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Archiv "DER MANN OHNE KOFFER IST EIN PATIENT, DIE ÜBRIGEN SIND PHARMAVERTRETER" (25.09.1985)

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j)E-K MANN OHNE KOFFER IST

EIN PATIENT, DIE ÜBRIGEN SIND PHARMAVERTRETEK

Zeichnung: Tomascholl, Süddeutsche Zeitung

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Aufgaben

des Pharmaberaters

KARLSRUHE. Ein leuch- tendes Bild des Pharmabe- raters zeichnet die Medizi- nisch Pharmazeutische Studiengesellschaft (MPS), eine Vereinigung von for- schenden Unternehmen der Arzneimittelindustrie.

Anläßlich der Vorlage einer Broschüre über die Aufga- ben des Pharmaberaters, die nach Auskunft des Hauptgeschäftsführers der MPS, Professor Dr. Hell- muth Kleinsorge, in Über- einstimmung mit den Be- rufsverbänden der prakti- schen Ärzte und Allge- meinärzte sowie der Inter- nisten erstellt worden ist, wurde der Pharmaberater als die „fast ausschließ- liche Möglichkeit" be- zeichnet, auf die „Gesamt- heit der notwendigen Wis- sensinformationen" hinzu- weisen (Dr. Frank-Schmidt vom Internisten-Verband).

Der Pharmaberater ge- währleiste, so Frank- Schmidt, die Vermittlung aktuellen Wissens.

Frank-Schmidt wie auch die MPS-Vertreter legten freilich Wert auf die Fest- stellung, daß solch hohe Erwartungen nur vom qua-

Kostendämpfung als Erfolg der

Selbstverwaltungen

BONN. Die heutigen Bei- tragssätze in der gesetzli- chen Krankenversicherung hält die FDP-Politikerin Dr.

Irmgard Adam-Schwaetzer für ausreichend, die Aus- gaben zu decken und be- stehende Defizite wieder auszugleichen.

Zu diesem Urteil kam sie bei einer Gesamtbetrach- tung der Ausgabenent- wicklung in der ersten Jah- reshälfte 1985. Hier hätte

lifiziert ausgebildeten und regelmäßig fortgebildeten Pharmaberater zu erfüllen seien. Nach Wolfgang Schneider, dem Leiter des Außendienstes und Phar- maverkaufs von Schering, gibt es zur Zeit 10 000 bis 11 000 Pharmaberater.

Schneider glaubt, daß der Pharmaberater seine Be- deutung auch dann beibe- halten wird, wenn die Ab- gabe von Arzneimittelmu- stern an niedergelassene Ärzte drastisch einge- schränkt wird. NJ

sich gezeigt, daß Grund- lohnsumme und Ausgaben sich näherten.

Frau Adam-Schwaetzer be- wertete diese positive Ent- wicklung als „großen Er- folg der Bemühungen der Selbstverwaltungen von Ärzten, Zahnärzten und Krankenkassen". Um die- sen Fortschritt zu unter- mauern, müßten schnell- stens die neue Pflegesatz- ordnung in den Kranken- häusern umgesetzt, die Verhandlungen mit den Zahnärzten abgeschlossen und die Gesetzentwürfe zum Arzneimittelmarkt be- raten werden. aua

Bettenabbau auch gegen Widerstand

STUTTGART. Baden-Würt- temberg ist entschlossen, auch gegen den Wider- stand der Krankenhausträ- ger den „Bettenüberhang"

an den Krankenhäusern in den kommenden zehn Jah- ren rigoros abzubauen. Die Rede ist von 2000 bis 10 000 Betten. Grundlage dieser Rechnung ist ein Gutachten der Firma Dor- nier System GmbH, Fried- richshafen, über die Ent- wicklung der Bedarfsde- terminanten für die Fort- schreibung des Kranken- hausbedarfsplanes des Landes Baden-Württem- berg. Die Dornier-Studie, Anfang dieses Jahres im Umfang von 450 Seiten vorgelegt, rechnet mit ei- ner Zunahme der Kranken- haushäufigkeit, aber mit einer weiteren Verringe- rung der durchschnitt- lichen Verweildauer. Das Gutachten geht für die Jah- re 1990 und 1995 von einer

Krankenhaushäufigkeit von 1660 und 1706 Fällen je 10 000 Einwohner aus, während die Krankenhäu- ser des Landes 1982 rund 1595 Fälle je 10 000 Ein- wohner versorgt haben.

1990 werden der Studie zu- folge Krankenhauspatien- ten im Durchschnitt 10,3 Tage stationär versorgt werden, bis 1995 werde sich die Verweildauer auf 9,8 Tage verringern. Die Normalauslastung wird mit 84 Prozent angesetzt.

In den Jahren von 1980 bis 1984 hat das Land auf- grund des gesunkenen Be- darfs und der veränderten Bevölkerungsstruktur lan- desweit 2000 Kranken- hausbetten abgebaut. HC

Tabakwerbung ist unerwünscht

BONN.1 Werbung für Tabakerzeugnisse hält die Bundesregierung „wegen der mit. dem Rauchen ver- bundenen Gefahren für die Gesundheit" für „generell unerwünscht". Diesen Standpunkt erläuterte die parlamentarische Staats- sekretärin beim Bundesge- sundheitsministerium, Irm- gard Karwatzki, in der Be- antwortung einer kleinen Anfrage der „Grünen". De- ren Fraktion wollte eine Zi- garettenreklame als Wer- bung für Drogen verstan- den wissen. aua Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 39 vom 25. September 1985 (19) 2787

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