25. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E
MITTWOCH, 17. JUNI 2020Insektenfreundlichster Vorgarten wird mit Gutschein belohnt
Gemeinsamer Wettbewerb von Stadt
und Imkerverein Kevelaer. Seite 16
Kevelaer startet digitales Parksystem.
Tickets kommen per App und SMS
Abrechnung kann am Monatsende
digital erfolgen. Seite 2
Es geht nicht um eine Fusion: Pfarreien wollen enger zusammenarbeiten
St. Marien (r. Pfarrer Kauling) und St. Antonius entwickeln gemeinsames Konzept. Seite 10
WETTER _____________
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STATISTIK ____________
SONDERSEITE ________
Der Innenteil enthält eine Son- derseite zum Thema „Gesund durch den Niederrhein“ (Seite 6).
Gesund durch
Hereinspaziert, wenn bunte Bänder wehen
„Landpartie am Niederrhein“ als Langveranstaltung. Filme geben Einblicke in Ateliers. Radkarte gibt Überblick über Teilnehmer
KEVELAER. Auch in Kevela- er fehlen den Künstlern und Kunsthandwerkern durch die Beschränkungen durch die Co- rona-Pandemie seit Monaten die Möglichkeiten, sich und ihre Werke auf Märkten und Ausstel- lungen zu präsentieren und da- bei mit Interessierten auszutau- schen. Eine gute Plattform dazu bot in den vergangenen Jahren stets die „Landpartie am Nie- derrhein“, bei der die beteiligten Kreativen (oft über 20) ihre Häu- ser und Ateliers in Kevelaer und Umgebung gemeinsam an einem Wochenende öffneten.
Damit nicht noch ein weiteres Vakuum entsteht, haben sich die Organisatoren der „Landpartie am Niederrhein“ entschlossen, die Veranstaltung 2020 nicht ausfallen zu lassen, sondern ei- ne Variante zu überlegen, die Begegnungen ermöglicht und gleichzeitig das Publikumsauf- kommen entzerrt. Die Entschei- dung musste bereits vor einigen Wochen getroffen werden, zu umfangreich sind die Vorberei- tungen im Vorfeld. Immer wie- der war damit zu rechnen, dass die Auflagen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ver- schärft oder entschärft werden.
„Die etwas andere Landpartie am Niederrhein“ lädt nun einen ganzen Sommer lang bis Ende August zur kunstreichen Rad-
tour rund um Kevelaer ein. „Wir freuen uns, eine Lösung gefun- den zu haben,“ erklärt Anne van Rennings vom veranstaltenden Kunst- und Kreativnetzwerk wirKsam e.V. „Wir machen aus der Groß- eine Langveranstal- tung.“ Sie betont besonders die gute und hilfreiche Zusammen- arbeit mit dem Ordnungsamt Kevelaer in der Vorbereitung.
„Die positive Resonanz von Be- teiligten und vom Publikum im Vorfeld hat uns darin bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, nicht vollständig abzusa- gen“, ergänzt Raphaele Feldbrüg- ge, zweite im Landpartie-Organi- sationsteam.
Radkarte gibt den Überblick Den vollständigen Überblick über alle 24 Ausstellungsorte ge- währt eine gedruckte Radkarte mit den Kontaktdaten der Orte.
Die handliche Karte gibt es in al- len Filialen der Volksbank an der Niers, in den Buchhandlungen in der Innenstadt, im Servicecenter im Rathaus und an allen Ausstel- lungsorten erhältlich.
Route planen
Auf der Internetseite www.
landpartie-niederrhein.de steht außerdem ein gpx-Track der Routenabschnitte außerhalb der Innenstadt zur Verfügung. Der Routenverlauf kann dann indivi-
duell zusammengestellt werden und auch an mehreren Tagen geradelt werden. So ist eine wun- derbare Tour von insgesamt rund 70 Kilometer Länge rund um Kevelaer möglich. Die Nutzung der gpx-Tracks oder die ergän- zende Nutzung der Radkarte des Kreises Kleve wird empfohlen.
Die Orte selbst sind an ein- heitlichen Infotafeln leicht er- kennbar. Überall haben sich die KünstlerInnen und andere Ak- tive etwas einfallen lassen, um die Route an allen Tagen in diesem Sommer zu einem besonderen Erlebnis zu machen. In Fenstern, Vorgärten und Wiesen, in Hüt- ten und an Hauswänden präsen- tieren sie ihre Arbeiten. Wenn an den einzelnen Ausstellungsorten die bunten Landpartie-Bänder vor der Tür wehen, ist ein Kre-
ativer Zuhause und freut sich über Besuch im Garten, im Ate- lier oder in der Werkstatt. Kon- taktdaten auf den Infotafeln und auf der Radkarte ermöglichen zudem eine persönliche Termin- vereinbarung.
Filme geben Einblicke Das ist neu: über einen QR- Code auf jeder Infotafel ist an allen Ausstellungsorten ein klein Film aufrufen. Der Fotograf und Filmemacher Gerhard Seybert hat mit viel Liebe zum Detail diese Portraits und Grußbot- schaften gefilmt und geschnitten.
Er konnte Einblicke festhalten, die dem Landpartie-Publikum in diesem Jahr größtenteils ver- borgen bleiben. Untermalt sind die Filme mit dem „Landpartie- Blues“ des Kevelaerer Musikers
Daniel Wouters. Zur großen Freude von wirKsam e.V. blieb die Volksbank an der Niers als Sponsor mit an Bord und zur Un- terstützung für ein bereicherndes Filmprojekt konnten der Fonds
„Energie für Kevelaer“ und der Verein Natur und Kultur e.V. im Achterhoek (NuK) gewonnen werden. Allen Beteiligten der „et- was anderen Landpartie am Nie- derrhein“ ist es ein großes Anlie- gen, die jeweils aktuell gültigen Auflagen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens einzuhal- ten. Die Kreativen sind dabei auf die Mitwirkung des Publikums angewiesen. Unterwegs und an den Ausstellungsorten gilt es das Abstandsgebot von anderthalb Metern einzuhalten. In geschlos- senen Räumen und immer dann, wenn es unerwartet eng wird, ist ein selbstmitgebrachter Mund- Nase-Schutz zu tragen. Wer ein Atelier oder eine Werkstatt be- treten möchte, muss seine Kon- taktdaten hinterlassen Überall gilt: Bitte weiteradeln, wenn es zu voll ist. Die Kontaktdaten der Künstler auf der Infotafel und im Internet ermöglichen jederzeit eine Terminvereinbarung für ei- nen späteren Zeitpunkt.
