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Nummer 26 Donnerstag, 28. Juni 2007

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Kino in Ettlingen

Donnerstag, 28. Juni

16, 18, 20 Uhr SHREK der Dritte Freitag, 29. Juni

16, 18, 20 Uhr SHREK der Dritte Samstag, 30. Juni

15, 17, 20 Uhr SHREK der Dritte Sonntag, 1. Juli

11.30, 14, 17, 20 Uhr SHREK der Dritte Montag, 2. Juli

20 Uhr SHREK der Dritte Dienstag (Kinotag), 3. Juli 16, 18, 20 Uhr SHREK der Dritte Mittwoch, 4. Juli

16, 18, 20 Uhr SHREK der Dritte Telefon 07243 330633

www.kulisse-ettlingen.de

Tour de Pamina:

Eine Genuss- Radtour

Zum Zehnjährigen ist die Tour de Pami- na gespickt mit touristischen und kuli- narischen Höhepunkten. Vom 17. bis 19. August wird es kreuz und quer durch die Region Baden-Elsass-Pfalz gehen. Ausgangs- und Endpunkt ist Germersheim zugleich Hauptsponsor der Tour. Von dort geht es nach dem Frühstück mit dem Sonderzug des Rheinland-Pfalz-Taktes nach Bühl zum Start. Das erste Etappenziel wird am Abend dann Haguenau sein, wo elsäs- sische Spezialitäten und Folklore den Tag abrunden werden. Der zweite Tag führt durch typische elsässische Land- schaften und verläuft weiter durch den Bienwald. Wenn Herxheim erreicht wird, hat man 81 Kilometern in den Bei- nen, so dass man sich das pfälzische Buffet schmecken lassen darf. Die Schlussetappe führt zunächst nach Speyer, um dann auf der Fahrt gen Ger- mersheim die einzigartige Flora und Fauna der Rheinauen zu genießen.

Die Teilnehmer übernachten in Hotels und Gasthöfen, die Transfers von den jeweiligen Ankunftsplätzen zu den Un- terkünften sind inklusive.

Begleitet wird die Tour von Profis der ARGE Radsport Baden-Württemberg inklusive Pannenhilfe, dem DRK auf Krad und Rettungswagen.

Infos und Buchung beim Informations- büro Vis-a`-Vis der Touristik-Gemein- schaft Baden-Elsass-Pfalz e.V. Zoll- plattform am Bienwald, 76779 Schei- benhardt, Tel. 07277 970-43, Fax:

07277 97233-28,

E-Mail: vis-a-vis@regio-pamina.org

Hell, licht, großzügig und im Landhaustil präsentiert sich der Tafelladen im ehemali- gen Kindergarten der AWO Im Ferning. Be- reits zur Eröffnung warteten vor den Toren des Ladens, wo es Gemüse und Obst ebenso gibt, wie Back- und Süßwaren so- wie Tiefkühlkost, um einige wenige Waren aus dem Sortiment herauszugreifen, meh- rere Ettlinger, um den heimischen Kühl- schrank oder Brotkorb zu füllen. Rund 1500 Menschen gibt es in der Albstadt, die solch einen Tafelladen brauchen, um Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen zu kön- nen. Es sind Menschen mit kleinem Ein- kommen, Bezieher von Hartz IV, Sozialgeld oder Kleinrenten. Dass die Regale bereits bei der Eröffnung so gut gefüllt sind, dazu tragen neben den Ettlinger Supermärkten auch Einzelhändler bei, die Waren vom Vortag beziehungsweise Waren, die kurz vor Ablauf des Verfallsdatums stehen, Obst und Gemüse mit kleinen Schönheits- fehlern dem Tafelladen geben.

Aussortiert und einsortiert werden die Le- bensmittel von einer rund 40-köpfigen Mannschaft, die äußerst motiviert sei, wusste Erika Schneider von der Diakonie zu berichten. Erika Achtnich, die 22 Jahre Asylarbeit machte, hofft, dass gerade älte- re Menschen die Scham überwinden und in den Ferning kommen. Sie gehört wie auch Christa Bartel und Gudrun Beilke (die gerne da anpacken, wo Not an Frau und Mann ist) zu dem ehrenamtlichen Helfer- team, bei dem es Gruppen mit unter- schiedlichen Aufgabenbereichen gibt.

Sechs Ein-Euro-Kräfte verstärken das Team.

Ulrich Ellinghaus vom Tafelladen in Bruch- sal verhehlte nicht, dass Ettlingen den schönsten Laden habe mit einer idealen Lage. In Bruchsal kommen pro Tag 120

Ettlinger Tafelladen Im Ferning eröffnet

Einkaufen zu kleinen Preisen

bis 200 Kunden, die durch ihren Einkauf über 600 Menschen versorgen, der Tafel- laden trägt sich seit geraumer Zeit selbst.

Als einen Meilenstein in der Ettlinger Sozial- politik bezeichnete Bürgermeisterin Corne- lia Petzold-Schick den Tafelladen, der ein Gemeinschaftsprojekt des Diakonischen Werkes, der Caritas, der AWO und des Deutschen Roten Kreuzes ist.

Die Idee sei im Herzen angekommen bei den Verbänden, beim Gemeinderat, bei der Verwaltung. Neben der Finanzspritze von 16 000 Euro wird die Stadt jährlich bis zu 3000 Euro zuschießen, falls es ein Defi- zit geben sollte.

Deutlich wurde bei allen Rednern auf der Eröffnung, es ist gut, dass es den Tafella- den gibt, aber es wäre besser, wenn wir ihn nicht benötigen würden, so Rüdiger Heger, Geschäftsführer der Diakonie. Zugleich wurde der Laden als Symbol für die enge Zusammenarbeit gesehen, so Caritasge- schäftsführer Kurt Wiehler.

AWO-Vorsitzender Thomas Riedel erinner- te an die Zeit der Kindergartennutzung.

Drei Jahre stand das Gebäude leer, das dank des Engagements von Martin Groth, AWO Kreisverband, einem Dutzend ABM- Kräfte sowie der Architektin Beer zu einem einladenden Laden wurde. Er dankte auch stellvertretend dem Amt für Jugend, Fami- lie und Senioren für die schnelle und gute Begleitung.

Geöffnet hat der Tafelladen montags bis freitags von 12.30 bis 14.30 Uhr, dort gibt es auch den Einkaufsberechtigungs-Aus- weis.

Das Helferteam könnte noch Männer oder Frauen benötigen mit Führerschein, damit die Waren mit dem Kleintransporter in den Ferning kommen.

Ein Teil des Helferteams des Tafelladens Im Ferning, wo Menschen mit kleinem Einkom- men Lebensmittel zu kleinen Preisen kaufen können.

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Infoveranstaltung zu "Gewalt als Spiel":

Kinder und Jugendliche nicht alleine lassen mit den Medien

Referent Dr. Siegfried Bäuerle brachte es auf den Punkt: "Die Eltern, die wir anspre- chen sollten, sind heute abend nicht da".

Rund 150 Bürgerinnen und Bürger hatten sich am Dienstag vergangener Woche in der Schlossgartenhalle eingefunden, um Refe- rate rund um das Thema "Gewalt als Spiel?"

zu hören und anschließend mit den Referen- ten zu diskutieren. Die Organisatoren, Hen- rik Bubel und Silvia Rottenecker vom Bil- dungsamt, unterstützt vom Amt für Jugend, Familie und Senioren, hatten dazu namhafte Fachleute eingeladen. Zuvor begrüßte Bür- germeisterin Cornelia Petzold-Schick die Gäste, anmerkend, dass Anregungen zu diesem Abend sowohl von Seiten der Polizei als auch von Eltern an sie heran getragen wurden. Der hohe Aufklärungsbedarf in Sa- chen elektronische Medien spiegle sich in der Presse wider, auch der Landtag be- schäftige sich in Kürze mit einer dringend notwendigen Regelung. Um einen MoF, ei- nen "Mensch ohne Freunde", der sich nur mit Computerspielen beschäftigt, ging es in der kurzen Szene, die die Theatergruppe Blickpunkt der Freien Evangelischen Ge- meinde zur Einstimmung aufführte.

Der Diplom-Psychologe und Pädagoge Dr.

Siegfried Bäuerle als erster Referent zeigte das Gesicht der Gewalt auf, wie es sich auf der Basis von Medienwirkungsforschun- gen darstellt. 20 Prozent der Jugendlichen seien gewalttätig, vor allem die Jungs zwi- schen 10 und 20 Jahren, sie leiden unter emotionalem und sozialem Entzug und

"Vaterentbehrung", haben also keine männliche Bezugsperson. "Wir müssen aus Verlierertypen Gewinner machen", sagte Bäuerle. Dazu gehöre auch die not- wendige Medienkompetenz bei Lehrern und Eltern. "Wir dürfen diese Kinder nicht verdammen, denn es ist die Gesellschaft, die sich verändert hat. Sie brauchen Hilfe- stellung", so Bäuerle.

Fernsehen sei heute überwiegend negativ belegt, nicht ganz zu Recht, erläuterte Mi- chael Mangold, Leiter des Instituts für Me- dien, Bildung und Wirtschaft am ZKM Karlsruhe und Mitgründer der Bundesiniti- ative Integration und Fernsehen. Dennoch sei das Fernsehen nach wie vor das wich- tigste Medium. Es vermittle Wissen, auch wenn man dieses unbewusst aufnehme.

Als Welt, die die Jugendlichen und Kinder problemlos wahrnähmen, sei es als Bil- dungsmedium auch künftig prädestiniert.

Umfassende Aufklärung über die Welt der Computerspiele vermittelte Tanja Witting, wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Köln mit Forschungsschwerpunkt "Wirkung vir- tueller Welten". Sie erläuterte die verschie- denen Ebenen "virtuellen Tötens", ange- fangen bei relativ abstrakten Strategiespie- len über "Third-Person-Action Adven- tures", bei denen der Spieler noch außer-

halb des Geschehens ist, bis hin zu den so genannten "Ego-Shootern". Das sind Spie- le, in denen es keinen virtuellen Stellvertre- ter mehr gibt, man agiert selbst, sieht quasi mit den Augen der Figur. Tanja Witting ver- wies auch auf die Splatter-Spielart dieses Genres, in denen an grausamen Details nicht gespart wird. Der "Lustgewinn" des Spielers reicht von Ermächtigungsphan- tasien bis hin zum Gemeinschaftserleben, so Witting.

