MENZELEN Malerbetrieb Beckmann wird 100

MITTWOCH, 26. JUNI 2013 XANTEN | 26. WOCHE

UNSERE THEMEN

XANTEN

Schüler gestalten ein Kirchenfenster

Das Passionsfenster an der Märtyrerpforte im Xantener Dom wird renoviert. Wäh- rend es fehlt, wird an dieser Stelle jedoch kein farbloses Fenster eingesetzt, sondern ein von Marienschülerinnen gestaltetes „Ersatzfenster“.

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MENZELEN Malerbetrieb Beckmann wird 100

Sein Firmenjubiläum feiert der Familienbetrieb Beck- mann in Menzelen, der von Wilhelm Beckmann sen. im Jahr 1913 gegründet wurde.

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Seite 6 und 7

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So kämpften die Gladiatoren - beim großen Museumsfest in Xanten, das rund 9.000 Besucher anzog, durften sich die Kleinen bei der Gladiatorenschule Ludus Minimus auch mal ganz kämpferisch geben. Im Archäologischen Park sowie im und am LVR Römermuseum gab es jede Menge Mitmachaktionen, Präsentationen und Führungen, die die längst vergangene Welt lebendig werden ließen und viele interessante Informationen über das damalige Leben lieferten. NN-Foto: T. Leie

Lisa ist mit Freunden in einer nahe gelege- nen Stadt unterwegs.

Zum Essen landet man beim Italiener - ein Geheimtipp. Das Mobi- liar ist sehr bescheiden, um nicht zu sagen, arg in die Jahre gekommen und ein bisschen wackelig. Dafür ist das Es- sen ausgezeichnet. Es hätte ein schöner Abend werden können, wäre da nicht am Nachbartisch eine Gruppe mit einem äußerst unangenehmen Menschen in der Mitte gewe- sen. Er hat sich seine Serviette unters Kinn in den Kragen geklemmt, schaufelt das Essen nur so in sich rein und spricht so laut, dass alle Lokal mithö- ren müssen, ob sie wollen oder nicht. Unter anderem erzählt er von seiner „Stachelbeerdiät“.

„Die war wunderbar“ brüllt er. „Ich hasse nämlich Stachel- beeren, doch die Diät wär gut:

ich durfte einfach alles essen außer Stachelbeeren!“ Er lacht dröhnend über diesen uralten Gag und schaufelt weiter, als es plötzlich laut knallt. Alle blicken erschrocken auf. Der Dicke sitzt hilflos mit seinem Hinterteil auf dem Boden, die Sitzfläche seines Stuhls hat seinem Gewicht nicht mehr standgehalten und er ist nach unten durchgeknallt. Hilflos strampelt er mit den Beinen, die oben im Viereck des Stuhls, wo zuvor die Sitzfläche war, feststecken. Anscheinend hat er sich nicht verletzt und so bricht allgemein schadenfrohes Gelächter aus. Zwei Tischnach- barn helfen ihm aus seiner misslichen Lage und hieven ihn aus den Resten seines Stuhls, wobei der eine sich nicht ver- keifen kann zu bemerken: „Na, wohl doch eine Stachelbeere zu viel gegessen?“

LISA

GINDERICH Schützenfest der Junggesellen

Der Nachfolger von König Tim Röttger wird beim Schützenfest in Ginderich ermittelt.

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Ein echter Dürer im Stiftsmuseum

Wertvoller Kupferstich zeigt ein Porträt des Erasmus von Rotterdam, der als einer der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit gilt

XANTEN. Froh über eine ganz besondere Neuerwerbung sind Dr. Udo Grote, Leiter des Xan- tener Stiftsmuseums und seine Stellvertretin Elisabeth Maas.

Sie konnte auf einer Auktion einen Original Kupferstich von Albrecht Dürer ersteigern, der den Humanisten und Gelehrten Erasmus von Rotterdam dar- stellt. „Wir sind glücklich, mit Hilfe eines Spenders eines der bedeutendsten Porträts Albrecht Dürers für unsere graphische Sammlung bekommen zu ha- ben“ so Dr. Udo Grote bei der Vorstellung der Neuerwerbung.

„Es ist der letzte von Dürer ge- stochene Kupferstich, er stammt aus dem Jahr 1526.“

Im Stiftsmuseum gibt es eine eigene Vitrine nur für Erasmus von Rotterdam. Die Sammlung umfasst 136 Werke, die teils von Stiftsherren, teils aus anderen Bi- bliotheken stammen, daher sind

einige Werke doppelt vorhanden.

„Es passt natürlich wunderbar, dass wir zu dieser Vitrine nun dieses Porträt haben“ freut sich Grote.

Erasmus gilt als der bedeu-

tendste Humanist seiner Zeit, sein Werk umfasst rund 150 Bü- cher und er hinterließ über 2000 Briefe. All diese Dinge hat Dürer in seinem Porträt thematisiert.

Erasmus ist mit Doktorhut und

Talar als typischer Gelehrter sei- ner Zeit dargestellt, am Stehpult schreibend, umgeben von Foli- anten und Briefen. Bedeutsam in das Bildfeld integriert - und nicht wie sonst üblich am un- teren Rand - hat Dürer eine steinerne Schrifttafel mit der la- teinischen Inschrift: „Bildnis des Ersamus von Rotterdam, von Albrecht Dürer nach dem Leben gezeichnet.“ Darunter auf grie- chisch: „Das bessere Bild von ihm zeigen seine Schriften“. Und seine Insignien: 1526 AD.

Erasmus, der auch der Prinzen- erzieher des Jungherzogs Wil- helm am Klever Hof war, ist von großer Bedeutung für die nie- derrheinische Kirchengeschichte Er trat für eine Kirchenreforma- tion ohne Kirchenspaltung ein.

Seine Gedanken und Vorschläge bildeten die Grundlage für die Religionsordnung Johanns III.

von 1532 und dessen „Erklä-

rung“ von 1533 zur Reformie- rung der Kirche.

