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Interpellation Peter A. Vogt: Wie viele Schulklassen werden jetzt und im kommenden Schuljahr in Containern unterrichtet?

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Sitzung des Einwohnerrats vom 30. Oktober 2013

www.riehen.ch

Reg. Nr. 1.3.1.11 Nr. 10-14.763.02

Interpellation Peter A. Vogt: Wie viele Schulklassen werden jetzt und im kommenden Schuljahr in Containern unterrichtet?

Der Gemeinderat beantwortet die Interpellation wie folgt:

Im Rahmen der Schulharmonisierung findet seit August 2013 eine Umstellung des Schulsystems von 4 auf 6 Jahre Primarschule im ganzen Kanton Basel-Stadt statt.

Durch diese Umsetzung benötigen auch die Gemeinden Riehen und Bettingen zwecks kurz- und mittelfristiger Kapazitätserweiterung zusätzlichen Schulraum. Um der Platz- not in den Schulen zu begegnen, hat der Gemeinderat beschlossen, so genannte mo- bile Unterrichtsräume aufstellen zu lassen. Es handelt sich dabei nicht einfach um irgendwelche Blechcontainer, sondern um vollwertigen Schulraum. Laut Planungs- grundlage wird der zusätzliche Schulraumbedarf für 1 bis 2 Schuljahre an unterschied- lichen Standorten benötigt. Ist der Einsatz der mobilen Unterrichtsräume an einem Standort beendet, dann werden diese an einem nächsten Standort genutzt. Deshalb muss der Schulraum gut transportabel sein. Die Kosten sollten dem Nutzen gegen- über angemessen sein.

Der Kanton beschloss, grossmehrheitlich mobile Unterrichtsräume der Firma ERNE einzusetzen, die über eine entsprechend hohe Raumqualität verfügen. Aussen Con- tainer, innen aber ein vollwertiger Schulraum, wie diverse Rundgänge verdeutlichten.

Für Schulratsmitglieder der Gemeindeschulen wurde am 20. März 2013 eine Führung vorgenommen. Die teilnehmenden Personen zeigten sich von den Raumgrössen, vom Ausbaustandard und von der Raumqualität beeindruckt.

Die einzelnen Fragen können wie folgt beantwortet werden:

1. Welche Schulstandorte sind betroffen, mit wie vielen Klassen?

Planungsstand: 28.10.2013 / kurz- und mittelfristige Kapazitätserweiterung Mobile

Unterrichtsräume

Anzahl Klassen

Nutzungs- dauer Bettingen

(Phase 1)

2 zusätzliche Unterrichtszim- mer werden als Fachräume genutzt. Nutzung durch Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse.

Es sind keine Klas- sen fix in diesen Zimmern.

Schuljahre 2013/14 bis 2014/15

Bettingen (Phase 2)

Temporärer Schulraum wird während der Bauphase des Erweiterungsbaus für alle Klassen benötigt.

6 Klassen und 2 Kindergärten

Für ein Schul- jahr ab Som- mer 2016

(2)

Seite 2 Burgstrasse Durch den geplanten Neubau des Doppelkindergartens mit Tagesstrukturen wird mit grosser Wahrscheinlichkeit während der Neubauphase mobiler Schulraum notwen- dig. Diese Frage ist in Abklä- rung.

2 Kindergärten, 1 Tagesstruktur (mit 60 Plätzen)

Von Januar 2016 bis Sommer 2017 wird der zu- sätzliche Raum benö- tigt.

Erlensträsschen Für diese Schülerinnen und Schüler ändert sich nichts.

- -

Hinter Gärten (Phase 1)

Drei mobile Unterrichtsräume für die 5. und ab Sommer 2014 für die 6. Klasse.

Zwei 5. Klassen Sommer 2013 bis Sommer 2014 Hinter Gärten

(Phase 2)

Mobile Unterrichtsräume zur Raumerweiterung, so dass im Hinter Gärten, im Stein- grubenschulhaus und in den mobilen Unterrichtsräumen insgesamt 12 Klassen und zwei Kindergärten angemes- senen Raum finden.

Es werden 2 Module à 8 Räume verwendet, die zurzeit beim Hebel- Schulhaus stehen.

Geplante Raumer- weiterung insge- samt: 16 Räume.

Es handelt sich um Klassen-, Gruppen- und Fachräume.

Ab Sommer 2014, wahr- scheinlich für mindestens 10 Jahre.

(Abhängigkeit Planung Stet- tenfeld)

Niederholz Während der Umzugsphase vom Niederholz ins Hebel- Schulhaus werden mit gros- ser Wahrscheinlichkeit mobi- le Fachräume benötigt.

Es werden in erster Linie Fachräume benötigt.

Sommer 2014 bis Sommer 2015

2. Wie viele Jahre soll dieser Zustand andauern?

Siehe bitte unter Frage 1 (Antwort Nutzungsdauer).

3. Gibt es dazu Umfrageergebnisse oder andere Rückmeldungen? Und wie lauten diese Meinungsäusserungen?

Es hat keine Umfrage stattgefunden, da es keinen Handlungsspielraum gibt. Die Platznot ist vorhanden und muss in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton behoben werden.

An diesen Übergangslösungen führt deshalb kein Weg vorbei. Dem Gemeinderat ist es wichtig, für die entsprechenden Schülerinnen und Schüler komplett ausgestattete und vollwertige Unterrichtsräume zur Verfügung zu stellen. Mit den angedachten Lö- sungen ist dies der Fall. Sollten jedoch Mängel im Rahmen einer Nutzung festgestellt werden, dann werden diese umgehend beseitigt.

(3)

Seite 3 Hinsichtlich des mobilen Schulraums am Standort Hebel, welcher seit Umbau des He- bel-Schulhauses in Gebrauch ist, gingen sehr positive Rückmeldungen ein.

Bezüglich der Provisorien in Bettingen und im Hinter Gärten gingen von den Lehrper- sonen nach einigen Wochen der Nutzungserfahrung Rückmeldungen ein, die zu Ver- besserungen führten (z.B. Regendach über der Eingangstüre, Wasserspender in den Zimmern).

Riehen, 29. Oktober 2013

Gemeinderat Riehen

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