Ibrahim Mazari, Jugendschutzbeauftragter der Electronic Sports League, brach die Computer-Spiele auf die Ebene von Sport im Verein herunter. Er verwies darauf, dass die so genannten "e-sports" in manchen Ländern Sportarten wie Fußball gleichge- stellt sind. Es gibt Ligen, es gibt öffentliche Spielveranstaltungen, es gibt Profi-Spieler.

Es handle sich um ein Stück Jugendkultur.

Hans-Peter Ochs von der Ettlinger Polizei dagegen warf ein Licht auf die reale Ge- walt, mit der er als Jugendbeauftragter täg- lich konfrontiert wird: brutale Filme, so ge- nannte Snuff-Videos mit realen Tötungs- szenen auf Schülerhandys. "Die Verrohung der Gesellschaft nimmt zu und die Hemm- schwelle sinkt", so sein Fazit.

Den Sportcharakter der Computerspiele stellten die Bürgerinnen und Bürger in der anschließenden Diskussion in Frage; Ver- bote, so eine Anregung aus dem Publikum, seien aber sicher nicht der richtige Weg, denn dann werde eben heimlich gespielt.

Auch interessierten sich die Bürger dafür, ob die Gewalt tatsächlich zunehme durch die Computerspiele und wie viel Fernsehen sinnvoll sei für Kinder.

Kinder dürfen nicht alleine gelassen wer- den mit den elektronischen Medien, dies war auf jeden Fall ein Fazit der Veranstal- tung. "Wollen wir diese Jugendkultur igno- rieren oder gestalten?", fragte Michael Mangold. Fernsehen alleine ohne Aufsicht, gar im eigenen Zimmer eines Zehnjährigen sei nicht der richtige Weg. Dass die Com- puterspiele in gewisser Weise eine Art Fort- setzung von Räuber- und Gendarme-Spie- len seien, müsse man so aktzeptieren.

Siegfried Bäuerle bestätigte, dass die Ge- waltbereitschaft quantitativ und qualitativ ansteige bei Jugendlichen, dies sei erwie- sen. Die jungen Leute zeigten immer weni- ger Empathie, hier bestehe wohl auch einer der Zusammenhänge zwischen virtueller und realer Gewalt. Wenn man aber die be- troffenen Eltern nicht erreiche, müsse man bei den Lehrern ansetzen und deren Erzie- hungskompetenz hinsichtlich der elektroni- schen Medien stärken.

Mazari regte an, Computerspiele nicht zu verteufeln, sondern sich damit auseinander zu setzen. Es gebe zwar scharfe Regelun- gen in Deutschland, die jedoch nicht immer befolgt würden, gab Tanja Witting zu. Daher müsse man Medienkompetenz erwerben,

vor allem als Eltern. Hans-Peter Ochs be- klagte seinerseits den Anstieg von Gewalt- taten unter Jungendlichen in Ettlingen, der seit rund acht Jahren zu verzeichnen sei.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick zog abschließend ein positives Fazit der Veranstaltung, vor allem deshalb, weil aus den Reihen anwesender Eltern positive Re- sonanz an sie heran getragen wurde. Die Anregung, einzelne Bereiche des Themen- komplexes aufzugreifen und in spezifi- schen Veranstaltungen zu vertiefen, werde man in die Planungen miteinbeziehen, meinte sie abschließend.

Vertrauenslehrer Muzaffer Akgün verabschiedet

Fünf Jahre offene und engagierte Zusammenarbeit

Umrahmt wurde die Verabschiedung Mu- zaffer Akgüns (Mitte) von einer Tanzvorfüh- rung.

"Ettlingen ist mir Heimat geworden", mein- te Muzaffer Akgün; er wurde am Dienstag vergangener Woche im Rahmen der Info- veranstaltung "Killerspiele" verabschiedet.

Nach fünf Jahren Tätigkeit muss er wieder in die Türkei zurückkehren, doch ein "Hin- tertürchen" bleibt offen für ihn: Nach drei Jahren kann er wieder nach Ettlingen kom- men, "das möchte ich auch gerne tun", be- tonte er. Bürgermeisterin Cornelia Petzold- Schick hob Akgüns Engagement hervor, er habe wertvolle Integrationsarbeit geleistet.

"Wir haben viele offene und ehrliche Ausei- nandersetzungen geführt", auch im Sinne der Gewaltprävention sei er segensreich tätig gewesen, unterstrich sie, wünschte ihm und seiner Familie, die derzeit Ferien in Ettlingen macht, alles Gute. "Wir hoffen, dass wir einen guten Nachfolger für Sie be- kommen", so die Bürgermeisterin.

Muttersprachlichen Unterricht erteilte Mu- zaffer Akgün, in seiner Rolle als Verbin- dungslehrer half er darüber hinaus überall dort, wo Probleme auftraten. Zudem enga- gierte er sich außerschulisch. So bot er türkischen Frauen und Müttern abendliche Deutschkurse an. Der Erziehungsattache´

des türkischen Generalkonsulats in Karls- ruhe, Elzem Babayigit, sprach lobende Worte für seinen Landsmann und dankte ebenfalls für sein außergewöhnliches En- gagement.

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Die beste Nachricht kam zu Anfang des Vor-Ort-Termins im Ettlinger Wattkopftun- nel in der vergangenen Woche: Er wird wohl plangemäß am 31. Juli wieder geöff- net. Regierungspräsident Rudolf Kühner selbst war gekommen, um sich vom Stand der Umbauarbeiten zu überzeugen und verkündete, dass der Wiedereröffnung zum anberaumten Zeitpunkt nichts entgegenstehe, "sofern nichts Unvorher- sehbares passiert". Vorsicht ist natürlich angebracht, denn im April hatte es einen Brand im Tunnel gegeben, bei dem zwar keine zeitliche Verzögerung, aber ein Scha- den von rund 200.000 Euro entstanden war. Neben dem Regierungspräsidenten war auch Bürgermeisterin Cornelia Pet- zold-Schick auf der Baustelle, Vertreter des Ordnungsamts sowie des Regierungs-

Ihr 100. Wiegenfest beging am Sonntag Margarete Homeyer geborene Franke im Kreise ihrer Familie: Aus Italien, ja aus Nor- wegen kamen die Kinder, Enkel und Uren- kel, um mit der Jubilarin zu feiern.

Bürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick überbrachte der alten Dame stellvertretend die Glückwünsche der Oberbürgermeiste- rin und des Gemeinderats sowie eine Ur- kunde des Ministerpräsidenten. "Ich habe es nicht darauf angelegt, so alt zu werden, es ist eine Gnade, die man von oben emp- fängt", meinte die Jubilarin. Geboren in Lothringen kam sie nach dem Ersten Welt- krieg ins badische Oberkirch, bald danach zog die Familie nach Schleswig.

Margarete wurde Lehrerin für Sport und Handarbeiten; gerne erinnert sie sich an ih- ren zweijährigen Aufenthalt in England,

"dort kann man viel erleben". 1934 heirate- te sie Eberhard Homeyer; zunächst wohn-

Umbauarbeiten liegen im Zeitplan:

Wattkopftunnelwiedereröffnung am 31. Juli

präsidiums Karlsruhe, darunter Baurefe- rent Bernd Link. Die Bürgermeisterin zeigte sich erfreut über die planmäßige Wiederer- öffnung, betonte aber auch, dass dank der Umsicht der Autofahrer, des Verständnis- ses der betroffenen Anwohner und der vo- rausschauenden Planung des Ordnungs- amtes das befürchtete Verkehrschaos nach der Tunnelschließung ausgeblieben war.

"Nur noch" rund fünf Wochen müssen die Ettlinger auf ihren Tunnel verzichten, der am 13. November letzten Jahres für acht Monate die Pforten dicht machte. Die schweren Brandunfälle in einigen Alpen- Straßentunnel 1999 waren Anlass für die Überarbeitung der Vorschriften für die si- cherheits- und lüftungstechnischen Aus- stattungen. Das Land Baden-Württem- berg legte daher ebenso wie der Bund für seine drei Landesstraßentunnel, den Watt- kopf, - den Meistertunnel in Bad Wildbad sowie den Rastatter Tunnel ein Nachrüst- programm auf, um die Bauwerke auf den neuesten technischen Stand zu bringen (die Redaktion berichtete).

Lediglich der erste Bauabschnitt, der nun allmählich vollendet wird, geht mit einer Vollsperrung einher. Der zweite Bauab- schnitt, bei dem ein Fluchtstollen geschla- gen wird, kann unter laufendem Verkehr bewerkstelligt werden, nur wenn die Querschläge, die Durchgänge vom Tunnel in den Fluchtstollen, durchgebrochen wer- den, muss für kurze Zeit gesperrt werden.

Dieser zweite Bauabschnitt wird voraus- sichtlich im nächsten Jahr begonnen und 27 Monate dauern.

Seit November wurden die sicherheitstech- nischen Einrichtungen im Wattkopf vollstän- dig erneuert, Flucht- und Brandwegbe-

Margarete Homeyer feierte 100. Geburtstag

te die Familie, die sich nach und nach um fünf Kinder vergrößerte, in Kiel, später in Cuxhaven. Während des Krieges schlug sich Margarete mit den Kindern alleine durch, glücklicherweise kam der Mann un- versehrt zurück. Wieder folgten Ortswech- sel, die die Homeyers nach Köln verschlu- gen, danach, die Kinder waren allmählich aus dem Haus, folgte eine Zeit in Ulm.

1982 verstarb Eberhard, danach lebte Margarete völlig selbständig in der eigenen Wohnung, bis sie im März zu ihrem ältesten Sohn Eckhard nach Ettlingen zog, wo sie sich gut eingelebt hat. "Ich mag Ettlingen, auch die Menschen hier", so die Jubilarin.