Grote verweist auf andere, sehr lesenwerte Werke des Erasmus wie die „Colloquia Familiaria“, in die er viele Erfahrungen aus sei- nen Reisen einfließen ließ oder auf die „Adagia“, eine Sammlung von Sprichworten aus der Antike, die wir bis heute kennen und die dank seines Werkes überliefert sind.

Wie viele Exemplare des Dü- rer-Kupferstichs noch existie- ren, weiß Groote nicht, „aber Dürer selbst wollte wohl keine große Auflage, insofern wird die Zahl sehr überschaubar sein.“

Er könnte sich vorstellen, dem- nächst dem Humanisten Eras- mus eine eigene Ausstellung zu widmen. Doch zunächst steht im Stiftsmuseum eine Ausstellung zu Hartmann Schedel und der Schedel‘schen Weltchronik auf dem Programm. Ingeborg Maas Dr. Udo Grote, Leiter des Xantener Stiftsmuseum, mit der wert­

vollen Neuerwerbung: Ein Kupferstich von Albrecht Dürer, der Eras­

mus von Rotterdam zeigt. NN-Foto: I. Maas

XANTEN. Die evangelische Kir- chengemeinde Xanten-Mörmter bietet seit einigen Jahren regel- mäßig ein Kultur- und Kunst- programm, organisiert vom Ausschuss für Kunst, Kultur und Kirche. Pfarrerin Ulrike Dahlhaus freut sich, dass es auch in diesem Jahr gelungen ist, ein sehr schönes Programm mit Veranstaltungen, die alle einen Bezug zur Kirche am Markt haben, auf die Beine zu stellen.

Im Mittelpunkt steht der „Orgel- sommer“, in dessen Rahmen noch zwei Konzerte stattfinden werden, am 14. Juli und am 11. August. „Es

sind ‚kleine‘ Konzerte von etwa einer halben Stunde Dauer. Sie bieten denen, die sonntags durch die Stadt bummeln, eine gute Ge- legenheit, eine kurze Zeit in der Kirche zu verweilen“ so Birgitt Messerschmidt, Mitglied des Aus- schusses. Gespielt wird bei diesen Konzerten von ganz unterschied- lichen Organisten auch völlig verschiedene Musik, ganz nach ihren Vorlieben. „Das ist keines- wegs nur Kirchenmusik, das kann auch ganz etwas anderes sein wie beispielsweise Tänze aus vielen Ländern beim letzten Konzert“

erläutert die Pfarrerin.

Das Programm beinhaltet auch am 4. August eine Ausstellung der Xantener Künstlerin Baerbel Claus, die für ihre Skulpturen das Thema „Toleranz“, passend zu diesem Jahr der Luther-Dekade, gewählt hat. Weitere Programm- punkte sind ein ganzer „Orgel- sonntag“ inklusive Fortbildungs- angebot, ein besonderes Konzert mit Harfe, Gesang und E-Bass am 29. Oktober, das Progrom- Gedenken am 9. November und der Lese-Advent am 9. Dezember.

Die einzelnen Angebote werden rechtzeitig gesondert vorgestellt.

Ingeborg Maas

Viel Kunst und Kultur in der Kirche

Evangelische Kirchengemeinde Xanten-Mörmter stellt ihr neues Halbjahresprogramm vor mit Orgelkonzerten und Ausstellung

Pfarrerin Ulrike Dahlhaus (l.) und Presbyterin Brigitte Messer­

schmidt stellten das neue Halbjahresprogramm vor. NN-Foto: Í. Maas

Bollywood-Event auf dem Markt

XANTEN. Am Sonntag 30. Juni um 14 Uhr wird auf dem Xan- tener Marktplatz von der Ori- entalischen Tanzsportabteilung TuS Xanten in Zusammenarbeit mit der Eine-Welt-Gruppe Xan- ten der fünfte Bollywood-Event organisiert- gekoppelt mit einer Benefiz-Aktion. Unter der orga- nisatorischen Leitung von Dji- mona (Simone Weier-Kremer) treffen sich viele TänzerInnen vom ganzen Niederrhein, um gemeinsam zu tanzen. Ziel ist es, den eigenen Teilnehmerinnen- Rekord von 138 Tänzerinnen, aufgestellt 2012 in Krefeld, zu knacken. Dieser Auftritt steht zugleich unter dem Motto „In- tegration durch Sport“. Männer sowie Frauen und Kinder jeden Alters sind angesprochen mit- zumachen. Im Schneeballsystem wurde die Choreographie weiter- gegeben.

Mitglieder der Eine-Welt- Gruppe Xanten werden in dieser Zeit Waffeln backen. Der Erlös dieser Veranstaltung kommt zwei kranken Kindern im Kongo zugute, die medizinisch versorgt werden müssen

Ab 13 Uhr werden die Teilneh- merinnen erwartet, um Punkt 14 Uhr geht es los - bei jedem Wetter. Weitere Infos und die Möglichkeit sich anzumelden bei info@djimona.de Simone Weier- Kremer, Telefon 02801/705370.

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Familientag mit zahlreichen Ehrungen der Basketball Meister-Teams

Am Samstag, 8. Juni veranstal- teten die Xanten Romans in der umgetauften Landwehr Halle

„Romans Dome“ wieder ihren Basketball Familientag zum Sai- sonabschluss. Dabei standen für alle Jugendteams im Kreise ihrer Familien zahlreiche Spie- le, Wettbewerbe und weitere Höhepunkte an. Die jüngsten Korbjäger der U 10 zeigten ihr beachtliches Können beim Spiel untereinander, die U 12 Jungen fordern die Eltern und die Hob- bygruppe heraus und gewannen ihre Partie. Den einstudierten Meistertanz der U 13 Mädchen bejubelten die zahlreichen Zu- schauer und Familienangehöri- gen und befanden, das die Mäd- chen nicht nur beim Korbwurf

glänzen. Die U 18 Jungen spiel- ten zum Abschluss des Tages ge- gen den befreundeten Verein aus Akros Boxmeer. Dazwischen gibt es etliche Two Ball Wettbewerbe für alle Altersstufen mit tollen Preisen und zudem einen 3er Wurf Wettbewerb für die U 16 und U 18 Jungs. Die Sieger der Two Ball Wettbewerbe konnten sich über den Gewinn von neu- en Basketbällen für das Heim- training freuen. In den einzel- nen Altersklassen siegten: U 10 Julius-Alexander Herlitzius, U 12 Robin Peters, U 13 Katharina Peters, U 14 Gereon Frank, U 16 Mark Sengutta, U 18 Felix Stangl.

