• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Anästhesie bei Kindern: Sicher bei individueller Expertise und institutioneller Kompetenz" (04.08.2014)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Anästhesie bei Kindern: Sicher bei individueller Expertise und institutioneller Kompetenz" (04.08.2014)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A 1368

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 111

|

Heft 31–32

|

4. August 2014

ANÄSTHESIE BEI KINDERN

Sicher bei individueller Expertise und institutioneller Kompetenz

Es gibt aktuell keine Evidenz, dass die Exposition mit Anästhetika im

Neugeborenen-, Säuglings- oder Kleinkindalter per se für spätere neurokognitive oder Verhaltensdefizite ursächlich ist.

Z ahlreiche wissenschaftliche Publikationen über Anästheti- ka-induzierte Neurotoxizität am sich entwickelnden Gehirn im Tier- modell haben die Frage aufgewor- fen, ob Narkosen bei Neugebore- nen, Säuglingen und Kleinkindern als „sicher“ gelten können. Kürzlich hat eine Studie aus Nordamerika weltweit Aufmerksamkeit gewon- nen und damit sowohl Mediziner als auch Eltern verunsichert (1). Trotz weitreichender Limitationen dieser Studie respektive ihrer Methodik konstatieren die Autoren, dass „An- ästhesie im Säuglingsalter anhaltend negative Auswirkungen auf Gedächt- nis- und Erinnerungsvermögen hat“

(www.aerzteblatt.de/58974).

Die Diskussionen über die Neu- rotoxizität von Anästhetika sind zweifellos wichtig. Sie dürfen aber nicht von vorhandener Evidenz ab-

lenken, wie individuelle und insti- tutionelle Kompetenz eine hohe Qualität gewährleisten, um Morbi- dität und Mortalität in der Kinder- anästhesie zu verhindern (2–5).

Sind tierexperimentelle Daten auf Menschen übertragbar?

Es ist aus tierexperimentellen Stu- dien bekannt, dass Anästhetika und Sedativa während einer kritischen Phase der neuronalen Entwicklung toxisch (Induktion von Apoptose;

Störung der Synaptogenese) einwir- ken können (6–14). Dies kann Aus- wirkungen auf verschiedene neuro- kognitive Funktionen im späteren Verlauf haben. Es bleibt jedoch um- stritten, ob die tierexperimentellen Ergebnisse auf den Menschen über- tragen werden können (15).

In den USA hat die International Anesthesia Research Society (IARS)

gemeinsam mit der Zulassungsbe- hörde Food and Drug Administra - tion (FDA) und verschiedenen Inte- ressensgruppen eine Private-Public- Partnerschaft unter dem Namen

„SmartTots“ geschaffen, mit dem Ziel, prospektive, kontrollierte Stu- dien zur Anästhetika-assoziierten Neurotoxizität zu planen und zu ini- tiieren sowie per Fundraising zu fi- nanzieren (www.smarttots.org [16]).

Die Initiative EuroSTAR unter dem Dach der European Society for Anaesthesiology (17) ist eine Platt- form für präklinische und klinische Kollaborationen zur Koordination von Studien. Die ersten Ergebnisse derzeit laufender prospektiver, kon- trollierter klinischer Studien (GAS, PANDA, MASK) werden frühes- tens 2015 erwartet (18, 19).

Um zwischenzeitlich einen Ein- blick in mögliche neurotoxische Wirkungen auf das Gehirn von Säuglingen und Kleinkindern zu gewinnen, wurde eine Reihe von retrospektiven epidemiologischen Kohortenstudien durchgeführt. Ihre Ergebnisse sind widersprüchlich.