"Das Leben nehmen, wie es sich bietet, Interesse haben an allem, was vor sich geht", empfahl sie als Mittel, um jung zu bleiben.

leuchtung wurde installiert, aktive Leitein- richtungen am Fahrbahnrand in Form von LED-Modulen, neun zusätzliche Sichttrü- bungsmessanlagen und sechs Luftström- messanlagen. Die Lautsprecheranlage, die Videoüberwachung sowie die Brandmelde- anlage wurden modernisiert, alle speicher- programmierbaren Steuerungssysteme er- neuert, ebenso die Verkehrssteuerung vor und im Tunnel. Vor die Portale kommen zu- sätzlich automatische Schrankenanlagen.

Für die Kommunikation im Tunnel werden Funkverbindungen für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sowie drei Radiosender vorgehalten. "Wir haben insgesamt 80 Kilo- meter Kabel erneuert, acht Kilometer Funk- sowie zwei Kilometer Sendekabel verbaut", informierte der Regierungspräsident. Nun stehe noch die Neuprogrammierung der Steuerungssysteme aus, ferner müssten al- le technischen Einbauten auf ihre Funktion überprüft und letztlich ein Brandversuch durchgeführt werden, dann erst kann der Tunnel wieder seiner Bestimmung überge- ben werden. Während des Vor-Ort-Termins wurde einer der vier großen Lüfter an seinen Platz gehoben. Jeder hat einen Durchmes- ser von über zwei Metern und reguliert mit einem Lüftungsvolumen von jeweils mehr als 70 Kubikmetern pro Sekunde im Brand- fall zusammen mit drei Strahlventilatoren im Tunnel den Luftstrom. Zudem wurden 64 Abluftklappen montiert. Damit steht ein Ab- luftsystem zur Verfügung, das im Brandfall rasch den Rauch beseitigen wird. Stefan Hellmann von der Firma Dürr Tunneltechnik führte eindrucksvoll anhand eines im Kap- pelbergtunnel gedrehten Videos von einer Brandsimulation vor, wie schnell die Lüfter anspringen und für freie Sicht sorgen.

Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf insgesamt rund 18 Millionen Euro, da- von entfallen rund 8,3 Millionen auf die be- triebstechnische Nachrüstung. Derzeit wird die Ausschreibung für den Fluchtstol- lenbau vorbereitet, informierte Bernd Link.

Margarete Homeyer freute sich mit Sohn Eckhard über den Besuch der Bürgermeis- terin.

Einer der vier Großlüfter wird montiert.

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"Wir nehmen viele Anregungen mit nach Hause", so das Fazit von Stadtrat Werner Reich, Sprecher der Gemeinderatsfrakti- onen und -gruppen über die zweitägige In- formationsfahrt nach Bad Vilbel zusammen mit der Verwaltungsspitze und Teilen der Verwaltung. Einiges haben die beiden Städte Bad Vilbel und Ettlingen gemein- sam, sie liegen an einem Flüsschen, das Einfluss nahm und nimmt auf die Stadtge- staltung, und in unmittelbarer Nachbar- schaft eines Oberzentrums, sprich Frank- furt beziehungsweise Karlsruhe, erläuterte Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker. Darüber hinaus gibt es seit Jahren eine Verbindung, die einst von den Ettlinger Schlossfestspielen geknüpft wurde. Denn sie gaben als eine der ersten ein Gastspiel in der Ruine der Wasserburg, wo seit 21 Jahren die Burgfestspiele über die Bühne gehen. Auch in den Folgejahren bereicher- ten die Ettlinger Schlossfestspiele das Gastspielprogramm der Burgfestspiele, die seit November 2000 der Arbeitsgemein- schaft deutscher Festspielorte angehören wie auch Ettlingen, insgesamt sind es zehn

"Cabrios" unter den Theatern.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agen- da der Gemeinderatslehrfahrt war, wie Bad Vilbel durch ein Neubaugebiet dem demo- graphischen Faktor begegnete und da- durch zur jüngsten Stadt Hessens wurde, merkte OB Büssemaker an. Anregungen und Impulse gingen besonders von den Gesprächen mit Bürgermeister Dr. Tho- mas Stöhr, mit Kulturamtsleiter Claus- Günther Kunzmann in Personalunion auch Intendant der Burgfestspiele sowie mit dem Geschäftsführer des Stadtmarketings e.V. Gaetano Oehmichen aus, sie alle lie-

Gemeinderatslehrfahrt führte nach Bad Vilbel

Festspiele und Demographie standen im Mittelpunkt

ßen nicht nur beim Theater hinter die Kulis- sen blicken, denn sie erzählten auch von den Schwierigkeiten in der 31000 Einwoh- ner zählenden Stadt an der Nidda.

Im Fokus stand zunächst das Neubauge- biet Dortelweil-West, durch das Bad Vilbel zur jüngsten hessischen Stadt wurde und wo heute rund 6 000 Menschen, vorwie- gend Familien leben. Die Verwaltung kaufte dafür landwirtschaftliche Flächen auf, in Ei- genregie wurde das Wohn- und Gewerbe- gebiet realisiert. Vilbeler Einwohner und Ar- beitnehmer von Vilbeler Firmen erhielten ei- ne Kinderermäßigung von 50 Mark pro Quadratmeter, wenn sie dort bauen woll- ten. Um Spekulationen vorzubeugen, mussten die Käufer fünf Jahre in ihrem Ei- gentum wohnen, betonte BM Stöhr. Von Seiten der Stadt wurde kräftig in die Infra- struktur investiert, vier Kindergärten, eine Grundschule sowie Sportanlagen mit Hal- len wurden geschaffen.

Ein Blick in den Haushalt der Stadt zeigt, dass der Sozialetat der größte ist mit neun Millionen, für die Kultur wendet die Stadt 4,1 Millionen Euro auf, von denen 1,7 Mil- lionen Euro in die Burgfestspiele fließen.

Die Gewerbesteuereinnahmen liegen bei 16,7 Millionen Euro.

Rund 71 000 Theaterinteressierte besuch- ten im vergangenen Jahr den Innenhof der Wasserburg, wo von Juni bis Anfang Sep- tember Theater gespielt wird und es 700 Plätze gibt. Mit Blick auf die Besucherzah- len merkte Kulturamtschef Kunzmann an, wir liegen in einem Ballungsraum von zwei bis drei Millionen Einwohnern, wobei der An- teil der einheimischen Festspielbesucher bei gut 30 Prozent liegt. Gerade bei der Wer- bung, (in Bad Vilbel sind es 100 000 Euro

in Ettlingen 63 000 Euro) könne man sich einiges "abschauen", erklärte die OB. Die Vilbeler Festspiele haben eine Adressdaten- bank aufgebaut, so dass im November ein Werbeflyer für die nächste Spielzeit an über 30 000 Burgfestspielbesucher geht, und es gibt einen Treuerabatt. Doch der wichtigste Baustein sei, so Kunzmann, "die Bevölke- rung als Multiplikator zu gewinnen". Nicht nur ein Bild von den Werkstätten der Fest- spiele konnte sich der Gemeinderat ver- schaffen, sondern auch wie die Wasserburg als Spielstätte wirkt. Denn am vergangenen Freitagabend ging die Premiere "Gefährliche Liebschaften" von Christopher Hampton über die Bühne, nach einem kräftigen Re- genschauer konnte dann der Adel sein Spiel mit der Liebe treiben.

Nicht nur die Burgfestspiele werben für Bad Vilbel, sondern schon seit Generatio- nen die Mineralquellen, die bekannteste u.a. Hassia (lat. für Hessen), sie sind das wirtschaftliche Rückgrat. Heute sorgen u.a. noch Finanzdienstleister und das Pharmaunternehmen Stada für ein pralle- res Stadtsäckel und für finanzielle Unter- stützung der Festspiele oder für eine be- sondere Sehenswürdigkeit im Kurpark, ei- ne Replik eines römischen Mosaiks (180 n.

Chr.), das zu den besterhaltenen nördlich der Alpen zählt. Eine Hommage an den Quellenreichtum Bad Vilbels, das eine ein- zigartige Vielfalt an Quellen hatte. Von den 29 verschiedenen Betrieben existieren heute noch drei. Die ehemaligen Abfüllhal- len wurden umgewidmet und sind heute attraktiver Wohnraum am Fluß. Im Flusse ist noch die Sanierung der Innenstadt, wo es eine kleinteilige Struktur an Geschäften und keine Fußgängerzone gibt, informierte Oehmichen. "Wir haben manch ähnliches Problem, u.a. Ladenöffnungszeiten oder Kaufkraftabfluss, doch wir können zum Wohle unserer Städte von den jeweiligen Lösungsansätzen lernen", unterstrich OB Büssemaker.

Handball - Länderspiel

Am 8.Juli findet ein Handball-Jugendlän- derspiel Deutschland-Frankreich in der Albgau-Halle statt, veranstaltet von der HSG Ettlingen/Bruchhausen, dem ESV 1847 gemeinsam mit dem Badischen Handballverband und dem Handballkreis Karlsruhe, unterstützt vom Kultur und Sportamt. Das Spiel beginnt um 17 Uhr.

Bereits um 14 Uhr spielt die Kreisauswahl C- und -B-Jugend HSG Ettlingen/Bruch- hausen und um 15 Uhr spielen die Teilneh- mer der 1. Ettlinger Handball - Uni gegenei- nander. Eintrittspreis: Erwachsene 6 Euro, erm. 4 Euro; für Sammelbestellungen gilt 10 plus 1 Karte gratis.

Vorverkauf BHV - Geschäftsstelle: Am Fächerbad 5, Karlsruhe 0721 91356-0, HSG Richard Baumer, Morgenstr. 2, 07243 93405, E-Mail: richard.baumer@hi- fischmiede.de, ESV Kronenstr. 2, 07243 77121, E-Mail: info@ettlingersv.de sowie bei der Stadtinformation im Schloss 07243 101380.

Die Gemeinderatslehrfahrt führte ins hessische Bad Vilbel, das wie Ettlingen auf eine römische Vergangenheit zurückblicken kann.

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Preisverleihung zum Wettbewerb "Sprache und Gewalt":

Johann-Peter-Hebelschule siegte mit Videofilm

Am Freitag vergangener Woche fand im Ki- no Kulisse die Preisverleihung zum Wett- bewerb "Sprache und Gewalt" des Ar- beitskreises "Keine Gewalt gegen Kinder"

statt. Insgesamt drei Filmbeiträge wurden eingereicht, über die eine Jury, bestehend aus dem Leiter der "kleinen bühne", Wer- ner Kern, dem Theaterpädagogen und Schauspieler Berthold Bartonek, der Spre- cherin des Ettlinger Jugendgemeinderates, Annika Bleier und Diana Cichecki vom En- semble der "Kleinen Bühne" befand. Die Moderation der Preisverleihung oblag Da- niela Hilpp vom SWR-Jugendsender "Das Ding".

