass die Bezirksausschüsse bei der Vergabe

Gegenanzeigen: Keine Anwendung bei Magengeschwüren, Überempfi ndlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen andere Apiaceen (Umbelliferen, z. Anis, Fenchel), gegen Anethol (Bestandteil

Worauf es ankommt sind klare Rahmenbedingungen für den Stromabsatz in den potenziellen Betreiberländern, so dass sich die Milliarden-Investitionen für private Investoren

Rechtsverletzungen gem.. Abschnitt: Möglichkeiten zur Inanspruchnahme der Access- und Hos t-Provider nach deutschem Recht  . Abschnitt: Umfang und Reichweite der auferlegten

Lorenz wird in der Schule immer von Lars und Basti geärgert und mit diesem Prob- lem hat ihm bisher auch niemand helfen können, nicht seine Eltern die sich ja doch nur