Epidemiologische Erhebungen aus dem dänischen Personenregister (20, 21), eine Zwillingsstudie aus den Niederlanden (22) und ein Ver- gleich von Geschwisterkindern aus den USA (23) haben bei neuroko- gnitiven Tests im Schulalter keine Unterschiede gezeigt zwischen Kindern, die im Alter unter einem Jahr eine Anästhesie erhalten haben oder nicht. Andererseits wurde in nordamerikanischen Kohortenstu- dien festgestellt, dass die Häufig- keit von Lernstörungen bei Kindern erhöht ist, die mehr als eine Narko- se in den ersten zwei bis vier Le- bensjahren erhalten hatten (24–26).

Vorliegende Stu- dien erlauben keine Aussage, ob die mutmaßliche

Neurotoxizität tat- sächlich als Anäs- thetika-induziert zu

betrachten ist.

Foto: dpa

M E D I Z I N R E P O R T

(2)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 111

|

Heft 31–32

|

4. August 2014

A 1369 Allen Studien gemein ist die ver-

bleibende Unklarheit, ob die mut- maßliche Neurotoxizität tatsächlich als Anästhetika-induziert oder viel- mehr als anästhesie-, operations- beziehungsweise krankheitsassozi- iert zu betrachten ist. Der Ausschluss nichtanästhesiologischer Einfluss- faktoren (Kontrolle der Confounder) ist – insbesondere bei retrospekti- ven Studien – kaum möglich. Es gibt aktuell keine Evidenz, dass die Exposition mit Anästhetika im Neu- geborenen-, Säuglings- oder Klein- kindalter per se für spätere neuro- kognitive oder Verhaltensdefizite ursächlich ist.

Operationen, Schmerz und Angst stören die Homöostase Krankheit, Operation, Anästhesie und Hospitalisation haben zweifel- los Auswirkungen auf die weitere psychologische und neurokognitive Entwicklung eines Kindes (27–29).

Negative Erlebnisse, wie Schmerz und Angst, aber auch immunmodu- latorischer Stress durch chirurgi- sche Eingriffe sowie Störungen der empfindlichen kindlichen Homöo - stase können längerfristige Folgen nach sich ziehen; es gilt als bewie- sen, dass die Aufrechterhaltung physiologischer Umstände für das Behandlungsergebnis und die wei- tere Entwicklung entscheidend ist, der Verzicht auf eine adäquate An- ästhesie oder Analgesie ist nach- weislich schädlich (29–33).

Eine Anästhesie ist daher nie- mals Selbstzweck, sie ist notwen- dig, um diagnostische, interventio- nelle und chirurgische Eingriffe im Kindesalter unter Wahrung der Ho- möostase möglich zu machen.

Auch ein Verschieben von indi- zierten Operationen in den ersten Lebensjahren stellt meist keine Al- ternative dar, da die Folgen nichtbe- handelter Krankheiten umso schwer- wiegender sein können. Beispiele:

Inkarzeration einer nichtbehandel- ten Leistenhernie (34), Sekundär- schäden am Hoden bei nichtbehan- deltem Maldescensus testis (35).

Kinder, die in den ersten Lebensjah- ren – möglicherweise sogar mehr- fach – operiert werden müssen, gel- ten nicht zuletzt aufgrund der verur- sachenden Erkrankung, als beson-

ders anfällig für neurokognitive Funktionseinschränkungen (36–40).

Umso wichtiger erscheint eine mul- tiprofessionelle, hochkompetente in- terdisziplinäre Betreuung dieser Pa- tientengruppe.

Fakt ist, dass die unreifen Organ- systeme von Neugeborenen, Säuglin- gen und Kleinkindern besonders vul- nerabel sind hinsichtlich Ischämie, Hypoxie und Neurotoxizität – spe- ziell während einer Operation und der Exposition mit potenten Anästhetika.

Störungen der Homöostase können zu empfindlichen Sekundäreffekten, wie zerebraler Hypoperfusion und Stoffwechselentgleisungen führen, die als relevant für das Behandlungs- ergebnis gelten müssen (31–33, 41).

