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jedoch isl das Redjang ein Dialect des .yalaiischen , wäbrend das Balla manche tigen- Ihümliehkeilen auch in der Grammatik und eine grössere Ürsprünglichkeit zeigt

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Saehlrägliches über den Monaisnamen j_«JL«=>, 259

in ibren Gebirgen auf einer niedrigeren Civilisationsslufe verharrten. Die Vergleichung der Sprachen diener Stämrae isl noch niohl möglich; jedoch isl das Redjang ein Dialect des .yalaiischen , wäbrend das Balla manche tigen- Ihümliehkeilen auch in der Grammatik und eine grössere Ürsprünglichkeit zeigt. — Ks würde zu »eil führen, wenn ich bier noch den Einfluss der

Mohammedaner und andrerseits die vormobammedanische Verbreitung der

Malaien ausserhalb Sumalra berühren wollte. Ich schliesse mit der Bemer¬

kung, dass ich daran zweifle, dass die Malaien auf Sumalra sicb als ein Volk erkannt, und namentlich, dass sie sicb mit dem allgemeinen Namen Malayu bezeichnet haben, dessen Bedeutang, so wie sie in der Javanischen und Balischen Sprache unzweideutig vorliegt (weglaufen; also Vagabunden), eher ein Scheltname sein möchte, der später znm Ehrennamen geworden,' und den sie wohl nicht vor dem Anfange ihrer marilimen l'nlernehmungen erhielten. Namen und Sprache der Malaien sind im innern Java , und nament¬

licb auf Bali , höchlich verachlet

Nachträgliches Ober den Monatsnamen ^5'^'-*^-.

Die erscböpfende Abhandlung Dr. Zenker's über die Formen und die

Flexion des Wortes i^j* , Bd. VIII, S. 589-59.3, berührt gelegentlich auch die regelrecble Aussprache und das grammatische Geschlecht des .Mo¬

natsnamens j_5>jU>. Das dort Gesagte hat von einer Seite her die Deutung erfahren, Dr. Zenker leugne die Wirkliebkeil nnd somit die empirische Be¬

rechtigung des C5>^i-*r- «"xl oder ^iLUl j_^jU^,

nacb türkischerAussprache Dschemafiülewwel und Use h em aliü lachy r

oder Dschemafiüssani. Aber weil entfernt, diess zu thnn, rührt er ja

im Gegeotbeil selbsl einen der grössten osmanischen Gelebrten aus der ersten Hälfle des 16. Jahrb. ') als Zeugen darüran, dass jene Vulgärlormea «ich schon damals im gewöhnlichen Gebrauche festgesetzt hallen. Abgeseben von dem aas .>

erweichleo 3, hörten scbon Olcartus (Reisebescbreibung, Schlesswig 1656, S. 628) und Chardin (Voyages, Amsterd. 1711, II, S. 142 u. 143) eben so,

Tienadi, Gemadi, d. h. Dschemadi ausspreebeo , mit Abstumpfung

de« ersten Vocales zu e und mit persischer Inclination des ä am Ende zu i »).

Auch als Masculinum erscheint das Worl sobon io dem Scblussverse eine«

persiscben Lehrgedichtes aus dem Anfange des 5. Jahrb. d. H.,. welche«

Prof. Mehreti in seinem noch ungedruekten Verzeichnisse der peraisohea Hand-

1) S. über Kemalpaschafade Hammer-PargstalVs Gesch. d. osman. Dichl¬

kunst, II,' S. 205—212.

2) Vutlers, Instit. ling. pers., S. 40, wo nur zu bemerken ist, das«

man in Persien selbst das Jäi ma^hfil nicbl mehr von dem JäV ma riif unter¬

scheidet nnd itacistisch beide wie i aasspricbt ; s. Geitlin's Princ. (ramm, neo-per«. S, 82—83 Anm. , Mohammed Ibrahim's Gramm, d. leb. pers. Spr.

nach meiaer Bearbeil., S. 6—7 Anm., ChodzWs Gramm, pers. S. 8.