Wer einen Termin vereinbart ist beim Besuch vor Ort nicht verpflichtet, etwas zu kaufen, da- rauf weisen die Beteiligten aus- drücklich hin. Kerstin Kahrl Im Jahr 2019 heirateten in
Nordrhein-Westfalen 89.476 Paare. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden 86.362 Ehen zwischen Männern und Frau- en und 3.114 Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren geschlossen. Es handelte sich in 1.654 Fällen um weibliche und in 1.460 Fällen um männliche Paare; hierbei sind auch 1.117 Umwandlungen eingetragener Lebenspartnerschaften enthal- ten. Die Zahl der gemischtge- schlechtlichen Eheschließungen war um 2,3 Prozent niedriger als im Vorjahr (2018: 88 422). Für gut drei Viertel der Männer und Frauen war die im Jahr 2019 ge- schlossene Ehe die erste. Männer waren bei ihrer ersten Heirat mit durchschnittlich 33,6 Jahren älter als Frauen (31,3 Jahre). Das Durchschnittsalter bei der ersten Eheschließung hat sich binnen Jahresfrist bei den Männern um 0,1 Jahre und bei den Frauen um 0,2 Jahre erhöht. Bei den gleichgeschlechtlichen Ehen lag das Durchschnittsalter bei den männlichen Paaren bei 46,1 Jah- ren, bei den weiblichen Paaren bei 43,0 Jahren. 21,5 Prozent der eheschließenden Männer und 21,3 Prozent der Frauen waren vor ihrer Heirat geschieden oder ihre Lebenspartnerschaft war aufgehoben. Weitere 1,5 Prozent der Männer und 1,0 Prozent der Frauen waren vor der standes- amtlichen Trauung verwitwet oder ihr Lebenspartner war verstorben. Bei 83,9 Prozent der Fälle waren beide Eheschließen- de deutsche Staatsbürger und bei 3,5 Prozent hatten sowohl die Frau als auch der Mann eine andere als die deutsche Staats- bürgerschaft. In 6,5 Prozent der Fälle gaben sich ein deutscher Mann und eine ausländische Frau das Ja-Wort. ((Quelle: IT.NRW)
Geschlossene Ehen 2019 in NRW
Überholverbot für die Bahnstraße?
KEVELAER. (KK) Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Kevelaer bittet die Verwaltung, die Möglichkeit der Ausweisung eines in der Novel- le der Straßenverkehrsordnung (StVO) eingeführten Überhol- verbotes auf der Bahnstraße zu prüfen. Der Antrag wird so be- gründet: In der Novelle der StVO ist geregelt, wie groß der Seiten- abstand beim Überholen von „zu Fuß Gehenden, Radfahrenden und Elektrokleinstfahrzeugfüh- renden durch Kraftfahrzeuge“
sein muss. Er beträgt innerorts anderthalb und außerorts zwei Meter.“ Auf der Bahnstraße ab Kreuzung B 9 bis zur Straße „Am Bahnhof“ können der Abstand von anderthalb Metern schwer- lich eingehalten werden. Darum soll hier, so die Grünen, ein neues Verkehrszeichen in beiden Rich- tungen Wirkung entfalten, um die Radfahrenden zu schützen.
Das neue Überholverbot (Zei- chen 277.1 der StVO) untersagt Autofahrern, Fahrräder oder Krafträder zu überholen. „Die auf der Bahnstraße bisher per ge- strichelter Linie dünn angedeu- tete „Spur“ für Radfahrende, die teilweise in den Straßenraum für Autos mündet, hat eher symbo- lische Wirkung, aber keine wirk- lich schützende Funktion der Radfahrenden“, so die Grünen.
Diese Kreativen machen ihrem Namen alle Ehren. Ihre Freude an der „Landpartie am Niederrhein“ und den damit verbundenen Begegnungen mit Menschen lassen sie sich auch von einer Pandemie nicht nehmen und präsentieren die „etwas andere Landpartie am Niederrhein“ einen Sommer lang. Auch die Sponsoren machen mit.
Foto: ELA-ART
Bäderverein vor Ort im Freibad
KEVELAER. Der Bäderverein Kevelaer bietet vom 20. Juni bis 18. Juli jeden Samstag von 10 bis 14 Uhr im Freibad einen Mitglie- derservice an. Vor Ort werden Fragen zur Mitgliedschaft be- antwortet, auch kann eine Mit- gliedschaft im Bäderverein direkt beantragt werden.
Bunte Bänder dienen als Hinweis darauf, dass der Künstler Besu-
cher erwartet. Foto: privat
Night-Mover fährt wieder
KREIS KLEVE. Der Night-Mover 2.0 ist wieder gestartet. Jugendli- che und junge Erwachsene zwi- schen 16 und 26 Jahren können über die „Night-Mover 2.0“-App ihr Ticket für eine Heimfahrt bu- chen. Per Taxi oder Mietwagen können sie wieder von einer Ver- anstaltung an Wochenenden und vor gesetzlichen Feiertagen kos- tengünstig zu ihrer Wohnadresse fahren. Buchbar ist das Projekt des Kreises Kleve zukünftig aus- schließlich über die App. Mög- lich wird die Wiederaufnahme des Angebots durch die Locke- rungen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie.
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Nur beim Parken kramen viele Bürger oft noch umständlich in Ablagen oder Taschen und wer- fen traditionell Münzen in den Parkscheinautomaten.
Parkzeit per Fingertipp am Handy starten, Sammelrechnung am Monatsende statt Kleingeld am Automaten, kein Auf-die- Uhr-sehen wegen abgelaufenem Parkschein: Kevelaer startet mit dem digitalen Parksystem PARK NOW. Die Wallfahrtsstadt Keve- laer bietet eine neue, attraktive Alternative: Mit dem digitalen Parksystem PARK NOW können Parktickets per App, Web, SMS oder per Anruf im Servicecenter gelöst werden.
Handyparken mit PARK NOW:
Nach einer einmaligen, kosten- losen Registrierung werden die angesammelten Parkgebühren am Monatsende verrechnet, die Bezahlung ist per Lastschrift, PayPal oder Kreditkarte möglich.
Ein Parkticket im Auto braucht es nicht mehr, das Fahrzeug und der laufende Parkvorgang wer- den mit einer speziellen Software von den Überwachungskräften mittels Kennzeichen identifiziert.
Trotzdem ist auch weiter- hin das Parken per Bargeld und Parkticket möglich. Da PARK NOW eine Ergänzung zum her- kömmlichen Parken mit Bargeld darstellt, sind auch keine Verän- derungen an den Parkautomaten notwendig.
Parken ohne Bargeld und Parkticket
Am komfortabelsten lässt sich der Service mit der PARK NOW App nutzen, die kostenlos als iOS- oder als Android-Version heruntergeladen werden kann.
