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Nummer 50

29

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Gemeinderat / Ortschaftsrat

SPD Gemeinderatsfraktion SPD

Anmerkung zu zwei SPD-Grundanliegen:

1. Unwirsch reagiert, das war begreiflich. Was war geschehen?

Seit März 2007 - weit über eineinhalb Jahr zurück - ist der SPD- Antrag in der Warteschleife: Einführung der Ortschaftsver- fassung im Stadtgebiet Ettlingen-West, d.h. Einrichtung eines Ortschaftsrates mit Ortsvorsteher zur effektiven kommunal-poli- tischen Mitwirkung. Endlich war nun jüngst im Verwaltungsaus- schuss eine Verarbeitung zur Beschlussfassung im Gemeinderat vorgesehen. Aber nichts davon! Per CDU-Antrag (siehe Presse- notiz vom 4.12.08) wurde die Behandlung abgesetzt. Ist das nicht unfair und methodisch verwerflich, einen in der Sache si- cher von den Fraktionen kontrovers zu diskutierenden wichtigen Tagesordnungspunkt einfach so vom Tisch zu wischen? Warum scheut man sich denn, sich für oder gegen einen Ortschaftsrat in Ettlingen-West auszusprechen. Wir betrachten Ettlingen-West als einen eigenen identitätsbewussten Stadtteil mit breit gefä- cherter Infrastruktur, der eine etablierte kommunale Vertretung verdient hätte. Die SPD bleibt dran!

2. Und da wartet noch ein wichtigerSPD-Antragauf eine Be- schlussfassung,auch bereits vor über eineinhalb Jahren gestellt:

Erweiterung der Zuständigkeitsrechte der vorhandenen sechs Ortschaftsräte. Sie sollen nach unserer Auffassung mehr Kompetenzen erhalten, also mehr Mitbestimmung bis hin zu eigenem Budgetrecht innerhalb des Gesamthaushaltes. Da- bei setzen wir darauf, dass die Ortschaftsräte und die Ortsvor- steher das auch wollen, denn mehr Verantwortung, Einsatz und Aufwand wäre es schon. Hier könnte aber mehr dörfliches, poli- tisches Mitreden und Mitentscheiden praktiziert werden. Mal se- hen! Also: SPD-Antrag auf die Tagesordnung und bitte nicht wieder wegwischen.

Politik ist halt ein Bohrer dicker Bretter. Wir bohren weiter!

Wolfgang Lorch, Fraktionsvorsitzender

Für Ettlingen - FE e.V.

- unabhängige Wählervereinigung- www.fuer-ettlingen.de Tel.: 07243-541050 E-Mail: info@fuer-ettlingen.de Geschickte Auswahl

Die Ausschreibung von 4,5 Personalstellen für Hausmeister an Ettlinger Schulen wird im Gemeinderat beraten. Dabei geht es auch um eine eventuelle Fremdvergabe der Stellen an der Pestalozzischule, Carl-Orff-Schule und am Eichen- dorff-Gymnasium sowie für den Hausmeisterpool und Ver- tretungen. Jetzt kann eine solche Fremdvergabe (Outsour- cing) natürlich in bestimmten Fällen sinnvoll und Kosten spa- rend sein, aber nach Meinung von FE nicht bei Hausmeister- stellen an Schulen.

FE schlägt stattdessen eine geschicktere Lösung vor: Die Auswahl und Beschäftigung von Hausmeistern, die unter- schiedliche handwerkliche Ausbildungen (Elektriker, Schrei- ner, Installateur usw.) haben. Dann können diese sich bei kleineren Reparaturen gegenseitig "Amtshilfe" leisten und so dazu beitragen, Kosten zu vermeiden.

FE ist aber auch für von der Stadt angestellte Hausmeister, weil diese auch eine soziale und pädagogische Funktion er- füllen. Generationen von Schülerinnen und Schülern wissen, wie wichtig die Hausmeister, die mit "ihrer" Schule eng ver- bunden sind, sein können. Als ordnende Kraft ebenso wie als Ansprechpartner bei kleinen Problemen. Dauerhaft ange- stellte Hausmeister - was bei Fremdvergabe nicht sicher ist - sehen die Kinder aufwachsen, kennen ihre "Pappenheimer"

und wissen, wie sie mit ihnen umgehen müssen. Darauf, meint FE, sollten wir im Interesse der Schülerinnen und Schüler nicht verzichten.

Melanie Nickel und Dr. Manuel Keßler für die FE-Fraktion

GRÜNE -

DIE GRÜNEN

Müll und Grünabfall

Wir GRÜNE hätten die Müllentsorgung gern weiterhin bei unserer Stadt belassen. Das Ettlinger System funktionierte und die meisten Bürger waren zufrieden.

Nun hat aber unser Landratsamt errechnet, dass es bei einer Zent- ralisierung der Müllentsorgung - zumindest theoretisch - erhebli- ches Einsparpotential gäbe, und so wurde die Rückdelegation ver- fügt. Inzwischen allerdings kristallisiert sich heraus, dass durchaus nicht alle Bürger profitieren werden, sondern ganz im Gegenteil, auch Verbraucher draufzahlen müssen.

Ein "bürokratisches Meisterwerk" ist sicher die, vom LRA verordne- te, künftige Reglementierung der Grünabfallplätze: 10 Stunden wö- chentliche Öffnungszeit, personalintensive Betreuung und Sortieren des angelieferten Grünschnitts, sowie Berechtigungskarten die nur an Eigentümer und Verwalter ausgestellt werden.

Meine diesbezügliche Nachfrage bei der freundlichen Beraterin des Landratsamtes ergab, der Eigentümer oder Verwalter einer Wohn- anlage möge die Berechtigungskarte kopieren und die Kopien an seine Mitbewohner verteilen ...