Oberste Prämisse der Anästhesiefüh- rung ist daher die kontinuierliche Aufrechterhaltung einer optimalen zerebralen Perfusion und Oxygenie- rung durch stabile hämodynamische, respiratorische und metabolische Pa- rameter (5, 41–51), auch wenn da- für teilweise bislang keine evidenz- basierten Grenzwerte existieren.

Empfohlen werden balancierte Anästhesietechniken mit kombi- niertem Einsatz von Regional-, Lo- kalanästhesie, Opioiden, Nicht- Opioid-Analgetika und Anästhetika beziehungsweise wache Regional- verfahren. Es besteht breiter inter- nationaler Konsens, dass derzeit keine grundlegende Änderung die- ser etablierten Anästhesieverfahren gerechtfertigt wäre (52–58).

Es gibt heute Evidenz, dass Un- erfahrenheit des Anästhesisten be-

ziehungsweise des Teams zu erhöh- ter Morbidität, schweren Hirnschä- den und Mortalität führen (2–5, 59).

Die sichere Durchführung einer An- ästhesie bei Neugeborenen, Säug- lingen und Kleinkindern erfordert daher einen fundiert ausgebildeten und anhaltend erfahrenen Kinder- anästhesisten (60–62) – mit einer ebenfalls qualifizierten und erfahre- nen Anästhesieassistenz sowie ei- nen adäquat ausgestatteten Kinder- anästhesiearbeitsplatz (63).

Neben der individuellen Expertise wird auch institutionelle Kompetenz benötigt. Standards für Good Clinical Practice sollen durch Abteilungen, Kliniken, nationale und internationa- le Medizinfachgesellschaften trans- parent formuliert werden. Die Deut- sche Gesellschaft für Anästhesio - logie und Intensivmedizin hat aktuel- le Stellungnahmen, Handlungsemp- fehlungen und Vereinbarungen zu diesen Fragestellungen publiziert (www.dgai.de, www.ak-kinderanaes thesie.de, [54, 55, 64]).

Dr. med. Karin Becke Sprecherin des Wissenschaftl. Arbeitskreises Kinderanästhesie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI).

Adäquate Kreislaufsituation (konsequentes Monitoring von Blutdruck, Herzfrequenz, Reka- pillarisierungszeit),

Vermeiden von Hypo- und Hyperoxie (Anpas- sung der inspiratorischen Sauerstoffkonzenz- tration [FiO

2

] an Sauerstoffsättigung [SpO

2

] be- ziehungsweise Sauerstoffpartialdruck [paO

2

]),

Striktes Vermeiden von Hypo- und Hyperventila- tion (Ventilation unter Erhalt der Normokapnie mit endtidal gemessenem CO

2

circa 40 mmHg),

Ausgeglichener Flüssigkeits-, Elektrolythaus- halt (kurze Nüchternzeiten), optimale Infusi- onstherapie (balancierte Vollelektrolytlösung,

bei Neugeborenen und Säuglingen mit ein bis zwei Prozent Glukosezusatz zur Vermeidung von Hypoglykämie und Katabolie), regelmäßige Laborkontrollen (Blutgasanalyse, Blutzucker, Elektrolyte),

Erhalt der Normothermie (konsequente Tempe- raturmessung, aktives Wärmemanagement zum Temperaturerhalt),

Strategien zur Vermeidung von Angst, Stress und Schmerz (unter anderem präoperative Vorbereitung, multimodale Schmerztherapie, Prophylaxe und Therapie von postoperativer Übelkeit und Erbrechen).

