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|ψn(λ>0)i⊥|ψ(0)n i Einsetzten in S-Glg

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Academic year: 2022

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(1)

2) Störungstheorie und Variationsverfahren Burgd. 9 oder was tun, wenn die S-Glg. nicht exakt lösbar ist Schwabl 11

Ziel

Herleitung und Anwendung vonNäherungsmethoden zur Lösung der Schödinger-Glg.

2.1) Zeitunabhängige Störungstheorie (Rayleigh-Schrödinger)

Idee

Zerlegezeitunabh. Hamiltonian H in einfachen TeilH0mit bekannten EW und EF:H0(0)n i=nn(0)i

und möglichst kleinen Stör-TermλV:

H(λ) =H0+λV (1)

(2)

Gesucht:

nter EigenwertEn(λ)und Eigenfunktion|ψn(λ)izuH(λ)

H(λ)|ψn(λ)i=En(λ)|ψn(λ)i (2) Idee

Störungsreihe (Taylor-Entwicklung) von|ψ(λ)iund E(λ) fürλ1zum EW n:

n(λ)i=|ψn(0)i+λ|ψn(1)i+λ2n(2)i+· · · (3) En(λ) =En(0)

|{z}n

+λEn(1)2En(2)+· · · (4)

O.b.d.A.: Wähle Normierung von|ψ(λ)i, so dass|ψn(λ>0)i keinen Anteil mehrparallel|ψ(0)n ihat, d.h. |ψn(λ>0)i⊥|ψ(0)n i Einsetzten in S-Glg. (2) s.

(3)

Einsetzten in S-Glg. (2) liefert in Ordnungλns.

λ0: H0n(0)i=En(0)n(0)i (5) λ1: H0n(1)i+V|ψ(0)n i=En(1)(0)n i+En(0)(1)n i (6) λ2: H0n(2)i+V|ψ(1)n i=En(2)(0)n i+En(1)(1)n i+En(0)n(2)i(7) Nehmen wir an, dassn 6=m ∀n,m; für diesen Fall s. 2.2).

Projektion aufhψm(0)|fürλi liefert s.

1. Ordnung inλ:

En(1) =hψn(0)|V|ψ(0)n i

| {z }

Vnn

(8)

n(1)i=

X

m(6=n)=0

1

nm(0)m i hψ(0)m |V|ψn(0)i

| {z }

Vmn

(9)

(4)

2. Ordnung inλ:

En(2)=

X

m(6=n)=0

n(0)|V|ψ(0)m ihψm(0)|V|ψ(0)n i nm

(10)

Bemerkungen

Die Grundzustandsenergie (n=0) wird in 2. Ordnung immer reduziert

Statt bei der2. Ordnunginλabzubrechen, können wir natürlich zu höheren Ordnungen analog gehen

Selbst wennE(λ),|ψ(0)n inicht analytisch inλ, erhält man oft gute Ergebnisse für kleinesλ(asymptotische Reihe;

z.B.gFaktor des Elektrons)

(5)

Entartete Störungstheorie

2.2) Entartete Störungstheorie übliche Störungstheorie:

En(2)=

X

m(6=n)=0

(0)n |V|ψm(0)ihψm(0)|V|ψn(0)i nm

(10)

funktioniert nicht fürn=m

Einfacher Ausweg:

Wähle Basis, so dasshψ˜n(0)|V|ψ˜m(0)i ∼δnmin allen Unterräumen mit entarteten Energienn =m.

Achtung i.A.[H0,V]6=0 und damit kein gemeinsames System von EF; aberH0=n1in den entarteten Unterräumen.

(6)

Entartete Störungstheorie

Daraus folgen große Korrekturen (Basis-Wechsel!) Korrekturen in1. Ordnung

(i.A. Aufhebung der Entartung)

n(1) =hψ˜n(0)|V|ψ˜(0)n i (11) und gewohnte Korrekturen in2. Ordnung

n(2)=

X

m=0(m6=n)

hψ˜(0)n |V|ψ˜(0)m ihψ˜(0)m |V|ψ˜n(0)i nm

(10) (12)

(7)

Entartete Störungstheorie

Beispiel

Stark-Effekt s. (Kap. 2.3)

relativistische Korrekturen (Feinstruktur) des Wasserstoff-Problems s. (Kap. 2.4) u.