Mir scheint, das LRA definiert den Begriff "Bürgerservice" als Ser- vice der Bürger gegenüber dem LRA. (Nachfragen ans LRA Tel:

01802-9820-20)

Ich wehre mich "subversiv", indem ich meinen eigenen Kompost- platz im Garten bewirtschafte. Vorteil: Grasschnitt, krautige Abfälle, Blätter und kleinerer Heckenschnitt verwandeln sich binnen eines Jahres in feinsten Kompost. Ich spare Geld für Dünger, Fahrzeit und Benzin, verhindere Überdüngung des Bodens durch zuviel Chemie und last not least biete ich so Überwinterungsmöglichkei- ten für meine tierischen Gartenfreunde. So bleiben für mich nur wenige jährliche Besuche auf öffentlichen Grünabfallplätzen, um die Bürgernähe des LRA zu genießen.

Barbara Saebel

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Nummer 50Donnerstag, 11. Dezember 2008

Vereine und Organisationen

Arbeitsgemeinschaft Ettlinger Sportvereine

Wo’s krankt

Im November wurde der "Zweite Deutsche Kinder- und Jugendsportbericht" vorgestellt.

Die daran beteiligten 24 Wissenschaftler for- dern darin mehr Bewegung und Sport für Kinder. Sport und bewegungsorientierter Unterricht bereits in der frühkindlichen Erzie- hung und in der Grundschule, unterstützen in vielfältiger Weise nicht nur die körperliche sondern auch die sprachliche und intellektu- elle Entwicklung. Sie leisten zudem einen wichtigen Beitrag, soziale Schranken zu überwinden und die Integration benachteilig- ter Kinder zu fördern.

Die Studie fordert, diese Möglichkeiten des Sports systematischer und intensiver als bisher auszuschöpfen. Wen muss dage- gen das Bundesbildungsministerium ge- fragt haben, wenn in seinem 250seitigen Nationalen Bildungsbericht keine einzige Zeile zu Sport und Bewegung im Bildungs- system zu finden ist.

Der Jugendsportbericht mündet in Hand- lungsempfehlungen, die da sind:

- Flächendeckende Einrichtung von Bewe- gungskindergärten,

- Einführung des Pflichtfachs "Bewegung"

in die Ausbildung der Erzieher/innen,

und...und? Genau betrachtet handelt es sich bei diesen Vorbereitungen um ein rich- tiges Projekt. Und selbst wenn eine gewis- se Routine im Spiel ist, geht leicht etwas daneben. Genau wie bei Projekten im Ver- ein. Auch weil viele Interessen und Ideen unter den Hut zu bringen sind. Unklare Be- dingungen, schwammiger Auftrag oder va- ges Ziel - wie schnell kommt da ein Projekt- team ins Schlingern.

Mit welchen Strategien, Strukturen, Me- thoden und Maßnahmen die Wende ge- lingt, schildert der Baustein Projektarbeit unter www.ehrenamt-im-sport.de.

Ettlinger

Sportverein 1847 e.V.

Delegiertenversammlung

Der Ettlinger Sportverein hat 62 Delegierte.

Sie vertreten ihre Abteilungen und stimmen über den ESV-Haushalt (Mai-Juni) ab. Sie wählen alle 2 Jahre den Vorstand, Beirat und die Kassenprüfer.

Es waren 45 von 62 Delegierten anwe- send, damit war die Versammlung be- schlussfähig. Zuerst standen der Bericht des Vorstandes 2007/08 und der Kassen- bericht für die Jahre 2007/08 auf der Ta- gesordnung, beide Berichte wurden vom 1. Vorsitzenden Werner Füger vorgetragen und von den Delegierten angenommen.

Nachdem Bericht der Kassenprüfer, die den Delegierten die Entlastung des gesam- ten Vorstandes empfahl, wurden M. Reuter (LA), H. Günther (Fußball) und R. Luckhardt - flächendeckende Einrichtung der "Be-

wegten Grundschule",

- Sportunterricht in der Grundschule durch Fachlehrkräfte,

- Abkehr von der frühen sportartspezifi- schen Spezialisierung,

- Entwicklung eines Basis-Lehrplans für ei- ne umfassende motorische Förderung von Kindern.

Außenwirkung

Was den Menschen einfällt, wenn sie den Namen einer Stadt hören, ist so vielfältig wie überhaupt vorstellbar. Kuckucksuhr, Bollenhut, Schmuck, höchste Gerichte, Stau auf der Autobahn. Egal was, das Un- verwechselbare wird betont, um die At- traktivität als Wirtschaftsstandort, Reise- ziel, Wohn- und Einkaufsort herauszustrei- chen. Eine düstere Automobilstadt mehr im Norden der Republik hat zur Imagehe- bung nahezu 15 Jahre gebraucht. Ein Ver- ein der Fußball-Bundesliga ist dabei ein wichtiger Baustein gewesen. Die ersten Schritte waren auch nicht Logos oder Slo- gans, sondern Inhalte.

Hier in Ettlingen gibt es eine Palette an Slo- gans, leider keinen hochklassigen Fußball und bei allen anerkennenswerten Erfolgen auch sonst keine die Massen begeistern- den Sportarten. Das Leitbild will deshalb Projekte und Maßnahmen, damit Sportviel- falt und das dies tragende Ehrenamt hier feste Plätze haben.

Projektmanagement

Für Weihnachten schon alles geplant? Kar- ten, Geschenke, Einladungen und...

Referenzen

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-in, Ansager/-in, Musiker/-in, Licht- und Tontechniker/-in etc.). Ebenfalls überlegen sie sich, was ihnen überhaupt nicht liegen würde. Im Anschluss daran wird notiert, welche