Eine wahre Mammutaufgabe er- wartete Bürgermeister Christian Strunk. Er durfte 100 Xantener

Jugendliche für ihr hervorragen- des Abschneiden in der gerade absolvierten Saison ehren und zudem die Schiedsrichter führ ihr ehrenamtliches Engagement würdigen. Ungeschlagene Meis- ter am Niederrhein wurden die U 13 Mädchen von Headcoach Michael Redmann und die U 18 Jungen von Ex-Nationalspieler Rainer Amende. Souverän und überlegen wurde hier die Nie- derrhein Meisterschaft errun- gen. Ebenfalls Meister wurden die U 12 Jungen um Headcoach Ulf Sengutta, die bereits im Vor- jahr die Vize-Meisterschaft der U 12 errungen haben und somit die gute Aufbauarbeit bei den jüngsten Korbjägern dokumen- tieren. Hier wurden Urkunden,

Medaillen und Pokale durch den Bürgermeister überreicht.

Anschliessend stellt sich der Bürgermeister in einer Diskussi- onsrunde den Kindern und be- antwortete die Fragen zu seinen Hobbies, seinem Alter, wie man denn Bürgermeister wird und...

Eine Vize Meisterschaft ging an die U 14 Jungen von Headcoach Gerald Stangl, die nur zwei Nie- derlagen in der Niederrheinli- ga einstecken musste und sich somit über die Silbermedaillen aus der Hand des Bürgermeis- ters freute. Mit Bronzemedaillen wurden die U 15 Mädchen von Headcoach Hans-Jürgen Krüger dekoriert, die in der Niederrhein Meisterschaft den 3. Platz beleg-

ten. Foto: privat

Rund 60 junge Nachwuchsjournalisten warteten gespannt im Casino der Sparkasse am Niederrhein darauf, wie ihr Blatt beim Schüler- zeitungswettbewerb der rheinischen Sparkassen abgeschnitten hatte. Monika Pogacic (l.) von der Sparkasse am Niederrhein zeichnete Nach- wuchsjournalisten von insgesamt elf Schulen aus. Als bestes Blatt einer weiterführenden Schule wurde der „Marienkäfer“ aus Xanten geehrt.

In der Kategorie Grundschule gewann „Grimmsalasim“ aus Moers und bei den Förderschulen hatte der Bönninghardter „Tintenfleck“ die Nase

vorn. Als Belohnung gab es je 300 Euro in die Zeitungskasse. Foto: San

Sommerkonzert für Flutopfer

RHEINBERG. Bei dem diesjähri- gen Sommerkonzert des Amplo- nius-Gymnasiums in Rheinberg soll ein kleines Zeichen der Soli- darität für die Opfer der Flutka- tastrophe gesetzt werden. Wenn Orchester, Schulchor, Blockflö- tenensemble und Rock-AG der Fachschaft Musik ihr abwechs- lungsreiches Programm darbie- ten, wird es auch eine Sammlung geben, mit der die durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogene „Kindertagesstätte Stor- chennest“ in der Ortschaft Klietz unterstützt wird.

Das Konzert findet am Mon- tag, 1. Juli um 18.30 Uhr im Forum des Gymnasiums an der Dr.-Aloys-Wittrup-Straße statt.

Eltern, Mitschüler und Lehrer sind genauso herzlich eingeladen wie Freunde, Bürger und Neugie- rige aus der Region.

Sommerferien im EVAN

XANTEN. Das Evangelische Ju- gendheim Xanten EVAN plant die Sommerferien: In der ersten woche vom 22. bis 26. Juli soll das Heim verschönrert werden.

Es folgt vom 29. Juli bis 2. August eone Kreativwoche für Grund- schüler (jerweils von 10 bis 14 Uhr, Preis 15 Euro). Für die drit- te und vierte Ferienwoche sind Ausflüge für Grundschulkinder geplant. Vom 19. bis 23. August findet eine Kreativwoche für Mädchen ab dem 5. Schuljahr statt. „EVAN by night“ heißt es nun in der sechsten Ferienwoche.

Für Jugendliche ab 12 Jahren ste- hen eine Kriminacht und eine allgemeine Filmnacht auf dem Programm .

Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen sind im EVAN zu erfragen (Te- lefon 02801/3309 ,E-Mail: evan_

xanten@gmx.de).

MITTWOCH 26. JUNI 2013 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Verkehrssicherheitstag bei BabyOne

BabyOne in Kleve bietet mehr als Einkaufsvergnügen für die junge Familie: Am Samstag, den 29. Juni 2013, dreht sich im EOC Fachmarktzentrum bei Deutschlands größter Fachmarktkette für Baby- und Kleinkindbedarf alles rund um die Sicherheit der Kleinen im Straßenverkehr.

Auf rund 1.000 m² fi nden Kun- den bei BabyOne in Kleve alles, was ein Baby und Kleinkind bis vier Jahre braucht: Von klas- sischen Bedarfsartikeln wie Schnuller und Textilien bis hin zu Kinderwagen, Babymöbeln und Spielzeug. Neben der hoch- wertigen Erstausstattung der Kleinen wird in dem Babyfach- markt besonderes Augenmerk auf die Beratung in Sicherheits- fragen rund um den Nachwuchs gelegt. „Werdende Eltern erleben wir häufi g etwas verunsichert darüber, welches die bestmög-

lichen Sicherheitsmaßnahmen für ihre Kinder – insbesondere im Straßenverkehr – sind“, er- klärt BabyOne-Inhaberin Anita Pelzer.