Den dritten Preis, eine Albwanderung mit H.K. Freund, erhielt der Sketch der Ethik- Gruppe Klassenstufe 7 des Albertus-Mag- nus-Gymnasiums unter Leitung von Brigit- te Ochlich; in ihrem Kurzfilm "Streit um den PC" waren Schüler zu sehen, die sich we- gen eines Computers zunächst verbal, dann auch in Form einer Rangelei ausei- nander setzten. Auf den 2. Platz kamen die Filmsequenzen der Klasse 6a des Eichen- dorff-Gymnasiums, Leitung Frau Taghi- Hoog. Sie visualisierten, wie sich Dritte in Streitgespräche einmischen und diese letztlich schlichten können. Die Schüler dürfen einen Schnupperkurs beim Judo- club Palermo besuchen.

Wer kennt sie nicht, die kleine Hexe, die mit ihren 127 Jahren noch viel zu jung ist, um mit den "großen" Hexen in der Walpur- gisnacht auf dem Blocksberg zu tanzen.

Doch sie bekommt eine Chance: wenn sie ein Jahr lang nur Gutes hext, darf sie beim nächsten Mal mit, wenn es heißt "Heia Walpurgisnacht!". Viele Kinder erleben der- zeit die Abenteuer der kleinen Hexe und ihres Raben Abraxas mit; sie haben gut da- ran getan, sich rechtzeitig Karten zu besor- gen. Denn bereits jetzt, kurz nach der Pre- miere, sind alle Karten für Vormittags-Vor- stellungen ausverkauft. Wer dennoch die kleine Hexe sehen will, sollte sich sputen:

für manche Nachmittagsvorstellung gibt es noch Plätze! Das Stück ist für Kinder ab vier Jahren geeignet. "Ich freue mich, dass der Nachwuchs auf diese Weise das Schloss für sich entdeckt", unterstrich Oberbürgermeisterin Gabriela Büssema- ker. Denn das Schloss, das in den vergan- genen Jahren dem erwachsenen Fest- spielpublikum vorbehalten war, stehe als

Kinderstück der Schlossfestspiele:

"Kleine Hexe"- vormittags ausverkauft!/

Für nachmittags noch Karten erhältlich

Auf den ersten Platz setzte die Jury den Videoclip von Schülern Klasse 6-8 der Film- und der Theater-AG der Johann-Pe- ter-Hebelschule Schöllbronn unter Leitung von Frau Wackher. Sie werden einen Nachmittag auf dem GATE verbringen, zur Verfügung gestellt vom Leiter des Augusti- nus-Heims, Andreas Schrenk. In Form ei- nes Rap-Gesangs wurde deutlich ge- macht, wie im Schulalltag Aggressionen entstehen können. Die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren punkteten bei der Jury vor allem auch dadurch, dass sie Problemlösungen aufzeigten.

Die Repräsentanten der Preisträger mit den Siegerurkunden.

"Bürgerschloss" auch für die künftige Bür- gergeneration zur Verfügung.

Karten für die Hexe gibt es bei der Stadtin- formation, montags bis freitags von 9.30 bis 17.30 Uhr, samstags 9.30 bis 12.30 Uhr, Tel. 101380 oder -221.

Mit dem richtigen Zauberspruch "bekehrt"

die kleine Hexe einen ungerechten Förster.

Stiftung Pro Politik

Preisverleihung am 30. Juni um 10 Uhr

Die Preisverleihung der Stiftung "Pro Poli- tik" findet am Samstag, 30. Juni, nicht um 11, sondern um 10 Uhr im Asamsaal des Ettlinger Schlosses statt. Nach der Begrü- ßung durch den Vorsitzenden des Stif- tungsrats, Dr. Erwin Vetter, spricht die Lei- terin der Unterabteilung Naturschutz des Bundesministeriums für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit, Dr. Elsa Ni- ckel, die Laudatio. Die Preisverleihung wird vom Geschäftsführer der Stiftung Pro Poli- tik, Stefan Winheller, sowie der Vorsitzen- den des Fördervereins, Julia Knobloch, vorgenommen. Die musikalische Umrah- mung gestaltet das Gesangsduo Stefan Keller und Mirjam Bauer.

Bürgerstiftung unter- stützt Babyhilfe

Inge Grether vom Aktiv-Team der Bürger- stiftung überreichte am 20. Juni einen Scheck in Höhe von 600Ean Frau Braun, Frau Berlin und Frau Höpfner von der Akti- on Babyhilfe.

Mit derzeit sechs ehrenamtlichen Helferin- nen unterstützt die Babyhilfe bedürftige Mütter mit einem Erstlingspaket und mit Kleinkindersachen. Im Laufe eines Jahres werden etwa 100 dieser Pakete ausgege- ben. "Die Bürgerstiftung hat es sich zum Ziel gemacht Bürgerschaftliches Engage- ment in der Stadt zu unterstützen", betonte Inge Grether und bedankte sich nochmals bei allen Mitarbeiterinnen für Ihre Arbeit.

Kunstworkshops für Kinder

Für das Sommerprojekt der Bürgerstiftung vom 6. bis 9. August 07 im Studio Horbach- park sind noch wenige Plätze frei ! Nähere Infos und Anmeldungen erhalten Sie im Kul- tur- und Sportamt, Geschäftsstelle Bürger- stiftung, Frau Schwald, Tel. 07243 101-504

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3.000 Euro für Schul-Zirkusprojekt von Stiftung Kulturelle Jugendarbeit

Einen sportlich-circensischen Rahmen ver- liehen die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Lorenz-Realschule und der Grundschule Oberweier der 50-Jahr-Feier des Singkreises am vergangenen Wo- chenende im Casino: mit Jonglage, Einrad- fahren (Foto) und Akrobatik begeisterten die Kinder und Jugendlichen die Gäste des Jubelfests. Erhard Schlager, Vorsitzender des Singkreises, kündigte die jungen Künstlerinnen und Künstler an. "Kinder sind wie Uhren, man darf sie nicht nur auf- ziehen, sondern muss sie auch laufen las- sen" meinte der Vorsitzende der Landes- stiftung "Kulturelle Jugendarbeit", Hartmut Hahn. Er überreichte zusammen mit dem Geschäftsführer der Ettlinger Barmer-Nie- derlassung, Günter Weber, einen von der Barmer Ersatzkasse ausgestellten Scheck über 3.000 Euro an die Initiatoren der Zir- kusaktion, die Rektorin der Grundschule Oberweier Doris Hubig und Arnold Hubig, Konrektor der Wilhelm-Lorenz-Realschule.

Beide Schulen hatten sich an dem Projekt des Kultusministeriums unter dem Motto

"Wir bewegen was - Rhythmus und Ge- schicklichkeit" beteiligt und als Projektar- beit den artistischen Rahmen der Jubi- läumsfeier gestaltet.

"Einräder sind an der Grundschule Ober- weier schon länger en vogue", so die Rek- torin; vor einigen Jahren hatten sich die Hubigs über das Einradfahren informiert und später die privaten Einräder mit in die Schule gebracht. "Inzwischen gibt es in

Altstadtrat Friedrich Müller verstorben

Am 20. Juni verstarb im Alter von 82 Jahren Altstadtrat Friedrich (Fritz) Müller. Als heimisches Urgestein 1925 in Ettlingen geboren, war der gelernte Betonsteinmeis- ter als Nachrücker im Dezember 1965 erstmals für die CDU im Ettlinger Rat und vertrat seine Partei bis 1968. Von 1970 bis 1974 gehörte er dem Gremium noch- mals an, kandidierte danach aber nicht wieder. Sein Wissen und seine Erfahrung stellte er in zahlreichen Ausschüssen zur Verfügung, er war Mitglied im Techni- schen Ausschuss, im Ortsbauausschuss sowie im Bauausschuss "Pestalozzi- schule und Realschule" und im Umlegungsausschuss "Kämmerle". Auch bei der Organisation der Sibyllatage engagierte er sich.

Die Stadt Ettlingen ist Friedrich Müller zu Dank verpflichtet und wird ihm ein ehren- des Andenken bewahren.

Oberweier Kinder, die mit dem Einrad in die Schule fahren", so Doris Hubig.

Das vom Kultusministerium ausgeschrie- bene und von der Stiftung unterstützte Zir- kusprojekt, das auch auf die Zusammenar- beit zwischen Vereinen und Schulen setzt, weckte die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler. "Wichtig ist es, den Kindern eine Plattform zu bieten, so dass sie zeigen können, was sie gelernt haben", unterstrich Hahn, der auch die Leistung der Hubigs so- wie der Eltern würdigte, die Kinder zu moti- vieren. Sein Lob galt auch der Barmer Er- satzkasse in Person von Günter Weber für die großzügige Unterstützung, die aus- schließlich in Sachmittel fließen wird. "Dafür schaffen wir Jonglage-Artikel an, Schminke und anderes mehr für das Zirkusprojekt", in- formierte Arnold Hubig. Geplant sind weite- re schulinterne Auftritte, aber auch bei diver- sen Gelegenheiten in der Stadt werden die Zirkusartisten der Grundschule Oberweier und der Wilhelm-Lorenz-Realschule zu se- hen sein, "und man kann uns auch buchen", so der Konrektor. Für die Schüler gab’s au- ßerdem eine Ankerkennungsurkunde von Kultusminister Helmut Rau.

Über ein Jahr lang wurde einmal die Woche geübt, damit alle Kunststücke saßen. Die Siebtklässler von Arnold Hubig probten zu- dem noch drei Tage auf der Sportschule Schöneck. "Das soziale Verhalten der Schü- lerinnen und Schüler hat sich verändert durch diese Art von Schulsport ohne Kon- kurrenzdenken", merkte der Konrektor an.

Bei der Wehr

Tag der offenen Tür

Zu ihrem Tag der offenen Tür lädt die Abtei- lung Ettlingen am Samstag 30. Juni alle in- teressierten Bürgerinnen und Bürger ein.