Die App ist intuitiv und nutzer- freundlich: Per Klick wird der Beginn des Parkvorgangs regis- triert, ein weiterer Klick vor dem Wegfahren beendet die Parkzeit.
Die App gibt nicht nur einen Überblick über alle gebuchten Parkvorgänge und die angefal- lenen Gebühren, sondern zeigt auch die Parkmöglichkeiten in der Umgebung samt den jewei- ligen Tarifen an. Auch wer kein Smartphone besitzt, kann digital parken: Parktickets lassen sich
genauso über die Webseite www.
park-now.com, per SMS oder mit einem Telefonanruf im Ser- vicecenter lösen.
Zwei Tarife wählbar
Bei der Nutzung von PARK NOW fallen neben den regulären Parkgebühren geringe Service- gebühren an. Es kann dabei zwi- schen zwei verschiedenen Tarifen gewählt werden: dem Silberpaket für Gelegenheitsparker, für 25 Cent Servicegebühr pro Park-
vorgang und dem Goldpaket für Vielparker mit einer Pauschale von 2,99 Euro pro Monat. Das Goldpaket verfügt außerdem über weitere Zusatzfeatures wie das unbegrenzte Hinzufügen von weiteren Nutzern und Fahrzeu- gen.
Diese Servicegebühren rech- nen sich rasch, wenn die Über- bezahlung der Parkzeit und die möglichen Strafzettel wegfallen.
Parken direkt aus dem Fahrzeug
Der Parkservice PARK NOW wird zudem in neueren BMW Fahrzeugen (ab Baujahr 11/2016) mit entsprechendem Navigationssystem angeboten.
Anhand GPS-Lokalisierung er- kennt PARK NOW automatisch, ob sich das Fahrzeug in einer ko- stenpflichtigen Parkzone befin- det und der digitale Parkschein kann mit nur einem Klick im Bordcomputer gelöst werden.
Bei Fortsetzen der Fahrt wird der Parkvorgang automatisch beendet und die Abrechnung der Parkgebühren erfolgt bargeldlos am Monatsende.
Abgelaufene Parkzeit Digitales Parken macht ei- niges einfacher: Strafzettel we- gen abgelaufener Parkzeit sind Geschichte. Der Nutzer beendet die Parkzeit genau dann, wenn er wegfährt. Abgelaufene Park- zeit bei länger dauernde Bespre- chungen oder andere Verzöge- rungen sind kein Problem mehr.
Die Informationen in der App und im Internet helfen auch, den gerade am besten passenden Parkplatz zu finden – inklusive Überblick auf der Stadtkarte.
Bei verschiedenen Fahrzeug- typen ist die Funktion PARK NOW bereits in den Naviga- tionssystemen integriert, hier reicht ein Fingertipp auf den Bildschirm im Auto.
Kevelaer startet digitales Parksystem
handyparken mit PARK now soll nutzerfreundlich sein
Parken über die PARK NOW-App. Foto: privat
WEEZE. Die CDU Fraktion Weeze beantragt für die kom- mende Ratssitzung für die Nachnutzung von Nass- & Tro- ckenabgrabungen in Weeze ein nachhaltiges und integriertes Handlungskonzept zu erarbei- ten. Ziel soll sein, Angebote für
„Natur – Freizeit - Erholung - Wohnen am und auf dem Was- ser“ zu schaffen.
Im Vorgriff soll die Verwal- tung beauftragt werden, die Er- fordernisse und Kosten für die Erstellung eines solchen Kon- zeptes festzustellen und für eine Sitzung des Fachausschusses vor-
zubereiten. Das Projekt soll un- ter Beteiligung der Bürgerschaft entwickelt und auf den Weg ge- bracht werden. Bisher wurden Abgrabungen isoliert und meist einzeln betrachtet und beantragt, mit dem Ziel, die Bodenschätze zu verwerten. Mit Nachfolgenut- zungen wurde um Akzeptanz für Abgrabungen geworben. In der Vergangenheit wurden Renatu- rierungen mit der Zielsetzung
„Ausgleich der Landschaftsein- griffe“ festgelegt. Nur in Teilbe- reichen wurden Nachfolgenut- zungen eingefordert und festge- legt, die allen Bürgern zur Nut-
zung zur Verfügung standen. Seit Jahren wünschen sich die Bürger und Wassersport treibenden Ver- ein z.B. eine Bademöglichkeit für Weezer. Auch Wohnen am oder auf dem Wasser, sowie Angebote zur naturnahen Nutzung der Trockenabgrabungen wurden als Ideen vorgetragen. Das Projekt hat die Zielsetzung, eine aktive Planung der Gemeinde Weeze zu betreiben und damit eine zweite Nutzung auf den Landschaftsein- griff zu setzen. Die Nutzung und Verwertung der Bodenschätze wäre zur Finanzierung des Pro- jektes einzusetzen.
Wohnen am und auf dem Wasser
weezer Verwaltung soll ein handlungskonzept erarbeiten
Kevelaerer Bürgervereinigung:
Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 20. Juni, 11 bis 12 Uhr, mit dem sachkundigen Bürger Daniel No- wotnick besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger aus- schließlich unter Telefon 0151- 65767610 zu erreichen.
FDP Kevelaer: Das Bürgertele- fon des FDP-Ortsverband Keve- laer wird am Samstag, 20. Juni, 10 bis 12 Uhr, von Jürgen Hend- ricks wahrgenommen. Zur ange- gebenen Zeit ist er unter Telefon 02832-8751 zu erreichen.
CDU Kevelaer: Das CDU- Ratsmitglied Burkhard Bonse ist werktäglich von 9 bis 17 Uhr unter Mobil 0163/9802444 zu erreichen. Bürger können auch per WhatsApp mit ihm kommu- nizieren.
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Der FDP-Ortsverband Weeze tagte corona-bedingt im Bürger- haus Weeze. Die Versammlung wurde geleitet vom FDP-Kreis- vorsitzenden und Landtagsabge- ordneten Stephan Haupt, der im Rahmen eines regen Gespräch- saustauschs einen Überblick über die aktuellen politischen Themen im Bund und im Land NRW gab. Die Weezer Liberalen treten mit einer neuen Mann- schaft an. Sie wählten ihren Orts- vorsitzenden Frans de Ridder auf Listenplatz eins. Auf den Plätzen zwei bis fünf wurden Sebastian Peters, Gertrud Willems, Martin Angenendt und Marvin Janßen
gewählt. Ebenfalls nominiert wurden die Kandidaten für die 14 Wahlbezirke in Weeze. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt. Gegenwärtig ist die FDP mit zwei Mitgliedern im Rat ver- treten. Einstimmig wurde be- schlossen, dass die FDP-Weeze den parteilosen und unabhängi- gen Bürgermeister-Kandidaten Georg Koenen unterstützen wird.