Mit regelmäßigen Verkehrs- sicherheitstagen in Koopera- tion mit dem ADAC sorgt sie in ihrem BabyOne-Markt für wichtige Aufklärung. Auch am Samstag, den 29. Juni 2013, steht der Klever Babyfachmarkt ganz im Zeichen der Sicherheit im Straßenverkehr. Von 10 bis 16 Uhr können Eltern sich dort bei einem Experten des ADAC über die besonderen Risiken und die Sicherheit im Auto speziell für die Kleinen informieren. „Die Urlaubs- und damit Reisezeit steht vor der Tür“, so Pelzer.

„Mit unserer Aktion möch- ten wir unsere Kunden darin unterstützen, ihre Kinder gut geschützt, gesund und munter durch den Verkehr zu bringen.“

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Wie geht gefahrloser Sonnen-Genuss?

Jeden Sommer zeigt sich in Schwimmbädern, in Parks oder am Strand das gleiche Bild: Überall ist Sonnenbaden die Freizeitbe- schäftigung Nummer Eins. Kein Wunder, denn die positiven Effekte der Sonneneinwir-

kung auf Körper und Seele sind unumstritten. Sie verbessert unsere Immunabwehr und das allgemeine W o h l b e f i n d e n . Denn durch die

UVB-Strahlung wird die Bildung von Vitamin D angeregt. Für die Vitamin D-Bildung ist es wichtig, regelmäßig Sonnenbäder zu neh- men. Aber Vorsicht – denn zu viel Sonne kann schädlich sein. Setzt man die Haut zu lange der Sonne aus, kann frühzeitige Hautalterung eine Folge sein, die Haut verliert ihre Elastizität und es kommt zu

Falten. Schlimmstenfalls verursacht eine zu hohe Sonneneinstrahlung sogar Hautkrebs. Um die Krank- heitsrisiken zu minimieren, sollten Hautveränderungen vom Hautarzt untersucht werden. Die gesetzliche Krankenversiche- rung übernimmt die Kosten für das sogenannte Scree- ning ab dem 35.

Lebensjahr. Zu- satzversicherungen übernehmen diese Leistung ohne Al- tersbeschränkung (z. B. CSS.privat ambulant vorsorge spezial). Wich- tig ist ein Bewusstsein für das richtige Maß beim Sonnenbaden.

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^Mittwoch

Veen: Spielen mit dem Spielmobil, Schulhof Grundschule, 15 bis 17 Uhr Rheinberg: Diabetiker-Treff, Thema Fußsyndrom, Begegnungsstätte Reichelsiedlung, 19 Uhr

Rheinberg: Fahrradtour des Sauer- ländischen Gebirgsvereins, Abtlg.

Rheinberg, Infos bei Walter Heckes, 02065/63706

Xanten: Konzert in der Marienschule mit Bigband und Vorband, 19 Uhr

28.

^Freitag

Alpen: Spielen mit dem Spielmobil, Schulhof Grundschule, 15 bis 17 Uhr Xanten: Lyrik- und Musikabend in der Stadtbücherei, 20 Uhr

29.

Samstag

Birten: Pokalturnier für Jugend- mannschaften, Sportplatz ab 10 Uhr Xanten: Radtour mit dem adfc,10 Uhr ab Norbertbrunnen

Rheinberg: Ortsbegehung der CDU, Neubaugebiet Moerser Straße ab 11 Uhr

Rheinberg: Streetbasketballtour 2013, Schulzentrum Dr.-Aloys- Wittrup-Straße, 12 Uhr

Mörmter: Preisschießen des Bürger- schützenvereins ab 14 Uhr

Ginderich: Schützenfest des Jungge- sellen Schützenvereins ab 14.30 Uhr, Schützenball ab 20 Uhr

Obermörmter: Musikalisches Sommerfest am Kirchplatz, 15 Uhr Alpen: Konzert in der Neuapostoli- schen Kirche, Bruckstraße, 18 Uhr Sonsbeck: Vogelschießen und Kinderkönigsschießen der Sonsbek- ker Bruderschaften an der Mühle ab 16 Uhr

Xanten: Ausstellungseröffnung

„Verdrahtet“, Parkanlage am Nibelun- gentor, 18 Uhr

Xanten: Konzert des Stiftsgymnasi- ums zum Domjubiläum im Dom, 19.30 Uhr

Xanten: Konzert mit „Brings“ open- air an der Xantener Südsee 19 Uhr

30.

^Sonntag

Birten: Pokalturnier für Jugend- mannschaften, Sportplatz ab 10 Uhr Ginderich: Schützenfest des Jungge-

sellen Schützenvereins ab 9.30 Uhr, Königsschießen ab 14.30 Uhr, Däm- merschoppen ab 19.30 Uhr Xanten: Radtour mit XANTOUR, Norbertbrunnen ab 10 Uhr Wardt: Hafenkonzert des Freizeit Zentrum, Hafen Wardt, 11 Uhr Wallach: evangelisches Gemeinde- fest nach dem Gottesdienst um 10 Uhr

Xanten: Bollywood-Event mit Benefiz-Aktion auf dem Markt, 14 bis 16 Uhr

Hamb: Königsvogelschießen der St.

Antoniius-Bruderschaft am Hubertus- haus ab15 Uhr

Xanten: Konzert mit Vicente Patiz im Ziegelhof am Siegfriedmuseum, 18 Uhr

Rheinberg: Tageswanderung des Sauerländischen Gebirgsvereins, Abtlg. Rheinberg, Infos bei Wander- führerin Walter Heckes, 02065/63706 367

1.

Montag

Ginderich: Schützenfest des Jungge- sellen Schützenvereins ab 9.30 Uhr, Frühschoppen und Preisschießen ab 11 Uhr, Krönungsball ab 19 Uhr Rheinberg: Benefizkonzert im Forum des Gymnasiums, 18.30 Uhr

Sonsbeck: Öffentliche Fraktionssit- zung der B.I.S., Zur Linde, 20 Uhr

3.