Beginn ist um 10 Uhr rund um das Feuer- wehrhaus in der Pforzheimer Straße 19.

Neben einer großen Fahrzeugausstellung aller teilnehmenden Institutionen werden auch zahlreiche Schauübungen und Vor- führungen zu sehen sein. Als besonderen Leckerbissen gibt es in diesem Jahr ein Wechselladerfahrzeug samt Anhänger mit Wasserwerfer der Werkfeuerwehr Miro, Karlsruhe. Bei diesem Wasserwerfer han- delt es sich um einen so genannten "Willi- amswerfer", der aufgrund seiner Wurfweite und Wasserlieferung speziell für Brände in Raffinerien oder chemischen Anlagen kon- struiert ist.

Zeitplan zum Tag der offenen Tür 10 Uhr Beginn

10 - 16 Uhr Fahrradcodierung der Polizei 11 Uhr Übergabe des neuen MTW an die Abteilung

12 Uhr Schauübung der Jugendfeuerwehr 12.45 Uhr Vorführung Fettexplosion 13.30 Uhr Feuerwehrmodenschau 14.15 Uhr Festnahmetrupp des Polizeiprä- sidiums Karlsruhe

15 Uhr Schauübung Verkehrsunfall 15.45 Uhr Vorführung Personenrettung mit Drehleiter und Sprungretter

16.30 Uhr Feuerwehrmodenschau und Fettexplosion

Für alle, die selbst einmal anpacken wollen, wird ganztägig ein Feuerlöschertraining an- geboten. Für die kleinen Gäste wird wieder die Spielstraße der Jugendfeuerwehr auf- gebaut sein. Beim Experimentarium der Jugendfeuerwehr besteht für Groß und Klein die Möglichkeit, Experimente rund um das Thema Feuer und Brandbekämp- fung durchzuführen. Im Obergeschoss werden zu familienfreundlichen Preisen zahlreiche Speisen und Getränke angebo- ten. Auch das Cafe´ mit einer großen Aus- wahl an Kuchen und Torten wird wieder eingerichtet sein.

Weitere Informationen unter www.ff-ettlin- gen.de

Vor Ort

Zum 1. Juli wird Sergej Shakimov seinen Halbtagesjob als Hausmeister bei den Asylbewerberunterkünften in der Pforzhei- mer Straße antreten. Vielen Ettlingern wird Shakimov als Judokämpfer des Judoclubs ein Begriff sein; seit Jahren verteidigt der gebürtige Kasache, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, erfolgreich die Ettlinger Farben in der Bundesliga. "Mit ihm haben wir den richtigen Mann", so Ober- bürgermeisterin Gabriela Büssemaker, zu- dem sei es von großem Vorteil, dass per- manent jemand vor Ort ist. Zunächst auf ein Jahr begrenzt ist die Aufgabe von Sha- kimov.

Scheckübergabe: (v.lks.n.re.) Hartmut Hahn, Günter Weber, Doris und Arnold Hu- big, Erhard Schlager.

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Rathaus aktuell

Kreisumweltschutzpreis 2007

Bewerbungen noch bis zum 7. September möglich

Noch bis zum 7. September haben Schul- klassen, Verbände, Vereine, sonstige Grup- pen und Einzelpersonen Zeit, sich mit ihren Aktivitäten für den Kreisumweltschutzpreis 2007 zu bewerben. Darauf weist das Amt für Umwelt und Arbeitsschutz im Landrats- amt Karlsruhe aktuell hin.

"Umweltschutz lebt vom Mitmachen", so der Aufruf zum 19. Umweltschutzwettbe- werb im Jahr 2007. Die mit 3.000 Euro do- tierte Auszeichnung ist in diesem Jahr oh- ne konkretes Thema ausgeschrieben. Teil- nehmerinnen und Teilnehmer sollen so die Möglichkeit haben, vorbildliche Aktivitäten des Umwelt- und Naturschutzes dazustel- len und sich um den Preis zu bewerben.

Die Bewerbungskriterien orientieren sich an den Stichworten Vorbildfunktion der Ak- tivität, Dauer und Auswirkung der Maßnah- me, zeitlicher und finanzieller Einsatz sowie Ideenreichtum und Originalität.

Bewerbungen sind bis zum 7. September an das Landratsamt Karlsruhe, Amt für Umwelt und Arbeitsschutz, Beiertheimer Allee 2, 76137 Karlsruhe zu richten. Ein Faltblatt mit ausführlichen Informationen ist unter www.landkreis-karlsruhe.de -

"Bürgerservice/Formulare/Flyer/

Downloads/Amt für Umwelt und Arbeits- schutz" abrufbar.

Frauen

"Eff-Eff" Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

Middelkerker Straße 2, E-Mail:

info@effeff-ettlingen.de sowie die Telefon-Nr.: 12369 Telefonische Sprechzeiten:

Dienstags und donnerstags von 10 - 12 Uhr.

Bankverbindung: Volksbank Ettlingen, BLZ 660 912 00, Kto.-Nr. 18049406 Sparkasse Ettlingen, BLZ 660 512 20, Kto.-Nr. 1071240

Danke sagt das effeff

dem Polizeirevier Ettlingen, Frau Werner für ihren Besuch des "Offenen Cafes".

Informiert wurde zum Thema "Kinder si- cher im Verkehr". Ein heißes Thema, geht es doch bereits mit der ersten Autofahrt der Babies los: Wie transportiert man es sicher in einem amtlich zugelassenen Sitz vom Krankenhaus nach Hause. Später wird die Babyschale durch einen Kleinkin- dersitz, der mitwachsen soll, ersetzt. Kin- der nehmen in jedem Alter am Verkehr teil, erst passiv und später aktiv als Fußgänger oder Radfahrer. Das "Offene Cafe´" wurde somit zum Sicherheitstraining. Danke für die vielen Tipps!

Parkproblem gelöst!

Ganz einfach ist seit kurzem das Parken für BesucherInnen des effeff. Einfach die entsprechend ausgewiesenen Parkplätze ansteuern und parken. Pech nur, wenn der Besucherandrang zu groß ist und diese nicht ausreichen, denn das kann trotz al- lem sein. Deshalb ein Dank an dieStadt- verwaltung für die Unterstützung und Aufstellung der Parkschilder.

Sprachförderung für ausländische Frauen

Hauptbestandteil dieses Kurses ist die Kommunikation, wobei Schrift, Regeln und Kultur nicht zu kurz kommen.

Gegliedert ist diese Sprachschule in Ein- heiten a` 10 Doppelstunden, die themen- bezogen sind, z.B.: Einkauf, Arzt, Land und Leute, Verkehr, usw.

Termin: Donnerstag von 9.30 bis 11.30 Uhr, Anmeldung: direkt im Kurs bei Frau Schnabel (Erzieherin) oder über das Büro Kursgebühr:E20,--/Kurs, incl. Arbeitsma- terial zzgl. Mitgliedschaft im effeff

(E30,--/Jahr)

Sprachförderung für ausländische Kinder mit ihren Müttern

Basis dieses seit vielen Jahren bestehen- den Kurses ist dass Programm "Hocus und Lotus". Durch spielerische Art wird Sprache vermittelt, gelernt und erlebt.

Termin:Dienstag: von 14.30 - 16 Uhr, An- meldung: direkt im Kurs bei Frau Schnabel (Erzieherin) oder über das Büro

Kursgebühr: E 3,--/Monat/Familie zzgl.

Mitgliedschaft im effeff 8E30,--/Jahr).

Betreute Spielgruppe

Kinder im Alter von 1,5 - 3 Jahren werden aufgenommen. Ausführliche Informationen über unser Büro.

Betreuungszeiten: Dienstag und Don- nerstag 9.30 bis 12 Uhr, Mittwoch und Freitag 15.30 bis 18 Uhr.

Kosten:E30,--/Monat/pro Kind bei einem Betreuungstag in der Woche,E55,--/Mo- nat bei zwei Betreuungstagen oder Ge- schwisterkind zzgl. einer Mitgliedschaft im effeff (JahresbeitragE30,--).

Rhetorik-Seminar:

"Reden müsste frau können"

Dieses Seminar vermittelt das notwendige rhetorische Handwerkszeug, das Sie so- gleich in praxisnahe Übungen umsetzen können. Es wird auf die individuelle Rede- oder Dialog-Situation jeder Teilnehmerin eingegangen.

Termine: Montag, 17. Sept. + Donners- tag, 20. Sept.

Seminar-Leiterin: Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr, Kommunikationswirtin

Teilnehmerinnen: max. 10 Frauen Uhrzeit: 18.45 bis 21 Uhr ( 6 U-Std.) Seminar-Gebühr: 15Efür eff-eff Mitglieder, 20Efür Nicht-Mitglieder (inkl. Kurs-Unter- lagen).

Nach Eingang der Seminargebühr gilt die Anmeldung als verbindlich.

Bitte überweisen Sie auf eines der Konten:

Aufgrund der großen Nachfrage für dieses Seminar empfiehlt sich eine frühzeitige An- meldung.

Neue Gruppen

Gäste sind willkommen! Info und Anmel- dung über unser Büro oder direkt im Kurs.

Walking Treff: jeden Mittwoch, 9 bis 10.30 Uhr

Männergruppejeden 2. und 4. Mittwoch, 20 Uhr

Krabbelgruppe am Nachmittag: jeden Montag 16 Uhr

Stammtisch

am 4.7. um 20 Uhr im "Pot au Feu".

Senioren

Begegnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro -

Anlaufstelle für freiwilliges Engage- ment

Klostergasse 1, 76275 Ettlingen,

Tel. 07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Büro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de, Homepage: www.bz-ettlingen.de Öffnungszeiten:

Beratung und Information:Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr, Einzelberatun- gen nach Vereinbarung

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr

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Über das Zentrum sind zu erreichen:

- OASE-Dienst "Senioren helfen Senioren":

Auftragsannahme für kleinere Schreibar- beiten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, bei kleineren Reparaturen im Haus.