Die finanzielle Situation des Flughafens Weeze wurde eben- falls diskutiert. In Kürze stehen Gespräche mit den Fraktionen der angrenzenden Kommunen und des Kreises auf der Agenda.
Foto: Frans de Ridder
FDP stellt Kandidaten auf
KREIS KLEVE. Die Liberalen im Kreis Kleve haben den Land- tagsabgeordneten Stephan Haupt als Kreisvorsitzenden im Zuge ihres Parteitags im Keve- laerer Bühnenhaus bestätigt.
Er erhielt 95 Prozent der Stim- men. Seit zwei Jahren führt der 50-Jährige nun die Partei.
„Wir stehen als FDP vor sehr wichtigen 100 Tagen. Ich bin sehr stolz, dass wir Liberale als Einheit in den Kommunalwahl- kampf ziehen“, sagte Stephan Haupt. Auch seine Stellvertreter Ben Dinklage und Kay Ehrhardt gehören dem Vorstand weiterhin an. Zum Schatzmeister wählten die Liberalen Jan Itrich. Kom- plettiert wird der Vorstand von Jens Auerbach als Schriftführer sowie den Beisitzern Maarten Oversteegen, Dorrit Klapdor und Lucas van Stephoudt.
Zudem wählten die Freidemo- kraten ihre Kandidaten für die
Wahlbezirke. Auch verabschie- dete die Kreispartei ihr Wahl- programm unter dem Titel „Das Leitbild für eine starke Zukunft im Kreis Kleve“.
„Wir sind davon überzeugt, dass ein geeinter Kreis Kleve mehr ist als die Summe von 16 Gemeinden. Wir haben in der Corona-Krise feststellen müs- sen, dass mehr Koordination des Kreises in den Bereichen der Ge- sundheitsversorgung dringend notwendig ist. Die Zeiten, in denen sich die Kreisverwaltung reflexartig nicht zuständig fühl- te, müssen der Vergangenheit angehören“, sagte Ralf Klapdor, Fraktionsvorsitzender im Kreis und Spitzenkandidat für die be- vorstehende Kommunalwahl.
Dies gelte auch für die Bereiche Verkehr und Bildung. So fordern die Liberalen eine Digitalisie- rungsoffensive für die Kreisver- waltung, eine Bus-on-Demand-
Strategie für den öffentlichen Personennahverkehr sowie die Entwicklung eines Netzes von Gründerzentren im Kreis Kleve.
Desweiteren müsse die Haus- haltsführung nachhaltiger wer- den, so Ralf Klapdor.
Auch der Flughafen Weeze stand beim Kreisparteitag zur Debatte. Einem Antrag der Ke- velaerer Liberalen nach stellt der FDP-Kreisverband nicht nur die Wirtschaftlichkeit des derzei- tigen Betriebskonzeptes des Flug- hafens in Frage. Auch müssten die Eigentumsverhältnisse nach einer etwaigen Beendigung des Flugbetriebs geklärt und die Gemeinden an einer möglichen Nachfolgenutzung beteiligt wer- den. Die Liberalen sprechen sich gegen jede weitere Bereitstellung von finanziellen Mitteln aus öf- fentlichen Haushalten aus, sofern kein schlüssiges Betriebskonzept für die Zukunft vorgelegt werde.
Kreis-FDP verabschiedet
Programm zur Kommunalwahl
Stephan haupt als Kreisvorsitzender im Amt bestätigt
KREIS KLEVE. Die SPD Kreis- tagsfraktion Kleve hat in ihrer jüngsten Zusammenkunft die Sitzungsvorlagen zum näch- sten Kreisausschuss am get- rigen Dienstag intensiv beraten und sich dazu entschieden, den Nachtragshaushalt des Kreises Kleve in Gänze abzulehnen.
„Damit einhergehend lehnen wir die Anpassung der Kreisum- lage zu Lasten unserer Kommu- nen im Kreis Kleve ab. Wir wol- len, dass der bislang beschlossene Hebesatz von 29,86 Prozen sei- ne Gültigkeit behält“, so Jürgen Franken, Fraktionsvorsitzender der SPD Kreistagsfraktion Kleve.
Franken weiter: „Wir haben in der Hochphase der Corona-Krise vier Millionen Euro zu einem Soforthilfepaket des Kreises für Selbstständige und Kleinunter- nehmer bis zehn Arbeitnehmer mitgetragen. Dazu stehen wir und stellen fest, dass diese vier Millionen Euro bis dato nicht ausgeschöpft sind. Die Anträ- ge haben rapide abgenommen.
Wir sehen überhaupt nicht das Erfordernis, diese Soforthilfen bis zehn Millionen Euro frei zu geben. Auch wenn diese nun, wie von der CDU beantragt, kom- plett über die Ausgleichsrücklage finanziert werden sollen, geben wir damit unnötig Spielräume der Ausgleichsrücklage für zu-
künftige strukturelle Defizite im Haushalt auf. Auch das wird in Zukunft unsere Kommunen be- lasten und widerspricht unseres Erachtens dem Rücksichtnah- megebot.“
Mit dem Nachtragshaushalt soll auch die stille Beteiligung an der Flughafen Niederrhein GmbH um sechs Millionen Eu- ro aufgestockt werden. „Egal in welchem Verhältnis Kreis Kleve und Weeze dies bewerkstelligen sollen; wir sehen zuallererst das Land NRW in der Verantwor- tung direkter finanzieller Hilfen“, erklärt Jürgen Franken.
Die Folgen der Corona-Pan- demie seien nicht vom Airport Weeze zu verantworten und könnten nicht allein kommunal durch den Kreis Kleve und die Gemeinde Weeze aufgefangen werden. Deshalb brauche der Flughafen jetzt zusätzlich ergän- zende Unterstützung durch den Haupteigentümer, durch Kredite und durch das Land, die die wirt- schaftliche Existenz, auch unter sich weiterhin verändernden Rahmenbedingungen, langfristig sichere. Die Landräte und Ober- bürgermeister der Flughäfen Pa- derborn/Lippstadt, Münster/Os- nabrück, Dortmund und Weeze haben mit einem Brandbrief vom 31. März an Ministerpräsident Laschet und die Minister Wüst
und Pinkwart dies klar zum Aus- druck gebracht und ausgeführt, dass die kommunalen Gesell- schafter vor dem Hintergrund der bereits bestehenden und kri- senbedingt neu auf sie zukom- menden Belastungen nicht in der Lage sind, hier zu helfen.