^Mittwoch

Marienbaum: Fahrradtour der kfd, ab Dorfplatz 14 Uhr

Vicente Paitz spielt beim Konzert im Ziegelhof in Xanten auf einer eigens für ihn gefertigten Gitarre mit drei Hälsen. Foto: Veranstalter

Fußballschuhe und Co.

für Kinder in Afrika

SV Millingen und Schule starten Spendenaktion

RHEINBERG. Im Rahmen der Stadtmeisterschaften im Junio- renfußball beim SV Millingen vom 27. bis 30. Juni findet am 29.und 30. Juni in Zusammen- arbeit mit der BZgA eine Aktion

„ Kinder stark machen“ statt.

Der SV Millingen sowie die Schulpflegschaft nebst Förder- verein der Grundschule am Bie- nenhaus rufen zu einer Spenden- aktion am Samstag und Sonntag auf.

Es sollen Sportsachen aller Couleur gesammelt werden und dem Fußball- und Sportprojekt des Vereins African Angel ge- spendet werden.

„Es ist unserer Schule immer wichtig gewesen, unseren Kin- dern nicht nur die schulische Ausbildung in bester Form zu- kommen zu lassen, sondern Sie auch „stark zu machen“. Dabei ist es uns wichtig den Kindern zu zeigen, dass dies auch in anderen Ländern notwendig ist. African Angel ist dazu besonders geeig-

net, da jeder einzelne Cent den Slum-Kindern in Accra (Ghana) in einem nachhaltigen Projekt zur Verfügung gestellt wird. Zu- sätzlich gibt es dort ein erfolg- reiches Fußballprojekt um den Menschenfängern in den Slums Paroli zu bieten. Was sollte da besser passen als zu einer Stadt- meisterschaft zu Spenden aufzu- rufen?

Schließlich weiß ich als Papa eines heranwachsenden Fuß- ballstars, dass der Schrank voller guter, aber nicht mehr passender Fußballsachen ist und aus der Garage quellen nur noch Bälle“

meint der Pflegschaftsvorsitzen- de Michael Süßelbeck mit einem leicht ironischen Lächeln dazu und packt die ersten Sachen in den Spendenkarton.

Wer mehr über den Verein Af- rican Angel erfahren oder sogar eine Patenschaft übernehmen möchte, der findet unter www.

african-angel.de alle Informati- onen.

Teilabschnitt der B 57 wird ab 2014 saniert

Gleichzeitig mit Anbindung der B58n

XANTEN/ALPEN. Die Bundes- straße 57 wird im kommenden Jahr auf einer Länge von knapp 2,5 Kilometern erneuert. Es han- delt sich um den Teilabschnitt zwischen Alpen und Xanten, wo Wohnbebauung vorhanden ist.

Mit dieser Nachricht reagiert die zuständige Landesbehörde Straßen.NRW auf einen Hinweis des SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider, der Beschwerden von Anwohnern weitergeleitet hatte. „Nachbarn der B 57 leiden seit einiger Zeit unter dem Lärm, den vor allem Schwerlastverkehr auf der zum Teil welligen Straße

verursacht“, beschreibt Schneider das Problem. Ein früherer Bau- beginn als 2014 sei nicht sinnvoll, da für die kommenden Sommer- ferien bereits die Anbindung der benachbarten B58n geplant sei, was zu einer zeitweiligen Sper- rung und Umleitung des Ver- kehrs über die B 57 führen wird.

„Die zwischenzeitige Mehr- belastung sollte erst abgewartet werden, bevor die Bundesstra- ße an den betroffenen Stellen grundlegend saniert wird“, gibt der SPD-Abgeordnete die schlüs- sige Begründung der Landesbe- hörde wieder.

Veener B-Jugend feiert Meisterschaft

Die B-Jugend von Borussia Veen hat die vergangene Saison mit der Kreismeisterschaft beendet.

Das entscheidende Spiel endete mit 2:1 gegen den TuS Xanten.

Diesen Erfolg feierte man gebüh- rend während der Abschlussfahrt in Belgien. Foto oben v. l.: Mar- tin Keisers (Betreuer), Gianluca Krämer, Daniel Holland (Trai-

ner), Thomas Willemsen, Ma- rek Janßen, Vincent Schreiber, Tim Gamert, Jan Schmitz, Max Pieper, Henning Conrad, Jens Willemsen, Ulrich Keisers (Trai- ner), unten v.l: Freddy Paul, Niels Gietmann, Bastian de Klein, Flo- rian Kannegieter, Bastian Hol- land, Timo Behrends, Kenneth Gottstein, Sven May. Foto: privat

Die Jugendabteilung des Büdericher Spielverein freut sich über neue Trainingsgeräte, zwei Netzrückprallwände. Die Anschaffung wurde ermöglicht mit finanzieller Unterstützung der Volksbank Nie- derrhein, Alpen. Gleich nach Anlieferung wurden die vielfachen Trai- ningsmöglichkeiten sowohl für Feldspieler als auch für Torhüter von Nachwuchskickern unter den Augen von Jörg Rubinowski, Leiter der Volksbank-Geschäftsstelle Büderich, vorgeführt. Foto: privat

Tippspiel wird verlängert

RHEINBERG. Das Stadtradel- Ratespiel in Rheinberg wird ver- längert. Bis zum 7. Juli 24 Uhr kann nohc getippt werden, wie viele Kilometer am 15. Juli ins- gesamt in Rheinberg geradelt wurden. Derjenige der das kor- rekte Ergebnis vorhersagt bzw.

am nächsten am Ergebnis dran ist, erhält einmalig 50 Euro. Den Tipp abgeben kann man per E- Mail an tanja.karlinger@rhein- berg.de oder schriftlich an Stadt Rheinberg – Stadtradel-Ratespiel unter Nennung des Vor- und Nachnamens sowie der Adresse und Rufnummer ab.

Polder-Card zum Verschenken

BÜDERICH. Auf seiner letzten Jahreshauptversammlung hat der Werbering Büderich die Einführung einer „Polder-Card“

beschlossen. Diese Gutschein- karte zum Verschenken im Wert von je 10 Euro steht ab 1. Juli ausschließlich in den beiden ört- lichen Geldinstituten zur Ver- fügung. Der Schenkende kann dort die Karte erwerben, der Beschenkte kann den Gutschein dann bei einem der Werbering- Mitglieder einlösen, der die Kar- te als Zahlungsmittel entgegen- nimmt. Eine Mitgliedsliste liegt der Karte bei.