Zeeman-Effekt s.

Kristallfeld-Aufspaltung s.

(8)

Ritzsches Variations-Prinzip

2.5) Ritzsches Variations-Prinzip

hψ|H|ψi = X

n

hψ|nihn|H|ψi=X

n

hψ|nihn|En|ψi (13)

≥ E0X

n

hψ|nihn||ψi=E0hψ|ψi (14)

Zusammenfassung

Variations-Prinzip|ψ(λ)ials Fkt. eines (mehrerer) Param.λ

Abschätzung: E0≤minλ hψ(λ)|H|ψ(λ)i hψ(λ)|ψ(λ)i

Minimierung via δλδ hψ(λ)|H|ψ(λ)i hψ(λ)|ψ(λ)i

=! 0

Anwendungen:Näherungsrechnungenundexakte Beweise

(9)

Zeitabhängige Störungstheorie

2.6) Zeitabhängige Störungstheorie

SeiH0zeitunabh., ungestörterHamiltonian:H0ni=Enni Zum Zeitpunktt=0schalten wirStörtermV(t)ein:

H(t) =H0+V(t) (15)

Fürt<0ist das System im “initial state”|ψi(t)i i.d.R. ein Eigenzustand vonH0:|ψi(t =0)i=|ψmi Ziel

Wellenfunktion zum Zeitpunktt:|ψ(t)i

oder“final state”nachWirkung vonV(t): |ψfi

oderWahrscheinlichkeit es im Eigenzustand|ψnizu finden.

(10)

Zeitabhängige Störungstheorie

Wechselwirkungs-Bild(s. Kap. 1.4):

I(t)i=eiH0t/~|ψ(t)i ; i~∂

∂t|ψI(t)i= VI(t)

| {z }

eiH0t/~V(t)e−iH0t/~

I(t)i

Integrationvon0bistliefert:

I(t)i=|ψI(0)i+ 1 i~

Z t

0

dt0VI(t0)|ψI(t0)i (16) oder für denZeitentwicklungs-Operator(|ψI(t)i=UI(t)|ψI(0)i)

UI(t)=1+ 1 i~

Z t

0

dt0VI(t0)UI(t0) (17) Achtung:

UI(t)wegen[VI(t),VI(t0)]6=0 keine (normale) Exp-Fkt.

(11)

Zeitabhängige Störungstheorie

Zurück zu

I(t)i=|ψI(0)i+ 1 i~

Z t

0

dt0VI(t0)|ψI(t0)i Iteratives Einsetzen ergibt Reihe:

I(t)i = |ψI(0)i+ 1 i~

Z t

0

dt0VI(t0)|ψI(0)i + 1

(i~)2 Z t

0

dt0 Z t0

0

dt00VI(t0)VI(t00)|ψI(0)i· · ·(18) (von Neumann-Reihe; i.F. nur1. OrdnunginVI(t)d.h. 1. Zeile)

(12)

Zeitabhängige Störungstheorie

1. OrdnunginVI(t)liefert

für konst. StörungV (S.-Bild) von0bist s.

Zusammenfassung Fermis Goldene Regel

Übergänge zu diskreten Zuständen:

Wfi = 2π

~2δ( ωfi

|{z}

(fi)/~

)|hψf|V|ψii|2 (19)

Übergänge zu kontinuierlichen Zuständen:

Wfi = 2π

~ ρ(i)

| {z } Zustandsdichte

|hψf|V|ψii|2 (20)

ÜbergangsrateWfi = dtdPfi; Übergangswahrsch. Pfi =|afi|2 Übergangsamplitudeafi =hψf|U(t)|ψii

(13)

Zeitabhängige Störungstheorie

Zusammenfassung

Fermis Goldene Regel für periodische Störung V(t)=V eiωt+e2−iωt:

Wfi = π

2~2[δ(ωfi−ω) +δ(ωfi +ω)]|hψf|V|ψii|2 (21) Zusammenfassung

“Sudden” Approximation

Plötzliches Einschalten: H = ˜H0fürt <0

H=H0fürt>T kurze ZeitT →0später:

|ψ(t)i=X

n

ni

|{z}

EF vonH0

e−int/~n |ψ˜ii

|{z}

|ψ(0)i

(22)

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