„Insoweit finden wir den Vor- schlag, mit Kreisgeldern die stille Beteiligung aufzustocken, die wir auch mit Krediten finanzieren müssen, nicht gut. Wir können nicht immer neue Schulden ma- chen. Es müssen jetzt erst alle anderen Möglichkeiten ausge- schöpft werden“, so Jürgen Fran- ken. Wir wissen um die Bedeu- tung der rund 650 direkt vom Flugbetrieb betroffenen Arbeits- plätze sehr, aber die derzeitige Aufstockung der stillen Beteili- gung zum Flughafen Weeze leh- nen wir zum jetzigen Zeitpunkt ab“, so Franken. „Wenn den Kreis Klever Landtagsabgeordneten Bergmann, Voßeler-Deppe und Haupt die Arbeitsplätze genau- so wichtig sind wie uns, dann sollten sie sich unverzüglich beim Land um passende Hilfen für den Flughafen Weeze bemühen. Ein Rettungsschirm von Krediten, die nur für landesbedeutsame Infrastruktureinrichtungen mit mindestens 50prozentiger, kom- munaler Beteiligung vorgesehen sind, hilft hier nicht weiter.“
SPD lehnt Nachtragshaushalt des Kreises Kleve in Gänze ab
Fraktion will auch stille Beteiligung am Flughafen niederrhein nicht aufstocken
FDP ist gegen weitere Millionen für die KKB
„Geld nehmen und sinnvolles Konzept absprechen“
KREIS KLEVE. Mit Verwunde- rung reagiert die FDP-Kreis- tagsfraktion auf den kurzfristig eingebrachten Plan von CDU und Kreisverwaltung, die KKB (Kreis Kleve Bauverwaltungs- GmbH) mit weiteren vier Mil- lionen Euro Eigenkapital auszu- statten.
„Nach mehreren Millionen Euro Kreismitteln und den Kos- ten einer Geschäftsführerin und weiterem Personal wäre es erst einmal an der Zeit, mitzuteilen, wieviel Sozialwohnungen Stand heute überhaupt zur Verfügung stehen“, bleibt der Fraktionsvor- sitzende der FDP-Kreistagsfrak- tion, Prof. Dr. Ralf Klapdor, bei der bisherigen Kritik der FDP.
Das Projekt von Landrat Spreen habe bisher erhebliche Kosten verursacht, aber keinen Nutzen für die Betroffenen.
„Es wäre besser, die vier Mil- lionen Euro jetzt zu nehmen, um zusammen mit den Städten und Gemeinden ein sinnvolles Konzept abzusprechen“, schlägt Klapdor vor. Die permanenten Alleingänge der Kreisverwaltung
und der CDU müssten endlich ein Ende haben. Erleichtert ist die FDP-Kreistagsfraktion darüber, dass sich nunmehr die CDU dem FDP-Antrag, die Kreisumlage nicht zu erhöhen, angeschlossen habe. Aus Sicht der FDP wären einige Verwerfungen zwischen Kreis und Gemeinden vermeid- bar gewesen, wenn der Landrat wesentlich früher auf eine Erhö- hung der Kreisumlage verzichtet hätte. Fragen bestehen aus Sicht der FDP jedoch weiterhin da- rüber, ob es richtig sei, noch im Juni einen Nachtragshaushalt zu beschließen. Aufgrund des laufenden Gesetzgebungsverfah- rens der Landesregierung von CDU und FDP zur Isolierung coronabedingter Haushaltslasten könnte es aus Sicht der FDP auch sinnvoll sein, den Nach- tragshaushalt erst später oder gar nicht zu beschließen. Auch ohne höhere Kreisumlage bestehe die Frage, wie in allen kommunalen Haushalten, wie die zusätzlichen Lasten im Interesse der nachfol- genden Generationen zu vertei- len sind.
Mittwoch 17. Juni 2020 niEDERRhEin nAchRichtEn
04
FAKTEN FÜR DIE DEMOKRATIE
In den Anzeigenblättern des BVDA erscheint regelmäßig ein Faktencheck des unabhängigen und gemeinnützigen Recherchezentrums CORRECTIV. Die vielfach ausgezeichnete Redak- tion deckt systematische Missstände auf und überprüft irreführende Behauptungen in den sozialen Medien. Wie Falschmeldungen unsere Wahrnehmung beeinflussen und wie Sie sich vor gezielten Falschnachrichten schützen können, erfahren Sie unter correctiv.org/faktencheck
KREIS KLEVE. Dr. Sascha Rog- mann ist Diplom-Mathemati- ker. Seine Dissertation: „Wachs- tumsfunktionen von Coxeter- und Bianchigruppe“. Rogmann stammt aus Uedemerbruch und lebt in Brühl.
Sascha Rogmann arbeitet mittlerweile hauptsächlich im Bereich „Programmieren und Programmentwicklung“, darun- ter Entwicklungsaufgaben für öffentlich-rechtliche Banken. Vor kurzem hat er mit „www.ab32.
de“ eine eigene Kommunikati- onssoftware veröffentlicht.
Derzeit wird viel über die Coro- na-App gesprochen. Es ist ziemlich kompliziert, diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen. Soll man sie installieren? Lässt man es besser bleiben?
Rogmann: Mich ruft die App nicht.
Und das bedeutet?
Rogmann: Ich werde sie wohl nicht installieren. Aber das muss natürlich nichts heißen. Schauen Sie sich den Chaos Computer Club (CCC) an. Da sind lauter Experten vertreten. Wenn Sie dort nach der App fragen, werden sie Leute finden, die Ihnen sagen:
Ich installiere die App auf jeden Fall. Es gibt aber auch welche, die es garantiert nicht machen. Der CCC hat übrigens in Bezug auf die App folgende Anforderun- gen: Epidemiologischer Sinn und Zweckgebundenheit; Freiwillig- keit und Diskriminierungsfrei- heit; grundlegende Privatsphäre;
Transparenz und Prüfbarkeit;
keine zentrale Entität[eindeutig zu bestimmendes Objekt, über das Informationen gespeichert oder verarbeitet werden; Anm. d.
Red.], der vertraut werden muss;
Datensparsamkeit; Anonymität;
kein Aufbau von zentralen Be- wegungs- und Kontaktprofilen;
Unverkettbarkeit; Unbeobacht- barkeit der Kommunikation.
Wo liegt das Problem?
Rogmann: Ein bisschen schon in Ihrer Fragestellung. Ich kann verstehen, dass man sich eindeu- tige Antworten wünscht. Aber leider gibt es die nicht.
Warum nicht?
Rogmann: Es geht unter ande- rem um Effektivität. Nehmen wir eine Gruppe von 100 Menschen.
Sagen wir, dass 90 von ihnen ein Smartphone besitzen. Diese 90 Menschen werden nicht aus- nahmslos die App installieren.
