• Keine Ergebnisse gefunden

1. Vordiplom (F98)Schriftliche Prüfung - Allgemeine ChemieStudienrichtungen X

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "1. Vordiplom (F98)Schriftliche Prüfung - Allgemeine ChemieStudienrichtungen X"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Prof. Dr. A. Togni Mo, 23. Februar 1998 CAB C1.2

1. Vordiplom (F98)

Schriftliche Prüfung - Allgemeine Chemie Studienrichtungen X A , X C , IV N

Lösungsblatt

Aufgabe 1

Reaktionsgleichung: (H 3 C) 3 COOC(CH 3 ) 3 (g) ---> 2 (H 3 C) 2 CO(g) + C 2 H 6 (g)

Aus der Stöchiometrie der Reaktion ergibt sich, dass pTot=(pA 0 -x) + 2x + x = pA 0 + 2x x=Partialdruck von Ethan; 2x= Partialdruck von Aceton --> x=1/2(pTot - pA 0 )

--> pA t = pA 0 -x= pA 0 -1/2(pTot - pA 0 ) t(s) pA t (atm) ln(pA 0 /pA t )

120 0.2310 0.022261 360 0.2237 0.054373 600 0.2158 0.090327 1080 0.2017 0.15790 1320 0.1949 0.19219 1800 0.1819 0.26122 2040 0.1758 0.29533 2400 0.1669 0.34728 2760 0.1589 0.39640 --> A) 1.Ordnung in DTBP B) Nach 1h:

ln(pA 0 /pA t )=kt=0.5128

-> pA t =0.1414atm = 60% pA 0 -> 40% DTBP hat reagiert

0 0.05 0.1 0.15 0.2 0.25 0.3 0.35 0.4

0 500 1000 1500 2000 2500 3000

y = 0.0044006 + 0.00014244x R= 0.99998

ln(pA

0

/pA

t

)

Zeit (s)

Thermische Zersetzung von DTBP bei 147.2°C

k = 1 . 4 2 4

.

1 0

-4

s

- 1

__________________________________________________

Aufgabe 2

A) Ideale Gasmischung: pV=nRT --> n=pV/RT = 2.2 mol

Molverhältnisse bei der Titration: 1 O 3 -> 1 I 3 - -> 2 S 2 O 3 2- ; 1mol Ozon verbraucht 2mol Thiosulfat. 26.2mL 0.1359M Na 2 S 2 O 3 entsprechen 3.56 . 10 -3 mol .

--> Die Gasmischung enthielt 1.78 . 10 -3 mol Ozon. Molbruch Ozon: n(Ozon)/nTot= 8.1 . 10 -

4

B)

S S O

O O

2-

S S O O

O S

S O

O

O 2-

__________________________________________________

(2)

Aufgabe 3

Α) ∆H° r =-45.8 kJ/mol; ∆G° r =-8.1 kJ/mol; die Reaktion ist unter Standardbedingungen stark exothermisch aber nur leicht exergonisch. ---> Tiefe Temperaturen (wegen Exothermie) und hohe Drucke (wegen Volumenabnahme) treiben das Gleichgewicht nach rechts.

B) K°=exp(-∆G° r /RT)=26.3, dann van’t Hoff: ln100=- ∆H° r /R(1/T 1 -1/T 0 ) ----> T 1 =238.7K C) Die Reaktion hat eine hohe Aktivierungsenergie, sie ist kinetisch gehemmt.

__________________________________________________

Aufgabe 4

A) Eine zunehmende Anzahl Nitro-Substituenten erhöht die Acidität des Phenols. Die konjugierte Base wird stabilisiert. Acidität: iii) > ii) > i) ---> Säure A=iii), Säure B=ii), Säure C=i).

B) Säure A: die Titrationskurve hat den Anfangspunkt genau bei pH=2, d.h. bei einer 0.01M Konz. liegt die Säure vollständig dissoziert vor ---> pK<2 (tabellierter Wert = 0.38).

Säure B: pK=ca. 4 (tabelliert 3.96)= pH nach der Zugabe von 50mL 0.01M NaOH (Puffergebiet: [HA]=[A - ])

Säure C: dito pK=ca. 7.1 (tabelliert 7.15).

C) Ein ähnlicher Trend wird bei den halogenierten Essigsäure-Derivaten beobachtet:

XCH 2 COOH, X 2 CHCOOH, X 3 CCOOH, wobei X=Cl, F

__________________________________________________

Aufgabe 5

K SO (AgBr)=[Ag + ][Br - ]= 5.0 . 10 -13 ; K SO (AgSCN)= [Ag + ][SCN - ]= 1.0 . 10 -12 .

K SO (AgSCN)/K SO (AgBr) ergibt [SCN - ]/[Br - ] =2. Ferner gilt Ladungsausgleich:

[Ag + ] = [Br - ]+[SCN - ]. Dividieren durch [Br - ] gibt: [Ag + ]/ [Br - ]= [SCN - ]/[Br - ]+1=3, oder [Ag + ] = 3[Br - ] ---> K SO (AgBr)= 3[Br - ] 2 ---> [Br - ]=4.1 . 10 -7 und [SCN - ]=8.2 . 10 - 7

und [Ag + ] =1.2 . 10 -6 .

__________________________________________________

Aufgabe 6

C C

CH 3

CH 3 H

H 3 C H 3 C

O N

CH 3 CH 3

C N

O

CH 3

CH 3

H 3 C C N

C

CH 3

CH 3 H

H C

O H 3 C

i) ii)

iii) iv)

Einzig in Molekül ii) treten lauter Einfachbindungen auf, d.h. freie Drehbarkeit um jede Bindung ist gewährleistet. Ferner ist die Inversion am Stickstoff ein schneller Prozess.

Folglich sind die Methylgruppen am Stickstoff im Zeitmittel equivalent. Bei i) (C=C Doppelbindung), bzw. bei iii) und iv) (Konjugation) ist die Rotation um die zentrale C=C Bindung, bzw. um die C-N Bindung eingeschränkt. Daher weisen die zwei Methylgruppen verschiedene Nachbarschaftsbeziehungen auf, sie sind nicht equivalent.

__________________________________________________

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die nachfolgend aufgeführten Reaktionen laufen im Moment alle in einem abgeschlossenen System ab und befinden sich in einem dynamischen Gleichgewichts-Zustand?. In welche

8) Was unterscheidet langsame (Typ I) und schnelle (Typ II) Muskelfasern? Was bedeutet dies fuär den Energiehaushalt der zwei Muskeltypen? Begruänden Sie Ihre Antwort. 9)

der Zellstoff – können durch unser Ver- dauungssystem überhaupt nicht (direkt) verarbeitet werden. Sie füllen unseren Verdauungskanal nur aus und regen ihn zur

Q: de.wikipedia.org (Pediadeep + Cepheiden); geänd. -Prozeß: Während es bei den bisher besprochenen Vorgängen immer um Umwandlung von Protonen und / oder Neutronen

wieder aus dem aktiven Zentrum abwandern (- dann handelt es sich um eine re- versible Hemmung -) und das Enzym steht wieder für die Konkurrenz von Substrat und

Da die Beschaffung koscherer Nahrungsmittel in nichtjüdischen Industriestaaten schwierig ist und die Regeln auch gar nicht so explizit in der Thora (Tora; erster Teil

Frost-Diagramm für Chlor in saurer und

Die folgenden Folien haben in der Vorlesung zur Veranschaulichung ausgewählter Fakten gedient, sie stellen keine umfassende. Darstellung der betreffenden