NARKOSE-VORAUSSETZUNGEN

Becke K, Eich C, Höhne C, Sümpelmann R, Weiss M: Wissenschaftlicher Arbeitskreis Kinder- anästhesie der DGAI

Engelhard K, Sinner B: Wissenschaftlicher Arbeits- kreis Neuroanästhesie der DGAI

Van Aken H: Deutsche Gesellschaft für Anästhesio- logie und Intensivmedizin, DGAI

@

Literatur im Internet:

www.aerzteblatt.de/lit3114 oder über QR-Code

M E D I Z I N R E P O R T

(3)

A 3

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 111

|

Heft 31–32

|

4. August 2014

LITERATURVERZEICHNIS DÄ 31–32/2014

ANÄSTHESIE BEI KINDERN

Sicher bei individueller Expertise und institutioneller Kompetenz

Es gibt aktuell keine Evidenz, dass die Exposition mit Anästhetika im

Neugeborenen-, Säuglings oder Kleinkindalter per se für spätere neurokognitive oder Verhaltensdefizite ursächlich ist.

LITERATUR

1. Stratmann G, Lee J, Sall JW, et al.: Effect of general anesthesia in infancy on long- term recognition memory in humans and rats. Neuropsychopharmacol 2014 Jun 9.

doi: 10.1038/npp.2014.134. [Epub ahead of print]

2. Becke K: Komplikationen in der Kinderan- ästhesie. Anästhesist 2014 Jul 10; [Epub ahead of print]

3. Jöhr M: Das Risiko in der Kinderanästhe- sie – Ursachen und Prävention von Kom- plikationen. Anästhesist 2014 Jul 5; [Epub ahead of print]

4. Weiss M, Bissonnette B, Engelhardt T, So- riano S: Anesthetists rather than anesthe- tics are the threat to baby brains. Pediatr Anesth 2013; 23: 881–2.

5. “Safe Anesthesia for every tot”. www.sa fetots.org

6. Ikonomidou C, Bosch F, Miksa M, et al.:

Blockade of NMDA receptors and apopto- tic neurodegeneration in the developing brain. Science 1999; 283: 70–4.

7. Jetovic-Todorovic V, Hartmann RE, Izumi Y, et al.: Early exposure to common anesthe- tic agents causes widespread neurodege- neration in the developing rat brain and persisting learning deficits. J Neurosci 2003; 23: 876–82.

8. Slikker W Jr, Zou X, Hotchkiss CE, et al.:

Ketamine-induced neuronal cell death in the perinatal rhesus monkey. Toxicol Sci 2007; 98: 145–58.

9. Istaphanous KG, Howard J, Nan X, et al.:

Comparison of the neuroapoptotic proper- ties of equipotent anesthetic concentrati- ons of desflurane, isoflurane, or sevoflura- ne in neonatal mice. Anesthesiology 2011; 114: 578–87.

10. Briner A, Nikonenko I, De Roo M, Dayer A, Muller D, Vutskits L: Developmental Sta- ge-dependent persistent impact of propo- fol anesthesia on dendritic spines in the rat medial prefrontal cortex. Anesthesiolo- gy 2011; 115: 282–93.

11. Brambrink AM, Back SA, Riddle A, et al.:

Isoflurane-induced apoptosis of oligoden- drocytes in the neonatal primate brain.

Annals of Neurology 2012; 72: 525–35.

12. Zou X, Patterson TA, Divine RL, et al.: Pro- longed exposure to ketamine increases neurodegeneration in the developing mon- key brain. Int J Dev Neurosci 2009; 27:

727–31.

13. Bercker S, Bert B, Bittigau P, et al.: Neuro- degeneration in newborn rats following propofol and sevoflurane anesthesia. Neu- rotox Res 2009; 16: 140–7.

14. Yon JH, Daniel-Johnson J, Carter LB, Jevtovic-Todorovic V: Anesthesia induces neuronal cell death in the developing rat brain via the intrinsic and extrinsic apop- totic pathways. Neuroscience 2005; 135:

815–27.

15. Sinner B, Becke K, Engelhard K: General anaesthetics and the developing brain: an overview. Anaesthesia 2014 May 14. DOI:

10.1111/anae.12637. [Epub ahead of print]

16. Ramsay JG, Roizen M: SmartTots: a pu- blic-private partnership between the Uni- ted States Food and Drug Administration (FDA) and the International Anesthesia Re- search Society (IARS). Pediatr Anesth 2012; 22: 969–72.