Vielleicht – seien wir optimi- stisch – werden es 50 tun.
Ich hake mal kurz ein. Wenn 50 Menschen die App installieren und sie auch nutzen, fühlen die sich irgendwie sicher. Das Ganze ist dann aber eher eine Scheinsi- cherheit.
Rogmann: Das haben Sie ge- sagt. Wichtig ist zunächst einmal:
Die App ist dann effektiv, wenn
möglichst viele Menschen sie auch nutzen.
Wie präzise ist die App?
Rogmann: Nehmen wir an, Sie sind auf der Straße unterwegs und gehen an einem Haus vor- bei. Drinnen, hinter einem Fen- ster, befindet sich eine infizierte Person mit Corona App. Die App ist „scharf geschalt et“. Sie halten sich aus irgendeinem Grund län- ger in der Nähe dieses Fensters auf. Irgendwann wird Ihre App melden, dass Sie sich in der Nähe einer infizierten Person befun- den haben. Die App kennt ja die näheren Umstände nicht.
Lieber ein „Fehlalarm“ zu viel.
Rogmann: Das können Sie na- türlich so sagen.
Häufig haben die Menschen Angst vor dem Überwachungs- staat. Weiß man, was die App macht?
Rogmann: Sagen wir es so: Der Quellcode ist seit kurzem öffent- lich zugänglich. Die Plattform, auf der er zu finden ist, heißt Gi- tHub. Das ist natürlich für Men- schen, die sich damit auskennen, eine Hilfe, aber Ihnen wird das – mit Verlaub – nicht wirklich helfen. Sie sind am Ende auf ver- lässliche Informationen angewie- sen. Da sind wir wieder an dem Punkt, an dem es schwierig wird.
Welchen Experten vertraut man und welchen nicht? [GitHub ist ein netzbasierter Dienst zur Ver- sionsverwaltung für Software- Entwicklungsprojekte, Anm. d.
Red.]
Ich vermute mal, dass es auch keine eindeutige Antwort gibt.
Rogmann: Das ist richtig.
Ich habe verstanden, dass die Lokalisierungsgenauigkeit ein Problem ist.
Rogmann: Genau. Dazu kommt, dass viele denken, die Reichweite von Bluetooth liege bei circa drei bis vier Metern.
Das ist nicht richtig. Ich habe
im letztem Herbst für mich ei- ne App geschrieben, die, wenn ich unterwegs bin, einfach mal scannt, was an Bluetooth Gerä- ten in der Nähe ist. In Köln gibt es beispielsweise E-Scooter. Die senden auch Bluetooth-Signale aus. Da habe ich Signale von Scootern empfangen, die min- desten 30 Meter entfernt waren.
Als ich deren Signal aufzeichnete, waren sie nicht mal in Sichtweite.
Also: Reichweite maximal fünf Meter – das ist Blödsinn.
Kommen wir zurück zur App.
Rogmann: Nun ja – die App soll ja herausfinden: Wer ist in meiner Nähe. Es geht nicht da- rum, wer 30 Meter weiter ist.
Wie sieht es mit dem Komplex Anonymisieren und Pseudonymi- sieren aus? Anonym – verbessern Sie mich, wenn‘s nicht stimmt – heißt: Niemand weiß, wer ich bin.
Was heißt Pseudonymisieren?
Rogmann: Angenommen, Sie machen eine Studie über – sagen wir – einen Stadtteil. Sie vergeben dann für jeden, der da wohnt, ei- ne Nummer. Wenn andere diese Nummern sehen, können sie da- mit nichts anfangen. Sie dagegen können, wenn Sie das wollen, dieser Nummer einen Namen zuordnen.
Ich habe unter „elektronikpra- xis.vogel.de“ folgenden Eintrag gefunden: Die Konzerne [SAP und Telekom, Anm. d. Red.] haben versprochen, nur ‚notwendige Da- ten zu verarbeiten – ausschließlich zu dem Zweck, die Nutzer wissen zu lassen, ob sie in engem Kontakt mit anderen, bereits infizierten Nutzern standen – ohne die jewei- lige Identität zu offenbaren“. Dass der Quellcode veröffentlicht wird, klingt ja erst einmal gut. Man denkt, es gibt keine Geheimnisse.
Wie bringt man Menschen am En- de dazu, die App zu installieren?
Rogmann: Das ist natürlich ei- ne Frage, die Sie der Politik stel-
len müssen.
Sie würden die App also nicht installieren?
Rogmann: Richtig. Ich würde sie nicht installieren. Das heißt aber nicht, dass die App schlecht ist. Mir persönlich ist allerdings die Sammelwut des Gesund- heitsministeriums nicht geheuer.
Mittlerweile ist es nach meinem Kenntnisstand so, dass auch die Menschen, die negativ getestet wurden, erfasst werden sollen. Es kam ja auch vor ein paar Tagen heraus, dass die Testlabore nicht alle richtig angebunden sind. Das führt wiederum dazu, dass Er- gebnisse per Telefon übermittelt werden. Das ist dann natürlich mit der Datenschutzgrundver- ordnung nicht konform.
Sollte man nicht einfach sagen:
Wenn‘s einem guten Zweck – sprich dem Gemeinwohl – dient, sollte man mitmachen?
Rogmann: Das ist eine indivi- duelle Entscheidung, die natür- lich jeder für sich treffen muss.
Ist die App der Traum von Si- cherheit?
Rogmann: Sagen wir es so:
Niemand sollte diese App, wenn sie kommt, positiv überbewer- ten. Das ist die Grundvorausset- zung. Noch mal: Die Sinnhaftig- keit der App steigt mit der Anzahl von Menschen, die sie nutzen. Je mehr Menschen sie haben desto, besser ist es.
Ich habe Bekannte gefragt, ob sie die App installieren.
Rogmann: Wie war das Ergeb- nis?
Breit gefächert. Manche sagte spontan: „Installiere ich auf jeden Fall“, andere wollten sich erst ein- mal genauer informieren, wieder andere waren strikt dagegen. Einer sagte, dass Datensicherheit nicht gegeben sein, wenn es damit be- ginnt, dass man die App aus dem Play-Store herunterladen muss.
Wenn mich also jemand fragt, was zu tun oder nicht zu tun ist, kann ich garantiert nicht mit einer Lö- sung dienen.
Rogmann: Die Sache mit der Datensicherheit sehe ich anders.
Aus meiner Sicht ist die Anony- mität nicht dahin, wenn die App per Playstore geladen wird. Goo- gle weiß dann zwar, wer die App geladen hat, aber was die dann macht oder ‚lernt‘, ist von Google erst einmal unabhängig.
Es scheint also fast so viele Mei- nungen zu geben wie Experten.