Ortsbegehung Innenstadt

RHEINBERG. Die CDU Rhein- berg setzt die Reihe der Ortsbe- gehungen fort. Am 29. Juni ist die Innenstadt das Ziel. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Neubaugebiet Moerser Straße, von dort aus geht es zu wichtigen und interes- santen Bereichen der Rheinber- ger Innenstadt.

Zur Nachbesprechung und zum geselligen Ausklang bei einem kleinen Imbiss treffen sich dann alle gegen 13.30 Uhr im Pfarrgarten von St. Peter.

MITTWOCH 26. JUNI 2013 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

04

Die Modell-Kollektion des großen Polstermöbel-Spe- zialisten ist überwältigend.

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Victor‘sse werden zum dritten Mal von einer Königin regiert

Gegen drei männliche Konkur- renten, Heinz Olfen, Martin Hußmann und Daniel Reis, war Romana Nagels beim Königs- schießen der St. Victor Schüt- zenbruderschaft Xanten ange- treten - und hatte sich durch- gesetzt. Mit dem 29. Schuss si- cherte sie sich die Königswürde und so haben die Victor‘sse nun zum dritten Mal hintereinander eine Königin. Am Samstag stell- te sich der junge Thron bei der großen Parade auf dem Markt

den Zuschauern vor. Zum Thron gehören folgende Paare:

Königin Romana Nagels mit Prinz Niklas Hönning, Ronja Bullmann mit Johannes Janßen, Nadia Genschow mit Patrick Scheepers, Ina Oppelt mit Le- on Weber, Patricia de Fries mit Tim Schmitz und Jaana van den Broeck mit Marius Bussmann.

Beim Preisschießen waren fol- gende Preisträger ermittelt worden: 1. Wolfgang Mehring, 2. Ronja Bullmann, 3. Heinz

Olfen, 4. Siegfried van Wesel, 5.

Julia van Gemmeren 6. Edmund Thiem, 7. Preis Marc Schibgil- la, 8. Leon Weber. Im Rahmen des Schützenfestes waren auch zahlreiche Ehrungen durchge- führt worden: 40 Jahre Ehreno- berst Dieter van Elten, 35 Jah- re Ernst Giesen, 25 Jahre Karl Reitz, 20 Jahre Offizierscorps Norbert Bullmann, 10 Jah- re Franz Schade, Hans-Jürgen Reiter, fünf Jahre Anne-Marie Welbers. Bekanntgegeben und

ausgezeichnet wurden auch die erfolgreichen Teilnehmer des diesjährigen Prinzenschießens:

Jugendprinz der Victor`sse wur- de Fabian Bischof und Schü- lerprinz Oliver Schmitz. Der Bundesspielmannszug ehrte g folgende langjährige Mitglieder:

Für 25 Jahre Daniel Reis, für 20 Jahre Carina Bullmann, für 15 Jahre Romana Nagels, Ina Oppelt, Friedhelm und Marc Schibgilla, sowie Markus Wel- bers. NN-Foto: Theo Leie

Biwak des Musikvereins hat eine lange Tradition

40-jähriges Jubiläum am 6. Juli mit einigen Änderungen im Programm

VYNEN. Das Biwak ist seit über 40 Jahren ein fester Bestandteil des Vereinsjahres des Musik- verein Vynen.Es findet seit sei- ner Einführung 1974, mit drei Ausnahmen wie Hochwasser im Jahr 1980 und Dammbauarbei- ten in den Jahren 2005/6, immer am 2. Wochenende im Juli auf dem Platz unterhalb des Schif- fermastes am Rhein statt.

Am Donnerstag vor dem Fest beginnen die Aufbauarbeiten am Platz. Trinkwasser- und Strom- versorgung müssen von der anderen Deichseite aus verlegt werden und die Verkaufsbuden müssen aufgebaut werden. Diese Maßnahmen sind in den Jahren immer weiter technisch verbes- sert worden, um die Abläufe zu optimieren. So wurde z.B. vor einigen Jahren eine LKW-Wech- selbrücke angeschafft, die über das Jahr als Lagerplatz des Bi- wak Inventars und während der Veranstaltung als Bühne dient.

Die Aufbauarbeiten dauern aber trotz aller Optimierungsmaß- nahmen oft noch bis Samstag- mittag.

Der traditionelle Ablauf sieht so aus: nachmittags um 16 Uhr wird das Fest mit einem Platz- konzert des MVV eröffnet. Die- ser wird zum Abend von Dis- comusik abgelöst und die Gäste können so bis in die Morgen- stunden ausgelassen feiern. In dieser Zeit werden alle durch die Vereinsküche in verschiedenen Verkaufsbuden mit Getränken

und Speisen wie Reibekuchen, Waffeln und Fleisch vom Grill versorgt. Während der Spielzeit des MVV am Nachmittag und über diese hinaus wird der Verein von vielen Biwak-Helfern ehren- amtlich unterstützt.

Seit einigen Jahren geben die Tambourcorps Vynen und Lüt- tingen ein musikalisches Ständ- chen am Nachmittag. Bei beson- deren Anlässen wie z.B. Jubiläen wurde das ansonsten auf einen Veranstaltungstag beschränkte Fest auf zwei Tage ausgeweitet.

In diesen Fällen wurde am Sonn- tagmorgen ein Frühschoppen durchgeführt, bei denen Gastver- eine wie z.B. das Vynener Tam- bourkorps oder auch das Part- nerorchester aus Borken Musik- stücke darboten.

Zum 40. Mal findet nun am 6.

Juli wieder das Biwak statt. An- lässlich dieses runden Geburts- tags wird es einige Programmän- derungen geben.

Der Gastgeber Musikverein Vynen eröffnet das Fest um 16 Uhr mit einem Platzkonzert.