- Taschengeldbörse

Computertreff - Work- shops im Juli

Mo., 2.7., 10 Uhr, PC-Grundwissen 1 Mo., 2.7., 14 Uhr, Bildbearbeitung

"Photoshop" - Grundwissen Di., 3.7., 10 Uhr, "Windows XP"

sicher machen

Do., 5.7., 10 Uhr, Textverarbeitung mit Microsoft-Word

Fr., 6.7., 10 Uhr, SimA -basic-PC-Ge- dächtnistraining und Psychomotorik Mi., 11.7., 10 Uhr, Vom Camcorder zur DVD

Do., 12.7., 10 Uhr, Home Banking - Internet Banking

Fr., 13.7., 10 Uhr, PC-Grundkurs Di., 17.7., 10 Uhr, Kleines Heimnetz- werk

Mi., 18.7., 10 Uhr, Bildbearbeitung

"Photoshop" - für Fortgeschrittene Di., 24.7., 10 Uhr, Home Banking - Internet Banking

Do., 26.7., 10 Uhr, Textbearbeitung mit Microsoft-Word

Mo., 30.7., 10 Uhr, PC-Grundwissen 2 Die Workshops finden im Begegnungszent- rum statt. Weitere Informationen können den an der Rezeption ausliegenden Flyern ent- nommen werden. Treffen der PC-Work- shop-Leiter am Donnerstag, 19.7.

Stammtisch der Stadtver- waltung Ettlingen

Ehemalige Mitarbeiter der Stadtverwaltung Ettlingen (einschließlich Bauverwaltung und Stadtwerke) treffen sich am Mitt- woch, 4.7., 15 Uhr, in der Cafeteria des Begegnungszentrums.

Hobby-Radler

"Die große Tour"

Am Freitag, 6.7. treffen sich die Hobby- Radler "Die große Tour" um9.30 Uhram Bouleplatz Wasen. Die Fahrstrecke beträgt ca. 50 km. Helmtragen ist erwünscht. Eine Mittagseinkehr ist vorgesehen. Die Gruppe ist belegt. Tourenführung: S. Dworschak (Tel. 17895) und E. Kirsch (Tel. 4098).

Hobbyradler an Lahn und Rhein

Für die Hobbyradler hat Günter Ochs aus dem Programm der Fa. Weiss & Nesch in Nagold eine Radtour an Lahn und Rhein organisiert. 32 Radlerinnen und Radler machten sich auf den Weg, um die Strecke von Bad Laasphe nach St. Goar zu bewäl- tigen. Neben einer sehr schönen Natur- landschaft mussten auch mehrere Stei-

gungen bewältigt werden. Interessante Stadtführungen gab es in Marburg und Wetzlar, schönes Fachwerk war in Runkel und besonders in Braunfels zu sehen. Die letzte Etappe am Rhein wurde durch den mächtigen Strom geprägt. Die Tour endete gegenüber der berühmten "Loreley".

Zu Gast bei Freunden

Mit dem Ziel, Ettlingens Partnerschaft mit Löbau auch zwischen Senioren weiter zu vertiefen, die Kenntnis über die jeweils an- deren Regionen zu erweitern und neue Freundschaften zu knüpfen, reisten sechs Vertreter des Ettlinger Seniorenbeirates in die Oberlausitz. Bei einem äußerst herzli- chen Empfang ließ es sich auch der Ober- bürgermeister Dietmar Buchholz von Lö- bau nicht nehmen, die Gäste aus Baden- Württemberg persönlich zu begrüßen. In angeregter Atmosphäre und einem beson- deren Ambiente, dem Haus Schminke - ei- nem von Prof. Hans Scharoun entworfe- nen, gebauten und ausgestatteten Haus - verging der erste Abend wie im Fluge.

Senioren aus Ettlingen zu Besuch in Löbau Gleich mehrere Highlights hatten die Lö- bauer Senioren für den nächsten Tag auf das Programm gesetzt. Es begann mit ei- nem Besuch des Damast- und Heimatmu- seums Großschönau. In voller Funktion waren die verschiedenen Webstühle und - maschinen zu bewundern, auf denen über Jahrhunderte Leinen, Frottee und kost- barste Damaste entstanden waren. Über Jonsdorf führte die Fahrt durch das Zittau- er Gebirge zur Burg und zum Kloster Oy- bin, dessen Ruinen einst schon der Ro- mantiker und Maler Caspar David Friedrich auf Gemälden festgehalten hatte. Den Ab- schluss dieses Tage erlebten Gastgeber und Gäste im Berggasthof auf dem Löbau- er Berg.

Dem Besuch der Stadt Dresden war der dritte Tag gewidmet. Erwähnt sei hier nur die Besichtigung der Frauenkirche. Über die vielen weiteren Sehenswürdigkeiten Dresdens zu berichten, würde den Rah- men an dieser Stelle sprengen. So herzlich wie die Begrüßung war auch der Abschied am letzten Morgen. Es ist sicher nicht über- trieben, wenn man insgesamt von einem Besuch von Freunden bei guten Freunden spricht. Weitere gegenseitige Einladungen zum Erhalt und zum Ausbau der freund- schaftlichen Partnerschaft wurden ausge- sprochen. Ein außerordentlicher Dank gilt den Seniorenräten der Stadt Löbau und all den Löbauern, die zum hervorragenden

Gelingen des Besuchs beigetragen haben.

Der Dank gilt auch dem Autohaus Stopp- anski, das durch die Bereitstellung eines Kleinbusses die Fahrt ermöglichte.

Mit dem "Karte-ab-60- Club" im Kloster

Maria Hilf

Nach der Begrüßung durch Sr. Anna-Mir- jam gab es im Herzstück des Klosters, in der 1925 geweihten Barockkirche, Erläute- rungen zu deren Bedeutung und Ausstat- tung, zu dem Orden und zu seinem Leit- wort, "Aus den Quellen des Erlösers". Ger- ne sangen alle mit, als die Orgel das be- kannte "Lobe den Herrn" anstimmte.

Danach gab es eine Führung durch das um 1919 von dem damaligen Offiziergene- sungsheim "Bühlerhöhe" erworbene, 6 ha große parkähnliche Gelände mit den Alt- bauten und den von dem Orden errichte- ten eindrucksvollen Gebäuden. Auf dem Gelände befinden sich auch Nutzgärten und der Schwesternfriedhof.

Angefangen hat alles mit dem Wunsch der jungen Elisabeth Eppinger, "Mutter Alfons Maria" aus Bad Niederbronn im Elsass, ei- ne tätige Ordensgemeinschaft zu gründen, die den Menschen in den Nöten jener Zeit Hilfe und Würde bringen sollte. Aus den Anfängen heraus entstand das heute noch als Mittelpunkt dienende Generalmutter- haus in Oberbronn im Elsass.

Der schnell wachsende Orden der

"Schwestern vom Göttlichen Erlöser" be- nötigte bald eine größere Niederlassung für die "Provinzen" Baden, Bayern und Hes- sen. So kam es zur Gründung des Klosters Maria Hilf und die stetige Ausbreitung. Im Jahre 1939 gab es in Deutschland im sozi- al-karitativen Bereich 159 Niederlassungen mit 1670 Schwestern. Es sind noch ca. 60 Schwestern intern und in Außenstellen wie Krankenhäusern und Kindergärten tätig, weitere 60 verbringen in Bühl ihren Le- bensabend. Deutschland und Österreich wurden zu einer "Provinz" zusammenge- fasst, die mit ihren 1.040 Schwestern von Nürnberg aus verwaltet wird. Weltweit sind ca. 2.000 Schwestern tätig in Europa, An- gola, Kamerun, Argentinien und Indien.

Nach einer Stärkung und Gesprächen mit anwesenden Schwestern hat sich die Gruppe dankbar verabschiedet.

Veranstaltungskalender des Begegnungszentrums vom 29. bis 5. Juli

Freitag, 29. Juni:

10 Uhr Hobby-Radler "Die Kleine Tour"- Treffpunkt: Bouleplatz Wasen 10 UhrYoga (1) fällt aus

11.15 UhrYoga (2) fällt aus

14.15 Uhr TT "Wirbelwind" im Eichen- dorff-Gymnasium

14.30 UhrAquarellmalen

(10)

Montag, 2. Juli:

10 UhrWorkshop "PC-Grundwissen 1"

10.45 UhrDenkanstoß

13 UhrTT "Wirbelwind"Sporthalle Kaserne

14 UhrHandarbeitstreff 15 UhrBridge

19 UhrProben "Theater La Facette"

19 Uhr "Zum Kugeln" (belegt) - Kegel- bahn "Huttenkreuz"

Dienstag, 3. Juli:

9 Uhr TT "Wirbelwind"beim Postsport- verein KA-Rüppurr

9 UhrTennis(T.C. B-W Bruchhausen) 10 Uhr Gedächtnistraining/Übungs- kurs I(belegt)

10 UhrSchach

12.59 Uhr "Karte-ab-60-Club" nach Maulbronn - Abfahrt ab Bahnhof Ettlin- gen-Stadt

14 UhrBasteln "Goldene Finger"

(belegt)

14 Uhr"Rommee-Hand"

14 UhrBoule (1)- Platz "Wasen"

14 UhrBoule (2)- Platz "Neuwiesenreben"

15 Uhr Musikgruppe "Die Zupfer":Se- niorennachmittag Altenheim Schöllbronn Mittwoch, 4. Juli:

9.30 UhrGymnastik 50plus (1) (DRK-Haus, Dieselstr. 1) 10 UhrEnglisch "Anyway"

10 UhrEnglisch für Touristen 10.45 UhrGymnastik 50plus (2) (DRK-Haus)

13.30 Uhr TT "Wirbelwind" Sporthalle Kaserne

14 UhrProben "Intermezzo"

14 Uhr"Rommee-Spieler"(belegt) 14 Uhr Mittwochstreff Frauen Jahr- gang 1926/27

15 UhrSeniorentreff Lorenz 18 UhrProben "Graue Zellen"

Donnerstag, 5. Juli:

10 UhrTanzkreis (2) 10 UhrGeschichte 14 Uhr"Rommee-Joker"

14 UhrBoule (3)- Platz "Wasen"

14 UhrFreundeskreis Jahrgang 1938/39

14.30 UhrFranzösisch 50plus (1) 15 UhrJahrgangstreffen 1927/28 15 UhrCanasta

16.15 UhrGesprächskreis Französisch 50plus (2)

19 UhrProben "Theater La Facette"

"Freiwilligendienste - seniorKompetenzTeam"