Rogmann: Ganz so schlimm ist es wohl nicht, aber ich denke, dass jeder versuchen sollte, sich bestmöglich zu informieren. Am Ende bleibt die Entscheidung für oder gegen die App eine indivi- duelle Entscheidung.
Und viele werden ihre Entschei- dung wohl auch aus dem Bauch heraus treffen. Das ist ja häufig
so. Heiner Frost
Soll ich oder soll ich nicht?
wie umgehen mit der corona-App? Ein Gespräch mit Dr. Sascha Rogmann
Dr. Sascha Rogmann, Diplom-Mathematiker und Software-Ent-
wickler. nn-Foto: hF
KREIS KLEVE. Dem Kreisge- sundheitsamt Kleve lagen am Montag, 15. Juni , 12.30 Uhr, insgesamt 778 labordiagnos- tisch bestätigte Corona-Infek- tionen vor. Unter den vier Neu- infektionen ist eine Person als Zeitarbeiterin bzw. Zeitarbeiter erfasst.
Von den 778 Indexfällen sind 44 in Bedburg-Hau, 96 in Em- merich am Rhein, 96 in Geldern, 90 in Goch, 32 in Issum, 30 in Kalkar, 41 in Kerken, 60 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 112 in Kleve, 12 in Kranenburg, 53 in Rees, 16 in Rheurdt, 60 in Strae-
len, 8 in Uedem, 14 in Wachten- donk und 14 in Weeze. Von den insgesamt 778 bestätigten Co- rona-Fällen sind 670 Personen genesen, zwei Personen befinden sich im Krankenhaus und 37 Personen sind verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In diesem Zeitraum gab es im Kreisgebiet 35 neue labordiagnostisch bestä- tigte Corona-Infektionen. Dies ergibt im Kreis Kleve eine 7-Tage- Inzidenz von 11,2. Aktuell befin- den sich insgesamt 236 Personen
in häuslicher Quarantäne. Davon sind 164 Personen als Zeitarbei- terinnen und Zeitarbeiter erfasst.
Wer ärztliche Hilfe oder medizi- nische Beratung benötigt, wende sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Be- schwerden und Mitteilung unter 116 117. Weitere Hinweise gib es im Internet unter www.kreis- kleve.de. Dort befindet sich oben ein Direktlink auf die Corona- Informationen. Das Infotelefon des Kreisgesundheitsamtes ist unter Telefon 02821/594-950 zu erreichen.
Vier Menschen neu infiziert
Gesamtzahl der bestätigten Fälle liegt im Kreis Kleve bei 778
KREIS KLEVE. Arbeitgeber können Anzeigen für die Be- schäftigung schwerbehinderter Menschen weiter bis zum 30.
Juni erstatten. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichsab- gabe.
Gemeinsam unterstützen die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Integrations- und In- klusionsämter Arbeitgeber in der aktuellen Situation bei den Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen.
Arbeitgeber mit durchschnitt- lich mindestens 20 Arbeitsplät- zen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Zur Überprüfung der Beschäfti- gungspflicht haben diese Arbeit- geber ihre Beschäftigungsdaten jährlich bis 31. März der Agen- tur für Arbeit anzuzeigen. Sofern
die Beschäftigungsquote nicht erfüllt ist, müssen Arbeitgeber gleichzeitig eine Ausgleichsabga- be an die Integrations-/Inklusi- onsämter zahlen. Aufgrund der aktuellen Situation in Folge der Corona-Pandemie akzeptieren die BA und die Integrations- und Inklusionsämter, dass An- zeigen für 2019 auch nach dem 31. März bis spätestens 30. Juni abgegeben werden. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichs- abgabe. Erstatten Arbeitgeber bis spätestens 30. Juni Anzeige, wird das Versäumen der An- zeigepflicht zum 31. März für das Anzeigejahr 2019 nicht als Ordnungswidrigkeit verfolgt.
Ebenfalls werden von den Inte- grations-/ Inklusionsämtern bei Erstatten der Anzeige für das Anzeigejahr 2019 bis spätestens 30. Juni 2020 keine Säumniszu- schläge erhoben.
Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
Bis zum 30. Juni können Arbeitgeber sie erstatten
FDP-Kreistagsfraktion ist gegen höhere Kreisumlage
Erhöhung sei unfair und nicht notwendig
KREIS KLEVE. Im Rahmen der Beratungen des von Landrat Wolfgang Spreen vorgelegten Plans eines Nachtragshaushalts für das Jahr 2020 hat sich die FDP-Kreistagsfraktion an einer zentralen Stelle festgelegt.
„Wir werden einer Erhöhung der Kreisumlage nicht zustim- men“, zieht der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion, Prof. Dr.
Ralf Klapdor, klare Grenzen. Ei- ne solche Erhöhung in Corona- Zeiten sei gegenüber den Städten und Gemeinden nicht nur unfair, sie sei auch gar nicht notwendig.
Denn durch einen bereits vorlie- genden Gesetzentwurf, an dessen Verabschiedung auch kein Zwei- fel bestehe, könnten die Lasten aufgrund der Corona-Pandemie isoliert und auf 50 Jahre verteilt werden. „Wir haben auch bei der Zustimmung zum Sofort- hilfeprogramm des Kreises stets
betont, dass wir dieses ohne Erhöhung der Kreisumlage re- alisieren wollen. Dies wird nun durch die Maßnahmen der Lan- desregierung aus CDU und FDP möglich sein, dann sollten wir dies auch tun“, stimmt Klapdor der zunehmenden Kritik aus den Städten und Gemeinden zu. Auch an einer anderen, von der CDU geplanten Maßnahme, hegt die FDP Zweifel. Zu der im Nachtragshaushalt vorgesehenen Erhöhung der stillen Beteiligung an der Flughafen Niederrhein GmbH sieht die FDP-Kreis- tagsfraktion keine ausreichende Entscheidungsgrundlage„Die Meinung der FDP ist hier klar:
Ohne Transparenz und zukunfts- fähiges Konzept kann es keine Mittelvergabe aus Steuermitteln geben“, verweist Klapdor auf die bereits im letzten Dezember ge- äußerten Forderungen der FDP.
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NIEDERRHEIN
Erster Ansprechpartner in allen Arzneimittelfragen
Inés Herrmann (36, Bild) wird zum 1. Juni neue Leitung der Apotheke des Katholischen Karl- Leisner-Klinikums. Sie folgt Detlef Stapelfeldt (63, Bild), der nach 38 Jahren im Unter- nehmen in den Ruhestand geht.
„Detlef Stapelfeldt hat unsere Klinik-Apotheke aufgebaut und geprägt“, so Holger Hagemann, Geschäftsführer des Katho- lischen Karl-Leisner-Klinikums.
