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Archiv "KRIEG UND FRIEDEN: Fakten beachten" (26.11.1987)

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KRIEG UND FRIEDEN

Zu dem Leserbrief von Dr.

med. Schabany in Heft 38/1987:

Fakten beachten

Daß sich der sowjetische Gesundheitsminister Prof.

Dr. Tschasow als früherer Präsident der IPPNW auf- richtig für die Abrüstung und die friedliche Koexistenz in der gegenwärtigen Epoche eingesetzt hat, bezweifle ich nicht. Er tat dies allerdings als Vertreter des kommuni- stischen Machtapparats. Bis Ende 1985 war ich „Pflicht"- Mitglied dieser Vereinigung in der DDR, wo quasi alle Ärzte und Hochschulabsol- venten von seiten der Staats- und Gewerkschaftsfunktio- näre im Gesundheitswesen in die „moralische" Zange ge- nommen wurden und unter- schriftlich ihren Beitritt er- klären mußten. Doch wer ist schon gegen das friedliche Zusammenleben der Völker und für den Atomkrieg? Also unterschrieb man und wurde formelles Mitglied, wie alle übrigen Kollegen auch. Es bestand die ehrgeizige Ziel- setzung, daß jeder Arzt und Hochschulabsolvent Mitglied der IPPNW werden sollte, was auch durchgesetzt wur- de. Trotz dieses bitteren Bei- geschmacks und trotz wohl- gemeinter und auch nütz- licher Zielsetzung existieren doch ganz unterschiedliche Ausgangspositionen und Realitäten in beiden Gesell- schaftssystemen.

Es besteht aber keinerlei Grund nun gleich in Sympa- thie zu den sowjetischen Ge- sundheitspolitikern zu verfal- len, wie es mir bei Dr. Scha- bany scheint. Er stellt zwar richtig fest, daß die UdSSR die Hauptlast des 2. Welt- krieges zu tragen hatte und daß durch sie viele Länder Europas von der faschisti- schen Diktatur befreit wor- den sind. Nun war in den von der SU beherrschten osteuro- päischen Staaten keine echte Demokratie zu erwarten, wie wir sie hier in der Bundesre- publik Deutschland haben.

Im sowjetischen Machtbe-

reich wurde die faschistische Diktatur von einer anderen Art Diktatur, nämlich der Diktatur des Proletariats ab- gelöst. Laut Marx'schem

„Kommunistischen Mani- fest" von 1848 soll dies die Herrschaft der Mehrheit des Volkes über die Minderheit der Ausbeuter und ihrer Hel- fer sein. Dies klingt zwar theoretisch ganz schön. Die Praxis zeigt aber, daß in der sozialistischen Gesellschaft jeder Angehörige der „herr- schenden" Mehrheit des Vol- kes plötzlich und unverhofft in die Position der „Ausbeu- ter und Ihrer Helfer" gelan- gen kann. Man braucht nur eine eigene Meinung zu äu- ßern. Mit solchen „Feinden"

und „Klassengegnern" wird dann nicht zimperlich umge- gangen. Nach irgendwelchen Grundrechten der Menschen fragt dann keiner der dort Herrschenden. Es ist eben ei- ne Diktatur, wo alles, was der Partei und dem Staat nützt, richtig ist.

Trotzdem ist es notwen- dig, zwischen den Vertretern beider Gesellschaftsformatio- nen in Fragen der Verhinde- rung eines Atomkrieges ei- nen Konsens zu finden. Die Fakten sollen dabei aber nicht vergessen werden.

Dr. med Wolfgang Ull- mann, Muchallstraße 16, 2950 Leer

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Die Redaktion muß sich zudem eine – selbstverständlich sinn- wahrende – Kürzung vorbehalten. DA

Straße Datum, Unterschrift

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. A-3274 (10) Dt. Ärztebl.

84,

Heft 48, 26. November 1987

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