Sprechstunde und Beratung:

Dienstag und Freitag jeweils 10 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung (Tel. 07243 718077)

Hilfe bei Sehbehinderung und Blind- heit:

Beratung nach telefonischer Anmeldung (07243 39178 - Siegfried Fritsche) Prof. Erich Grond zum Thema

"Demenz"

Eine Fortbildung im Projekt 1 des sKT - 48 Ehrenamtliche nahmen teil

In Vernetzung mit den drei stationären Ein- richtungen der Altenhilfe - dem Caritas Se- niorenzentrum, dem Stephanusstift und der Tagespflege der Sozialstation, führte das seniorKompetenzTeam des Begeg- nungszentrums eine Fortbildung mit dem Thema "Verwirrte ältere Menschen - wie begegnen wir Ihnen?", durch. Eingeladen waren die am Projekt 1 teilnehmenden Eh- renamtlichen. Der Referent Prof. Erich Grond, ist Internist, Sozialmediziner, Psy- chotherapeut mit langjähriger Erfahrung in Altenpflegeeinrichtungen. Der Fachmann auf dem Gebiet. Mit klarer Sachlichkeit bei großer Offenheit und einer hohen Wert- schätzung der betroffenen Personen erläu- terte Grond die Grundrechte verwirrter Personen. Er veranschaulichte, wie wichtig es sei, Verwirrtheit nicht nur als unheilbare Krankheit zu verstehen und in der Diagno- se zu klären, ob eine Depression oder De- menz vorliegt. Das Leitbild für die Pflege und Betreuung nach Grond: "Pflegen Sie mit den drei Z:Zuwendung, Zärtlichkeit und Zeit".Immer wieder zeigte Grond da- bei praktische Beispiele auf und ließ die Zu- hörer an seinen reichen Erfahrungen teilha- ben. Eine solche Pflege und Betreuung ist heute nur in Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt möglich. Ohne Ehrenamtli- che geht es nicht, so Grond. Sie sind ein Qualitätsmerkmal der Pflege und damit ei- ne Entlastung für die Angehörigen.

Ehrenamtliche profitieren von dieser Arbeit aber auch für sich selbst: Sie sammeln Er- fahrungen, bleiben aktiv, kommunikativ und sozial kompetent. Grond: "Wir Alten sind zu ehrenamtlicher Tätigkeit verpflich- tet!" - aus Gründen der Selbsterhaltung und in Verantwortung für die Gesellschaft.

Die Veranstaltung wurde von Hans-Günter Fichtner, dem Vorsitzenden des Senioren- beirats eröffnet.

Den Dank sprach Otti Vielsäcker, die Leite- rin des Projekts 1, aus.

Wer Lust und Zeit hat, sich an diesem Pro- jekt zu beteiligen, melde sich unter der Tel.- Nr. 07243 718077.

Schöllbronn gründet

"Generation Ü50/SeniorTreff"

Alle guten Dinge sind drei: Nach Bruchhau- sen und Spessart fand nun auch in Schöll- bronn das o.g. Gründungstreffen statt. In Abstimmung mit dem sKT des Senioren- beirats der Stadt Ettlingen und dem Alten- werk Schöllbronn hatte Ortsvorsteher Stef- fen Neumeister eingeladen. Es herrschte großes Interesse von allen Seiten; gute Vorschläge und Ideen wurden einge-

bracht. Der Treff wird im Lesesaal in der Weierer Straße 2 eingerichtet. Folgende Projekte wurden vorgeschlagen bzw. ge- plant: - Kegeln, - Computerkurs, - Englisch im Alltag, - Gedächtnistraining, - Literatur- kreis, - Handarbeitskreis, - Vorlesestun- den, - Spiele.

Für einige Projekte gibt es bereits Kurslei- terInnen, für andere und für das Leitungs- team werden noch MitarbeiterInnen ge- sucht. Wer hat Zeit und Lust? Bitte melden unter sKT 07243 718077 oder Ortsverwal- tung Schöllbronn.

Der "Generation Ü50/seniorTreff" Schöll- bronn wird - wie die zwei anderen - geför- dert über das Bundesministerium für Fami- lie, Senioren, Frauen und Jugend und mit- betreut über das seniorKompetenz-Team des Begegnungszentrums.

Jugend

Leitungskreis des Jugendbeirats:

Erfahrungsaustausch und Horizonter- weiterung beim "Anti-Alkohol-Work- shop"

"Alkohol ist ein Mittel, dessen Wirkung zu- nächst positiv erscheint," sagt Wolfgang Dietz und meint damit Glücksgefühl, scheinbare Freiheit und gefühlte Schwere- losigkeit. Dass dieses Empfinden nur von kurzer Dauer ist, wissen jetzt auch die Teil- nehmer des Workshops, der am vergange- nen Samstag im Jugendzentrum Specht stattfand.

Der Jugendbeirat stieß diese Veranstaltung an und wollte damit vor allem bei den Ver- tretern der Vereine Aufklärung betreiben.

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048.

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeisterin Gabriela Büsse- maker.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Oswald Nussbaum, 71263 Weil der Stadt.

Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Rheinstraße 52, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

Es gilt die Preisliste Nr. 29. Einzelversand nur gegen Bezahlung der 1/4-jährlich zu entrichtenden Abonnementgebühr.

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Diejenigen, die kamen, konnten von Dietz Fachwissen und dem gegenseitigen Erfah- rungsaustausch zu profitieren. Viele Verei- ne haben sich dieser Problematik bereits angenommen: "Bei uns herrscht bei Ver- einsfesten für alle Mitglieder absolutes Al- koholverbot!", erzählte beispielsweise Be- selt vom Takoryu-bushido-Verein.

Während am Workshopvormittag vor allem Theorie und das Jugendschutzgesetz im Mittelpunkt standen, wurde es nach dem Mittagessen konkret. Der allgemeine Te- nor: Für überhöhten Alkoholkonsum gibt es kein allgemeingültiges Patentrezept - Jugendliche müssten den Umgang damit für sich selbst herausfinden. "Man sollte ei- nen risikoarmen Umgang mit Alkohol ler- nen", ist sich Dietz sicher. Es seien nicht nur die Eltern gefordert, Grenzen zu set- zen - sondern auch Vereine und deren Ausbilder mit Vorbildfunktionen.

Eine "heimliche Trinkerin" vom Kreuzbund Ettlingen hat dem Alkohol seit einem Jahr abgeschworen und berichtete von ihren ei- genen Erfahrungen: "Ich wollte Defizite in meinem Leben mit Alkohol ausgleichen und habe schon mit 13 Jahren regelmäßig ge- trunken". Immer wichtiger sei es deshalb, die Jugendlichen in ihren Talenten zu stär- ken und zu fördern. Trotzdem solle man nicht alles auf die Vereine abwälzen: "Wenn es der Polizei an Einsatzkräften mangelt, kann man auch nur schwer Zivilcourage von Bürgern und Vereinen erwarten."

Fruchtbare Diskussionen und viele Anre- gung nahmen die Teilnehmer mit - und er- hielten für ihr neu gewonnenes Fachwissen ein "Zertifikat zum Jugendschutzbeauftra- ten". Ein erstes Beispiel, dem noch viele wei- tere folgen sollten. "Wir würden es begrü- ßen, wenn sich Präventionsarbeit für solche Vereine auch bei der Förderung finanziell auszahlen würde", fasst Jugendbeiratsspre- cher Pascal Drotschmann zusammen. Der Workshop am Samstag war vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung.

AWO Kinder- und Jugendzentrum Specht

Mittagstisch:

Mo: Hühnerfrikassee mit Reis/Obst Di: Spechtburger mit Pommes Mi: Käsebratkartoffeln mit Salat Do: Gulasch mit Nudeln & Salat Fr: Pizza/Eis

Stadtranderholung

Noch freie Plätze in Woche 3! Auch in diesem Jahr findet in den Sommerferien wieder die dreiwöchige Ferienbetreuung (30.7. bis 17.8.) des Spechts statt. Die Kin- der im Alter von 6 bis 12 Jahren haben die Möglichkeit täglich von 7.30 bis 16.30 Uhr in Gruppen Spiel, Spaß und Aktionen unter Anleitung der Betreuungsteams zu haben.

Die Kosten für das Angebot belaufen sich auf 63,- E je Kind und Woche! Für Ge- schwisterkinder und AWO-Mitglieder gibt es eine einmalige Ermäßigung von 10,--E.

Anmeldungen sind ab sofort im Specht er- hältlich.

24. Ettlinger Ferienpass 2007

Liebe Ferienpass-Mäuse,

es ist so weit. Das Programm für den 24. Ettlinger Ferienpass ist fertig ge- stellt, und bietet mit seinen 92 Veran- staltungen wieder ein abwechslungsrei- ches Programm, bei dem garantiert für jeden etwas dabei ist!

Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren haben in den Sommerfe- rien(26. Juli - 7. September)die Gele- genheit sich bis zu acht Veranstaltun- gen auszusuchen. Bei der Vergabe der Plätze entscheidet das Los!

Die Reihe der Angebote ist lang und umfasst u.a. die Bereiche Basteln, Handwerken, Sport, Spiele, Natur, Mu- sik und vieles mehr.

Die Grundgebühr beträgt 2,50 . Für wenige Veranstaltungen bzw. Ausflüge fallen Zusatzkosten an.

Auftakt ist auch in diesem Jahr wieder der traditionelle Kinderflohmarkt in der Innenstadt am Donnerstag, 26. Juli.

