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Archiv "Onlineratgeber: Ernährung für Krebspatienten" (20.06.2008)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 105⏐⏐Heft 25⏐⏐20. Juni 2008 A1393

M E D I E N

Unter der Internetadresse www.krebs undernaehrung.de finden Krebspa- tienten und deren Angehörige so- wie Ärzte einen Onlineservice mit fachlichen Informationen zur Ernäh- rungstherapie im Rahmen der Krebs- behandlung. Zusätzlich bietet die Seite Hinweise zum Umgang mit Nebenwirkungen, Tipps zum Besei- tigen einer Mangelernährung und die Möglichkeit, Ratschläge bei Ex- perten einzuholen.

Je nach Art und Lokalisation des Tumors sowie dem Krankheitssta- dium sind zwischen 30 und 90 Pro-

zent der Krebspatienten mangel- ernährt. Vor allem Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich oder im Gastrointestinaltrakt sind davon betroffen. Darüber hinaus birgt auch die Therapie das Risiko einer Mangelernährung. Die be- kannten Nebenwirkungen, zum Bei- spiel einer Chemotherapie, erschwe- ren es den Patienten, ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Je- doch kann der Ernährungszustand durch enterale Ernährung stabili- siert und ein fortschreitender Ge- wichtsverlust vermieden oder verrin- gert werden.

Häufig können die Nährstoffe in- folge der Krebserkrankung und der Therapie nicht ausreichend verwer- tet werden. Die Stoffwechselverän- derungen betreffen vor allem die Metabolisierung von Protein und Energie; Fettreserven und Muskel- proteine werden abgebaut. Um dem entgegenzusteuern, sollten frühzei- tig ernährungstherapeutische Maß- nahmen ergriffen werden. Neben ei- ner kontrollierten, erhöhten Aufnah-

me normaler Kost können hochka- lorische Trinknahrungen aus der Apotheke dazu beitragen, die Le- bensqualität der Krebspatienten zu erhalten. Zusätzlich enthält die In- ternetseite Rezeptvorschläge, um zum Beispiel auch klassische Spei- sen mit Trinknahrung anzureichern.

Die Seite wird von der Pfrimmer Nutricia GmbH unterstützt. EB

Im Human-Biomonitoring werden in der Regel Blut- beziehungsweise Blutplasmaproben und/oder Urin- proben analysiert. In den vergange- nen Jahren gab es in den Medien darüber hinaus zahlreiche Berichte, dass viele Substanzen – zum Bei- spiel bestimmte Drogen – auch durch die Analyse von Haaren iden- tifiziert werden können. Dies sug- gerierte, dass diese Methode auch zum Nachweis von Umweltsubstan- zen geeignet sei. Zahlreiche kli- nisch-chemische Laboratorien, Apo- theken, Reformhäuser, Heilprakti- ker und kommerzielle Haaranalyse- Institute bieten mittlerweile – auch über das Internet – Haaranalysen als Dienstleistung an. Die Korrekt- heit und damit die Aussagekraft vie- ler solcher Haaranalysen ist jedoch äußerst fragwürdig. In dem Infor- mationspapier „Human-Biomonito-

ring: Haaranalyse als Methode“ der Informationsstelle Human-Biomo- nitoring des Helmholtz-Zentrums München werden die wichtigsten Aspekte der Haaranalyse und ihre

Möglichkeiten und Grenzen darge- stellt. Das Informationspapier steht unter www.helmholtz-muenchen.

de/infostelle-humanbiomonitoring/

pdf/Haare.pdf zum Herunterladen

bereit. EB

MEDIZINTECHNIK

Monatlicher Infoservice

„MedInform“, der Informations- und Seminarservice des BVMed – Bun- desverband Medizintechnologie, Ber- lin, gibt mit „MedInsight Germany“

einen monatlichen Hintergrund- dienst in englischer Sprache zum deutschen Medizintechnologiemarkt heraus. Gesundheitspolitische Ent- wicklungen werden so dargestellt und analysiert, dass sie die Auswir- kungen auf die Unternehmen der Medizintechnologie aufzeigen. Hin- zu kommen Dokumentationen, Per- sonalmeldungen und Termine.

Der Infodienst erscheint zehnmal im Jahr in elektronischer Form. Der Umfang beträgt rund 15 Seiten.

Schwerpunktthemen sind die Ge- sundheitspolitik, das DRG-System, Health Technology Assessment und die Erstattung von Medizinproduk- ten. Hintergrund der Publikation ist, dass die Gesundheitswirtschaft – und mit ihr die Medizintechnikbran- che – immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Der Weltmarkt für Medizintechnologien betrug 2006 rund 200 Milliarden Euro. Deutsch- land ist mit 21 Milliarden Euro als Einzelmarkt nach den USA und Ja- pan (25 Milliarden Euro) weltweit der drittgrößte Markt und mit Ab- stand der größte Markt Europas.

Entsprechend groß ist das Informa- tionsbedürfnis ausländischer Unter- nehmen am deutschen Markt.

Mehr Informationen zum Dienst sind erhältlich unter www.medin sight.de. Unter dieser Adresse kann auch ein kostenfreies Probeexem- plar angefordert werden. EB INFORMATIONSPAPIER

Möglichkeiten und Grenzen der Haaranalyse

Menschliches Haar in einer Mikroaufnahme Eine Chemothera-

piekann zu Ge- wichtsverlust und Mangelernährung beitragen.

ONLINERATGEBER

Ernährung für Krebspatienten

Foto:ddp Foto:picture-alliance/OKAPIA

Referenzen

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