18* *

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im Nachträgliches über den Monatsnamen ^OL»^ ,

sehriflen der liönigl. Bibliothelt zu Kopenhagen so beschreibl : „VII. Cod.

foil. 10, cbar. ta'liq bene scriptus, versus memoriales argumenti dogmatici de praeceptis priniariis religionis Muhammedicae exbibel. Auctor nobis igno- lus V. 12 sq. a line tempus suum, sc. finem sec. IV H., indicare videtur:

jäOX^ .y*-*-^-^ jv>ÄSit_j_J

JL L_j oL_Ji y JU. kXAä*^ va^ij ju«,

o-iü- ^ C«/ «^5^' LS'^Ua. jl * . ... i

üer Reim auf m'dstekmel bestätigt die Richtigkeit des Dschu- oder

Dschemädlülewwel am Ende des vorletzten Halbverses , wobei nach dem

Metrum Chafif das ursprüngliche Final-i, wie es sich in persischen Wörtern vor einem Verbindungs-Elif in tj aufiöst , vor dem arabischeo Artikel seinen consonantischen Bestandtheil in einen sp. lenis umsetzt und dadnrch ebenfalls kurz wird. Olearius schreibt J^^l ^_5JL♦A. und ^^jU>j transscribirt

aber ohne den arabischen Artikel Tzemadi Ewel und Tzemadi achir.

In arabiseb sprechenden Ländern treH'en wir fast alle möglichen Varia¬

tionen der Aussprache und grammatischen Verhindung: die ursprünglichen

Formen Goomada 'l-o61a und Goomada 't-täniyeh, Lnne, Mod.

Egypt., I, S. 278; Dsjummada el aüal und Dsjummada el achar,

Kiebuhr, Beschr. v. Arab. S. 109; Sghiomadi el-aül und Sghiomädi

elteni, Höst, Nachrichten von Marokos und Fes, S. 250; Djemidy 61-

aouel und Djemädy cl-akbar, Marcel, Vocabul. fran?.-arabe des dia¬

lectes vulgaires africains , S. 202; mit völliger Abstreifung des Endvocals:

Goomäd el-ow'wal und Goomad et-tänee als Nebenformen, Lane

n. a. 0.; liiumHd-elewwel und diumBd-elacbar, Dombay, Gramm,

linguae mauro-arabicae , S. 75; Djomäd-aoual und Djomäd-t&ny

» - > - > , >

(in arab. Schrift mit dem Art. Jj'ill >>U> und J,UJI >>L»s«. oder jU»-

yi.'SI), Humiert, Guide de la convers. arabe, S. 252; Djemad-el

äwwal und Djemäd-et tani (in arab. Schrift J^^t ^OL*> und ^k>L*>

J,UJI), Berggren, Guide fran?.-arabe , col. 567; Djemäd el-4onel nnd Djemad el-4kbar (in arab. Schrift J^ll >iL*> und j-s»"!}! ^sL*.». ), Marcel als Nebenformen a. a. 0.; Sgbem&d als maurische Vulgärform Tür Sghiomädi etteni , Höst a. a. 0. (Um ganz getreu zu citiren, habe ich alle die verschiedenen Transscriptionsweisen des ^ , insofern dasselbe nicht , wie in der ägyptischen Aussprache bei Lane, seinen ursprünglichen Laut, sondern den des ilaliäniscben ge , gi hat, — g, dj , dsj , ^i, sgh, tz, — unverändert beiba-

. - I * >

halten.) Diess giebt folgende absteigende Stufenleiter: 1) ^OL*> 2)(_5<^Ur^

, , - - - '

,')) .^L*> 4) ^OU=>- 5) >>L4.> . Nur also die Erweichung des ^ durch die umgebenden Vocale scbeint in diesem Falle dem türkischen Organe eigen thUmlicb zn seyn ; alles Uebrige findet sieb auch im Bereiche der arabischen

und persischen Zunge. Fleiseher.

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26 Ii

Aus einem Briefe des Hrn. Friedericli an Prof. Brocifliaus.

Batavia d. 23. August 1854.