Wer beim Ferienpass dabei sein möch- te muss sich folgende Termine merken:

1. Ausgabe des Ferienpass-Pro- grammheftes und der Anmel- dungen

Ab Montag, 2. Juli bis Mittwoch, 4. Juli von 9-12 Uhr und von 13.30-16 Uhr so- wie zu den üblichen Öffnungszeiten 2. Abgabe der Anmeldungen und Gebühren

Ab Montag, 9. Juli bis Mittwoch, 11. Juli von 9-12 Uhr und von 13.30-16 Uhr, sowie zu den üblichen Öffnungszeiten 3. Ausgabe der Ferienpässe Montag, 23. Juli und Dienstag, 24. Juli von 9-12 Uhr und von 13.30-16 Uhr Nähere Auskünfte erhalten Sie imAmt für Jugend, Familie und Senioren, Schillerstraße 7-9, Albarkaden, Te- lefon: 07243 101-511

Neues aus den Partnerstädten

Deutsch-Russische Gesellschaft

Die Städtepartnerschaftskonferenz - Eindrücke eines Teilnehmers aus Russland

Vom 15. bis zum 17. Juni fand in Hamburg die IX. deutsch-russische Städtepartner- schaftskonferenz statt, an der auch Mak- sim Marchenko, Fachgebiet Sport, Touris- mus und Jugendpolitik der Stadt Gatschi- na teilnahm. Der nachfolgende Bericht spiegelt den Eindruck des jungen Mannes aus Ettlingens Partnerschaft wieder.

Die Konferenz war auf sehr hohem Niveau organisiert. Es traten viele interessante Personen auf. Man hatte die Möglichkeit zur Diskussion mit diesen Personen. Zum Beispiel hatte ich erstmals die Möglichkeit, Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung direkt eine Frage zu stellen. Ich möchte nochmals meine tiefe Dankbarkeit ausdrücken: an die Organisatoren der Konferenz, an Ger- hard Laier, Vorsitzender der Deutsch-Rus- sischen Gesellschaft Ettlingen, der meine Teilnahme an der Konferenz ermöglichte.

Ich nahm Hamburg als entzückende und wunderschöne Stadt wahr, die wahrlich für ein angenehmes Leben ihrer Bewohner ge- schaffen ist. Zweifellos dient die Konferenz der Festigung der Verbindung zwischen Russland und Deutschland sowie der Vertie- fung des gegenseitigen Verständnisses zwi- schen dem russischen und dem deutschen Volk. Meinerseits würde ich mir wünschen, dass die während der Konferenz gewonne- nen Informationen und hergestellten Kontak- te dazu dienen, die Beziehungen zwischen Ettlingen und der Partnerstadt Gatschina weiterzuentwickeln. Es gibt bereits konkrete Ideen im Bereich Sport und Jugendarbeit.

Ich hoffe, dass sich in Ettlingen an der Reali- sierung dieser Ideen interessierte Menschen finden werden.

Umweltinfo

Schadstoffmobil

Das Schadstoffmobil macht Halt am Samstag, 7. Julivon 8 bis 10 Uhr auf dem Parkplatz Freibad, Schöllbronner Straße sowie amMontag, 9. Julivon 8 bis 9 Uhr im Odertalweg. Am Sams- tag,14. Juli,gibt es von 8 bis 9.30 Uhr eine Zusatztour in Ettlingen auf dem Parkplatz am Freibad, Schöllbronner Straße.

Bitte beachten:

Schadstoffe werden nur in haushalts- üblichen Mengen angenommen. Prob- lemstoffe können nur persönlich abge- geben werden, das Abstellen vor, wäh- rend oder nach dem Sammeltermin ist ein Umweltdelikt. Flüssigkeiten nur in geschlossenen Behältern abgeben.

Transportverpackungen bitte wieder mitnehmen.

Um Verzögerungen bei den nachfol- genden Standzeiten zu vermeiden, soll- ten sie nicht "kurz vor knapp" kommen.

PUR-Dosen gehören trotz des aufge- druckten grünen Punktes nicht in die Wertstofftonne, sondern sind bei der Schadstofftour abzugeben.

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Agenda 21 WELTLADEN

Bunter Stand lockte viele Besucher Das schöne sommerliche Wetter hat sicher dazu beigetragen, dass das Watthaldenfes- tival viele Menschen anzog. Der Stand des Weltladens war mit seinen orangefarbenen Erkennungslogos schon von weitem zu se- hen und lockte mit exotischen Getränken und vielen hübschen Handwerksprodukten aus der südlichen Welt. Manch Männlein, viele Weiblein und einige Kinder kauften, weil ihnen die ausgestellten Sachen gefielen, öf- ters war aber auch zu hören, es sei ja "für die Dritte Welt". So genau wusste man es nicht, man mutmaßte, dass ein Teil der Ein- nahmen gespendet würde, aber wie viel und wohin? Deshalb wird in der nächsten Aus- gabe des Amtsblatts versucht, die Struktu- ren des Fairen Handels klar zu machen, ins- besondere: Wer bekommt welches Geld und was wird davon bezahlt? Alle schönen Dinge, die es auf dem Fest zu kaufen gab, und noch viel mehr gibt es im Weltladen Ett- lingen, Leopoldstraße 20. Tel. 945594, ge- öffnet Montag bis Freitag 9.30 bis 18.30 Uhr, samstags 9.30 bis 13 Uhr.

Agendagruppe

KulturFreunde Ettlingen

Ettlinger Bismarckturm

Zur Sonnwendfeier vergangenen Freitag war es am, um und auf dem Bismarckturm (fast) wie am 22. Juni 1901 - vor genau 106 Jahren also - als der markante Turm auf dem Robberg eingeweiht wurde ...

Der Ettlinger Bismarckturm - bis auf Gene- ralsanierung und Naturparkfahne Sonn- wendfeier 2007 (fast wie vor 106 Jahren ...

Foto: kulturF-pe-er/*HKF*

Von einer munteren Schar jugendlicher

"Kultur- & Bismarckturm-Freunde" wurde der mit Heckerhut erschienene "spezial gu- est" Wolfgang Lorch, Autor heimatkundli- cher Fachbücher & Bismarck-Experte, en- thusiastisch begrüßt. Die Mittsommer- und stimmungsvolle SonnwendFeier/-Feuer- Atmosphäre inspirierte die sangesfreudi- gen "Freunde badischen Liedkulturgutes" - von Lorch beifällig aufgenommen - zur Darbietung des "Badner Liedes" ...

Wie der innovative SchwarzwaldGuide Harald K. Freundbetont, "Gibt’s pro Jahr nur eine einzige Sonnwendfeier - die nächste also am 22. Juni 2008!" Allerdings, so Freund, sei der Bismarckturm zu allen Tages- & Jahreszeiten "für Wahrneh- mungsfähige und Sensible jeden Alters"

höchst inspirierend ...

"Bismarckturm mit "HKF"!": Preise auf Anfrage. Gruppen nach Vereinbarung.

Besonders geeignet für Vereine, Schu- len, Betriebsgruppen, Kindergeburts- tage ...

Infos: Harald K. Freund, Tel. 0721 34496.

AlbFreunde Ettlingen

*A F E*

"Kunstwerkstatt Alb / Buhl’sche Insel"

in Betrieb genommen ...

Gar mancher der Watthalden-Festival-Be- sucherInnen wunderte sich vorletzten Sonntag über Aktivitäten in der Alb.

Was war los ???Vom Buhl’schen Brückle hing ´ne Naturpark-Fahne, kreuz und quer über die Alb waren Seile gespannt, die Buhl’sche Insel war zu 2/3 von Springkraut und Brennnesseln befreit, Jugendliche kletterten in der "Rauen Rampe" (Fisch- Treppe) und bauten die ersten Flussstein Skulpturen.

Besonders Verwegene probierten gar den

"Strömungskanal" aus und hatten sichtlich Spaß ...

Der Gewässer- und NaturparkFührerHa- rald K. Freund resümiert seinen Beitrag zum"Schwarzwald-Guide-Tag 17. Ju- ni"als Erfolg für dasProjekt "Mensch &

Fließgewässer"der EU.

"Jahrhundertelang spielte sich römisches und mittelalterliches Leben an und in der Alb/albae ab!" erläutert AlbGuide Freund.

"Müller, Flößer, Gerber, Färber, Wäscherin- nen und viele andere (Wasser-)Berufe machten "ihren" Fluss zur kulturhistori- schen und siedlungsgeschichtlichen "Le- bensader"! so "HKF" weiter.

Welche Bedeutung der"Lebens- und Er- lebnisRaum Alb für den erholungssu- chenden naturinteressierten "modernen Menschen" und hierbei insbesondere Ju- gendliche hat, wird der engagierte Natur- und AquaPädagoge Harald K. Freund am Beispiel der Buhl’schen Insel & "Stein- männle-Gärten" in kommenden Amtsblatt- ausgaben darlegen ...

Musikschule Ettlingen

Vier Saiten für ein Halleluja

Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabäs- se - die Instrumente eben, die vier Saiten haben und mit dem Bogen gestrichen wer- den, präsentieren sich in ihrer ganzen Viel- falt beim KonzertVier Saiten für ein Hal- leluja am Sonntag, 1. Juli, 11.15 Uhr in der Musikschule. Bekanntes und Unbe- kanntes, von Vivaldi, Mozart, Mendelssohn und anderen Komponisten, allein, zu zweit oder im Ensemble: Die Streicherschüler der Musikschule im Alter von sechs bis achtzehn zeigen, was man mit Streichins- trumenten alles machen kann. Eingeladen sind alle Liebhaber der Streichermusik und auch solche, die es erst noch werden wol- len. Ganz besonders angesprochen sind natürlich Familien mit Kindern, die noch auf der Suche nach "Ihrem" Instrument sind.

Der Eintritt ist frei.

Schnupperstunden für Vierjährige

Kann man Musik oder Musikschule

"schnuppern"?

Nun man kann herausfinden, ob man mit 4 Jahren schon Lust hat, gemeinsam mit ande- ren Kindern Musik zu entdecken. Die Musik- schule der Stadt Ettlingen bietet Schnupper- stunden für die im Oktober beginnenden zweijährigen Kurse der Musikalischen Früher- ziehung"Musifanten"an. Diese finden am Freitag, 29. Juni oder Samstag, 30. Juni - jeweils um 10 Uhr in der Musikschule, Pforz- heimer Str. 25, Zimmer 202 statt.

Um eine kurze Anmeldung wird gebeten.

Die Leitung und Beratung wird Brigitte Graf übernehmen. Bitte Gymnastikschuhe oder Socken mitbringen. Weitere Auskünfte und Anmeldung über das Sekretariat der Mu- sikschule Ettlingen, Tel. 07243 101-311, - 312 oder -313, Fax: 07243 101-436 oder E-Mail: musikschule@ettlingen.de

Referenzen

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