Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 111|
Heft 43|
24. Oktober 2014 [47]Das in 3D-Stereoskopie produzierte Kinoabenteuer „Der kleine Medi- cus – Geheimnisvolle Mission im Körper“ entstand nach der Vorlage von Prof. Dr. med. Dietrich Gröne- meyers Buch „Der kleine Medi- DER KLEINE MEDICUS
Reise in das Innere des Körpers
cus“. Es ist ein Animationsfilm, der mit seiner Geschichte die Zuschau- er auf eine Reise in das Innere des menschlichen Körpers mitnehmen soll. „Ich bin ganz begeistert, der Film ist fantastisch geworden. Na- no, der kleine Medicus, erlebt viele aufregende und lehrreiche Abenteu- er. Als Zuschauer können wir ein- tauchen in diese Welt des Körpers, die wir doch sonst eher oberfläch- lich kennen“, sagt Grönemeyer über den Film. Christiane Paul leiht Micro Minitec ihre Stimme, der En- tertainer und Sprecher Malte Arko- na wird als Rappel zu hören sein, Bernhard Hoëcker als tollpatschi- ger Gehilfe Serge. Kli
25 JAHRE WILHELM-FABRY-MUSEUM IN HILDEN
Chirurgische Originalinstrumente
Das Schicksal der „Dampfkorn- branntwein-Brennerei Vogelsang“
in Hilden, deren Anfänge auf das Jahr 1864 zurückgehen, war schon besiegelt. Aber rechtzeitig vor dem Abriss wurde nach mehrjährigem Dornröschenschlaf seit der Still - legung 1979 die Anlage 1985 vom
„Förderkreis des Museums der Stadt Hilden“ – heute Museums- und Heimatverein Hilden – als ge- eigneter Standort für ein Museum
vorgeschlagen. Die Idee fand schnell Zustimmung in Rat und Verwaltung. Der hinzugezogene Landschaftsverband Rheinland be- stätigte in einem Gutachten den besonderen Wert des Ensembles als einzigartiges Industriedenkmal im Rheinland. Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten in der ehe- maligen Fabrik und dem Umbau der gegenüberliegenden Geschäfts- und Lagerräume zum Museum
wurden am 17. September 1989 das Wilhelm-Fabry-Museum und die Historische Kornbrennerei er- öffnet.
Wilhelm Fabry, der Namensge- ber des Museums, wurde 1560 nur wenige Hundert Meter vom heuti- gen Museumsstandort entfernt ge- boren und ist der berühmteste Sohn Hildens. Er gilt als Begrün- der der modernen Chirurgie in Deutschland. Medizingeschichte und Medizin in der Kunst sind nach Angaben des Museums die Schwerpunktthemen der Ausstel- lungsaktivitäten. Die Kunstausstel- lungen haben eine besondere An- ziehungskraft entwickelt.
Die Sammlung umfasst mittler- weile rund 350 Objekte sowie Bü- cher anderer bedeutender Medizi- ner aus dem 17. Jahrhundert. Die Ausstellung „Wilhelm Fabry – Per- sönlichkeit, Wirken, Weltbild, Netzwerk, Patienten“ ist vom 19.
September bis 25. Januar 2015 zu sehen. Informationen: www.wilhelm- fabry-museum.de. Kli Wilhelm Fabry,
der Namensgeber des Museums, wur- de 1560 nur wenige
Hundert Meter vom heutigen Museums- standort entfernt geboren und ist der berühmteste Sohn Hildens. Er gilt als Begründer der mo-
dernen Chirurgie.
Fotos: Albert Engstfeld, Wilhelm-Fabry-Museum
Foto: Senator Entertainment AG
BENEFIZ-CD
Musik für die Gesundheit
Anknüpfend an die erste Edition der Benefiz-CD „Herztöne“ zugunsten der Deutschen Herzstiftung, die nach nur wenigen Wochen vergriffen war, vereint die neue CD „Herztöne 2 – Musik für die Gesundheit“ Wer- ke bekannter Komponisten (zum Beispiel Bach und Händel), die Ef- fekte auf die Gesundheit haben kön- nen. Für alle Liebhaber hochkaräti- ger Orgelmusik hat der Kardiologe und passionierte Organist Prof. Dr.
med. Hans-Joachim Trappe, Bo- chum, „Herztöne 2“ gemeinsam mit dem Solotrompeter Markus Mester in der St.-Hedwigs-Kathedrale Ber- lin eingespielt. Der Erlös kommt der Arbeit der Herzstiftung zugute. Kli Die CD (76 Minu-
ten) ist erhältlich unter www.herz stiftung.de/Herz erkrankungen- Musik. html.