Der Verein wird dann gegen 20 Uhr vom Mixed Age Orchstra Xanten abgelöst. Deren Spiel- zeit bis 21 Uhr wird mit einer Happy Hour ergänzt, in der alle Getränke zum halben Preis an- geboten werden.

Pünktlich zur Ü25 Party nach 21 Uhr mit der Disco „High Sound“ öffnet in diesem Jahr die Cocktail- und Sektbar im Musikzelt. Während der ganzen Veranstaltung versorgt die Gäste wieder die bekannte Vereinskü- che, so dass man bis in Morgen- stunden ausgelassen feiern kann.

Ein Bild aus alten Tagen: von 1980 bis 1983 war Harald Wanders aus Praest bei Emmerich Dirigent des Musikvereins Vynen. Foto: privat

Fotos zeigen Erfahrungen der Generation 50plus

Jobcenter organisiert Ausstellung im Stadthaus

RHEINBERG. In Kooperation mit dem Kulturbüro Rheinberg zeigt das Jobcenter des Kreises Wesel bis zum 4. Juli die Aus- stellung „Erfahrung sichert Zukunft“ im Foyer des Stadt- hauses.

Im Rahmen des Projektes INISS, das seit 2006 erfolgreich und innovativ an der Wiederein- gliederung älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit- wirkt, entstand die Idee zu einer Fotoserie über die Altersgruppe 50plus - im Kreis Wesel. Unter dem Titel „Erfahrung sichert Zu- kunft“ und in Zusammenarbeit mit dem Reeser Fotografen Axel Breuer wurde diese Idee in einer Fotoausstellung verwirklicht.

Breuer fotografierte 26 Men- schen über 50 Jahre an verschie- denen Orten im Kreisgebiet. Die

Ausstellung zeigt verschiedene Motive/Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Berufen, ver- schiedenen Lebenserfahrungen und -perspektiven; kurz, die gan- ze Vielfalt der Generation 50plus im Kreis Wesel.

An unterschiedlichen Orten und in unterschiedlichen Le- benslagen setzen diese Menschen mit ihrer reichhaltigen und wich- tigen Erfahrung wesentliche Im- pulse für Wirtschaft und Gesell- schaft. Zu jedem Bild gehört ein Zitat der oder des Abgebildeten, in denen diese oder dieser seine ganz persönliche Lebensperspek- tive oder Zukunftsvorstellung ausdrückt.

Alle Portraits haben eines ge- meinsam: Sie zeigen, dass für die Bewältigung der Zukunft die Erfahrungen der älteren Genera- tionen genutzt werden müssen.

Regina Olfen ist Königin der Victor‘sse-Jugend

Spaß und Spannung beim Kinderschützenfest

XANTEN. Mit dem Kinder- schützenfest auf dem Fürsten- berg war das Hochfest 2013 der Xantener St. Victor Bruder- schaft gestartet.

Zahlreiche Kinder, zum Teil in Begleitung ihrer Eltern bzw.

Großeltern, hatten denWeg zur Schießsportanlage Fürstenberg gefunden und vergnügten sich an den Spielständen. Kaffee und Kuchen wurde derweil in den Räumlichkeiten des Schießstan- des angeboten. Die Organisato- ren dieser Veranstaltung, Jutta und Norbert Bullmann hatten, zusammen mit ihrem Vorberei- tungsteam, alle Hände voll zu tun.

Unterstützung gab es durch Mitglieder des Offizierscorps der Bruderschaft, durch die- Jungschützen und durch den Bundesspielmannszug St. Victor.

Den Armbrust-Schießstand be- aufsichtigten die beiden Schieß- meister Heinz Olfen und Sieg-

fried Remy.

Alle Kinder konnten am Vogel-Preisschießen teilnehmen und so wurde der Holzvogel von 16 Schützenkindern aufs Korn genommen. Die ersten vier Prei- se holten: Regina Olfen, Markus Bullmann, Nils Schönke und Steffen Schönke.

Beim Kinderkönigschießen traten sieben Bruderschaftskin- der an, die sich einen spannen- den Schießwettkampf lieferten.

Mit dem 79. Schuss gelang es Regina Olfen, den Vogel von der Stange zu holen. Zusammen mit Prinzgemahl Markus Bullmann (der an diesem Tag Geburtstag hatte und 12 Jahre alt wurde) führt sie den Kinderthron an. Er wird gebildet aus den Paaren Sö- ren Paetzold und Dagmar Olfen, Lukas Bullmann und Sharin van Elten, Nils Schönke und Carina Wittig sowie Steffen Schönke und Leonie Gruschka.

56. Auflage des Hafenkonzertes

XANTEN. Im maritimen Am- biente an der Xantener Nordsee veranstaltet das Freizeitzentrum Xanten am Sonntag, 30. Juni von 11 Uhr bis 17.30 Uhr das inzwi- schen 56. Hafenkonzert.

Für die musikalische Unterhal- tung der Gäste sorgen der „Mu- sikverein Harmonie Sonsbeck- Labbeck“ und das „Isselburger Blasorchester“ mit Liedern aus ihrem aktuellen Repertoire.

Für Unterhaltung der Kin- der werden zudem verschiedene Spiel-Module und eine kostenlo- se Kinderschmink-Station ange- boten. Der Eintritt ist frei.

Kostenloser Kompost

GINDERICH. Wie in den Vor- jahren wiederholt die Dorf- schmiede Ginderich ihre Kom- post-Aktion. So gibt es wieder kostenlosen Kompost im Ort für die Gindericher Bürger zur Garten- und Grabpflege. Der Kompost wurde vom Abfallent- sorgungszentrum Asdonkshof auf die private Silofläche des Hofes Bauer auf dem Papenweg angeliefert. (Etwa 100m von der Kreuzung Molkereistraße/Pa- penweg in Richtung Rasensport- platz ). Dort kann er ab sofort kostenlos abgeholt werden. Die Bürger werden gebeten, geeigne- tes Material zum Aufladen und Abtransportieren mitzubringen und den Platz anschließend so zu verlassen, wie sie ihn vorzufinden wünschen.