17. www.euroanaesthesia.org/sitecore/Con tent/About_the_ESA/ESA_Committees/

Research%20Committee/EuroSTAR.aspx 18. Davidson AJ, McCann ME, Morton NS, Myles PS: Anesthesia and outcome after neonatal surgery: the role for randomi- zed trials. Anesthesiology 2008; 109:

941–4.

19. Sun LS, Li G, DiMaggio CJ, et al.: Feasibi- lity and pilot study of the Pediatric Anes- thesia NeuroDevelopment Assessment (PANDA) project. J Neurosurg Anesthesiol 2012; 24: 382–8.

20. Hansen TG, Pedersen JK, Henneberg SW, et al.: Academic performance in adoles- cence after inguinal hernia repair in infan- cy: a nationwide cohort study. Anesthesio- logy 2011; 114: 883–90.

21. Hansen TG, Pedersen JK, Henneberg SW, Morton NS, Christensen K: Educational outcome in adolescence following pyloric stenosis repair before 3 months of age: a nationwide cohort study. Pediatr Anesth 2013; 23: 883–90.

22. Bartels M, Althoff RR, Boomsma DI: Anes- thesia and cognitive performance in chil- dren: no evidence for a causal relationship.

Twin Res Hum Gen 2009; 12: 246–53.

23. DiMaggio C, Sun LS, Li G: Early childhood exposure to anesthesia and risk of deve- lopmental and behavioral disorders in a sibling birth cohort. Anesth Analg 2011;

113: 1143–51.

24. Wilder RT, Flick RP, Sprung J, et al.: Early exposure to anesthesia and learning dis- abilities in a population-based birth co- hort. Anesthesiology 2009; 110:

796–804.

25. DiMaggio C, Sun LS, Kakavouli A, Byrne MW, Li G: A retrospective cohort study of the association of anesthesia and hernia repair surgery with behavioral and deve- lopmental disorders in young children. J Neurosurg Anesthesiol 2009; 21:

286–91.

26. Flick RP, Katusic SK, Colligan RC, et al.:

Cognitive and behavioral outcomes after early exposure to anesthesia and surgery.

Pediatrics 2011; 128: 1053–61.

27. Thompson RH, Vernon DT: Research on children’s behavior after hospitalization: a review and synthesis. J Dev Behav Pediatr 1993; 14: 28–35.

28. Kotiniemi L, Ryhanen P: Behaviourial changes and children’s memories after in- travenous, inhalation and rectal induction of anaesthesia. Paediatr Anaesth 1996; 6:

201–7.

29. Fortier MA, Del Rosario AM, Rosenbaum A, et al.: Beyond pain: predictors of post- operative maladaptive behavior change in children. Pediatr Anesth 2010; 20:

445–53.

30. Taddio A, Katz J, Ilersich AL, et al.: Effect of neonatal circumcision on pain response during subsequent routine vaccination.

Lancet 1997; 349: 599–603.

31. Anand KJ, Hickey PR: Halothane-morphine compared with high-dose sufentanil for anesthesia and postoperative analgesia in neonatal cardiac surgery. NEJM 1992;

326: 1–9.

32. Anand KJ, Sippell WG, Aynsley-Green A:

Randomised trial of fentanyl anaesthesia

M E D I Z I N R E P O R T

(4)

Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 111

|

Heft 31–32

|

4. August 2014

A 4

in preterm babies undergoing surgery: ef- fects on the stress response. Lancet 1987; 1: 62–6.

33. McCann ME, Schouten AN, Dobija N, et al.: Infantile postoperative encephalopa- thy: perioperative factors as a cause for concern. Pediatrics 2014; 133: 751–7.

