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Probenvorbereitung für die GC/MS-Analyse - Innere Standards - Extraktion - Flüssig-Flüssig-Extraktion - Festphasenextraktion (Solid Phase Extraction, SPE

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Academic year: 2022

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- Einleitung

- Zur allgemeinen Drogensituation in der Bundesrepublik Deutschland - Die Situation in den neuen Bundesländern

- Drogen und Straßenverkehr - Epidemiologie

- Verkehrsrelevante Wirkungen illegaler Drogen - Die bisherige rechtliche Situation

- Die Neuregelung des § 24 a StVG - Analytik von Betäubungsmitteln im Blut - Probennahme

- Laboreingang, Vorbehandlung, Festlegung der weiteren Abläufe - Die Parameter

- Screening - Überblick

- Screening von Blutproben

- Möglichkeiten und Grenzen des FPIA Abbott Adx - Mikrotiterplatten-Screening-Tests

- Screening „Vor-Ort"

- Probenvorbereitung für die GC/MS-Analyse - Innere Standards

- Extraktion

- Flüssig-Flüssig-Extraktion

- Festphasenextraktion (Solid Phase Extraction, SPE) - Vorschriften für Festphasen-Extraktionen

- Derivatisierung - Die GC/MS-Analyse

- Gaschromatographische Bedingungen - MS-Parameter

- Erstellung von GC/MS-Programmen - Quantifizierung

- Ergebnisse

- Literaturverzeichnis - Anlagen

Einleitung

Zur allgemeinen Drogensituation in der Bundesrepublik Deutschland

Seit über zwanzig Jahren besteht in der Bundesrepublik Deutschland ein ernstzunehmendes Drogenproblem. Als Auswirkung der amerikanischen Hippie- Bewegung kam in der 60er Jahren in Deutschland der Konsum halluzinogener Substanzen, insbesondere von Haschisch, auf. In den 70er Jahren konsolidierte sich langsam eine „harte Szene", neben Cannabis und LSD gewann Heroin an Bedeutung. In den 80er Jahren kamen die Stimulantien Cocain und Amphetamin hinzu.

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Als Gradmesser des öffentlichen Interesses gilt die Zahl der Drogentodesfälle.

Zwischen 1975 und 1985 lagen diese Zahlen bei durchschnittlich 400 pro Jahr. Ab 1987 stieg die Zahl der Drogentoten dramatisch an und erreichte 1991/92 einen Gipfel von 2125 bzw. 2099. Seither bewegt sich die Zahl der Drogentoten auf hohem Niveau im Bereich von 1600 bis 1800 pro Jahr. Die Schlußfolgerung einer Stagnation der allgemeinen Drogensituation läßt sich daraus jedoch nicht ableiten. Nach wie vor sind weit über 90% der Todesfälle auf Heroin zurückzuführen. Durch Verbesserungen im Rettungswesen verlaufen jedoch zahlreiche Drogennotfälle nicht mehr letal.

Zur geschätzten Zahl von 80.000 bis 120.000 Abhängiger von „harten Drogen" wie Opiaten, Cocain und Polytoxikomanen kommt eine alarmierend ansteigende Zahl weniger auffälliger, meist jugendlicher Cannabis- und „Ecstasy"-Konsumenten. Die Zahlen übertreffen die der „harten Szene" um ein Vielfaches. 2,5 Millionen regelmäßiger Cannabis- und 540.000 Ecstasy-Konsumenten werden geschätzt. Im Gefolge der Disco-Drogen erlebt auch LSD eine Renaissance. Die jährliche Steigerung erstauffälliger LSD-Konsumenten betrug 1996 über 54%.

Drogenmißbrauch und -abhängigkeit sind nicht mehr nur ein Randgruppenproblem.

Sie durchdringen mittlerweile alle Lebensbereiche wie Ausbildung, Arbeit, Freizeit und sparen den öffentlichen Straßenverkehr nicht aus.

Ergebnisse

Mit dem speziellen Untersuchungsauftrag des Btm-Nachweises im Blut wurden folgende Einsendungszahlen registriert:

1996: 13 1997: 33

1998: 65 (01.01. bis 30.06.)

Es läßt sich ein klarer Aufwärtstrend erkennen. Die Aufschlüsselung von 1998 zeigt, daß nicht nur Straßenverkehrsfälle zu diesem Anstieg führen. Die Fälle von 1996 und 1997 wurden nicht weiter ausgewertet, da die Ergebnisse mit einer abweichenden (und aus heutiger Sicht suspekten) Screening-Variante untersucht wurden, und die Vergleichbarkeit nicht gegeben ist.

Die Verkehrsfälle sind bei der kleinen Untersuchungszahl für eine statistische Verwertung wohl nicht repräsentativ. Es fällt jedoch ein hoher Anteil von Opiaten und Polyintoxikation auf. Diese Fälle stammen hauptsächlich von Fremdlabors (z.B.

Rechtsmedizin Gera), die bereits vorgetestete Proben, häufig in Verbindung mit einer Urinprobe zur Bestätigung einsenden. In 11 der 33 Fälle bestanden Vorbefunde, die ausnahmslos im Blut bestätigt wurden. Den positiven Proben steht etwa die gleiche Zahl negativer entgegen, die vermutlich ohne konkreten Verdacht auf Drogen zur Untersuchung angeordnet wurden. Die zumeist ungenügenden Angaben erschweren eine weitergehende Auswertung. Zum Atemalkoholtest sind in seltensten Fällen Informationen verfügbar.

Bei den Proben, die wegen anderer Delikte untersucht wurden, bestanden nur in zwei Fällen konkrete Hinweise anhand von Urin-Tests. 29 der 31 Blutproben wurden gescreent, wobei 12 reaktive Ergebnisse erhalten wurden. In 11 Fällen war die GC/MS-Bestätigung möglich, ein Fall ließ sich nicht bestätigen.

Für die Analytik, insbesondere die Zuverlässigkeit der seit Oktober 1997 verwendeten Screening-Variante, ist die Gegenüberstellung der bei uns mit Blut erhaltenen Screening- und GC/MS-Resultate aufschlußreich. Die Tabelle 2 zeigt den

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qualitativen und quantitativen Vergleich des Screenings und der Bestätigungsanalysen.

Wie bereits diskutiert, ist für Cannabinoide, Opiate und Cocain eine gute Erfassung im Screening möglich. Die wenigen amphetamin-positiven Proben (Nr. 1-3) lassen den Test, zumindest für diese Fälle, als vertrauenswürdig erscheinen. Die Bestätigungsrate zeigt, daß falschpositive Screeningergebnisse in diesen Proben äußerst selten sind. Die vorgestellten Bestätigungsmethoden werden den Anforderungen gerecht.

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