Sommer-Yoga im Bürgerhaus

BUDBERG. An fünf Mittwoch- abenden findet im Budberger Bürgerhaus der Alten Feuerwa- che an der Rheinkamper Str. 41 ein Schnupperkurs „Hatha-Yoga klassisch“ statt. Termine sind:

31.Juli, 7., 14. und 21.August, 4.

September, jeweils von 18.15 bis 19.45 Uhr. Kosten 35 Euro für alle fünf Abende. Anmeldung unter Telefon 02843/3205, keine Vorkenntnisse erforderlich.

Mittwoch 26. Juni 2013 GS 1| niEDERRhEin nAchRichtEn

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Die Liebe zu Farben - vererbt über vier Generationen

Malerbetrieb Beckmann aus Menzelen feiert 100-jähriges Jubiläum

Firmengründer Wilhelm Beck- mann sen.

MENZELEN. „Wie der Vater, so der Sohn!“ Dieses Sprichwort gilt schon längst nicht mehr überall. Doch es gibt Ausnah- men - wie die der Familie Beck- mann in Menzelen. Der Hang zu Farben und zu künstlerischer Gestaltung scheint ihnen im Blut zu liegen, und so wird der Malerbetrieb Beckmann jetzt bereits in der dritten Generati- on als Familienbetrieb geführt und kann nun sein 100-jähriges Bestehen feiern.

Wilhelm Beckmann sen. war der erste, der eine Ausbildung in einem Malerbetrieb bei Krefeld machte. Nach seinen Gesellen- jahren gründete er am 15. April 1913 im Alter von 24 Jahren ei- nen Malerbetrieb. Die passenden Räume fand er in seinem Eltern- haus in der Bönning. Ein junger, aufstrebender Handwerker im Jahre 1913 - das war, trotz und gerade nach den darauffolgenden Kriegsjahren - ein Erfolgskon- zept. Doch damals konnte nie- mand ahnen, dass dieses Konzept auch 100 Jahre später noch eben- so erfolgreich sein würde.

Trotz aller Arbeit blieb Zeit für‘s Privatleben. Wilhelm Beck- mann lernte Helene Tigler ken- nen und lieben und am 23. Sep- tember 1915 heirateten sie. Nun wollte man natürlich nicht mehr im Elternhaus bleiben, sondern in den eigenen vier Wänden le- ben. Und so kauften die beiden das Haus an der Ringstraße 61.

Dort ist der Malerbetrieb bis heute ansässig, wenn sich auch das Äußere des Hauses stark ver- ändert hat und es im Laufe der Jahre „gewachsen“ ist.

Wilhelm Beckmann sen. spe- zialisierte sich zunächst nur auf Maler- und Tapezierarbeiten.

Doch nachdem er seine Meister- prüfung abgelegt hatte, erweiterte er das Unternehmen und vergrö- ßerte die Werkstatt.

Von nun an zählten neben Maler- und Tapezierarbeiten auch Fassadenbeschichtungen zu den Spezialgebieten. Vielseitige Dienstleistungen sind bis heute ein Zeichen der hohen Qualität des Malerbetriebs Beckmann.

Am 1. November 1932 trat Sohn Wilhelm in die Fußstapfen des Vaters und 1935 stieß auch sein Bruder Karl zum Team.

Als Firmengründer Wilhelm Beckmann 1943 verstarb, führte seine Frau Helene bis 1945 den Betrieb. Danach übernahm ihn Sohn Karl, bis sein Bruder Wil- helm 1948 aus der Kriegsgefan- genschaft heimkehrte. Noch im gleichen Jahr legte Wilhelm seine Meisterprüfung ab und im Fe-

bruar 1949 übergab seine Mut- ter den Betrieb an ihren Sohn.

Im Laufe der Jahre erweiterte er ständig seine Angebotspalette und eröffnete 1956 mit seiner Frau Mathilde ein Ladengeschäft für Tapeten, Farben, Glas und Streichwerkzeuge. Im Laufe der

Jahre bildete Wilhelm Beckmann jr. 10 Lehrlinge aus.

Auch sein Sohn Heinz-Josef begann im Jahr 1969 die Lehre im elterlichen Betrieb, die er früh- zeitig nach zweieinhalb Jahren mit gutem Erfolg bestand. Auch er legte im Jahr 1980 seine Mei- sterprüfung ab. Zusammen mit seiner Frau Marion übernahm er am 1. Juli 1988 den elterlichen Betrieb.

Das „Maler-Gen“ vererbte er an seine Tochter Bianca. Denn auch sie begann 1999 die Lehre im Be- trieb ihres Vaters und bestand sie im Jahr 2002 als Innungsbeste.

Während des Besuchs der Meis- terschule lernte sie dort ihren Ehemann Johannes Beckmann- Faßbender kennen. Beide legten ihre Meisterprüfung mit sehr gutem Erfolg ab und sind seitdem erfolgreich im Betrieb tätig.

Jetzt ist bereits die fünfte Gene- ration der Beckmanns unterwegs und bei der erblichen Vorbela- stung durch beide Eltern ist anzu- nehmen, dass die Liebe zu Farben und das künstlerisch-handwerk- liche Geschick dafür sorgt, dass der Malerbetrieb Beckmann auch weiter ein Familienbetrieb bleibt.

Ingeborg Maas

Die vierte Generation der Familie Beckmann mit Tochter Bianca und Schwiegersohn Johannes Beckmann-Faßbender. Beide legten ihre Meisterprüfung mit sehr gutem Erfolg ab.

Der jetzige Firmeninhaber Heinz- Josef Beckmann in jungen Jahren vor der zu restaurienden Menze- lener Kirchturmuhr.

So sah das Haus auf der Ringstraße, in dem die Erfolgsgeschichte des Malerbetriebes Beckmann begann, vor vielen Jahren aus. Der Fir- mengründer kaufte das Haus im Jahr 1920. Fotos: privat

Wilhelm Beckmann jr. und sei- ne Frau Mathilde beim wohl- verdienten Urlaub in den Bergen.

Mittwoch 26. Juni 2013 niEDERRhEin nAchRichtEn

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