34. Chen LE, Zamakhshary M, Foglia RP, Co- plen DE, Langer JC: Impact of wait time on outcome for inguinal hernia repair in infants. Pediatr Surg Int 2009; 25: 223–7.

35. AWMF-S2k-Leitlinie006/022: Hodenhoch- stand – Meldescensus-testis. http://www.

awmf.org/leitlinien/detail/ll/006–022.html 36. Baron IS, Erickson K, Ahronovich MD, Ba-

ker R, Litman FR: Cognitive deficit in pre- schoolers born late-preterm. Early Hum Dev 2011; 87: 115–59.

37. Morriss FH, Saha S, Bell EF, et al.: Surgery and neurodevelopmental outcomes of very low-birth-weight infants. JAMA Pediatr 2014 Jun 16.; DOI: 10.1001/jamapedia- trics.2014.307 [Epub ahead of print]

38. Lal C, Strange C, Bachman D: Neuroco- gnitive impairment in obstructive sleep apnea. Chest 2012; 141: 1601–10.

39. Matos SM, Sarmento S, Moreira S, et al.:

Impact of Fetal Development on Neuroco- gnitive Performance of Adolescents with Cyanotic and Acyanotic Congenital Heart Disease. Congenit Heart Dis 2013 Dec 3.

DOI: 10.1111/chd.12152. [Epub ahead of print]

40. Hupin C, Mahy P, Huart C, Pitance L, de Toeuf C, Rombaux P, Deggouj N: Conse- quences of chronic inflammation in chil- dren on facial growth, growth, behavioural disorders and smell. B-ENT. 2012; 8:

117–22.

41. McCann ME, Schouten AN: Beyond survi- val; influences of blood pressure, cerebral perfusion and anesthesia on neurodeve- lopment. Pediatr Anesth 2014; 24:

68–73.

42. Rhondali O, Juhel S, Mathews S, et al.:

Impact of sevoflurane anesthesia on brain oxygenation in children younger than 2 years. Pediatr Anesth 2013; 24: 734–40.

43. Nafiu OO, Kheterpal S, Morris M, et al.: In- cidence and risk factors for preincision hypotension in a noncardiac pediatric sur- gical population. Pediatr Anesth 2009; 19:

232–9.

44. DeGraaff JC, Kappen TH, Bijker JB, et al.:

Incidence of intraoperative hypoxemia in children in relation to age. Anesth Analg 2013; 117: 169–75.

45. Kopp VJ. Hyperoxia in pediatric anesthe- sia: time for reconsideration? Anesthesio- logy 2009; 111: 1383.

46. Milan A, Freato F, Vanzo V, Chiandetti L, Zaramella P: Influence of ventilation mode on neonatal cerebral blood flow and volu- me. Early Hum Dev 2009; 85: 415–9.

47. Arieff AI, Ayus JC, Fraser CL: Hyponatrae- mia and death or permanent brain dama- ge in healthy children. BMJ 1992; 304:

1218–22.

48. Sümpelmann R, Becke K, Crean P, Jöhr M, Lönnqvist PA, Strauss JM, Veyckemans F;

German Scientific Working Group for Pae- diatric Anaesthesia: European consensus statement for intraoperative fluid therapy in children. Eur J Anaesthesiol 2011; 28:

637–9.

49. Bertolizio G, Mason L, Bissonnette B:

Braintemperature: heat production, elimi- nation and clinical relevance. Pediatr Anesth 2011; 21: 347–58.

50. Kammerbauer N, Becke K. Akutschmerz- therapie bei Kindern. Anästhesiol Intensiv- med Notfallmed Schmerzther. 2011;

46:344–352.

51. Olsen EA, Brambrink AM: Anesthesia for the young child undergoing ambulatory procedures: current concerns regarding harm to the developing brain. Curr Opin Anaesthesiol 2013; 26: 677–84.

52. Sanders RD, Hassell J, Davidson AJ, Ro- bertson NJ, Ma D: Impact of anaesthetics and surgery on neurodevelopment: an up- date. Br J Anaesth 2013; 110 (Suppl 1):

i53–i72.