— — — Hr. Netseber macbt eine Reise mit dem Gouverneur-

General, leb erwarte, dass er mir gute Copien von den Kawi-Inscbriflen von Menangkabau mitbringen wird; an gutem WiHen und Eifer für die Sacbe feblt es ibm nicbt, — Eine der letzten Lieferungen unsrer Zeitschrift enthält meine Entzifferung der Inschriften von Hawaii; s. Raffles pl. 82. 83. — Kommt in irgend einem Sanskrit-Wörterbuch bbarala in der Bedeutung von Gottheit vor? Diese Frage ist nicht so ganz müssig; icb habe nämlich y Sanskrit-Inschriften aus Malang erhalten, denen allen das Wort bbarala und bharäli vorangeht, und zwar sind es alle Personen des Buddhistischen Pantheons: 3 D h y a ni - B u dd h a's , Axobbya, Ratna Lambhava, Ami- täbha mit ihren Frauen oder ^akti's LotjanÄ, Mamaki (diese ist nichl bei den 9 mir mitgetheilten , jedoch findet sie sich bei Raffles pl. 66, wo je¬

doch noch Niemand die Inschrift bharäli mamaki gelesen zn haben scheint)

und Pänduräwäsini (sie); 1 Lokeiwara, nämlich Ä r'j ä m ogh apa j a

Lokes(w)ara (i. As. Res. XVI. 466 ff', und namentlich 474); endlich 3 aus. ihrem Sivailischen Gefolge: Hajagriwa, Durdjati (in der mir vor¬

liegenden Zeichnung ist es Dudjati oder Dfidjati, vielleicht auch Dudj- djatl; er entspricht wohl dem Djafädhara 1. 1. 467 u. 471 „ wearers of Jatäs"; der Name Durdjati ist auf Bali ein Beiname Siwa's), endlicb Sud hana Kumära (eine Person; s. Wilson I. I. Nr. 48 und vgl. p. 428,

wo er als Hörer des Ganda Vyuha erscheint). Ich wiU über diese Er¬

scheinung eine kleine Abbandlung in unsrer Tijdschrift geben, nnd Herr Brum und (Verfasser der Indiana) will gefälligst die Localität und die Beschaffenheit der Bilder, worauf sich die Inschriflen finden , erläutern. Es thut mir nur leid, dass ich nicht aHe Hülfsmillel (namentlich die von J. J.

Schmidt nicht) besitze. Burnouf giebt wenig über diesen Tbeil des Buddhis¬

mus , und in Lassen's Behandlung des ursprünglichen Buddh. (Thl. II) finde ich auch, wohl der Zeilfolge wegen, diese Personen noch nicht behandelt.

Für ein sehr hohes Altertbum der D h y ä n i B ud d ha's sind unsre Inschriften nicht beweisend , denn die Schrift ist äbniicb der bei Raffles angegebenen Probe pl, 21 zu Vol. I. p. 402 ; auch ist kein grosser Unterschied zwischen derselben und der in der Insebrift, die in Deel XXI. pl. 17 lithographirt ist, und die ich in D. XXIII (Javaansche ondhe'den p. 8. 9) als Bhaga- wän Tri na Win du Ma ba (r) s h i (h) gelesen habe. Jedoch scheint auch diese Scbrift auf Orissa und Bengalen (Kling im weitem Sinne) hinzu¬

deuten, s. Burnouf, Intr. ä 1' h. du B. 345. Note und die eben angeführ¬

ten Javaansche oudbeden. Ferner wird dadurcb der Zusammenhang unsrer Hindu-Einwanderer von Ceylon aus noch unhaltbarer, und die Annahme der Vermischung des Buddha- und ^iva-Dienstes noch mehr bewiesen. Namenl¬

lich gewinnen aucb unsres grossen Humboldt Vermutbungen einen festeren Boden (wenn auch nichl direct für Boro Bndor. I. 129 ff.). Ich muss Ihnen nocb meine Vermuthnng über bhar&Ia mittbeilen. Sollte ea sich in keinem Wörterbuch der classischen Sprache finden , und aucb nicbt in der Sprache von Nepal, dann halle ich es für identisch mit bba) tär a (die \'erdoppelnng

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