„Wir danken ihm herzlich für seinen großen Einsatz und freu- en uns sehr, dass wir mit Inés Herrmann eine so qualifizierte Nachfolgerin in den eigenen Reihen haben.“ Auf 1.500 Qua- dratmetern stellt die Apotheke des Katholischen Karl-Leisner- Klinikums mit modernster La- borausstattung und Reinraum- technik eine pharmazeutisch hochwertige Versorgung von
elf Krankenhäusern der Region und den Rettungsdiensten der Kreise Kleve und Wesel sicher – mit einem Notdienst rund um die Uhr. Die klinikeigene Apo- theke verfügt dabei über eine eigene Herstellung: So fertigte das Team im Jahr 2019 mehr als 30.000 Zytostatika (Chemo- therapie), 20.000 Rezepturen und Defekturen sowie 2.500 Mischinfusionslösungen für Früh und Neugeborene. „Ein fachlich hohes Niveau, persön- liche Beratung, Betreuung vor Ort, exzellente Erreichbarkeit und kurze Lieferfristen sind für eine leis tungsfähige Apothe- ke das A und O“, betont Detlef Stapelfeldt, der seinen Dienst als Apotheker nach Studium und Approbation 1982 im Klever St.-Antonius-Hospital antrat und die Professionalisierung der
Arzneimittelversorgung seit- dem laufend vorantrieb. Größ- ter Meilenstein: Die Planung und Inbetriebnahme der neu- en Apotheke im klinikeigenen Logistikzentrum, seit 2009 ein wichtiges Aushängeschild des Katholischen-Karl-Leisner-Kli- nikums. Seine Nachfolgerin Inés Herrmann ist nach Studium der Pharmazie und Approbation als Apothekerin bereits seit 2010 in der Apotheke des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums tätig, seit 2019 als stellvertretende Apothekenleitung. Der Ausbau der pharmazeutischen Leis- tungen liegt ihr besonders am Herzen. „Wir sind als Apotheke erster Ansprechpartner in allen Arzneimittelfragen“, unterstrei- cht sie. „Für Ärzte, für Pflege- personal und für Patienten.“
Foto: KKLE/thomas Momsen
Mit „fit4future“ bleiben Kids und Teens trotz Coronakrise fit
DAK-Gesundheit und die cleven-Stiftung unterstützen bereits 264.000 junge teilnehmer
NIEDERRHEIN. Die Präventi- onsinitiative „fit4future“ hilft in NRW bereits rund 265.000 Kindern und Jugendlichen an 1.341 Schulen und Kitas beim gesunden Aufwachsen.
Neben Bewegung sind aus- gewogene Ernährung, Brainfit- ness und Stressbewältigung die Schwerpunkte der gemeinsamen Initiative von DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung. Wegen der aktuellen Corona-Maßnah- men kann das Programm nicht wie gewohnt in den Schulen und Kitas stattfinden. Selbst nach einer schrittweisen oder gänz- lichenÖffnung wird die Umset- zung beeinflusst sein. Doch gera- de in dieser Zeit sind ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung besonders wichtig.
Deshalb hält „fit4future“ ge- meinsam mit dem Weltklasse-Ju- doka und dem nordrhein-west- fälischen „fit4future“-Botschaf- ter Karl-Richard Frey die jun- gen Menschen und ihre Eltern nun auch verstärkt zu Hause in Schwung: Mit Videos, Podcasts und Blogbeiträgen möchten sie einen Beitrag leisten, die He- rausforderung dieser außerge- wöhnlichen Zeit gemeinsam zu meistern.
Zudem erhalten Lehrkräf- te, Erzieherinnen und Erzieher sowie pädagogische Fachkräfte durch Webinare wichtige Hilfe- stellung. „Die Basis für ein ge- sundes Erwachsenenleben wird bereits in jungen Jahren gelegt“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung Nordr- hein-Westfalen. „Deshalb un- terstützen wir die Kinder und Jugendlichen in NRW sowie ihre Familien in dieser schwierigen
Zeit auch zu Hause.“
Dr. Hans-Dieter Cleven, Grün- der der Cleven-Stiftung, erklärt:
„Die Corona-Krise stellt uns al- le vor völlig neue Herausforde- rungen. Auch wenn die Maßnah- men langsam gelockert werden, wird unser Alltag noch für einen längeren Zeitraum nicht der
‚normale‘ und altbekannte sein.
Uns ist es sehr wichtig, Familien, Schul- und Kita-Personal jetzt besonders zu unterstützen.“
Entspannungs-, und Bewe- gungsübungen, Ernährungstipps sowie Indoor-Spielideen in re- gelmäßig aktualisierten Blogs, Podcasts und Lernvideos sollen dabei helfen, mit Stress umzuge- hen und in Bewegung zu bleiben.
Dazu gibt es in den kommen- den Wochen zahlreiche Motiva- tions- und Bewegungsvideos mit fit4future-Botschaftern wie zum Beispiel dem Olympiasieger, Welt- und Europameister Tom Liebscher (Kanute) sowie den fit4future-Coaches.
So manche Übung ist den Kindern und Jugendlichen si- cher bereits aus dem Schul- und Kita-Alltag vertraut. „Sport und Bewegung waren in meinem Le- ben schon immer wichtig. Auch als Kind hatte ich bereits sehr viel Spaß daran“, verrät Tom Liebscher. „Ich freue mich, dass ich mit den „fit4future“-Videos Kinder motivieren kann, sich zu bewegen. Gerade in dieser Situa- tion und auch bei sich zu Hause.“
Webinare für Kita- und Schul- personal Erzieherinnen und Er- ziehern, Lehrkräften und päda- gogischen Fachkräften werden halbstündige Webinare zu The- men angeboten, die in der Zeit rund um Corona hilfreich sind.
Dazu gehören: Bewegungs-, Er- nährungs- und Entspannungs- tipps für zu Hause, neue Lern- methode E-Teaching und Tipps für einen Neustart nach Coro- na. Durch die Webinare führen fit4future-Head-Coaches sowie hochkarätige Referenten wie Prof. Dr. Ingo Froböse, der wis- senschaftliche fit4future-Berater.
Auch nach einer Wiedereröff- nung von Kitas sowie Grund-, Förder- und weiterführenden Schulen können die an „fit4fu- ture“ teilnehmenden Kinder und Jugendlichen, deren Eltern und Lehrkräfte, die Erzieherinnen und Erzieher sowie das päda- gogischen Fachpersonal auch zu Hause von den Inhalten auf www.fit-4-future.de profitieren.
NRW-Botschafter der Präventionskampagne fit4future: Karl-
Richard Frey. Foto: Brauer Photos