53. www.smarttots.org/media/smarttots-re leases-consensus-statement-regarding- anesthesia-safety-in-children

54. Becke K, Schreiber M, Höhne C, Strauß J, Engelhard K, Sinner B: Anästhetika-indu- zierte Neurotoxizität. Anästh Intensivmed 2012; 53: 706–10.

55. Becke K, Schreiber M, Höhne C, Strauß J, Engelhard K, Sinner B: Anästhetika-indu- zierte Neurotoxizität. Anästhesist 2013;

62: 101–4.

56. Vutskits L: Anesthetic-related neurotoxicity and the developing brain: shall we change practice? Paediatr Drug 2012; 14:

13–21.

57. Jevtovic-Todorovic V, Absalom AR, Blom- gren K, et al.: Anaesthetic neurotoxicity and neuroplasticity: an expert group report and statement based on the BJA Salzburg Seminar. Br J Anaesth 2013; 111:

143–51.

58. McCann ME, Soriano SG: General anes- thetics in pediatric anesthesia: influences on the developing brain. Curr Drug Targets 2012; 13: 944–51.

59. Lee C, Mason L: Complications in paedia- tric anaesthesia. Curr Opin Anaesthesiol 2006; 19: 262–7.

60. McGowan FX, Davis P: The advanced pe- diatric anesthesiology fellowship: moving beyond a clinical apprenticeship. Anesth Analg 2014; 118: 701–3.

61. Andropoulos D, Walker S, Kurth CD, Clark R, Henry D: Advanced second year fellow- ship training in pediatric anesthesiology in the United States. Anesth Analg 2014;

118: 800–8.

62. Hansen TG: Specialist training in pediatric anesthesia—the Scandinavian approach.

Pediatr Anesth 2009; 19: 428–33.

63. DGAI, BDA: Mindestanforderungen an den anästhesiologischen Arbeitsplatz. Anästh Intensivmed 2013; 54: 39–42.

64. Becke K, Eich C, Höhne C, Engelhard K, Sinner B: Neurotoxizität durch Anästhesti- ka? Eine aktuelle Stellungnahme der DGAI. Anästh Intensivmed 2014; (in press)

M E D I Z I N R E P O R T

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Dosierung: Für Erwachsene 3mal täglich 1-2 Tabletten Lymphozil forte.. Für Schul- kinder 3mal täglich /2-1 Ta- blette

Somit stellt sich die Situation in Deutschland an- ders dar als in Großbritannien, wo vie- le pflanzliche Zubereitungen als so ge- nannte „unlicensed products“, also Produkte

Mit der Versicherung an Eides statt sowie der umgehenden Ausstellung eines beglaubigten Registerauszuges gibt es gesetzliche Möglich- keiten, mit deren Hilfe die

Hinsichtlich der Dauer der Mitgliedschaft im Bundestag zeigt sich für die befragten MdB, dass über die Hälfte der seit dieser Legislatur im Bundestag befindlichen MdB häufig

Vor allem für sozioökonomisch schlechter gestellte Kinder sind gezielte Förderungen wichtig, aber für alle Kinder gilt: Damit sie ihre individuellen Mög- lichkeiten zur

Die Vorteile des tele- medizinischen Verfahrens liegen vor allem in der Verbesserung der Be- handlungsqualität: Die Patienten, vor allem Kinder und ältere Perso- nen, für die

«Mit 50 bis 85 Prozent nach einer ersten Episode und 90 Prozent nach der dritten Episode sind die Rückfallraten beträcht- lich», erklärte Professor Erich Seifritz, Klinik für

der neu gewählte Vor- sitzende der Landesseniorengruppe der GdP LSA, Edgar Pilz, und sein Stellvertreter Rolf Kutschera, die Kreisgruppenvorsitzenden sowie der